[go: up one dir, main page]

AT116838B - Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen. - Google Patents

Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen.

Info

Publication number
AT116838B
AT116838B AT116838DA AT116838B AT 116838 B AT116838 B AT 116838B AT 116838D A AT116838D A AT 116838DA AT 116838 B AT116838 B AT 116838B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
poles
another
movement
armature
transferring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT116838B publication Critical patent/AT116838B/de

Links

Landscapes

  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen. 



   Es ist in der Messtechnik bekannt, die Stellung oder die Bewegung eines Körpers im   Innern   eines abgeschlossenen Raumes mit Hilfe magnetischer Kupplungsglieder aussen erkennbar zu machen oder auf Zeigerwerke usw. ausserhalb des abgeschlossenen Raumes zu   übertragen.   Man benutzt hiefür vorzugsweise magnetische Kupplungen, deren Magnet und Anker beweglich sind und deren einer Kupplungsteil dem andern Kupplungsteil in die Stellung des geringsten magnetischen Widerstandes an den Polstellen nachfolgt. 



   Bei den bekannten magnetischen Kupplungen wird es nun als sehr störend empfunden, dass es infolge symmetrischer Anordnung der Polstellen zueinander und gleichförmiger Ausbildung des wirksamen Querschnittes der Polteile mehrere voneinander verschiedene Stellungen der Kupplungsteile zueinander gibt, in denen ein maximaler Kraftlinienfluss zustande kommt und eine sichere Mitnahme des einen Kupplungskörpers durch den andern bewirkt wird. Eine genau eindeutige Bewegungsübertragung, wie sie z. B. zwischen Messglied und   Anzeigegerät erforderlich   ist, wird hiebei in Frage gestellt. 



   Die Erfindung schafft hierin Abhilfe durch eine magnetische Kupplung, bei der die zusammenwirkenden Polpaare hinsichtlich ihrer Lage auf ihrer bei der Bewegung beschriebenen Kreisbahn derart ungleichmässig verteilt oder in bezug auf die Form ihres für den Krafteinfluss wirksamen Querschnittes derart   ungleichförmig   ausgebildet sind. dass sie nur eine einzige, die Schliessung der magnetischen Kraftflüsse in voller Stärke ermöglichende Lage zueinander einnehmen können. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt ; Fig. 1 zeigt eine Kupplung mit in sich geschlossenem Magneten und unsymmetrisch auf konzentrischen Kreisen verteilten Polen, Fig. 2 eine Kupplung, deren kreisbogenförmiger Magnet nicht in sich geschlossen ist und deren Anker aus zwei im Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln mit einem Ausgleichsgewicht besteht, Fig. 3 eine Kupplung mit drei Polpaaren und Fig. 4 eine Kupplung mit symmetrisch verteilten Polen und   ungleichförmig   ausgebildeten Polpaaren. 



   Bei allen Ausführungsbeispielen ist a der ringförmige Magnet mit den nach innen vorspringenden Polschuhen b, e, von denen z. B. b den Nordpol und c den Südpol darstellt, und d ist der Anker. Nach Fig. 1, 2 und 4 ist der ringförmige Magnet a zweipolig, nach Fig. 3 dagegen dreipolig. Von den drei Polen b, e, ein Fig. 3 ist z. B. b als Nordpol ausgebildet,   wälnend     c   und e den Südpol bilden. 



   Nach Fig. 2 besteht der Anker cl aus zwei im Winkel zueinander verlaufenden   Schenkeln A. i   und 
 EMI1.1 
 reichender Stärke geschlossen wird.   Nach Fig. -1   wird das gleiche dadurch ereicht, dass die Pole des ringförmigen Magneten a und des Ankers d beispielsweise als   schräg   zur   Achsenrichtung   verlaufende, abgestumpfte Schneiden ausgeführt sind. Dabei ist die   Anordnung   der Pole so getroffen, dass bei einer Drehung des Ankers   cl um 1800 aus   der in Fig. 4 dargestellten Normallage die Enden der Pole nicht mit der ganzen Breite ihrer abgestumpften Schneiden, sondern mit einem äusserst geringen Teil dieser Sehneiden sich gegenüberstehen.

   Für den magnetischen Kraftfluss in dieser Stellung des Ankers wird 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 verlassen hat, wird er erst dann durch den   ringförmigen Magneten a mitgenommen,   wenn er wieder die
Normallage erreicht hat. Anstatt der schräg zur Achsenrichtung verlaufenden,   schneidenfölmigen   Pol- enden können auch solche Polpaare verwendet   werden-,   von denen das eine im Durchflussquerschnitt der
Kraftlinien das Spiegelbild des andern bildet. Ebenso können die Schneiden des einen Polpaares senk- recht zur Drehachsenrichtung und die Schneiden des andern Polpaares in der Drehachsenriehtung verlaufen. Auf diese'Weise ist der magnetische Kraftfluss nur in der Normallage des Ankers genügend gross, um eine Mitnahme des Ankers zu bewirken.

   Soll eine besonders günstige Haltewirkung der mag-   netischen   Kupplung angestrebt werden, so empfiehlt es sich, den Anker als Magneten auszubilden. 



   Die Anordnung des Ringmagneten a und des Ankers d wird gewöhnlich so getroffen, dass a ausser- halb und d innerhalb einer geschlossenen Kammer um die gleiche geometrische Achse drehbeweglich gelagert sind, wobei der hohlzylindrische Teil der Kammerwand so in dem Luftspalt zwischen den Anker- polen und den Ringmagnetpolen angeordnet ist, dass Anker und Magnet sich störungsfrei drehen können. 



   Als Anwendungsgebiet für die Erfindung kommen namentlich   Mess-oder Anzeigegeräte und   - einrichtungen, wie z. B. Dampfmesser, Wasserstandsanzeiger, elektrostatische Spannungsanzeiger mit   Druckluftisolation,   Kathodenoszillographen und andere Geräte und Maschinen in Frage, bei denen eine schlupffreie Übertragung einer Drehbewegung angestrebt wird. Die Erfindung kann mit gleiehem
Erfolg aber auch für andere Einrichtngen Verwendung finden, bei denen eine Bewegungsübertragung durch eine Trennwand hindurch ohne mechanische Zwischenglieder erforderlich ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Polpaare hinsichtlich ihrer Lage auf ihrer bei der Bewegung beschriebenen Kreisbahn derart ungleichmässig verteilt oder in bezug auf die Form ihres für den Kraftlinienfluss wirksamen Querschnittes derart   ungleichförmig   ausgebildet sind, dass sie nur eine einzige, die Schliessung der magnetischen   Kraftflüsse   in voller Stärke ermöglichende Lage zueinander einnehmen können.

Claims (1)

  1. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Pole als schräg zur Drehaehsenrichtung verlaufende, spitze oder abgestumpfte Schneiden ausgebildet sind, von denen mindestens ein Schneidenpaar in einem Winkel zu der durch die Drehachse gehenden Ebene angeordnet ist (Fig. 4).
    3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengehöl ; gell Pole in ihrem Querschnitt am Luftspalt übereinstimmen, die nicht zusammengehörigen Pole sich dagegen in bezug auf diesen Querschnitt wie Spiegelbilder zueinander verhalten (Fig. 4).
    4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet und der Anker je eine ungerade Zahl von Polstellen aufweisen (Fig. 3). EMI2.2
AT116838D 1928-02-02 1928-03-07 Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen. AT116838B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE116838X 1928-02-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT116838B true AT116838B (de) 1930-03-10

Family

ID=5654885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT116838D AT116838B (de) 1928-02-02 1928-03-07 Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT116838B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE387973C (de) Anordnung der Spulen zur Verringerung der Streuung bei Transformatoren mit scheibenartigem Wicklungsaufbau
CH338518A (de) Gleichstrom-Kleinmotor
DE1464536A1 (de) Drehmagnet
AT116838B (de) Magnetische Kupplung zur Übertragung der Bewegung eines drehbeweglichen Körpers auf einen anderen.
CH627591A5 (de) Gleichstrommotor.
DE581370C (de) Magnetische Kupplung, insbesondere fuer Messzwecke
DE760064C (de) Elektromagnetische, bei Stromunterbrechung wirkende Reibungsbremse fuer Drehbewegungen
DE636699C (de) Magnetische Kupplung fuer Messgeraete
DE972659C (de) Elektromagnetischer polarisierter Schrittantrieb, insbesondere zum Antrieb elektrischer Nebenuhren
DE755655C (de) Synchronkleinmotor mit einem Staender der sogenannten Klauentype
DE721406C (de) Photographische oder kinematographische Kamera mit selbsttaetig gesteuerter Objektivblende
DE688644C (de) r koaxialen Teillinsen besteht
DE472409C (de) Vorrichtung zur UEbertragung einer rotierenden Messbewegung aus einem geschlossenen Gefaess nach aussen mit Hilfe eines magnetischen Feldes
AT119302B (de) Magnetische Kupplung zur Übertragung von Drehbewegungen durch eine Trennwand hindurch.
DE454296C (de) Fahrtrichtungsanzeiger
DE2211584C3 (de) Magnetsystem für Drehspulmeßwerke
DE2329566C3 (de) Drehspulgalvanometer
DE739387C (de) Unipolares Magnetsystem fuer Drehspulmessgeraete
DE1803455B2 (de) Ablesezaehler
DE2329566A1 (de) Drehspulgalvanometer
AT225438B (de) Einrichtung zur Bewegungsübertragung zwischen einem um eine Achse verdrehbaren Teil und einem längs dieser Achse verschiebbaren Teil
DE481233C (de) Kofferkino
DE1648334C (de) Gerat zum Messen von Zug und Druck spannungen
DE1235608B (de) Durchflussmesser
DE525328C (de) Doppelkaefiganker