AT111116B - Hydraulische Kraftübertragungseinrichtung. - Google Patents
Hydraulische Kraftübertragungseinrichtung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Hydraulische Kraftübertragungseinrichtung. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> abhängigen Einrichtung gesteuert, wobei der Handhebel zur anfänglichen Öffnung des Ventiles und die vom Drehmoment abhängige Einrichtung zur automatischen Veränderung des Einlassquerschnittes dient. In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die allgemeine Anordnung eines Antriebes mit zwei miteinander vereinigten hydraulischen Einheiten und einen zwischen diesen und der Trommel eingeschalteten Zahnräderreduktionsgetriebe. Die Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht die Steuereinrichtung, wobei die hydraulische Einheit und die Einlassverbindungen in unterbrochenen Linien dargestellt sind. Fig. 4 ist eine teilweise Ansicht der Auslasssteuereinrichtung. Fig. 5 zeigt schematisch eine Steuereinrichtung mit Servomotor und Verzögerungsvorrichtung für die Umkehrbewegung. Die Fig. 6,7 und 8 veranschaulichen drei Ausführungsformen von, von dem Drehmoment abhängigen Steuertrieben. Die Fig. 9,10 und 11 zeigen zwei Ausführungsformen von federgesteuerten Ventilsteuervorrichtungen, die mit Zylinder und Kolben arbeiten. In Fig. 1 besteht die hydraulische Kupplung aus einem zentralen Treiber 1, der auf einer Welle 2 angeordnet ist, die direkt mit dem Antriebsmotor 3 gekuppelt ist. Vorwärts- und Rückwärtsläufer 4 EMI2.1 EMI2.2 der an der Spindel 18 sitzt, Wenn diese Spindel nun mittels des Handsteuerhebels 26 verschwenkt wird, schwingt das U-Stück 31 in einer oder der anderen Richtung aus und nimmt hiebei die Welle 29, die Gabel 28 und die Ringe 10a und lOb mit, wobei die Auslassöfinungen einer und die Einlassöffnungen der anderen hydraulischen Einheit geschlossen werden. Soll die hydraulische Einheit als Bremse wirken, indem beide Seiten gleichzeitig gefüllt werden. EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> stellung hinaus bewegt, so dass die vollständige Füllung der Kupplungen mit verminderter Geschwindigkeit erfolgt. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Organe zur Betätigung der Gleitringe 10a und lOb zweckmässig doppelt vorgesehen bzw. greifen an zwei Punkten des Umfanges an. In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die hydraulische Einheit bereits eine solche Grösse erreicht hat, dass ihre Ventile nicht mehr unmittelbar durch den Handhebel 26 betätigt werden können, sondern ein Servomotor 45 zwischen dem Drehmomentmotor 19 oder der dessen Funktionen übernehmenden Einrichtung und der Welle 18, wie dargestellt, oder den Hebel 26, eingeschaltet werden muss. Der mit Druckflüssigkeit betriebene Servomotor weist zwei koaxial einander entgegengesetzte Zylinder 46 auf, in welchen Kolben spielen, die mittels beweglicher Anschläge 47 in ihrer Mittelstellung gehalten sind. Die Anschläge 47 stehen dauernd unter Flüssigkeitsdruck und wirken auf einen Ansatz 48 des gemeinsamen Kreuzkopfes der Kolbenstange 49. Diese Kolbenstange weist einen Zapfen 50 auf, der in einen, auf der Welle 18 sitzenden Hebel 51 eingreift. In jenen Fällen, in welchen als Antrieb ein Elektromotor verwendet wild, besteht die vom Drehmoment abhängige Einrichtung aus einem sogenannten"Drehmomentmotor", der einen Primärteil 52 und einen Sekundärteil 5. 3 aufweist. Beide besitzen miteinander zusammenwirkende Wicklungen, welche ähnlich den Stator-und Rotorwicklungen eines Induktionsmotors ein Drehmoment zwischen diesen Teilen erzeugen. Der Primär-und Sekundärteil sind miteinander durch Rückführungsfedern 54 verbunden, derart, dass, solange das Drehmoment unter einem bestimmten Wert bleibt, eine Relativverdrehung zwischen den beiden Teilen nicht stattfindet, beide diese Teile jedoch als ein einziges Glied um ihre Achse 55 schwingen. Der Handsteuerhebel 26 ist mittels eines Lenkers 56 am Primärteil des Drehmomentmotors angelenkt, dessen Sekundärteil 5. 3 mittels eines Lenkers 57 mit einem., Hebel mit wanderndem Drehpunkt" 58 verbunden ist. Der Hebel 58 ist einerseits am Servomotor Hauptventil 59, anderseits an einem am Kreuzkopf 48 angreifenden Lenker 60 angelenkt. Der Primärteil 52 wird mittels eines Transformators erregt, der in der Hauptleitung des Antriebsmotors 8 liegt, so dass das relative Drehmoment zwischen dem Primärteil 52 und dem Sekundärteil 53 von der Belastung des Antriebsmotors abhängt. Der Drehmomentmotor wird ausgeschaltet, wenn der Hebel 26 in der neutralen Lage steht und wird durch von dem Hebel 26 betätigte Kontakte eingeschaltet, so dass die relative Verlagerung der Teile 52 und 53 im richtigen Sinne erfolgt, je nachdem, ob der Hebel 26 in die "Vorwärts"- oder die "Rückwärtsstellung" bewegt wird. Je nach Wunsch kann der Drehmomentmotor auch mit einem Vorgelege versehen sein, falls dies mit Rücksicht auf die mechanischen Betriebsbedingungen des Servomotorventils oder des Hauptventils erforderlich erscheint. Die Wirkungsweise der Einrichtung während eines Windvorganges ist nun folgende : Wenn der Handsteuerhebel von der dargestellten neutralen Stellung in seine äusserste"Vorwärts- stellung"gebracht wird, um den beladenen Förderkorb zu heben, wird diese Bewegung durch den, mehr' oder weniger als starren Körper schwingenden Drehmomentmotor 19 auf das Hauptventil übertragen, welches beispielsweise vollständig nach rechts bewegt wird. Der Servomotor 45 spricht unmittelbar darauf an und öffnet das Haupteinlassventil 17 jener Seite der hydraulischen Einheit, welche den "Vor- wärtsantrieb"bewirkt und schliesst gleichzeitig das Auslassventil M a. Da das Gehäuse 4 rasch gefüllt wird, so steigt das abgegebene Drehmoment an der Welle 6 sehr rasch ebenso wie der durch den Antriebs- motor, 3 aufgeommene Strom. Dadurch wird der Sekundärteil : 3 des Drehmomentmotors relativ gegen- über dem Teil 52 verdreht und bewegt den Hauptschieber 59 wieder nach links, so dass der dieser Bewegung folgende Hebel 51 das Einlassventil 17 wieder teilweise schliesst. Der weitere Zufluss der Flüssigkeit in das Gehäuse ist somit gedrosselt, während die Geschwindigkeit steigt. Die Beschleunigungszeit wird durch die Federn 54 des Drehmomentmotors 19 eingestellt (vorausgesetzt, dass die Last normal ist) derart, dass die volle Geschwindigkeit dann erreicht wird, wenn das Gehäuse 4 vollständig gefüllt ist. Bei Erreichung der vollen Geschwindigkeit wird die Beschleunigungskraft null, was sich dahin auswirkt, dass das den Teil 5. 3 gegenüber dem Teil 52 verlagernde Drehmoment des Drehmomentmotors verringert wird, so dass der Sekundärteil 5. 3 durch die Rückfiihrungsfedern 54 in seine neutrale Stellung gebracht und hie- EMI3.1 vorganges infolge des unausgeglichenen Seiltiumes abnimmt, hat keinen Einfluss auf die Steuerung, da das Gehäuse 4 der hydraulischen Einheit bereits gefüllt ist. Wenn der Verzögerungszeitpunkt erreicht ist, bewegt der Steuermann den Hebel 26 in seine neutrale Lage. wobei der Drehmomentmotor als mehr oder minder starrer Winkelhebel verschwenkt wird (obwohl der Teil 53 noch gegenüber dem Teil 52 verdreht sein kann, wenn die aufzuwindende Last sehr schwer ist) und bringt dadurch den Servomotor in seine Mittelstellung. Wenn der Hebel 26 seine neutrale Lge erreicht hat, wird der Drehmomentmotor 19 ausgeschaltet, so dass der Teil 53 sofort in seine Normallage in bezug auf den Teil 52 zurückschwingt. Das Einlassventil ist nun geschlossen und das Auslassventil 10 a teilweise offen, so dass sich das Gehäuse 4 zu entleeren beginnt. In ähnlicher Weise wirkt die Einrichtung bei Lauf in umgekehrter Richtung. Der praktische Vorteil der Steuerung der Beschleunigung in selbsttätiger Weise mittels eines solchen Dreh- momentmotors liegt darin, dass unabhängig von der Last eine bestimmte Leistung zur Beschleunigung der normalen Last in dem normalen vorbestimmten Zeitraum genügt, wobei schwerere Lasten in einer <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 normale maximale Leistung zu übersteigen, wie dies der Fall wäre, wenn eine bestimmte Beschleunigung in allen Fällen aufrecht erhalten werden würde. Ein wichtiges Merkmal der Steuereinrichtung gemäss der Erfindung liegt darin, dass das maximal EMI4.2 wurde und es ist augenscheinlich, dass, wenn der Windmotor in der früheren Richtung und unter schwerer Last liegt und der Hebel 26 rasch von vorwärts über Neutralstellung in die Rückwärtsstellung gebracht wird, die daraus resultierende B3wegungsumkehr des Drehmomentmotors zu Unfällen Anlass geben kann, da unter diesen Umständen der Hebel 26 bereits auf der Rückwärtsseite des Quadranten stehen knn, während der Servomotor und die Ventilstellungen mit Rücksicht auf die Umkehr des Drehmomentmotors noch auf Vorwärtslauf eingestellt sind. Diese Schwierigkeiten werden durch ein mit Anschlägen 62 versehenes schwingendes Organ (Fig. 5) behoben, das nahe dem Handsteuerhebel S6 gelagert ist und mittels eines Lenkers 63 nahe oder im Mittelpunkt eines Hebels 64 angreift, welcher Hebel mit einem Ende an der Stange 56 und mit dem andern Ende an einem Lenker 65 angelenkt ist, der seinerseits mittels eines Armes 66 am Sekundärteil 53 des Drehmomentmotors angreift. Wenn der Hebel 26 von seiner Neutr' l- EMI4.3 sogar über diese hinaus in die Umkehrstellung. In letzterem Falle wird das Sehwingorgan entsprechend in der entgegengesetzten Richtung betätigt und bei Steigerung der List gelangt der rechte Ansehlag 62 EMI4.4 verhüten. EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 abhängige axiale Verlagerung des äusseren Ringes 77 erfolgt. Durch geeignete Hebelübersetzungen 78, die an der Scheibe 75 angreifen und mit Zentrifugalpendeln (oder einer Feder) versehen sind um den Ring 77 dauernd nach links zu drücken, um ein Zurückschlagen zu verhindern, wird diese Bewegung auf eine, i. uf der Antriebswelle 68 entgegen der Wirkung einer Feder ? gleitende Hülse 79 übertragen. Von dieser Hülse 79 wird diese Bewegung beispielsweise durch einen Bund oder einen, gegen einen Flansch der Hübe 79 drückenden Hebel 81 auf geeignete Gestänge oder mittels einer Druckflüssigkeitseinrichtung EMI5.2 Druckflüssigkeit ist vorzuziehen. Zu diesem Zweck ist eine an der Welle 18 sitzende Kurbel 82 mittels eines Lenkers 83 an einem Hebel mit wanderndem Drehpunkt 84 befestigt, dessen Enden mit dem Handsteuerhebel 26 und der Stange eines Kolbens 85 verbunden sind. Der Kolben 85 ist mit Rückführungsfedern 86 in einem Zylinder 87 angeordnet, dessen beiden Enden die Druckflüssigkeit zugeführt wird. Die Zufuhr dieser Druckflüssigkeit zu einem oder dem anderen Zylinderende wird mittels eines Gleit-oder Kolbenventils 88 geregelt, u. zw. mittels des Handhebels 26, wobei beide Zylinderseiten gleichzeitig mit dem Auslass verbunden sind. Die Regelung der Flüssigkeitszufuhr zum Regulierzylinder 87 wird durch ein Druekregelkolbenventil gesteuert das einen mit drei Auslässen 90, 91 und 92 versehenen Zylinder 89 aufweist. Die drei Durchlässe 90, 91 und 92 sind mit der Drueldlüssigkeitszuführung mit dem Regulierzylinder und einem Ablauf in einen Behälter verbunden. Der Kolben 93 dieses Regulierventils ist zweckmässig unter Zwischenschaltung einer Stossdämpfungsfeder 94 mit dem Hebel 81 ver- EMI5.3 EMI5.4 <Desc/Clms Page number 6> zusammenarbeitet, ist am andern Ende der Hohlwelle 100 befestigt. Diese Vorrichtung kann zweckmässig in der dargestellten Weise in Verbindung mit einer flexiblen Kupplung angewendet werden, jedoch genügt in gewissen Fällen die Verdrehung über die ganze Länge der Welle 99, um die Welle durchlaufend ausbilden zu können. Die an ihrem Umfang mit axialen Zähnen versehene Scheibe ist an der Welle 99 nahe der Scheibe 75 befestigt und mit dieser durch den äusseren Ring 77 gekuppelt. Bei der Steuereinrichtung gemäss den Fig. 9 und 10 gleitet ein Zylinder 101 längs einer Schlittenführung 102, welche Bewegung mittels des Lenkers 56 durch den Handsteuerhebel 26 bewirkt wird. EMI6.1 dem Kolbenventil 105Federn 108 und 109 unter Druck angeordnet sind. Wenn der vollständig mit Flüssigkeit gefüllte Zylinder 101 nach einer Richtung beispielsweise nach rechts bewegt wird, so wird die Flüssigkeit links vom Kolben 103 infolge der Wirkung einer der Federn 104 unter Druck gesetzt und drückt ihrerseits auf den Kolben 106, durch welchen die Feder 108 zusammengepresst wird. Hiebei pflanzt sich EMI6.2 in seine Mittellage zurückgebracht und wenn der Steuerhebel 26 in seine neutrale Stellung bewegt wird, so kann dies bei unter der Wirkung der Rückführungsfedern 104 in Ruhe befindlichen Kolben 103 ohne Widerstand geschehen, da die Flüssigkeit vom rechten zum linken Ende des Zylinders 101 frei durch das Kugelventil 118 fliessen kann, welches die Kanäle 113, 115 und 110 freigibt. Wenn der Hebel 26 nach EMI6.3 Im vorstehenden wurde ein Bremsvorgang besehrieben, der durch Überführung des Steuerhebels von der Vorwärts-in die Rückwärtsstellung eingeleitet wird und welche Steuerbewegung das Entleeren der Vorwärtskupplung und das Füllen der Rückwärtskupplung bewirkt. Dies ist für die Praxis von besonderer Wichtigkeit, da auf diese Weise eine Rüeklauf-Kraftbremsung bis zum vollen Drehmoment bei kontinuierlich vorwärtslaufenden Synchron- oder Asynchronmotoren zum Stillsetzen der Trommel gewährleitet ist. Es ist nun bekannt, dass bei Rüekstrombremsung von dreiphasigen Fördermotoren letztere leicht zum Durchgehen neige, wenn die Last die Maschine zu beschleunigen sucht, d. i. beispielsweise, wenn eine absteigende Last zum Stillstand gebracht werden soll. Unter solchen Umständen wird, wenn die Motorgeschwindigkeit auch nur um einen kleinen Perzentsatz zunehmen kann, während jener Zeitspanne, während welcher das Reversieren stattfindet, die verfügbare Bremskraft herabgesetzt und fällt immer mehr ab, je weiter der Hebel in die Rückwärtsstellung gebracht wird. Anderseits wird infolge der Füllung der Rückwärtskupplung, durch welche das Motordrehmoment dem Trommeldrehmoment entgegenwirkt, die verfügbare Bremskraft auf einen sehr hohen Wert gebracht, EMI6.4 um, so dass das Motordrehmoment der Last entgegenwirkt und bringt die Trommel zur Ruhe. Dies ist durch die grosse verfügbare Bremskraft mit Sicherheit möglich. Soll eine übermässig schwere Last mit verminderter Geschwindigkeit gesenkt werden, so kann dies in einfacher Weise dadurch geschehen, dass man während des ganzen Senkvorganges den Motor der Last entgegenarbeiten lässt. Im vorstehenden wurde auch auf ein Gefahrmoment Bezug genommen, welches dann eintritt, wenn die Kraftzufuhr bei sich, mit voller Geschwindigkeit nach abwärts bewegendem Förderkorb plötzlich ausbleibt, beispielsweise in dem Augenblick, in dem normal die Verzogerungsperiode beginnen soll. Unter diesen Umständen werden die Backenbremsen automatisch durch den Bremsmagneten zur Wirkung gebracht. Es kann jedoch der Fall eintreten, dass infolge der hohen Trommelgesohwindigkeit die mechanischen Bremsen noch dazu, wenn sie nicht durch ein Gegendrehmoment unterstützt werden, nicht im- <Desc/Clms Page number 7> stande sind, die Trommel sicher zur Ruhe zu bringen. Bei der hydraulischen Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung wird in diesen Fällen automatisch Flüssigkeit sowohl der Vorwärts-als auch der Rückwärtskupplung gleichzeitig zugeführt, wodurch eine wirkungsvolle hydraulische Bremsung (infolge der in entgegengesetzten Richtungen rotierenden Sekundärelemente 4 und 5, während der Treiber die Kraft vernichtet) erzielt wird, welche im Verein mit den mechanischen Bremsen die Trommel rasch zum Stillstand bringt. Bei Beschreibung der mechanischen, vom Drehmoment abhängigen Einrichtung nach Fig. 6,7 und 8 wurde die Verwendung eines Schwungrades in Verbindung mit der Antriebsmaschine vorgeschlagen. Wo die letztere eine Induktionsmaschine ist, ist es notwendig, einen Regelwiderstand in den Rotorstromkreis einzuschalten, so dass der Motor während der Spitzenbelastungsbedingungen ein wenig zurück. fällt und das Schwungrad einen Teil seiner aufgespeicherten Energie abgibt, um den Kraftbedarf zu decken, ähnlich wie dies bei einem Hgnerumformaggregat der Fall ist. Beim Ausbleiben der Kraftzufuhr in einer solchen Anlage kann die im Schwungrad aufgespeicherte Energie zu Bremszwecken verwendet werden. Wenn die Antriebsmaschine eine kontinuierlich laulende Kolbendampfmaschine,-Turbine oder Vrrbrennungskraftmaschine ist, so gestatet die Kupplung eines Schwungrades mit der Antriebswelle 99 gleichzeitig mit der Verwendung einer Steuerung von geeigneter Lastgeschwindigkeitscharakteristik. die zu Anfang des Windvorganges auftretenden Belastungsspitzen auszugleichen und gleichzeitig die Abmessungen der Antriebsmaschine zu verringern und wo diese durch Dampf betrieben wird, auch den Umfang der Kesselanlage zu vermindern. Gleichzeitig auch deren Wirkungsgrad zu erhöhen infolge der ausgeglichenen Dampf-bzw. Kesselbeanspruchung. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI7.1
Claims (1)
- Steuerhebels entsprechenden Maximalwert besitzt.3. Einrichtung nach den AnsprÜchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden hydraulischen Einheiten (Vorwärts-und Rückwärtslauf) das Auslassventil der einen Einheit geschlossen und das Einlass- ventil vorerst weit geöffnet wird, so dass die betreffende Einheit rasch teilweise gefüllt wird, worauf das Einlassventil teilweise geschlossen wird, um die vollständige Füllung zu verzögern.4. Einrichtung nach den Ansprüchen l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlass-und Auslassventile durch einen Servomotor betätigt werden, der durch einen Steuerhebel gesteuert wird.5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist, welche sowohl die Vorwärts-als auch die Rückwärtseinheiten gleichzeitig mitFlüssig- keit füllt, wobei die Füllung anfänglich mit grosser und gegen Ende mit verringerter Geschwindigkeit vorgenommen wird.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Einheit aus einem einzigen zentralen, unmittelbar mit der Antriebsmaschine gekuppelten Treiber und zwei Läufern besteht, deren jeder die getriebene Welle über Reduktionsgetriebe antreibt, wobei die Umkehrbewegung von einem der Läufer durch ein Zwischenrad abgeleitet wird.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sätze von Auslassöffnungen der hydraulischen Einheit durch zwei axial bewegliche Ringe gesteuert werden, die zwecks Kraftüber- tragung auf eine oder die andere Seite der hydraulischen Einheit gemeinsam nach der einen oder ändern Richtung bewegt oder zu Bremszwecken relativ gegeneinander bewegt werden.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasssteuertinge von Gabeln umgriffen werden, die auf einer mit Rechts-bzw. Linksgewinde versehenen Spindel angeordnet sind, derart, dass bei axialer Bewegung der Spindel die Füllung der einen oder der ändern Seite der hydraulischen Einheit bewirkt wird, während bei Verschwenkung der Spindel beide Seiten der Einheit zwecks Bremsung gefüllt werden.9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, gekennzeichnet durch die Anordnung eines die Flüssigkeit der einen oder der andern Seite der hydraulischen Einheit zuführenden Haupteinlassventiles und eines, die Flüssigkeit beiden Seiten gleichzeitig zuführenden Zusatzeinlassventils, welche Ventile gleichzeitig mit den entsprechenden Bewegungen der Auslasssteuerringe betätigt werden. <Desc/Clms Page number 8>10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da, ss das Zusatzeinlassventil durch Bremsgewiehte betätigt wird, deren Bewegung durch einen Luftstossdämpfer derart gesteuert wird, dass das Ventil anfänglich die Flüssigkeit mit grosser Geschwindigkeit hindurchtreten lässt, gegen Ende der Bewegung den Flüssigkeitsdurchtritt jedoch drosselt.11. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Steuerhebel und dem Einlassventil derart ausgebildet ist, dass die von einer bestimmten Bewegung des Steuerhebels abhängige Wirkung des Ventils in Übereinstimmung mit dem abgegebenen Drehmoment verändert werden kann.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das maximale abgebbare Drehmoment in einer bestimmten Beziehung zur Stellung des Steuerhebels steht.13. Einrichtung nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel das Einlass-und das Auslassventil mittels einer Hilfseinrichtung (Drehmomentmotors) derart betätigt, dass in der äussersten Vorwärts- bzw. Rückwärtsstellung des Steuerhebels zuerst das Auslassventil geschlossen und das Einlassventil der entsprechenden hydraulischen Einheit ganz geöffnet wird, worauf nach teilweiser Füllung dieser Einheit das Einlassventil um einen, dem abgegebenen Drehmoment entsprechenden Betrag geschlossen wird.14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung aus einem primären und einem sekundären schwingenden Teil besteht, deren schwingende Teile durch Rückiührungs- federn miteinander verbunden sind, wobei die Winkelverdrehung zwischen dem Primär- und Sekundärteil nach Ansteigen über einen bestimmten Wert des Drehmomentes, von diesem Drehmoment abhängt und die Bewegung des Primärteiles vom Steuerhebel abgeleitet und die entsprechende Bewegung vom Sekundär- teil auf die Hauptsteuerventile oder das Servomotorhauptventil übertragen wird.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Erregung der Hilfseinrichtung (Drehmomentmotors) dem abgegebenen Drehmoment entspricht und eine entgegengesetzte Erregung erst zugelassen wird, wenn das Drehmoment unter einen bestimmten Wert gesunken ist.16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Handsteuerhebel ein Schwingorgan angeordnet ist, das gelenkig mit einem Hebel mit wanderndem Drehpunkt verbunden ist, dessen eines Ende an der Verbindungsstange des Handsteuerhebels mit dem Primärteil und dessen anderes Ende an einem am Sekundärteil des Drehmomentmotors befestigten Lenker angreift.17. Einrichtung nach Anspruch l], dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische, vom Drehmoment abhängige Einrichtung vorgesehen ist, deren vom übertragenen Drehmoment abhängige relative Winkelverstellung zwischen zwei Gliedern zur Steuerung der Öffnungsbewegung des Haupteinlassventils dient.18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Drehmoment abhängige mechanische Einrichtung aus zwei koaxial verschiebbaren und koaxial angeordneten Scheiben besteht, in deren Umfänge mit der Achse verschiedene Winkel einschliessende Zahnkränze angeordnet sind, wobei ein Aussenring mit den Zähnen beider Scheiben in Eingriff steht, derart, dass bei Übertragung eines Drehmoments der Aussenring entsprechend axial verschoben wird.19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelverstellung zwischen den Scheiben durch Anordnung einer flexiblen Kupplung ermöglicht wird.20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelverstellung zwischen den Scheiben dadurch ermöglicht wird, dass eine verhältnismässig grosse Länge des Wellenstranges von einer Hohlwelle umgeben ist, deren eines Ende mit dem Wellenstrang verbunden ist, während an deren anderem Ende eine der beiden Scheiben angeordnet ist.21. Einrichtung nach den Ansprüchen 17,18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Drehmoment abhängige Eimiehtung das Haupteinlassventil durch mit Druckflüssigkeit betriebene Organe betätigt. EMI8.1 einen mit Druckflüssigkeit betriebenen Steuerkolben und-zylinder betätigt wird, dessen Flüssigkeitzufuhr durch einen Handhebel gesteuert wird, während der Flüssigkeitsdruck in Abhängigkeit vom abge- gebenen Drehmoment gehalten wird.23. Einrichtung nach den Ansprüchen 15 oder 22, gekennzeichnet durch die Anordnung von beweglichen Anschlägen, die durch die Last in bezug auf das Handsteuergetriebe in solch eine Stellung gebracht werden, dass der Handhebel nicht bewegt werden kann, solange die Last unter einem kritischen Wert gesunken ist.24. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil durch Federn in Verbindung mit Zylindern und Kolben gesteuert wird, wobei die Kolbenbewegung in den Zylindern die gewünschte Bewegung des Einlassventils ergibt.25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder mit Durchbrechungen und Kanälen versehen ist, so dass die Flüssigkeit von einer auf die andere Kolbenseite strömen kann.26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder mit einem federgesteuerten Kolbenventil versehen ist, das durch den Flüssigkeitsdruck auf beiden Kolbenseite des <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 verhindert wird, bis eine seiner Steuerfedern einen bestimmten Druck überschreitet.27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassquerschnitt der Kanäle, durch welche die Flüssigkeit vom Zylinder zu den entsprechenden Tauchkolben gelangt, veränderlieh ist, derart, dass die die Tauchkolben bewegende Flüssigkeitsmenge geändert werden kann, wodurch die Zeitspanne zwischen Beginn des, die relative Bewegung zwischen Zylinder und seinem Kolben bewir- EMI9.2 Hauptzylinder in einer Sehlittenführung gleitbar gelagert und mit dem Handsteuerhebel verbunden ist, während die mit Rückführungsfedern ausgestattete Kolbenstange mit den Hauptsteuerventilen oder dem Servomotorhauptventil verbunden ist.29. Einrichtung nach den Ansprüchen 24, 25, 26 oder 27. dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder lest angeordnet und seine Kolbenstange und der H : mdsteuerhebel an den Enden eines Hebels mit wandelndem DrehpLUlkt angelenkt sind, an welchem Hebel nahe seines oder im Mittelpunkt eine mit RÜckfiihrung8federn versehene Stange angreift, die mit den Hauptsteuerventilen oder dem Servomotorhauptventil verbunden ist. EMI9.3
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Family Applications (1)
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AT111116D AT111116B (de) | 1926-10-06 | 1926-10-06 | Hydraulische Kraftübertragungseinrichtung. |
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1926
- 1926-10-06 AT AT111116D patent/AT111116B/de active
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