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AT113277B - Einrichtung zum Synchronisieren der Wähler bei Fernsteuerungen. - Google Patents

Einrichtung zum Synchronisieren der Wähler bei Fernsteuerungen.

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Publication number
AT113277B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
transmitter
relay
contacts
motors
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bbc Ag Oesterr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Ag Oesterr filed Critical Bbc Ag Oesterr
Application granted granted Critical
Publication of AT113277B publication Critical patent/AT113277B/de

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  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei Fernsteuerungen, welche mit motorisch   getriebenen Wählern arbeiten, kommt   es darauf an,   dass   die Wählereinrichtung des Gehers zugleich mit derjenigen des Empfängers anläuft und dass sich die   Wähler synchron über   die   Kontaktreihen   bewegen und gleichzeitig auf einander entsprechenden Kontakten stehenbleiben. Es ist zwar eine Reihe von Anordnungen bekanntgeworden, mit welchen sich diese Aufgabe erfüllen lässt, die meisten sind aber teuer und verwickelt, sie bedürfen sorgfältiger Wartung und vielfach einer grossen Reihe von   Übertragungsdrähten.   



   Nach der Erfindung kommt man für die Synchronisierung der an sich gleichartigen und gleich grossen Einstellmotoren mit zwei   Übertragnngsdrähten aus. wobei zum Synchronisieren   der Motoren eine äusserst einfache Kontaktvorrichtung benutzt wird. Diese besteht an beiden Stellen, d. h. auf der Geberseite sowohl wie auch auf der Empfangsseite, aus gleichartigen Kontaktscheiben od. dgl., die mit dem Einstellmotor gekuppelt sind. Jeder Einstellmotor besitzt eine Kontaktscheibe, die in der Nullstellung des Motors seinen eigenen Stromkreis unterbricht, und eine weitere, die in der Nullstellung des Motors eine der genannten beiden Fernleitungen über eine Relaisspule mit der Stromquelle verbindet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsheispiel für die Erfindung dargestellt. Darin ist G die   Geherstelle,   die durch eine Fernleitung F mit der Empfangsstelle E verbunden ist. Von dieser Fernleitung werden für das Synchronisieren der   Wählermotoren   in zwei Drähte benutzt, von denen einer als Synchronisierdraht s, der andere als Rückleitungsdraht r bezeichnet werden möge. In beiden Betrieben G und E befindet sich eine Ortsstromquelle b, die Gleich-oder Wechselstrom liefern kann. also eine Batterie, eine Dynamo, ein Umformer, Gleichrichter oder Transformator sein kann.

   Der Kontaktarm a der Wählerscheibe w jedes Belriebes wird vom Motor   M ; über   das Vorgelege r angetrieben ; mit ihm unmittelbar oder über ein Vorgelege gekuppelt sind die beiden Kontaktorgane c und d, deren ersteres als   Arbeitskontaktscheibe   seinen Stromkreis   unterbricht und   deren letzteres als Ruhekontakthebel seinen Stromkreis schliesst, wenn der Kontaktarm a um eine Kontaktteilung auf der   Wählerscheibe   weiter   gerücktist. Im   Stromkreis jedes Motors fit liegen die Kontakte eines Relais i, das als Wählerrelais bezeichnet werde.

   Die Spulen der   Wählerrelais     i     der     Geher- und der Empfangsstelle sind durch die Synchronisierleitung   s über die beiden Ruhekontakthebel d in Reihe geschaltet. In dem gleichen Stromkreis liegen ferner die Kontakte des Anlaufrelais   1   und des Halterelais h in der Gebestelle. Das Anlaufrelais wird durch, wenn auch kurzzeitiges, Niederdrücken des Druckknopfes le erregt und besitzt Selbsthaltekontakte. Die Erregung des halterelais h wird von der Wählerscheibe w aus gesteuert und hat mit der Erfindung nichts zu tun. 



   Die Wirkungsweise ist nun folgende : Am Gebeort G wird zunächst durch Schliessen eines - im Schema nicht   dargestellten-Kommandoschalters   oder Druekknopfes diejenige Stellung der Wählerscheibe festgelegt, die in   beiden Betrieben G und E eingestellt werden soll   ; sodann wird   der Druckknopf k gedrückt,   der sogleich wieder losgelassen werden darf. Dadurch schliesst 
 EMI1.2 
 Nunmehr erhalten die beiden Wählerrelais i im Geber-und im Empfangsbetrieb Strom und schliessen die   Ortsstromkreise der Motoren w.   so dass diese anlaufen. Nach geringem Drehwinkel verlassen die Bürsten der Kontaktscheibe e ihre Isolierstellen und werden durch die Metallscheibe 

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 EMI2.1 
 also um eine Kontaktteilung weitergerückt ist.

   Das geschieht im Schema der Zeichnung je nach einer halben Umdrehung des Motors   m.   Wenn nun beide Motoren, der auf der Geberseite und der auf der Empfangsseite. die halbe Umdrehung vollendet haben, dann tritt der Anfangszustand wieder ein. d. h. dann erhalten die Relais i und der Draht s wieder Strom ; infolge Ansprechens der Relais i laufen die Motoren   m wieder an. und   der Vorgang beginnt von neuem. Sollte ein Motor rascher laufen als der andere, so muss er warten. bis dieser ihn eingeholt hat. Der Synchronismus der beiden Wähler ist somit unter allen Umständen gesichert.

   Haben die Scheiben dann die durch den erwähnten Kommandosehalter gegebene Stellung erreicht, so erhält das   HalLerelais   h Strom und öffnet den Erregerstromkreis des   Anlaufrelais l,   so dass dieses abfällt und die Motoren   111   endgültig ausschaltet. Wie das gemacht wird, ist nicht Gegenstand der Erfindung. 



   Die neue Einrichtung ist nicht auf Fernsteuerungen mit   Wählerseheiben   beschränkt, sondern kann bei allen möglichen Fernsteuerungen, Kommandoapparaten und Signalisiervorrichtungen gebraucht werden, wo es nicht auf die Genauigkeit der synchronen Bewegung während einer   Umdrehung   ankommt, wo aber die Ruhe-und Zwischenstellungen der gleichlaufenden Apparate an allen Orten dieselben sein müssen. 



   Die Einrichtung ist auch sinngemäss verwendbar, wenn einer Geberstelle mehrere Empfangsstellen zugeordnet sind oder wenn eine Empfangsstelle von mehreren Geberstellen aus bedient werden soll. Die Motoren zum Antrieb der Wälller brauchen keine rotierenden Maschinen zu sein, es können Magnetmotoren oder auch hydraulische oder pneumatische Motoren sein, die auf elektrohydraulischem oder elektropneumatischem Wege gesteuert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Einrichtung zum Synchronisieren der mit gleichartigen Motoren betriebenen Wähler bei Fernsteuerungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmotor   (ici)   jeder Geber-und 
 EMI2.2 
 Arbeitskontakt den   Motorstromkreis   in der Ruhestellung unterbricht und in der Arbeitsstellung schliesst, während das andere (d)   als-Ruhekontakt   den Stromkreis der Fernleitung (F) zwischen Geber- und Empfangsstelle (G bzw. E) in der Ruhestellung des Motors schliesst und in der Arbeitsstellung öffnet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis (s) der Fernleitung (F), der von den Ruhekontaktorganen (cl) gesteuert wird, in der Geber- und in der Empfangsstelle die Spule je eines Relais (i) eingeschaltet ist, dessen Kontakte parallel zu den Kontakten des Arbeitskontaktorgans (e) liegen, so dass sie bei aus der Ruhestellung herausgetretenen Arbeitskontaktorganen überbrückt werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen der Relais (i) auf der Geber-und Empfangsstelle in Reihe geschaltet sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Kontakt des Wählers (1v) eine Ruhestellung des Einstellmotors zugeordnet ist, dass also nach Durchlaufen EMI2.3 bricht und das Ruhekontaktorgan (d) die Fernleitung schliesst.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicimet, dass die mit den Einstellmotoren gekuppelten Kontaktorgane auf der Geberstelle denen auf der Empfangsstelle gleich sind.
AT113277D 1927-06-20 1928-06-02 Einrichtung zum Synchronisieren der Wähler bei Fernsteuerungen. AT113277B (de)

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DE113277X 1927-06-20

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AT113277B true AT113277B (de) 1929-05-25

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AT113277D AT113277B (de) 1927-06-20 1928-06-02 Einrichtung zum Synchronisieren der Wähler bei Fernsteuerungen.

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