AT114243B - Topfstromwandler mit den Isolierkörper quer durchsetzendem Durchgang. - Google Patents
Topfstromwandler mit den Isolierkörper quer durchsetzendem Durchgang.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Topfstromwandler mit den Isolierkörper quer durchsetzendem Durchgang. Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Topfstromwandler, deren Isolierkörper mit einem den Quersteg des Mantelkernes und die Sekundärwicklung in sich aufnehmenden, seinerseits von der Primärwicklung umschlungenen Querdurchgang versehen ist, wie solche Stromwandler in der deutschen Patentschrift Nr. 351480 beschrieben sind. Erfindungsgemäss wird der bisher nach unten offene Isolierkörper zweckmässig in einer sich der Primärwicklung anschliessenden Form nach unten abgeschlossen, was durch einen besonders eingesetzten Bodenteil aus isoliertem Stoff, ungleich besser aber durch einteilige Herstellung des Isolierkörpers mit dem unteren Abschluss bewirkt werden kann. Weil so die Hochspannung führenden Teile auch nach unten und gegen Erde hin von dem Isolierkörper umschlossen werden, ermöglicht dieser Abschluss seinerseits verschiedene Neuerungen, durch welche die Betriebssicherheit weiterhin wesentlich erhöht bzw. die Herstellung des Stromwandlers vereinfacht und erleichtert wird. Da nunmehr der Innenraum des Hohlkörpers gegen aussen elektrisch abgeschlossen ist, bedarf es nicht mehr einer Füllung des Innenraumes und des den Isolierkörper umschliessenden Gefässes mit einer flüssigen oder wärmeflüssigen Isoliermasse, die bekanntlich erhebliche Abdichtungsschwierigkeiten verursacht und im Falle ungewöhnlicher Erwärmung des Apparates zu sehr unangenehmen Zwischenfällel1, sogar zur Explosion führen kann. Es bedarf nicht einmal mehr unter allen Umständen des besagten Metallgefässes (obwohl die. es in der Regel schon aus rein mechanischen Gründen zum Schutz des Isolierkörpers und zur Aufstellung bzw. Befestigung des Gerätes nach wie vor angewendet werden wird), wenn der untere Teil des geschlossenen Isolierkörpers durch einen (aufgespritzten) Metallbelag oder eine anschliessende Umhüllung mit einer Metallhaut statisch abgeschirmt wird. An die Stelle der dauernd flüssigen oder wärmeflüssigen Isoliermassefüllung kann mit grossem Vorteil die an sich bekannte Ausfüllung mit Sand, der mit Graphitpulver vermischt ist, treten, welche Sandfüllung als Halbleiter einen sehr günstigen Verlauf des statischen Feldes ermöglicht, weil sie in Ansehmiegung an den Isolierkörper die durchschlaggefährdeten Ecken und Kanten umhüllt, auf diese Weise die Zusammendrängung der Kraftlinien verhindert und dabei die Isolierung EMI1.1 dichtungen unter Benutzung von Dichtungsringen bewirkt werden, welche gegen den Porzellankörper durch mechanische Mittel angepresst werden, so dass jegliche Verkittung entfällt. Der aus der Verwendung der Sand-Graphit-Füllung erwachsenden Gefahr von Glimmentladungen an der Ansatzstelle des den Isolierkörper umgebenden Metallgefässes bzw. des gegebenenfalls an seine Stelle tretenden Tragflansches lässt sich in einfacher Weise durch die an sich bekannte Anordnung eines rundumlaufenden Wulst begegnen, welcher nach unten hin zweckmässig mit einer Hohlkehle versehen ist, die auch ihrerseits von dem bereits erwähnten Metallbelag bzw. einer Metallhaut ausgekleidet wird. Um die Fabrikation und die Ausbildung des Topfstromwandlers zu vereinfachen, ist erfindungsgemäss das Gefäss des Topfstromwandlers aus Blech hergestellt und der Blechrand als Deckel gegen den Durchführungsisolator abgebogen, so dass dieser den Isolator trägt. Um eine bestimmte Markierung in der Höhe des Gefässes zu erreichen, legt sich der Blechrand in eine umlaufende Aussparung des Isolators hinein, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von elastischen Dichtungsmitteln. Das Umbiegen des Blechrandes kann z. B. dann erfolgen, nachdem das aus einem Stück bestehende Gefäss über den Isolator gestülpt ist. Auch ist es möglich, das Gefäss aus zwei Blechteilen zusammenzusetzen und nach Anbringen <Desc/Clms Page number 2> beider Teile an dem Isolator diese miteinander zu verschweissen, zu verschrauben oder zu verfalzen. Die Trennfuge der beiden Blechteile verläuft dabei in der Längsrichtung des Durchführungsisolators. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausfühnmg : 3formen dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 die eine Ausführung in Längsschnitten nach zwei gegeneinander um 90'verdrehten Ebenen', Fig. 3 die Draufsicht und Fig. 4 einen Querschnitt in der Ebene des Querdurchganges. Fig. 5 einen Längsschnitt eines zweigliedrigen Stromwandlers, Fig. 6 einen hiezu um 90 verdrehten, nur den Oberteil darstellenden Längsschnitt und Fig. 7 einen Querschnitt in der Mittelebene des Querdurehganges, und Fig. 8 eine dritte Ausführungsform im teilweisen Längsschnitt. Der in der Regel aus Porzellan hergestellte Isolierkörper 1 hat-wie bisher-eine flasehenähnliehe Form, doch fehlt ihm nicht der Boden, der vielmehr von der sich in Fortsetzung der seitlichen Wandung, den Querdurchgang und die Primärwicklung abschliessenden Wölbung 1 a gebildet wird. 2 ist der den Isolierkörper durchsetzende, mit ihm einteilig gebildete Querdurchgang, welcher den Mittelsteg 3a des Mantelkernes. 3 und die Sekundärwicklung 4 umschliesst und seinerseits von der aus dem primären Leiter 5 gebildeten Primärwicklung 5a umschlungen wird. Zweckmässig bleibt zwischen dem Querdurchgang. 2 und der Wandung bzw. dem gewölbten Abschluss des Isolierkörpers eben nur so viel Raum, dass der Primärleiter unter Bildung der primären Wicklung hindurchgeführt werden kann, was sich in der Praxis als minder schwierig erwies als anfänglich befürchtet wurde. Der untere Teil des Isolierkörpers ist mit einem durch das Spritzverfahren hervorgebrachten Metallbelag 6 (Fig. 1 und 5) zwecks statischer Abschirmung bekleidet. Der Metallbelag erstreckt sieh bei 6a auch auf die in dem rundlaufenden Wulst 7 enthaltene Kehle. In bekannter Weise wird der aussen liegende Ringteil 3 des Mantelkernes zwischen einen den Porzellankörper umfassenden Flansch 8 und einen Absatz der Wandung des Metallgefässes 9 gefasst. In Fig. l ist noch angenommen, dass der Flansch 8 dem Isolierkörper 1 aufgekittet ist. Nach Fig. 2 geschieht aber die Befestigung und zugleich die Abdichtung zwischen Körper 1'und Flansch 8 durch einen den Körper 1 umschlingenden Gummiring 10, welcher nach dem Aufstecken des Flansches von unten her über den Körper geschlossen wird, bis er unter Wiederausdehnung seines zwischen Flansch und Isolierkörper zusammengepressten Querschnittes in eine rundlaufende Nut am Körper einspringt. Am Flansch 8 wird seinerseits das Metallgefäss 9 befestigt, zwischen dessen Boden und der Wölbung 1 a des Körpers eine elastische Zwischenlage 11 eingeklemmt wird. Der Raum innerhalb des Gefässes 9 bis zum Dichtungsring 10 wird zweckmässig von unten her durch eine mittels Schraubenstöpsels verschliessbare Füllöffnung 12 bei auf den Kopf gestelltem Wandler mit dem Sand-Graphit-Gemisch 13 aufgefüllt, welches durch Schütteln und Nachfüllen zum Ausfüllen aller Hohlräume veranlasst wird. In gleicher Weise wird der Innenraum des Isolierkörpers mit Sand-GraphitGemisch 13 ausgefüllt. Der mit Dichtungsmaterial 14a unterlegte Deckel 14, durch welchen die Enden des Primärleiters 5 hinausgeführt werden, legt sich auf einen Falz in der Öffnung des Isolierkörpers auf und wird dadurch festgehalten, dass ein Gummiring 15 in einer rundlaufenden Nut des Halses durch einen mittels der Schrauben- ! y anzuziehenden Ring 16 eingespannt wird. Der Deckel 14 kann in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zugleich als Anschlusskappe ausgebildet sein. Die Erfindung kann auch bei den vom Topfwandler abgeleiteten sogenannten Kaskadenwandlern Anwendung finden, welche zwecks Staffelung der Spannung aus zwei oder mehreren in axialer Richtung, also säulenartig aneinandergereihten Isolierkörpern gebildet werden. Einen solchen zweigliedrigen Wandler zeigen die Fig. 5-7. Beide Isolierkörper 1A und 1B sind nach unten erfindungsgemäss in der bereits beschriebenen Weise abgeschlossen. Der obere Körper 1 A entspricht in allen Stücken dem Körper 1 der Fig. 1--4) während der untere Körper 1 B oben erweitert ist, um den Unterteil des Körpers 1A in sich aufzunehmen und den Ringteil 3 des Kernes abzustützen. Wie sich beim unteren Körper 1 B an den Flansch 8 das Gefäss 9 anschliesst, so schliesst sich beim oberen Körper an den Flansch eine die beiden Körper zusammenhaltende Ringzarge 9a an. In bekannter Weise bilden die von der Sekundärspule 4 des oberen Teiles kommenden Leiter 4a die Primärwicklung 5b des unteren Gliedes, dessen sekundäre Wicklung 4b ist. Enthält der Kaskadenwandler mehr als zwei Gliedstufen, so wird man natürlich in der Regel alle seine Isolierkörper erfindungsgemäss ausbilden. Der in Fig. 8 dargestellte Topfstromwandler zeichnet sich durch das den Isolierkörper im unteren Teile umgebende Gefäss und dessen Befestigung aus. Der unten wieder durch eine Wandung 1 a geschlossene Isolierkörper 1 weist den Querdurchgang 2 auf, in dem sich der Eisenkörper 3a, der von der Sekundärwicklung 4 umgeben ist, befindet. Um die Wandung des Querdurchganges schlingt sich die Primärwicklung J, die Joche 3 des Kernes 3a legen sich in bekannter Weise um den äusseren Umfang des Durchführungsisolators 1. Das Gefäss des Topfstromwandlers besteht aus einem Blechteil 9, der mit seinem oberen Rand 20 über eine Gummiabdichtung 21 sich in eine Aussparung 22 des Isolators 1 hineindrückt. Das Blech 9 besitzt eine Ausbauchung 23, auf die sich der untere Teil der Joche 3 legt. Der nach innen gebogene Rand 20 des Blechteiles drückt infolge seiner federnden Wirkung die Eisenbleche der Joche 3 gegen einen weiteren Vorsprung 24 des Isolators, so dass sich infolge dieser Anordnung eine weitere Fixierung des Joches 3 erübrigt. Diese Art von Gefäss ist auf der linken Hälfte der Abbildung dargestellt, während die rechte Hälfte eine weitere Ausbildungsmöglichkeit des aus Blechteilen zusammengesetzten Gefässes zeigt. Das eigentliche Gefäss 9 läuft hier in seinem oberen Teil 26 gradlinig aus. Der Blechrand 20 besteht <Desc/Clms Page number 3> in diesem Falle aus einem Teil für sich, der wiederum an den Ecken oder auf seinem Umfang gegebenenfalls unterteilt ist. Die Form ist angenähert U-förmig, wobei sich der eine Sckenkel des U an den gradlinig auslaufenden Teil 26 des Gefässes 9 anlegt und an diesem in einfacher Weise durch Nieten oder Ösen befestigt ist. Die Enden der Primärwicklung 5 sind nach oben herausgeführt, jene der Sekundärwicklung seitlich über an dem Gefäss 9 angebrachte Klemmschrauben 25 zugänglich. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Topfstromwandler mit den Isolierkörper quer durchsetzendem Durchgang, dadurch gekennzeichnet, dass der flaschenähnliche Isolierkörper nach unten durch eine isolierte Wandung (la) gegeschlossen ist.
Claims (1)
- 2. Topfstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abschluss des Isolierkörpers (1) durch einteilige Herstellung des Isolierkörpers gebildet ist.3. Topfstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper in seinem Unterteil (1 a) z. B. durch einen metallischen Belag oder eine metallene Hülse (6) statisch abgeschirmt ist.4. Topfstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (1) in der an sich bekannten Weise mit seinem Unterteil (la) in ein Metallgefäss (9) eingesetzt und der Zwischenraum zwischen Isolierkörper und Metallgefäss mit einer nichtleitenden oder auch leitenden Füllmasse ausgefüllt ist.5. Topfstromwandler nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des Isolierkörpers und oder der Zwischenraum zwischen Isolierkörper und Metallgefäss mit losem Sand, der mit Graphit vermischt ist, ausgefüllt ist.6. Topf stromwandler nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper dicht oberhalb der statischen Abschirmung nach Anspruch 3 bzw. des Metallgehäuse nach Anspruch 4 mit einem rundlaufenden Wulst (7) versehen ist, der an seiner Unterseite eine mit metallischem Belag oder metallischer Schicht (6a) ausgekleidete Hohlkehle aufweist (Fig. 1).7. Topfstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung zwischen Isolierkörper und Metallteilen mit Hilfe von elastischen Dichtungsringen (10) bewirkt ist, welche gegen den Isolierkörper durch mechanische Mittel angepresst werden (Fig. 2).8. Gestaffelter Topfstromwandler nach Anspruch 1, mit zwei oder mehr säulenartig übereinander gereihten, je mit Querdurchgang versehenen Isolierkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, zweckmässig sämtliche Isolierkörper der Reihe gemäss Anspruch 1 bzw. 2 nach unten geschlossen sind (Fig. 5).9. Topfstromwandler, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gefäss (9) aus Blech hergestellt ist und der Blechrand (20), als Deckel gegen den Isolator (1) gebogen, diesen trägt (Fig. 8).10. Topfstromwandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechrand (20) sich in eine umlaufende Aussparung (22) des Isolators, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von elastischen Dichtungsmitteln (21), hineindrückt (Fig. 8).11. Topfstromwandler nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gefäss aus einem Stück besteht und der Blechrand nach Überziehen des Gefässes um den Isolator herumgebördelt ist (Fig. 8).12. Topfstromwandler nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gefäss (9) aus zwei Hälften zusammengesetzt ist, die nach Anbringen an dem Isolator (1) miteinander verschweisst, verschraubt oder verfalzt werden (Fig. 8).13. Topfstromwandler nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (9) eine Ausbauchung (23) zur Aufnahme des Eisenkörpers (3) besitzt (Fig. 8).14. Topfstromwandler nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der sich mit seinem unteren Teil auf die Gefässausbauchung (23) auflegende Eisenkörper (31) mit Hilfe des umgebogenen Blechrandes (20) gegen einen Vorsprung (24) des Isolators (1) gepresst ist (Fig. 8).15. Topfstromwandler nach den Ansprüchen 9,10, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Blech- EMI3.1
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1928
- 1928-05-30 AT AT114243D patent/AT114243B/de active
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