<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zur Herstellung von bürsten.
EMI1.1
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Bürsten und bezieht sich insonderheit auf die Einrichtungen zum Zuführen der Borsten und zum Zusammenstellen der Borstenbündel. Zur Herstellung von Bürsten sind bekanntlich eine ganze Reihe von Arbeitsgängen notwendig, nämlich das Zuführen der Borsten, das Zusammenstellen der Borstenbündel, das Bohren der Bürstenrücken, das Zuführen von Draht zum Bilden des Stapels, das Vorschieben des Stapels mit Borstenbündel und das Einsetzen des Stapels mit Borstenbündel in den Bürstenrücken. Die Erfindung kommt nun für Maschinen in Frage, die alle diese Arbeitsgänge allein ausführen.
Das Neue besteht darin, dass die Borsten in ihrem Behälter zuerst durch einen zur Vorschubrichtung der Borsten schräg liegenden und hin und her bewegten Teil des Behälters bis zu einem gewissen Grad vorgepresst und dann an der Einführungsstelle der das Borstenbündel abtrennenden Nadeln nochmals mittels eines besonderen Druekstiftes fest zusammengedrückt werden, worauf die eine Nadel relativ zu der zweiten noch feststehenden, mit einem Haken unter die Borsten greifenden Nadel zum Abtrennen eines Borstenbündels vorgestossen wird, das sie dann gemeinsam mit der Hakennadel der Borstenbündel-Einsetzvorrichtung zuführt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Maschine von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Maschine von der andern Seite, Fig. 3 die Maschine von oben und teilweise im Schnitt, Fig. 4 das Borstenmagazin mit der Vorrichtung zum Abtrennen der Borstenbündel, Fig. 5 einen nach Linie 5-5 der Fig. 4 geführten Schnitt, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4. Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5. Die Fig. 8,9 und 10 stellen die das Borstenbündel abtrennenden und an die Einsetzvorrichtung überführenden Nadeln in verschiedenen Arbeitsstellungen dar. Fig. 11 zeigt den Antrieb des von unten her in das Borstenmagazin einzuschiebenden Druekstiftes 64. Die Fig. 12 und 13 zeigen den Druckstift 64 und dessen Antrieb in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 14 zeigt das Borsten- magazin (Fig. 4) von oben gesehen.
Die Fig. 15,16 und 17 stellen die Nadelführung in verschiedenen Schnitten dar. Fig. 18 bringt einen nach Linie 18-18 der Fig. 14 geführten Schnitt.
Die Welle 2 (Fig. 3) besitzt zwei Kurbeln oder Exzenter 7,9 mit verschieden grossem Hube. Diese sind etwas, u. zw. zumeist um einen Winkel von ungefähr 12'5 , zueinander versetzt. Der Hub der Kurbel 9 ist geringer als der der Kurbel 7. In der Mitte der Welle 2 befindet sich eine eingängige Schnecke 12, mittels welcher die Werkstückhalter 169 entsprechend den übrigen Teilen der Maschine angetrieben werden. Der Sehneckengang verläuft nur im mittleren Abschnitt 1. 3 mit der erforderlichen Steigung, während Anfang und Ende 14 bzw. 1. 5 ohne jede Steigung parallel zueinander um den Schneckenkorper verlaufen. Die Schnecke 12 kämmt mit einem Stiftenrad 16, das auf einer schräg nach unten führenden Welle 17 befestigt ist.
Am andern Ende der Welle 17 sitzt eine Schnecke 18 zum Antrieb des Schneckenrades 19 und der Welle 20 (Fig. 2). Von Welle 20 geht der Antrieb über Kurvenscheiben 22, 2. 3 (Fig. 3) auf die Werkstückhalter. Solange die Gewindeabschnitte 14, 15 der Schnecke 12 mit dem Rade 16 kämmen, kann keine Bewegung der Welle 17 stattfinden. Die Werkstückhalter befinden sich dann in einer Ruhelage, während welcher das Einsetzen eines Borstenbündels geschehen kann. Danach veranlasst der Gewindeabschnitt 13 die Drehung der Welle 17. Die Werkstückhalter werden dadurch für das Einsetzen des nächsten Borstenbündels weitergeschaltet. Die auf der Welle 2 sitzende Kurvenscheibe 24 dient zum Vorschub der Bohrspindel. Die einzelnen Teile der Maschine werden also relativ zueinander in den richtigen Zeiten von einer und derselben Stelle aus angetrieben.
Dabei ist zu beachten, dass die von den Kurbeln 7,
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
befinden. Zu den übrigen Zeiten, wo die Kurbeln die grösseren Geschwindigkeiten hervorrufen, geht die Übertragung der Borstenbündel auf die Einsetzvorrichtung und das Einrichten der Bürstenrücken vorsieh.
An einem nach oben stehenden Teil 25 des Maschinengestelles (Fig. 4) befinden sieh zwei seitlich vorspringende Zapfen 26,27. Auf diesen Zapfen wird das Borstenmagazin in gewisser Schräglage befestigt.
Es setzt sich aus dem oberen und unteren Teil 28, 29 sowie den parallelen Seitenteilen. 30. 31 zusammen.
An den Seitenteilen 30, 31 befinden sich die mit Augen versehenen Ansätze 32, die über die Zapfen 26, 27 gesteckt und in verschiedenartiger Einstellung durch Klemmschrauben 33 festgelegt werden können.
Der Borstenbehälter erweitert sich von seinem oberen Ende in der Richtung nach dem unteren Ende.
Die Seitenwände 30, 31 sind auf verschiedene Borstenlängen einstellbar. Die Borsten werden von einer Druckplatte 34 nach vorn geschoben. Die Platte 34 sitzt auf einer Spindel 35, die durch ein Federgehäuse 36 hindurchgeführt und am Ende mit einem Handgriff 37 versehen ist. Eine über die Spindel 35 gezogene Feder 38 stützt sich einerseits gegen das Federgehäuse und anderseits gegen die Platte 34 ab ; somit wird immer ein nachgiebiger Druck auf die Platte 34 ausgeübt. Soll der Borstenbehälter gefüllt werden, so ist die Platte 34 am Handgriff 37 zurückzuziehen und mit der Klinke 39 zu verriegeln. Die Klinke 39, die zweckmässig mit einem Handgriff versehen ist, greift in eine Nut der Spindel 35 ein und hält die Platte 34 während der Füllung des Borstenbehälters in ihrer äussersten Stellung zurück.
Um Zugang zum Behälter zu bekommen, ist ein Teil 40 der oberen Behälterwand um Scharniere 41 drehbar. Der so entstandene Klappdeckel 40 wird mit einem Riegel 42 verschlossen, der mittels des Handgriffes 43 bewegt werden kann. Am unteren Ende des Behälters findet sich ein schrägliegender Teil 44 vor, welcher den Innenraum des Behälters nach vorn bis zu der Stelle, wo das Abtrennen der Borsten vor sich geht, allmählich schmäler werden lässt. Dieser Teil 44 wird fortwährend hin und her bewegt ; bei seiner Vorwärtsbewegung ist den Borsten Gelegenheit gegeben, sich nach vorn und nach unten zu verschieben, während bei seiner Rückwärtsbewegung ein Zusammendrücken der Borsten in dem keilförmigen Raum stattfinden muss. Die Borsten werden dadurch in gleichmässiger Dichte gelagert.
An dem Teil 25 des Maschinengestelles (Fig. 4) ist eine lotrechte Führung 45 befestigt, in der zwei hin und her bewegliche Schlitten 46,47 lagern. Vom Schlitten 46 zweigt ein Zapfen 47a ab, der in einen Schlitz 48 des Winkelhebels 49 eingreift. Der Arm 50 dieses Winkelhebels führt nach unten und ist mit einem Lenker 51 verbunden, der an die von der Kurbel 7 bewegte Schubstange 52 angeschlossen ist. Mit jedem Umlauf der Kurbelwelle 2 wird dem Winkelhebel 49 also eine Hin-und Herbewegung gegeben.
Der Winkelhebel bewegt den Schlitten 46. Der Schlitten 47 (Fig. 4, 5, 6 und 7) wird indirekt vom Schlitten 46 bewegt, mit dem er nachgiebig und mit einem gewissen Leerlauf verbunden ist. Hiezu ist am Schlitten 47
EMI2.1
den Kolben 55 gegen den Finger 53 des Schlittens 47. Die Aufwärtsbewegung des Schlittens 47 in seiner Führung 45 wird durch den einstellbaren Anschlag 56 begrenzt. Bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 46
EMI2.2
wird also zuerst die Abwärtsbewegung allein antreten, während der Schlitten 47 noch fest gegen den Anschlag 56 gehalten wird. Berührt der Anschlag 57 des Schlittens 46 jedoch den Finger 53 des Schlittens 47, so werden sich nunmehr beide Schlitten gemeinsam nach unten bewegen.
Das Abtrennen des Borstenbündels wird von zwei Nadeln 62,63 vorgenommen, von denen je eine an einem der Schlitten 46 bzw. 47 sitzt. Besonders wichtig ist für diesen Arbeitsgang, dass immer gleichmässige Borstenbündel geliefert werden und die einzelnen Bündel von der Borstenmasse abgelöst und auf die Einsetzvorrichtung ohne Beschädigung der Borsten übertragen werden. Eine weitere Schwierigkeit liegt im Bilden der Borstenbündel in gleichmässiger Dichte und Stärke. Die Hin-und Herbewegung des schrägen Teiles 44 bedingt zwar eine Kompression der Borstenmasse ; allein führt sie jedoch zu keiner gleichmässigen Dichte der Borsten an der Austrittsöffnung, d. h. dort, wo sich die das Abtrennen der Borstenbündel vornehmenden Nadeln bewegen.
Es sind daher weitere Mittel vorgesehen, welche die Borsten vor Abtrennung eines Bündels zusammendrücken. Wie in den Fig. 8,9 und 10 dargestellt, ist der Boden 29 des Borstenbehälters mit einem kurzen, wagrecht liegenden Teil 58 versehen, der sich bis zur lotrechten Nadelführung 59 erstreckt. Parallel zu dieser Führung liegt eine am Maschinengestell verstellbar befestigte Nadelführung 60. Der Teil 44 ist mit einem wagrecht, also zu 58 parallel liegenden Teil versehen, der auf einer in lotrechter Richtung einstellbaren Führung 81 verschiebbar lagert.
Zur lotrechten
EMI2.3
werden in dem zwischen den Teilen 44, 58 und der Rundung 84 der Führung 81 gebildeten Raum die Borsten noch stärker zusammengedrückt, womit die verlangte Dichte der Borstenbündel erzielt ist, so dass die niedergehenden Nadeln ein Bündel von ganz bestimmter Grösse und Dichte abtrennen.
Die Nadeln 62, 63 sind so ausgebildet, dass sie das abgetrennte Bündel während der Übertragung, d. h. während der Fortbewegung zwischen den Führungen 59, 60, allseitig umschliessen. Zu diesem Zweck
<Desc/Clms Page number 3>
ist die Nadel 63 mit einem Haken 67 versehen, der mit dem Teil 58 (vgl. Fig. 8) in gleicher Höhe liegt, wenn sich der Schlitten 47 in seiner obersten Lage befindet. Der Schaft dieser Nadel ist bei 68 am Schlitten 47 drehbar festgelegt. Ein Arm oder Finger 69 ist oberhalb des Drehpunktes 68 an den Nadelschaft seitlich angesetzt. Eine vom Schlitten 47 getragene Schraube 70 ist als einstellbarer Anschlag für den Finger 69 vorgesehen. Eine Feder 71 drückt gegen den Nadelschaft, um ihn nachgiebig gegen die Anschlagschraube 70 zu halten.
An der Führung 46 befindet sicht eine Schrägfläche 72, mit welcher der Finger 69 in Berührung tritt, sobald sich die Nadel 63 der untersten Lage nähert. Die Schrägfläche 72 lässt die Nadel 63 um ihren Drehpunkt 68 ausschwingen, wodurch der Haken 67 seitlich zurückgezogen wird. Die Nadel 62 sitzt fest am Schlitten 46 und ist am unteren Ende zu einer Spitze 73 mit Schulter 74 ausgebildet. Die Spitze 7. 3 liegt mit der Führung 59in einer und derselben Richtung. Die Nadel 62 wird zum Abtrennen eines Borstenbündels gesenkt, während die Nadel 63 noch festgehalten wird.
Es wurde schon gesagt, dass der Teil 44 hin und her bewegt wird, damit die Borsten einerseits vorgeschoben werden können und anderseits ein Druck auf sie ausgeübt wird. Diese Hin-und Her-
EMI3.1
(vgl. Fig. 4) ist durch den mit Schlitz versehenen Lenker 75 hergestellt, in dessen Schlitz ein an dem Winkelhebel 49 sitzender Zapfen 76 eingreift. Das andere Ende des Lenkers 75 ist an den Hebel 77 drehbar angeschlossen, der mit seinem freien Ende an den Teil 44 angelenkt ist. Ist der Hebel 77 von dem Lenker 75 in die eine Totlage gebracht, so verharrt er im Stillstand, bis der umkehrende Zapfen 76 mit dem andern Ende des Schlitzes in Berührung tritt. Der Teil 44 wird also eine gewisse Zeit im Stillstand verharren ; er muss diesen Stillstand bekommen, damit die Kompression der Borsten mit Hilfe des Druckstifte 64 möglich ist.
Der Druckstift 64 wird von dem hin und her gehenden Teil 65 getragen. Die hin und her gehende Bewegung erteilt ein Schlitten 86 (Fig. 4, 11, 13 und 18), der auf Kugeln 85 in Führungen 87 des Rahmengestelles 25 gelagert ist. Der Schlitten 86 wird durch einen unter ihm angeordneten Schlitten 88 bewegt.
Dieser wird über einen Zapfen 89 angetrieben, der gleichzeitig die Schubstange 52 mit dem Lenker 51 verbindet. Der Schlitten 88 wird also eine hin und her gehende Bewegung gleich der Bewegung der Schubstange 52 ausführen. Der Schlitten 86 wird jedoch nur dann bewegt, wenn sich der Schlitten 88 seinen beiden Endlagen nähert. Ein Finger 90 ragt vom Schlitten 86 nach unten und liegt zwischen federnden Puffern 91, 9. 5 des Schlittens 88 (Fig. 11). Die Federn 94,92 der Puffer 91, 95 finden ihre Widerlage an Stiftschrauben 96. Jedesmal bei Hubende der Schubstange 52 und des Schlittens 88 wird also mit Hilfe der Puffer 91, 95 und des Fingers 90 eine Bewegung auf den Schlitten 86 übertragen. Am Schlitten 86 sitzt die den Druckstift 64 tragende Stange 65.
Da es notwendig ist, den Druckstift 64 zu heben, d. h. in die Borstenmasse zu drücken, bevor sein Vorschub einsetzt, und ihn dann wieder aus der Borstenmasse zurüekzuziehen, bevor die Rückbewegung des Schlittens 86 einsetzt, ist die Stange 65 (Fig. 11) bei 97 drehbar am Schlitten 86 angebracht. Auf der Drehachse 97 sitzt ein Hebel 98 fest. Am Schlitten 88 ist eine Daumenfläche 99 vorgesehen, die so ausgebildet ist, dass der Hebel 98 und damit der Druckstift 64 zu den angegebenen Zeiten gehoben und gesenkt wird.
Die Vorrichtung zum Einsetzen des Borstenbündels besteht aus der Düse 123 mit Schlitz 125, durch welchen das Borstenbündel hindurch in den Bürstenrücken getrieben wird. Die Düse 123 sitzt an einem von der Kurbel 9 angetriebenen Schlitten. Wie schon erwähnt, ist der Hub der Kurbel 9 geringer als der der Kurbel 7. Zur Einsetzvorrichtung gehört weiter die den Stapel bildende Vorrichtung, welche
EMI3.2
vorrichtung gehört schliesslich noch der Ablenker 127, welcher ein zuvor eingesetztes Borstenbündel bei Einführung des nächsten Borstenbündels beiseite zu drücken hat.
Soll die Maschine in Betrieb genommen werden, so ist zunächst die Breite des Borstenbehälters der Borstenlänge anzupassen. Die Einstellung geschieht durch Verschiebung der Seitenwände 30, 31 auf den Zapfen 26,27. Der Deckel 40 wird gehoben und ermöglicht alsdann das Einlegen der Borsten. Die Platte 34 ist zuvor zurückzuziehen und einstweilen mit der Klinke 39 zu verriegeln. Die Grösse des Borsten bündels wird durch die Einstellung der Anschläge 56, 57 und der Schraube 82, 83, welche das Gleitlager 81 des Teiles 44 hebt oder senkt, bestimmt. Die Welle 2 wird durch den Riemen 5 über die Scheibe 3 vom Motor 4 in Umlauf gesetzt.
Um die Maschine am Ende des Arbeitsganges (Fertigstellung einer Bürste) sofort zum Stillstand zu bringen, ist eine Bremse 194 vorgesehen, die mit der Scheibe. 3 in unmittelbarer Berührung steht. Die Bremse 194 wird elektrisch gesteuert. Ist der Motor 4 angelassen, so gerät Welle 2 in Umlauf und lässt mit jedem Umlauf einen Arbeitsgang ausführen, der folgende Vorgänge umfasst.
Die Borsten werden zunächst im Borstenbehälter nach unten verschoben und in dem keilförmigen Raum in der Nähe der das Abtrennen des Borstenbündels vornehmenden Nadeln auf gleichmässige Dichte zu- sammengedrückt. Die Nadeln stossen dann ein Borstenbündel bestimmter Grösse ab und bringen es zwischen den Führungen 59,60 nach unten in den Schlitz 12. 5 der Düse 123. Die Nadeln befinden sich also in ihrer tiefsten Stellung, während der Druckstift 64 in einer rückwärtigen Lage ausser Eingriff mit den Borsten und der Teil 44 in seiner vorderen Stellung sich befindet. Die beiden Kurbeln liegen ungefähr im Tot-
EMI3.3
<Desc/Clms Page number 4>
hineingedrückt.
Um eine Beschädigung der Borsten durch Überpressung zu vermeiden, wird, nachdem der Stift 64 die Borsten in die Bewegungsbahn der Nadeln geschoben hat, jeder Überdruck dieses Teiles durch die Zurückziehung des unter dem Druck der Feder 92 stehenden Puffers 95 aufgehoben. Reibungen werden nach Möglichkeit vermieden, da. der Schlitten 86 auf Kugeln ? gelagert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Bürsten, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten in ihrem Behälter
EMI4.1
des Behälters vorgepresst und dann an der Einführungsstelle der das Borstenbündel abtrennenden Nadeln (62, 63) mittels eines Druckstiftes (64) nochmals zusammengedrückt werden, worauf die eine Nadel (62) relativ zu der noch feststehenden und mit einem Haken (67) unter die Borsten greifenden zweiten Nadel (63) behufs Abtrennens eines Borstenbündels vorgestossen wird und dann gemeinsam mit der Hakennadel (63) das Borstenbündel auf die Borstenbündel-Einsetzvorrichtung überträgt.
<Desc / Clms Page number 1>
Machine for the production of brushes.
EMI1.1
The invention relates to a machine for making brushes and relates in particular to the devices for feeding the bristles and for assembling the bristle bundles. As is known, a whole series of operations are necessary to manufacture brushes, namely feeding the bristles, assembling the bristle bundles, drilling the brush backs, feeding wire to form the stack, advancing the stack with bristle bundles and inserting the stack with it Bundles of bristles in the back of the brush. The invention is now suitable for machines that carry out all of these operations alone.
The novelty is that the bristles in their container are first pre-pressed to a certain extent by a part of the container that is inclined to the direction of advance of the bristles and moved back and forth and then fixed again at the point of insertion of the needles separating the bundle of bristles using a special pressure pin are pressed together, whereupon the one needle is pushed forward relative to the second still stationary, with a hook reaching under the bristles needle to sever a bristle bundle, which it then feeds together with the hook needle of the bristle bundle insertion device.
In the drawing, Fig. 1 shows the machine seen from the side and partly in section, Fig. 2 shows the machine from the other side, Fig. 3 shows the machine from above and partly in section, Fig. 4 shows the bristle magazine with the device for severing the bundle of bristles, FIG. 5 a section taken along line 5-5 in FIG. 4, FIG. 6 a section along line 6-6 in FIG. 4. FIG. 7 a section along line 7-7 in FIG 8, 9 and 10 show the needles separating the bundle of bristles and transferring them to the insertion device in different working positions. FIG. 11 shows the drive of the pressure pin 64 to be pushed into the bristle magazine from below. FIGS. 12 and 13 show the pressure pin 64 and its drive in two different working positions. 14 shows the bristle magazine (FIG. 4) seen from above.
FIGS. 15, 16 and 17 show the needle guide in different sections. FIG. 18 shows a section along line 18-18 of FIG.
The shaft 2 (Fig. 3) has two cranks or eccentrics 7, 9 with different sized lifts. These are something u. between mostly offset by an angle of approximately 12'5. The stroke of the crank 9 is less than that of the crank 7. In the middle of the shaft 2 there is a single-flight worm 12, by means of which the workpiece holder 169 is driven in accordance with the other parts of the machine. The tendon duct runs only in the middle section 1.3 with the required slope, while the beginning and end 14 or 1.5 run parallel to each other around the screw body without any slope. The worm 12 meshes with a pin wheel 16 which is fastened on a shaft 17 which leads obliquely downwards.
At the other end of the shaft 17 there is a worm 18 for driving the worm wheel 19 and the shaft 20 (FIG. 2). The drive goes from shaft 20 via cam disks 22, 2.3 (Fig. 3) to the workpiece holder. As long as the threaded sections 14, 15 of the worm 12 mesh with the wheel 16, no movement of the shaft 17 can take place. The workpiece holders are then in a rest position, during which a bundle of bristles can be inserted. The threaded section 13 then causes the shaft 17 to rotate. The workpiece holders are thereby indexed for the insertion of the next bristle bundle. The cam disk 24 seated on the shaft 2 is used to advance the drilling spindle. The individual parts of the machine are therefore driven relative to one another at the correct times from one and the same point.
Please note that the cranks 7,
EMI1.2
<Desc / Clms Page number 2>
are located. At the other times, when the cranks produce the higher speeds, provision is made for the transfer of the bundles of bristles to the insertion device and the adjustment of the brush backs.
Two laterally projecting pins 26, 27 are located on an upwardly standing part 25 of the machine frame (FIG. 4). The bristle magazine is attached to this pin in a certain inclined position.
It consists of the upper and lower part 28, 29 and the parallel side parts. 30. 31 together.
On the side parts 30, 31 are the lugs 32 provided with eyes, which can be pushed over the pins 26, 27 and fixed in various settings by means of clamping screws 33.
The bristle container expands from its upper end in the direction towards the lower end.
The side walls 30, 31 can be adjusted to different bristle lengths. The bristles are pushed forward by a pressure plate 34. The plate 34 sits on a spindle 35, which is passed through a spring housing 36 and is provided with a handle 37 at the end. A spring 38 drawn over the spindle 35 is supported on the one hand against the spring housing and on the other hand against the plate 34; thus a resilient pressure is always exerted on the plate 34. If the bristle container is to be filled, the plate 34 must be pulled back on the handle 37 and locked with the pawl 39. The pawl 39, which is expediently provided with a handle, engages in a groove in the spindle 35 and holds the plate 34 back in its outermost position while the bristle container is being filled.
In order to gain access to the container, a part 40 of the upper container wall can be rotated about hinges 41. The resulting hinged lid 40 is closed with a bolt 42 which can be moved by means of the handle 43. At the lower end of the container there is an inclined part 44, which gradually narrows the interior of the container towards the front up to the point where the separation of the bristles takes place. This part 44 is continuously moved back and forth; when it moves forward, the bristles are given the opportunity to move forwards and downwards, while when it moves backwards, the bristles must be compressed in the wedge-shaped space. The bristles are stored in a uniform density.
A vertical guide 45 is attached to part 25 of the machine frame (FIG. 4), in which two carriages 46, 47 which can move back and forth are supported. A pin 47 a branches off from the slide 46 and engages in a slot 48 of the angle lever 49. The arm 50 of this angle lever leads downwards and is connected to a link 51 which is connected to the push rod 52 moved by the crank 7. With each revolution of the crankshaft 2, the angle lever 49 is given a back and forth movement.
The angle lever moves the slide 46. The slide 47 (FIGS. 4, 5, 6 and 7) is moved indirectly by the slide 46, with which it is flexibly connected and with a certain idle speed. For this purpose there is 47 on the slide
EMI2.1
the piston 55 against the finger 53 of the slide 47. The upward movement of the slide 47 in its guide 45 is limited by the adjustable stop 56. During the downward movement of the carriage 46
EMI2.2
the downward movement will therefore start first while the slide 47 is still held firmly against the stop 56. However, if the stop 57 of the carriage 46 touches the finger 53 of the carriage 47, then both carriages will now move downwards together.
The bristle bundle is severed by two needles 62, 63, one of which is seated on one of the carriages 46 and 47, respectively. It is particularly important for this operation that uniform bundles of bristles are always delivered and that the individual bundles are detached from the bristle mass and transferred to the insertion device without damaging the bristles. Another difficulty lies in the formation of the bristle bundles with a uniform density and strength. The back and forth movement of the inclined part 44 causes compression of the bristle mass; However, it alone does not lead to a uniform density of the bristles at the outlet opening, i. H. where the needles that separate the bristle bundles move.
Further means are therefore provided which press the bristles together before a bundle is separated. As shown in FIGS. 8, 9 and 10, the bottom 29 of the bristle container is provided with a short, horizontally lying part 58 which extends as far as the vertical needle guide 59. A needle guide 60 adjustably fastened to the machine frame lies parallel to this guide. The part 44 is provided with a horizontal part, that is to say parallel to 58, which is displaceably supported on a guide 81 adjustable in the vertical direction.
To the perpendicular
EMI2.3
the bristles are compressed even more in the space formed between the parts 44, 58 and the rounding 84 of the guide 81, thus achieving the required density of the bristle bundles so that the descending needles separate a bundle of a very specific size and density.
The needles 62, 63 are designed to pick up the severed bundle during transfer, e.g. H. enclose on all sides during the movement between the guides 59, 60. To this end
<Desc / Clms Page number 3>
the needle 63 is provided with a hook 67 which is at the same height as the part 58 (see FIG. 8) when the carriage 47 is in its uppermost position. The shaft of this needle is rotatably fixed at 68 on the carriage 47. An arm or finger 69 is attached to the side of the needle shaft above the pivot point 68. A screw 70 carried by the carriage 47 is provided as an adjustable stop for the finger 69. A spring 71 presses against the needle shaft to hold it resiliently against the stop screw 70.
On the guide 46 there is an inclined surface 72 with which the finger 69 comes into contact as soon as the needle 63 approaches the lowermost position. The inclined surface 72 allows the needle 63 to swing out about its pivot point 68, as a result of which the hook 67 is laterally withdrawn. The needle 62 is firmly seated on the slide 46 and is formed at the lower end into a point 73 with a shoulder 74. The tip 7.3 lies with the guide 59 in one and the same direction. The needle 62 is lowered to sever a bundle of bristles while the needle 63 is still held.
It has already been said that the part 44 is moved back and forth so that on the one hand the bristles can be advanced and on the other hand a pressure is exerted on them. This back and forth
EMI3.1
(see. Fig. 4) is produced by the slotted link 75, in whose slot a pin 76 seated on the angle lever 49 engages. The other end of the link 75 is rotatably connected to the lever 77 which is articulated with its free end to the part 44. If the lever 77 is brought into a dead position by the link 75, it remains at a standstill until the reversing pin 76 comes into contact with the other end of the slot. The part 44 will therefore remain at a standstill for a certain time; he must get this standstill so that the compression of the bristles with the aid of the pressure pin 64 is possible.
The push pin 64 is carried by the reciprocating part 65. The reciprocating movement is provided by a slide 86 (FIGS. 4, 11, 13 and 18) which is mounted on balls 85 in guides 87 of the frame 25. The slide 86 is moved by a slide 88 arranged below it.
This is driven via a pin 89, which at the same time connects the push rod 52 with the link 51. The carriage 88 will therefore execute a reciprocating movement similar to the movement of the push rod 52. However, the slide 86 is only moved when the slide 88 approaches its two end positions. A finger 90 protrudes downward from the slide 86 and lies between resilient buffers 91, 9, 5 of the slide 88 (FIG. 11). The springs 94, 92 of the buffers 91, 95 find their abutment on studs 96. Each time at the end of the stroke of the push rod 52 and the slide 88, a movement is transmitted to the slide 86 with the aid of the buffers 91, 95 and the finger 90. The rod 65 carrying the pressure pin 64 is seated on the slide 86.
Since it is necessary to lift the push pin 64, i. H. to push it into the bristle mass before its advance begins, and then to withdraw it again from the bristle mass before the return movement of the carriage 86 begins, the rod 65 (FIG. 11) is rotatably attached to the carriage 86 at 97. A lever 98 is firmly seated on the axis of rotation 97. A thumb surface 99 is provided on the slide 88 which is designed such that the lever 98 and thus the pressure pin 64 are raised and lowered at the specified times.
The device for inserting the bundle of bristles consists of the nozzle 123 with a slot 125 through which the bundle of bristles is driven into the back of the brush. The nozzle 123 is seated on a carriage driven by the crank 9. As already mentioned, the stroke of the crank 9 is less than that of the crank 7. The insertion device also includes the device that forms the stack, which
EMI3.2
Finally, the device also includes the deflector 127, which has to push a previously inserted bundle of bristles aside when the next bundle of bristles is introduced.
If the machine is to be put into operation, the width of the bristle container must first be adapted to the bristle length. The adjustment is made by moving the side walls 30, 31 on the pins 26, 27. The cover 40 is lifted and then enables the bristles to be inserted. The plate 34 must first be withdrawn and temporarily locked with the pawl 39. The size of the bristle bundle is determined by the setting of the stops 56, 57 and the screw 82, 83, which raises or lowers the slide bearing 81 of the part 44. The shaft 2 is set in rotation by the belt 5 via the pulley 3 from the motor 4.
In order to bring the machine to a standstill immediately at the end of the work cycle (completion of a brush), a brake 194 is provided, which with the disc. 3 is in direct contact. The brake 194 is electrically controlled. Once the engine 4 has been started, shaft 2 starts rotating and, with each rotation, carries out an operation that includes the following operations.
The bristles are first shifted downward in the bristle container and pressed together to a uniform density in the wedge-shaped space near the needles that separate the bristle bundle. The needles then repel a bundle of bristles of a certain size and bring it down between the guides 59, 60 into the slot 12.5 of the nozzle 123. The needles are therefore in their lowest position, while the pressure pin 64 disengages in a rearward position with the bristles and the part 44 is in its forward position. The two cranks are roughly in the dead
EMI3.3
<Desc / Clms Page number 4>
pressed in.
In order to avoid damage to the bristles by overpressing, after the pin 64 has pushed the bristles into the movement path of the needles, any excess pressure on this part is canceled by the retraction of the buffer 95 under the pressure of the spring 92. Frictions are avoided wherever possible because. the slide 86 on balls? is stored.
PATENT CLAIMS:
1. Machine for the production of brushes, characterized in that the bristles are in their container
EMI4.1
of the container and then pressed together again at the point of insertion of the needles (62, 63) separating the bundle of bristles by means of a pressure pin (64), whereupon one needle (62) relative to the still stationary one and with a hook (67) under the bristles gripping second needle (63) is pushed forward to sever a bundle of bristles and then together with the hook needle (63) transfers the bundle of bristles to the bristle bundle insertion device.