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AT114245B - Verfahren und Maschine zur Herstellung nahtloser, mit einem Boden versehener Hohlkörper, wie Hülsen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung nahtloser, mit einem Boden versehener Hohlkörper, wie Hülsen u. dgl.

Info

Publication number
AT114245B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tools
workpiece
punches
counters
rows
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Ing Bariss
Original Assignee
Alfred Ing Bariss
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Ing Bariss filed Critical Alfred Ing Bariss
Application granted granted Critical
Publication of AT114245B publication Critical patent/AT114245B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Maschine zur Herstellung nahtloser, mit einem Boden versehener
Hohlkörper, wie Hülsen u. dgl. 



   Die Herstellung nahtloser Röhren und ähnlicher Körper aus spröden Metallen, wie z. B. Zink, unterliegt manchen Schwierigkeiten, da das Material infolge der demselben innewohnenden Eigenschaften eine Bearbeitungsart, wie Pressen, Drucken, Ziehen, Walzen oder auch durch Guss, letzteres wegen auftretender Poren und Gussfehler, für gewisse Zwecke unverwendbar macht oder durch den hohen Prozentsatz an Ausschuss sich als unrentabel erweist. 



   Nachstehend soll ein Verfahren erläutert werden, welches obige Unzukömmlichkeiten zur Gänze ausschaltet und das auf diese Weise bearbeitete Material erstens in die gewünschte   Hohlkörperform   bringt, zweitens dessen Struktur so verändert, dass es einen höheren Festigkeitsgrad annimmt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, u. zw. in Fig. 1 die Stau ehvorrichtung in der Vorderansicht und teils im Schnitt nach XX der Fig. 2, in letzterer in Seitenansicht und teilweise im Schnitt nach   YY   der Fig. 1. Fig. 3 zeigt den Neigungswinkel der Punze zum Werkstück. 



   Das zu bearbeitende Blech wird vorerst durch einfachen Druck in eine flach trichterförmige Form gebracht und dann mittels eines Hebels 14 zwischen zwei gegeneinander   drückende,   in ihrer Längsrichtung gegen die Wirkung einer Feder 12 verschiebbare Gleitdorne   8,   11 eingespannt. 



   Eine mit einem verstärkten   Mittelstüek   versehene Hohlwelle 2 ist auf den   Kugellagern 15, 15   in dem Gussständer 1 gelagert und wird durch eine Antriebsscheibe 6 in rasche Umdrehung gebracht, wobei die in dem   Mittelstück   der Hohlwelle 2 unter der Wirkung von Federn 13 stehenden, zur Achse der Welle 2 unter einem   Winkel a.   (Fig. 3) geneigten, in ihrer   Längsrichtung   verschiebbaren Punzen 7 durch die   Nockenrollen 70   an den schiefen Flächen 8 eines im Gusskörper 1 angebrachten Zahnkranzes 9 gleiten und so in eine hin und her gehende Bewegung geratend, auf dem im Vorschub befindlichen, zwischen den Gleitdornen 3, 11 eingespannten Werkstück eine tauchende und streckende Arbeit leisten. 



  Um eine Faltenbildung zu vermeiden, liegt das   trichterförmig   vorgebogen Werkstück 18 auf der Mantelfläche eines auf dem Dorn 3 entgegen der Wirkung einer Feder 17 verschiebbaren Kegels 16 auf, der sieh entsprechend der Bearbeitung zurückzieht. Ein hinter den Punzen angebogenes Zugeisen 21 entfernt alle Unebenheiten und kalibriert das fertig gestanzte Werkstück. 



   Da die Bearbeitung einerseits durch die Drehung der Werkzeuge, anderseits durch den Vorschub des Werkstückes sowie des auch in entgegengesetzter Richtung der Hohlwelle   2   sich langsam bewegenden Nockenkranzes 9 durch die Schnecke 19 und der Kegelräder 20 auf dessen gesamter Oberfläche erfolgt, ist die Genauigkeit der zu erzielenden Wandstärke sowie des   Hohlkörperdurehmessers   gewährleistet. 



  Eine beliebige Nachbearbeitung durch Schleifen od. dgl. vervollständigt die Arbeit der Vorrichtung. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Verfahren zur Herstellung nahtloser, mit einem Boden versehener Hohlkörper, wie Hülsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein scheibenförmiges Blech unter Belassung seines mittleren Teiles als Boden in eine trichterartige oder flach bombierte Form gebracht wird und die Mantelfläche dieses WerkstÜckes durch radial zur Triehteraehse wirkende schlagend und um letztere sich drehende Werkzeuge, wie Punzen od. dgl., um einen in Richtung seiner Längsachse verschiebbaren Dorn vom Durchmesser der Bodenfläche, u. zw. unter gleichzeitigem Durchziehen des Dornes zwischen den Werkzeugen zu einer Hülse gestaucht bzw. gestreckt wird. <Desc/Clms Page number 2>
    - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung der Mantelfläche durch am ganzen Umfang derselben angeordnete gleichzeitig wirkende Werkzeuge erfolgt.
    3. Hämmermaschine zur Bearbeitung der Mantelfläche gemäss dem Verfahren nach den Ansprühen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (Punzen) unter einem Winkel zur Achse des Werkstückes geneigt angeordnet sind.
    4. Hämmermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Punzenreihen hintereinandergestaffelt angeordnet sind.
    5. Hämmermaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Punzenreihen betätigende Nockenrad 9 im entgegengesetzten Sinne der Drehrichtung der Punzenreihen gedreht wird.
    6. Hämmermaschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Punzen ein genau kalibriertes Zugeisen 21 derart angeordnet ist, dass durch dasselbe der jeweilig bearbeitete Teil des Werkstückes mittels des Dornes 3 durchgeführt wird. EMI2.1
AT114245D 1929-06-15 1929-06-15 Verfahren und Maschine zur Herstellung nahtloser, mit einem Boden versehener Hohlkörper, wie Hülsen u. dgl. AT114245B (de)

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AT114245B true AT114245B (de) 1929-09-10

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AT114245D AT114245B (de) 1929-06-15 1929-06-15 Verfahren und Maschine zur Herstellung nahtloser, mit einem Boden versehener Hohlkörper, wie Hülsen u. dgl.

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