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Bei derjenigen Gruppe von Verfahren und Vorrichtungen zur Speicherung und Ausnutzung elek- trisch erzeugter Wärme, bei welcher die gespeicherte Wärme in besonderen Wärmeverbrauchsvorrich- tungen zur Verwertung gelangt, sind die als Wärmespeicher dienenden und den Kern der Speiehervorrich- tung bildenden Dampfkessel, Warmwasserbehälter oder auch Körper aus Material mit grossem Wärme- aufnahmevermögen, wie Eisen, Speckstein od. dgl.,-bisher mit starken wärmeisolierenden Schichten umkleidet worden, um einen möglichst geringen Teil der in den genannten Speicherkörper mittels elektrischer Heizeinrichtung erzeugten Wärme an die Umgebung zu verlieren.
Dabei wird gewöhnlich die Wärme aus dem Kern, der in allen seinen Teilen meist annähernd die gleiche Temperatur aufweist, mittels
Rohrleitungen oder Kanälen und darin in Bewegung gesetzten Gasen oder Flüssigkeiten herausgeholt und zu den Wärmeverbrauchsvorrichtungen geführt. Durch die Isolierhülle strömt dabei sowohl während des Aufheizens wie auch während der Wärmeentnahme dauernd Wärme in die Umgebung ab, die für die Verwertung verlorengeht und deren Menge je nach der Temperaturdifferenz zwischen Speicherkern und Umgebung, nach der isolierenden Wirkung der Hülle und nach der Wärmesättigung der letzteren schwankt.
Um diesen'Wärmeverlust mindestens teilweise zu verhüten, wird gemäss der vorliegenden Er- findm du zur Wärmeüberführung dienende Mittel durch eine für das Mittel durchlässige und mindestens zeitweise zur Wärmespeicherung dienende Isolierhülle hindurch entgegen der Richtung des Wärmedurchbittes durch diese und in der Reihenfolge und in der Weise durch die Wärmeverbrauchavomehtungen mittels'einer Fördervorrichtung im Kreislauf gehalten, dass das bewegte Mittel mit tiefer Temperatur in die Isolierhülle eintritt.
Diese Isolierhülle umschliesst mindestens einen verhältnismässig kleinen Speicherkern, der die zu speichernd Wärme teilweise aufnehmen kann und der die Sammel-und Ableitungskanäle für das bewegte Mittel sowie eine elektrische Heizeinrichtung enthält.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens dar, u. zw. zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 und Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt dieser Vorrichtung, Fig. 3 zeigt die allgemeine Anordnung einer verbesserten Kochplatte bei diagonalem Gasdurchtritt im senkrechten Diagonalschnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 4, Fig. 4 einen wagerechten Querschnitt der Fig. 3, Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsformen der Segmente und ihrer Wärmeleitung untereinander und mit der Kochplatte.
Die mittels der elektrischen Heizvorrichtung a (Fig. 1) erzeugte Wärme wird teils im Speicherkern b, teils in der gas-oder flüssigkeitsdurchlässigen Isolierhülle c gespeichert. Der Speicherkern b ist verhältnismässig klein, so dass er nur einen Teil der zu speichernden Wärme aufnehmen kann.
Die Isolierhülle e kann aus einem porösen Körper, aus geschichteten Platten oder aber aus losem Sand von Ziegeln od. dgl. bestehen ; in letzterem Falle wird die äussere Form durch einen Siebmantel gewahrt. d sind die Sammel-und Ableitungskanäle, durch welche das Gas oder die Flüssigkeit nach Durchdringen der Isolierhülle aus dem Kern zu den Wärmeverbrauchsvorrichtungen e und f gelangt. e stellt beispielsweise eine Koch- und Bratplatte, f die weniger hohe Temperatur benötigende Warmwasserbereitungsanlage mit Wasserkreislauf dar. Diese letztere wird von dem Wärmeübertragungsmittel nach dem Gegenstrom-
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