AT115495B - Zeitzähler für Fernsprechleitungen. - Google Patents

Description

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  Zeitzähler   fiil'Fernsprechleitungen.   



   Die Anordnung nach dem Patent Nr. 112934 hat den Nachteil, dass die Besetztleitung eines angerufenen Teilnehmers schon beim Anrufen unter Strom gesetzt und der Zähler für die Dauer des Anrufs in Tätigkeit gebracht wird, somit bevor der Angerufene seine Sprechgarnitur abgehoben und das Gespräch eingeleitet hat. Diese vom   Angerufenen   nicht ausgenützten Zählzeiten können sich bei oftmaligen, vergeblichen Anrufen eines Teilnehmers zu einer nennenswerten, gezählten Zeitdauer summieren. 



   Zur Beseitigung dieses Nachteils wird erfindungsgemäss in die Sprechleitung des Teilnehmers ein Relais eingeschaltet, das beim Abheben der Sprechgarnitur durch den Speisestrom erregt wird und einen Kontakt im Zählerstromkreis   schliesst.   Das Relais ist so dimensioniert, dass es erst durch einen Strom in der Grössenanordnung des Speisestroms betätigt wird, auf kleinere Ströme aber nicht anspricht. 



   An Stelle des Relais und des Zählers kann auch ein   Gespräehszähler   nach Patent Nr. 105473 benützt werden, bei dem gemäss der Erfindung die eine Wicklung in der Sprechleitung liegt, während die andere an die Besetztleitung angeschlossen ist. Eine Betätigung des Zählers tritt gemäss dem zitierten Patent erst ein, wenn beide Wicklungen vom Strom durchflossen sind. 



   Beispielsweise Ausführungsformen sind in Fig. 1-3 dargestellt. 



   In Fig. 1 ist eine Anzahl von Besetztleitungen C1-C2 gezeichnet, welche den einzelnen Teilnehmern zugeordnet sind. Die im Ruhestand bei freier Besetztleitung geöffneten Kontakte Sl-S3 werden von geeigneten, nicht dargestellten Relais derart gesteuert, dass beim Sprechen oder Verbinden eines Teilnehmers der diesem zugeordnete Kontakt, z. B. s   2,   geschlossen und dadurch die Besetztleitung geerdet wird.

   Die Stromkreise der Zähler   Z-Z   zwischen den Besetztleitungen CI-C3 und der Batterie werden aber erst geschlossen, wenn die Sprechleitung a b beim Abheben der Spreehgarnitur des zugehörigen Teilnehmers Strom erhält und der   Kontakt f zufolge Erregung   des Relais R geschlossen wird.   l-   sind   Sieherheitswiderstände,   um den   Kurzschluss   der Batterie und Stromschwankungen beim Kurzschliessen der Elektromagnetwicklung durch die Kontaktvorriehtung K zu vermeiden. 



   In Fig. 2 sind   ebenfalls Besetztleitungen C-C"mit   den   Schaltkontakten s-s''dargestellt   und die hochohmigen Zählerelektromagnete von diesen Leitungen zu einer geerdeten Stromquelle über einen Kontakt f und über eine mehreren Zählern gemeinsame Unterbrechungsvorrichtung K abgezweigt, von welch letzteren das vorübergehende Stromloswerden der Elektromagnete des Zählers durch Unterbrechung bewirkt wird. Der Zähler kommt somit auch hier erst in Tätigkeit, wenn der Kontakt f beim Abheben der   Spreehgarnitur   des Teilnehmers von dem durch den Speisestrom erregten Relais R geschlossen wird. 



   In Fig. 3 ist an Stelle des Relais R eine besondere, zweite Wicklung in den Zähler verlegt ; die Zähler sind von den Besetztleitungen ohne Zwischenschaltung eines Kontaktes über eine Unterbrechungsvorrichtung K abgezweigt, somit wie beim   Gesprächszähler   nach Patent Nr. 105473 mit zwei Wicklungen ausgestattet, welche bewirken, dass der Zähler erst dann zählt, wenn beide Wicklungen erregt werden, d. h. wenn die Besetztleitung in dem gezeichneten Fall durch Erdung und die Sprechleitung a b nach Abheben der Sprechgarnitur unter Strom steht. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zeitzähler für Fernspreehleitungen nach Patent Nr. 112934, dadurch gekennzeichnet, dass in die EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> im Zählerstromkreis schliesst, so dass die Zählung nicht schon einsetzt, wenn die Besetztleitung unter Strom kommt, sondern erst, wenn die Sprechgarnitur abgehoben wird.

   2. Zeitzähler für Fernsprechleitungen nach Patent Nr. 112934 unter Verwendung eines Zählerelektromagneten mit zwei Wicklungen, wobei eine Betätigung des Zählwerkes erst dann möglich ist, wenn beide Wicklungen vom Strom durchflossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Wicklung des Zählerelektromagneten in der Sprechleitung liegt, während die andere an die Besetztleitung angeschlossen ist, so dass die Zählung nicht schon einsetzt, wenn die Besetztleitung unter Strom kommt, sondern erst, wenn die Sprechgarnitui abgehoben wird.

   3. Zeitzähler nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den Speisestrom erregte Relais (R) bzw. die im Speisestromkreis liegende zweite Wicklung des Zählerelektromagneten derart dimensioniert sind, dass sie erst von einem Strom in der Grössenanordnung des Speisestroms betätigt werden, auf kleinere Ströme aber nicht ansprechen. EMI2.1