AT117453B - Verfahren zur Regelung von elektrischen Lichtbogenöfen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Regelung von elektrischen Lichtbogenöfen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung von elektrischen Lichtbogenöfen, die durch einen besonderen Generator mit Strom versorgt werden. Dieses Verfahren besteht darin, dass bei beliebigen Änderungen der Elektrodenverstellung der Ofenstrom durch Regelung der Ofenspannung konstant gehalten wird, und bietet gegenüber bekannten Verfahren, bei denen der   Ofenstrom durch Ändenmg   der Elektrodenstellung auf einen konstanten Wert geregelt wird, ohne dass sich die Ofenspannung ändert, den Vorteil, dass die Elektroden während des Betriebes eine beliebige Stellung einnehmen können, ohne dass der Generator überlastet wird. 



   Das Verfahren ist sowohl für Strahlungsöfen (mit zwei besonderen Elektroden) als auch für solche Ofen geeignet, bei welchen das Bad oder der Tiegel die eine Elektrode bildet. Der Lichtbogen oder das Bad kann durch magnetische Felder beeinflusst werden. 



   Ein Lichtbogenofen mit einer Einrichtung für eine derartige Regelung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. 



   Die Elektroden des Lichtbogenofens 0 werden vom Generator G mit Strom versorgt. Der Generator G wird vom Motor A angetrieben und besitzt eine eigene Erregermaschine E, deren Erregerwiderstand W durch einen Schnellregler, z. B. einen Tirrillregler T in Abhängigkeit vom Elektrodenstrom kurzgeschlossen oder eingeschaltet wird. Die eine Spule des Tirrillreglers ist in bekannter Weise an die Spannung der Erregermaschine angeschlossen, während die andere Spule des Tirrillreglers durch den Stromwandler St in Abhängigkeit vom Elektrodenstrom beeinflusst wird. Ein Regulator R dient zur Einstellung des Wertes des Ofenstroms, der konstant gehalten werden soll. 



   Wird der Ofen in dieser Weise geregelt, so können die Elektroden von Hand oder durch Fernsteuerung mittels der Hilfsmotoren beliebig verstellt werden. Die hiebei augenblicklich eintretende Änderung des Elektrodenstromes hat eine derartige Änderung der Generatorspannung zur Folge, dass der Elektrodenstrom wieder auf den vorgeschriebenen Wert zurückgeführt wird. Beim Anlassen des Ofens können die Elektroden bis zur Berührung genähert werden, ohne dass dabei die sonst auftretenden Stromstösse in Erscheinung treten können, da die Generatorspannung beim Kurzschluss der Elektroden selbsttätig stark herabgesetzt wird. Dann werden die Elektroden wieder voneinander entfernt, wobei die Generatorspannung selbsttätig ansteigt. 



   Dieses Regelungsverfahren bietet auch die Möglichkeit, durch blosse Verstellung der Elektroden bzw. der Lichtbogenlänge die Leistungsaufnahme des Ofens zu regeln. 



   Im Ausführungsbeispiel ist der Einfachheit halber ein Betrieb mit Einphasenwechselstrom dargestellt. Selbstverständlich kann aber auch das Verfahren gemäss der Erfindung bei Drehstrom oder Gleichstrom Anwendung finden. Bei Gleichstrom wäre an Stelle des Stromwandlers St ein Shunt-Widerstand vorzusehen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Regelung von elektrischen Liehtbogenöfen, die durch einen besonderen Generator mit Strom versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofenstrom bei beliebiger Änderung der Elektrodenstellung durch Regelung der Ofenspannung konstant gehalten wird. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Verfahren. nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Felderregung des den Ofenstrom licfernden Generators in Abhängigkeit vom Ofenstrom, vorteilhaft mittels eines Schnellreglers (T), reguliert wird EMI2.1