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AT110828B - Vorrichtung zum Messen des Wärmeverbrauchs in Heizanlagen. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Wärmeverbrauchs in Heizanlagen.

Info

Publication number
AT110828B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
measuring device
resistor
heat consumption
heating systems
ring tube
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Eichler
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT110828B publication Critical patent/AT110828B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Messen des Wärmeverbrauchs in Heizanlagen. 



   Die erzeugte oder verbrauchte Wärmemenge in einer Heizanlage, beispielsweise einer Warmwasserheizung, ist gleich dem Produkt aus der   Durchflussmenge   des Wärmemittels und dem Unterschied der Temperaturen dieses Wärmemittels in der   Zufluss-und Abflussleitung.   Es ist nun bekannt, den Wärmeverbrauch einer Heizanlage od. dgl. dadurch zu messen, dass durch Thermoelemente, die zwischen Zuflussund Abflussleitung geschaltet sind, ein Strom erzeugt wird, der in einem   elektrischen Messgerät angezeigt   wird.

   Dieser in Abhängigkeit von dem   Temperaturunterschied zwischen Zufluss-und Abflussleitung für   das Heizmittel erzeugte Strom wird dann mit Hilfe eines mit dem elektrischen Messgerät in Reihe liegenden Schiebewiderstandes in Abhängigkeit von der durch ein   Druckunterschiedsmessgerät   ermittelten Durchflussmenge verändert. Der mit den   Thermoelementen   und dem elektrischen Messgerät in Reihe liegende 
 EMI1.1 
 die Menge im quadratischen   Verhältnis angebenden Druckunterschiedsme#gerät nicht   die in der Praxis für die Wärmemengenermittlung erforderliche   Messgenauigkeit   erreicht. 



   Erfindungsgemäss wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, dass an einer   Vorrichtung   zum Messen des   Wärmeverbrauchs   in Heizanlagen mit Hilfe von   Thermoelementen,   deren auf ein elektrisches Mess- 
 EMI1.2 
 nische Messgerät auf einen oder mehrere, das elektrische   Messgerät   beeinflussende Widerstände einer Stromverzweigungsanordnung einwirkt. 
 EMI1.3 
 dargestellt. 



   Gemäss Fig. 1 ist zwischen die   Zuflussleitung j !   und die Abflussleitung 2 für das Wärmemittel eine Batterie-3 von Thermoelementen eingebaut, deren   Klemmenspannung   proportional dem Unterschied der Temperatur des Wärmemittels in beiden Leitungen ist. Diese Stromquelle ist durch Leitungen 4 und 5 mit zwei gegenüberliegenden Knotenpunkten 26,27 einer aus drei unveränderlichen Widerständen 6, 7, 8 und einem veränderlichen Widerstand 9, 10 sieh zusammensetzenden Schaltungsanordnung nach Art einer Wheatstoneschen Brücke verbunden. In die zwischen den anderen beiden gegenüberliegenden Knotenpunkten 11 und 12 liegende   Brückenleitung     13   ist ein Stromzähler 14 eingeschaltet. Für Eichzwecke kann in eine der Leitungen 4 und 5 ein   Regelwiderstand M eingebaut   werden.

   Ein in eine der beiden Leitungen 1 und 2 eingebauter Venturimesser 16 ist mit Druckleitungen 17 und 18 an einem Druckunterschiedsanzeiger 19 mit dem Schwimmer 20 angeschlossen. Letzterer wirkt durch eine Stange 21 und ein Rädergetriebe 22 bzw. durch eine magnetische Kupplung auf die Achse 23 eines drehbar gelagerten 
 EMI1.4 
 zwischen dem Knotenpunkt 11 und dem Widerstand 9 der Wheatstoneschen Brückenschaltung angeordnet und wird zur Vergrösserung des Widerstandes   zweckmässig   als Drahtschraube aus Platin-Iridium ausge- bildet.

   So lange eine Strömung des Wärmemittels in der das Venturirohr aufnehmenden Leitung 1 nicht. stattfindet. ist der Widerstand 70 voll einschaltet und stimmt zusammen mit dem unveränderlichen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Widerstand 9 in der Grösse mit dem   benachbarten   unveränderlichen Widerstand 6   überdn. Da im übrigen   auch die beiden   Widerstände 7 und 8 gleich gross   sind, so kann selbst beim Vorhandensein einer an die Knotenpunkte 26 und 27 angelegten Stromquelle kein Strom durch den in der Brückenleitung   1 :, liegenden   Stromzähler 14 fliessen. Als solche Stromquelle wirken bei auftretendem Temperaturunterschied zwischen der Zuflussleitung 1 und der Abflussleitung 2 die Thermoelemente. 3.

   Wird nun während des Betriebes der Heizanlage dem Wärmemittel in den Leitungen 1 und 2 eine strömende Bewegung erteilt, so veranlasst die sich aus dem Venturimesser 16 und dem Druckunterschiedsmesser 19 zusammensetzende Einrichtung in der Weise eine Drehbewegung des Ringrohres   24,   dass je nach der Geschwindigkeit mit welcher das   Wärmemittel   durch die Leitung 1 strömt, ein Teil der Windungen des Widerstandes 10 durch Eintauchen in die   Quecksilbersäule   25 kurzgeschlossen wird. Dadurch wird der   Brückenwiderstand   9, 10 verkleinert, so dass in der   Brückenleitung. H   ein in den Thermoelementen 3 erzeugter Strom von dem Knotenpunkt 11 durch den   Stromzähler 14 nach   dem gegenüberliegenden Knotenpunkt 12 fliessen kann.

   Dieser Strom, welcher von dem Temperaturunterschied zwischen dem   zu-und abfliessenden Wärmemittel   sowie dessen   Strömungsgeschwindigkeit   abhängt, ist direkt proportional der von der Heizanlage erzeugten bzw. der durch die Leitung 2 abgeführten Wärmemenge. Durch Eichung des elektrischen Messgerätes und dessen Ausrüstung mit einer Wärmeeinheiten angebenden Teilung kann die mit dem strömenden Wärmemittel in der Leitung   abgeführte   Wärmemenge unmittelbar abgelesen werden. 



   Gemäss Fig. 2 ist an Stelle   derWheatstoneschen Brücke   ein Messstromkreis mit einem als Spannungsteiler ausgebildeten, genau wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von dem Wärmemittel beeinflussten Widerstand R vorgesehen. Die Leitungen 4 und 5 führen hiebei nach den Endkontakten des Spannungsteilers R, wobei der Kontakt   Ct   mit dem Messgerät, beispielsweise einem Stromzähler 14, in Verbindung steht, der mittels eines nicht dargestellten, vom Druckunterschiedsmessgerät bewegten Schleifkontaktes 28 an dem Widerstand R liegt.

   Der zwischen dem Anschlusspunkt a und dem Schleifkontakt 28 liegende   Teil l'des   Widerstandes R ist dann proportional der   Durchflussmenge,   während der Strom dem Temperaturunterschied proportional ist, so dass der vom Zähler 14 angezeigte Strom zur Wärmemenge im direkten Verhältnis steht. Dabei ist es   zweckmässig,   den Widerstand R möglichst   gross   im Verhältnis zum Zählerwiderstand zu wählen. 



   Der Spannungsteiler kann auch gemäss Fig. 3 in Form eines Ringrohres 24 ausgebildet sein, dessen   Widerstandswicklung   10 teilweise von einer Quecksilbersäule 25 kurzgeschlossen ist. Das Ringrohr   24   wird hier von dem Schwimmer 20 eines Dluekuntersehiedsanzeigers 19 über ein Getriebe   21,   22 verstellt. Die Summe der ausserhalb des Quecksilbers liegenden   Widerstände r"r, ist   dabei unveränderlich, während   1'1 veränderlieh   ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Messen des   Wärmeverbrauchs   in Heizanlagen mit Hilfe von Thermoelementen, deren auf ein elektrisches Messgerät einwirkender Stromkreis von dem strömenden Wärmemittel mittels eines die Durchflussmenge des Wärmemittels in linearem Verhältnis angebenden mechanischen Messgerätes beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Messgerät auf einen oder mehrere. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Messgerät (16-21) einen der zwischen zwei benachbarten Knotenpunkten einer Wheatstoneschen Brücke liegenden Widerstände (6 bzw. 9, 10) beeinflusst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (10) des von dem mechani- EMI2.2 10) in der Weise in einem zum Teil mit Quecksilber (2.5) geffillten drehbaren Ringrohr (24) angeordnet ist, dass bei einer von dem Messgeräte (16-21) veranlassten Drehung des Ringrohres (24) ein Teil der Widerstandswindungen (10) kurzgeschlossen wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem strömenden Wärmemittel beeinflusste Thermobatterie (3) mit dem Stromzähler (14) über einen Spannungsteiler (r) verbunden ist, dessen beweglicher Kontaktarm (28) durch das mechanische Messgerät bewegt wird.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsteiler als Ringrohrwiderstand ausgebildet ist, bei dem die Summe der beiden ausserhalb des Query- EMI2.3
AT110828D 1926-03-25 1927-03-09 Vorrichtung zum Messen des Wärmeverbrauchs in Heizanlagen. AT110828B (de)

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DE110828T 1926-03-25
DE110828T 1926-06-23

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AT110828B true AT110828B (de) 1928-10-10

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