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Kochapparat.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Koehapparate, die mit Führungsspirale und in dem Spiralkanal zirkulierender Koehflüssigkeit versehen sind, welch letztere als Beförderungsmittel für die Ware dient.
Gemäss der Erfindung mündet diese FÜhrung am Austrittsende in einen Raum, in dem eine senkrecht verschiebbare Platte vorgesehen ist, die sich gewöhnlich in untergetauchtem Zustand unterhalb der schwimmenden Ware befindet und dazu dient, die Waren aus der Flüssigkeit auszuheben. Ferner kann eine besondere, nachstehend beschriebene Abstreichvorrichtung zur Abnahme der auf der Platte liegenden Ware vorgesehen sein.
In den Fig. 1-3 ist ein der Erfindung gemäss eingerichteter Kochapparat nebst Einzelheiten desselben veranschaulicht.
Der Behälter 1 des Kochapparates enthält eine Führungsspirale M, zwischen deren Gängen ein Spiralkanal gebildet ist, in welchem Kochflüssigkeit zirkuliert. Die zur Erzielung der Zirkulation dienende Einrichtung (Schaufelrad 6) ist in den Zeichnungen zwar ersichtlich. bildet jedoch keinen Bestandteil der Erfindung.
Der Spiralkanal 12 mündet am Auslaufende in einen Raum 35, in welchem die Ware eintritt, sobald sie diesen Kanal durchwandert hat. Dieser Raum 35 bildet einen Teil des Behälters 1 (Fig. 1, 2).
In diesem Raum 35 befindet sich eine schrittweise senkrecht auf-und abbewegte Platte 36 aus durchlässigem Material. Die Platte 36 ist gewöhnlich in der Kochflüssigkeit untergetaucht, so dass die Teigware darüber hinwegsehwimmen kann. Die Platte ist zweckmässig kreisförmig und kann eine Anzahl der gekochten Gegenstände auf einmal unterstützen. Bei jedem Hub der Platte 36 wird die darüber schwimmende Teigware aus der Flüssigkeit und etwas über den Rand des Behälters 1 gehoben. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Deckel 3 für den Durchgang der Platte 36 ausgeschnitten ist, und letztere hat einen sich nach unten erstreckenden Umfangsmantel38, welcher bei gehobener Platte 36 verhindert, dass Teigware unter die Platte gelangen kann.
Um diesen Mantel bei gesenkter Platte unterzubringen, ist der Raum 35 tiefer als der Behälter 1 (Fig. 1). Diese Vertiefung ermöglicht auch das Ablassen der Kochflüssigkeit aus dem Behälter 1 und ist zu diesem Zweck mit einer Öffnung mit Verschlussstöpsel ausgerüstet.
Die Platte 36 wird von einer Konsole 40 unterstützt, welche fest auf einer verschiebbaren Stange 41 sitzt, die in Lagern 42 an der Seite des Behälters 1 geführt wird. Das untere Ende der Stange 41 ist durch einen Lenker 43 mit einem Ende eines Hebels 44 verbunden, welcher an einen Ausleger 45 angelenkt ist. Dieser Ausleger 45 erstreckt sich von der Konsole 41 seitlich nach aussen. Das andere Ende des Hebels 44 trägt eine Rolle 46, die mit einer Hubscheibe 47 zusammenwirkt, welche auf der Hauptwelle 7 sitzt (Fig. 1). Die Hubscheibe 47 ist so ausgebildet, dass nach Bewegung der Platte 36 in beiden Richtungen dieselbe eine Zeitlang in Ruhelage verbleibt, so dass die Teigware in der unteren Lage über die Platte schwimmen kann und in der oberen Lage davon entfernt werden kann.
Letzteres geschieht durch einen bogenförmigen Ablegearm 48, der gewöhnlich die in Fig. 2 gezeigte Lage einnimmt. Dieser Abstreicharm 48 sitzt fest auf dem oberen Ende einer hin und her schwingenden Welle 49, deren Bewegung so geregelt ist, dass bei gehobener Lage der Platte 36 der Arm 48 über die Fläche der Platte ausschwingt und die Teigware herabstreicht. Diese fällt z. B. in einen Korb oder eine Kiste 50.
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Die hin und her schwingende Welle 49 ist in Konsolen 51 gelagert. die an der Aussenseite des Behälters 1 befestigt sind. Die Welle 49 wird durch einen Arm 52 ausgeschwungen, der am unteren Ende der Welle 49 befestigt ist und weiterhin durch eine Stange 53 mit einem Ende 54 (Fig. 3) eines Winkelhebels 55 verbunden ist, der drehbar auf einem Bolzen 56 sitzt. Der andere Arm 57 dieses Winkelhebels 55
EMI2.1
Die rohe Teigware od. dgl. fällt durch die Eintrittsöffnung 5 im Deckel 3 ein. Die Zuführung erfolgt z. B. durch eine nicht gezeigte Formmaschine oder durch einen Riemen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kochapparat mit Führungsspirale und in dem Spiralkanal zirkulierender Kochflüssigkeit, die als Beförderungsmittel für die Ware dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (12) am Austrittsende in einem Raum ( : 35) mündet, in dem eine senkrecht verschiebbare Platte (36) vorgesehen ist, welche sich gewöhnlich in untergetauchtem Zustand unterhalb der schwimmenden Ware befindet.