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Vorrichtung zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische, z. B. in Schallschwingungen, und insbesondere eine solche, bei der die elektri- schen Schwingungen auf ein in einem magnetischen Feld geradlinig bewegliches ferromagneti- sches Element polarisierend wirken.
Die Erfindung besteht darin, dass die Breite der zwischen dem ferromagnetischen
Element und den Polschuhen des Magnetfeldes befindlichen Luftspalte während der Bewegung konstant bleibt.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass die Stärke des durch das Element verlaufenden magnetischen Flusses sich geradlinig mit der Ausweichung des Elementes aus der Mittellage ändert. Dadurch kann das Element sehr gut mit einer Feder zusammenarbeiten, weil die von dieser ausgeübte rücktreibende Kraft auch geradlinig mit der Abweichung des Elementes aus der Mittellage verläuft. Infolgedessen wird es möglich sein, die Feder weicher zu wählen, als es mit dem sonstigen Magnetsystem üblich ist, wodurch das Magnetsystem nach der Erfindung eine tiefere Resonanzlage haben wird als die bekannten Systeme.
Ein weiterer Vorteil des Systems ist, dass das Element in seiner Bewegung nicht beschränkt ist, so dass es mit jeder beliebigen Amplitude schwingen kann.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist das ferromagnetische Element in zwei einander entgegengesetzten, jedoch parallel verlaufenden Magnetfeldern angeordnet, derart, dass es sich senkrecht zu deren Richtung bewegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
In der Figur sind zwei Magnete 1 und 2, die sowohl Elektromagnete als auch permanente
Magnete sein können, mit den ungleichnamigen Polen einander gegenüber angeordnet. Die
Mitten dieser Magnete sind durch ein magnetisch leitendes Joch 3 verbunden.
In dem Raum zwischen den Polschuhen der Magnete ist ein H-förmiger Anker beweglich angebracht, dessen Schenkel 4 und 5 zwischen und vor den Polschuhen der Magnete 1 bzw. 2 liegen. Die Mitten der Schenkel 4 und 5 sind durch ein eisernes Joch 6 verbunden, das von einer festen Drahtspule 7 mit Spielraum umgeben ist, so dass der Anker Schwingungen um seine Gleichgewichtslage frei ausführen kann.
An beiden Enden des Ankers greifen leichte Stangen 8 an, die durch Führungen 9 hindurchgehen, so dass sich der Anker nur in der Richtung der Verbindungslinien der
Führungen 9 bewegen kann. Eine der Stangen 8 trägt an ihrem Ende einen leichten Hohl- kegel, z. B. aus Papier, der die mechanischen Schwingungen des Ankers in Luftschwingungen umwandelt.
Die Verbindungslinie der Führungen 9 läuft mit den nach innen gewandten Flächen der Polschuhe der Magnete 1 und 2 parallel, so dass der Luftspalt zwischen diesen Flächen und den Aussenwänden des Ankers bei dessen Bewegung nicht weiter oder enger wird. Dies gibt die Möglichkeit, die Luftspalte sehr eng, z. B. 0'1 ; Mf oder kleiner, zu wählen, so dass
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Bei Lautsprechern, bei denen diese Erfindung anwendbar ist, kann das sogenannte ,,Umströmen" der Luft am besten vermieden werden, wenn das die Luft in Schwingung versetzende Organ eine geradlinige Bewegung ausführt, so dass aus diesem Grunde für Lautsprecher die Bauart nach der Figur vorzuziehen ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische mit Hilfe eines von den elektrischen Schwingungen polarisierten, in einem magnetischen Felde geradlinig beweglichen ferromagnetischen Elementes, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der zwischen dem Elemente und den Polschuhen des Magnetfeldes befindlichen Luftspalte während der Bewegung konstant bleibt.