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AT113059B - Verfahren zum Abdichten von Heizrohren bei Lokomotiv-, Lokomobil- und anderen Kesseln. - Google Patents

Verfahren zum Abdichten von Heizrohren bei Lokomotiv-, Lokomobil- und anderen Kesseln.

Info

Publication number
AT113059B
AT113059B AT113059DA AT113059B AT 113059 B AT113059 B AT 113059B AT 113059D A AT113059D A AT 113059DA AT 113059 B AT113059 B AT 113059B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
locomotive
sealing
fire box
wall
heating pipe
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Musznig
Original Assignee
Victor Musznig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor Musznig filed Critical Victor Musznig
Application granted granted Critical
Publication of AT113059B publication Critical patent/AT113059B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Abdichten von Heizrohren bei Lokomotiv-,   Lokomobil-und   anderen
Kesseln. 



   Zum Abdichten von Heizrohren bei Lokomotiven, Lokomobilen und andern Kesseln wurden seit Jahren zahllose Verfahren ausprobiert, um durch die das Rinnen der Siederohre an der Feuerbüchsenwand verursachten zahlreichen Ausserbetriebsetzungen und Reparaturen der Kessel zu vermeiden. Alle diese Versuche scheiterten entweder an dem Umstande, dass die technologische Durchführung zu schwierig und daher deren allgemeine Anwendung nicht möglich war oder an der Tatsache, dass durch die verschiedenen Ausdehnungen des Materials der   Feuerbüchsenwand   und der Rohre das Wasser immer wieder in die Dichtungsfläche eindrang und entlang derselben in kurzer Zeit seinen Weg in die Feuerbüchse fand.

   Diese Übelstände werden nun durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt, dass auf das eingezogene feuerbüchsenseitige Ende des Heizrohres eine Dichtungsmuffe aufgeschoben wird, die sich beim Anpressen des Heizrohres in der Richtung vom Rauehkasten gegen die   Feuerbüchsenwand   unter Einschaltung von Dichtungen einerseits gegen die Schulter am Heizrohr und anderseits flach gegen die Wand der Feuerbüchse anpresst, worauf das Heizrohr im Bereich der Feuerkammerwand und der dichtungsmuffe von innen aufgewalzt und schliesslich umgebörtelt wird. 



   In Fig. 1 sind die   Feuerbüchsenwand f sowie   zwei Heizrohre   k und k. im Schnitt dargestellt,   von welchen das untere Rohr kl nach der bisher üblichen Art, während das obere Rohr k nach dem Verfahren 
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 der Heizrohre bei der Durchführung des neuen Verfahrens ersichtlich ist. 



   Die bisher üblichen Heizrohre   k1   (Fig. 1 unten) sind zur Erhöhung der   Stegstärke 11 zwischen   den Löchern der   Feuerbüchsenwand 1 am   Ende etwas eingezogen und weisen den Absatz i auf. 



   Gemäss der Erfindung (Fig. 1 oben) wird nun auf das Heizrohr k ein Dichtungsring g aus Eisen oder Metall aufgeschoben, der innen eine Bohrung, entsprechend dem Aussendurchmesser des verengten Heizrohres aufweist und aussen entweder ebenfalls zylindrisch oder wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel,   konisch ist und eine verbreitete Sitzfläche Cl aufweist. Stets wird die Stirnfläche C2 des Dichtungs-   ringes, welche in der Richtung zum Rauchkasten zu liegen kommt, entsprechend dem Verlauf der Übergangsstelle i geformt, damit ein dichtes und festes Aufsitzen am Rohrabsatz i eintritt. Die gegenüberliegende Stirnfläche   el   des Dichtungsringes g ist senkrecht zur Rohrachse abgedreht, um genau parallel zur Feuerbüchsenwand f zu liegen und gut aufzusitzen.

   Sind die   Stege 11 zwischen   den Rohrwandlöchern genügend gross, so wählt man die gezeichnete konische Form des Dichtungsringes mit verbreiterter Stirnfläche   Cl'Die   Breite b desselben ist beiläufig gleich der Wandstärke a der Feuerbüchsenwand. Die Sitzflächen Cl und C2 des Dichtungsringes werden vor dem Anpressen noch mit einer Dichtungsmasse aus Hanf und Firnis oder einer andern vom heissen Wasser nicht zerstörbaren Dichtungsmasse versehen. 



   Wie langjährige Erfahrungen im Lokomotivbetriebe bewiesen haben, hält die aus Hanf und Firnis bestehende Dichtungsmasse einen zehnjährigen Betrieb aus, u. zw. an jenen Stellen wo die angepresste Unterlagsscheibe dieser Dichtungsmasse sowohl direkt dem Feuer von unten, als auch dem heissen Wasser von oben aus, ausgesetzt war, wie z.

   B. bei den Deckenankern der   Feuerbüchse.   Im vorliegenden Falle ist dieselbe Dichtungsmasse aber nicht direkt dem Feuer ausgesetzt, sondern nur dem heissen Wasser und ist daher das Dichthalten der gemäss der Erfindung (Fig. l oben) abgedichteten Heizrohre für eine bedeutend längere Zeit gewährleistet als bei dem bisher üblichen Abdichten (Fig. 1 unten). 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   des Arbeitsvorgang beim Abdichten der Heizrohre gemäss der Erfindung ist folgender (Fig. 2) : 'l.'Ein'ziehen des Röhrest durch die Rauchkastenwand d und Vorschieben bis zur Feuerbüchsenwand f.   



   2. Aufstecken des Dichtungsringes g auf das Heizrohr (bei konischem Dichtungsring mit der   breiteren Stirnfläche el gegen die Feuerbüchsenwand f) und Aufbringen des Dichtungsmaterials (Hanf mit Firnis oder ein anderes vom heissen Wasser nicht. zerstörbares Dichtungsmaterial) auf beide Stirn-   flächen c1 und   63. 3.   Anpressen des Heizrohres an die   Feuerbüchsenwand t vermittels   einer, im Rauch- kasten e abgestützten Schraubenwinde h od. dgl. so lange, bis der Dichtungsring g sowohl am Absatz i als auch an der   Feuerbüchsenwand f aufsitzt   und bis der Einbau des Rohres vollendet ist. 4. Aufwalzen des Heizrohres im ganzen Bereiche b des Dichtungsringes g. 5. Aufwalzen des Rohres im Bereiche a der Rohrwand t und Umbördeln des Rohrendes. 6.

   Lösen der angespannten Schraubenwinde   A   im
Rauchkasten e. 7. Aufwalzen des Rohrendes in der Rohrwand d des Rauchkastens. 



   Durch dieses Verfahren wird demnach die bisher im Ausmasse a erzielbare Dichtungslänge des 
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 Spalten zwischen i und   C2   sowie zwischen Cl und f eingepreüte Dichtungsmaterial ein Eindringen des Wassers in die   Dichtungsflächen a   und b verhindert und wie erwähnt,   erfahrungsgemäss   zehn Jahre dichthalten kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Abdichten von Heizrohren für Lokomotiv-, Lokomobil- und ähnliche Kessel, dadurch gekennzeichnet, dass auf das eingezogene feuerbüchsenseitige Ende des Heizrohres eine Dichtungs- - muffe aufgeschoben wird, die sich beim Anpressen des Heizrohres in der Richtung vom Rauchkasten gegen die Feuerbnchsenwand unter Einschaltung von Dichtungen einerseits gegen die Schulter am Heiz- rohr und anderseits flach gegen die Wand der Feuerbüchse anpresst, worauf das Heizrohr im Bereich der Feuerbüchsenwand und der Dichtungsmuffe von innen aufgewalzt und schliesslich umgebördelt wird. EMI2.2
AT113059D 1925-09-28 1926-09-25 Verfahren zum Abdichten von Heizrohren bei Lokomotiv-, Lokomobil- und anderen Kesseln. AT113059B (de)

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YU113059X 1925-09-28

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AT113059B true AT113059B (de) 1929-04-25

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ID=29271123

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AT113059D AT113059B (de) 1925-09-28 1926-09-25 Verfahren zum Abdichten von Heizrohren bei Lokomotiv-, Lokomobil- und anderen Kesseln.

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