[go: up one dir, main page]

AT109851B - Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen. - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen.

Info

Publication number
AT109851B
AT109851B AT109851DA AT109851B AT 109851 B AT109851 B AT 109851B AT 109851D A AT109851D A AT 109851DA AT 109851 B AT109851 B AT 109851B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drum
knife
cooling device
cooling
container
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Gotthilf Schroeder
Original Assignee
Wilhelm Gotthilf Schroeder
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Gotthilf Schroeder filed Critical Wilhelm Gotthilf Schroeder
Application granted granted Critical
Publication of AT109851B publication Critical patent/AT109851B/de

Links

Landscapes

  • Confectionery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen od. dgl., wie sie beispielsweise bei der Margarineherstellung vielfach in Anwendung gebracht wird. 



   Bei solchen bekannten Vorrichtungen wird die aus der Kirne kommende warme Emulsion auf einer umlaufenden Kühltrommel in dünner Schicht ausgebreitet, und es kommt darauf an, während des Trommelumlaufs die flüssige Emulsion zum vollständigen Erstarren oder Kristallisieren zu bringen und um das erstarrte Gut nach Beendigung des Trommelumlaufs von der   Mantelfläche   abschaben zu können. Da die vollständige Kristallisation eine erhebliche Kühlwirkung notwendig macht und mit den bisherigen   Kühlvorrichtungen   nur eine ungleichmässige Abkühlung erreichbar war, war es bisher notwendig, die abgeschabt Emulsion in Wagen in einen Kühlraum zu bringen, damit ein Ausgleich der Kristallisation der ungleich gekühlten Ware geschaffen wird, bevor sie zur weiteren Verarbeitung auf die Knetwalzen gebracht werden konnte. 



   Der Zweck dieser Erfindung ist die Schaffung einer Kühlvorrichtung für diesen Zweck, bei der eine erheblich bessere Ausnutzung der vorhandenen Anlagen und eine ungleich grössere und bessere Leistung bei geringerem Aufwand an Kälteenergie erzielt werden soll. 



   Der Erfinder legt hiebei seine bekannte Anordnung zugrunde, bei der ein wesentlicher Teil des Trommelumfanges von einem wärmedichten feststehenden Mantel umhüllt ist. Derartig bekannte Mäntel wurden bisher mit Rohrschlangen oder Kühltaschen versehen, die aber den Nachteil hatten, dass die Kühlung nur indirekt erfolgte und dass sich an der Innenwand des Mantels Schweisswasser bildete, das beim Abtropfen schädlich auf die aufgetragene Emulsion wirkt. Die erheblich wirksamere unmittelbare Kontaktkühlung ist früher schon versucht worden, indem man die umlaufende Trommel in ein gekühltes Wasserbad eintauchen liess. Von dem Wasser wurden aber wässerige Teile aus der Emulsion gelöst und hiedurch die Zusammensetzung der Emulsion beeinträchtigt und das Kühlwasser sehr bald verschmutzt. 



   Im Gegensatz hiezu soll nach der Erfindung die Kontaktkühlung in der Weise bewirkt werden, dass in den Raum zwischen   Kühltrommel   und Aussenmantel ein gasförmiges Kühlmittel entgegen der Umlaufrichtung der Trommel eingeblasen wird.   Zweckmässig   wird nach der Erfindung mit dem   Trommel-   kühler eine einfache   Wärmeaustauschvorrichtung   zusammengebaut und die Kühlluft von einem Gebläse im Kreislauf durch den Wärmeaustauscher und den Mantelraum des Trommelkühlers geschickt. Durch diese Kühlmethode werden intensivere Kühlwirkungen erzielt. 



   Um die Trommel auch von innen zu kühlen, besteht sie in bekannter Weise aus einem durch Böden abgeschlossenen Hohlraum, in welchem ein trommelförmiger Hohlkörper eingeschlossen ist. Es ist bekannt, die meist durch die hohlen Trommeldrehzapfen zu-und abgeführte Kühlflüssigkeit in engen   schlangen-oder schraubenförmigen   Kanälen zu führen, wobei aber erhebliche Reibung zwischen der Flüssigkeit und den Leitvorrichtungen entsteht, so dass hiedurch eine erhebliche Erwärmung der Kühlflüssigkeit eintrat.

   Diese Erwärmung ist nicht nur deshalb schädlich, weil die Sole viel Kälte verliert, die in den Generator erzeugt werden muss, sondern die Abkühlung der Kühlfläche erfolgt naturgemäss ungleichmässig, indem am Ende des Weges die stark angewärmte Sole die   Kühlflächen   natürlich nicht so tief kühlen kann, wie an dem Anfang des Weges der Sole durch die Trommel. 



   Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist hei der Innenkühlung gemäss der Erfindung der Kühlmantel innen mit einer Reihe von durchbrochenen Ringrippen besetzt, zwischen die der   trommelförmige   Einsatz- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   körper eingebaut ist. Die auf ihren Umkreis verteilten Durchbruchsöffnungen sind so versetzt, dass die einzelnen aufeinanderfolgenden Ringrippen in der geraden Durchströmung der Sole Unterbrechungen bilden. Dabei ist zwischen dem Einsatzkörper und den einzelnen Ringrippen so viel Raum frei gelassen, dass weder Kanäle noch Zickzacklinien für die Durchströmung der Sole gebildet werden. Hiedureh wird i das Kühlmittel in eine wirbelnde und strudelnde Bewegung versetzt, die es zu einem verstärkten Wärmeaustausch veranlasst, ohne dass eine schädliche Reibung auftritt. 



  Infolge der starken Abkühlung der Trommelmantelfläche besteht die Gefahr, dass die Emulsion im Auftragebehälter allmählich erstarrt, wodurch der sachgemässe Verlauf des Kühlvorgangs bzw. die Gleichmässigkeit der Emulsionsschicht beeinträchtigt würde. 



  Um dies zu verhindern, ist nach der Erfindung die Auftragevorrichtung mit Mitteln versehen,   
 EMI2.1 
 
Um dies zu erreichen, kann gemäss der Erfindung zunächst in der Zuflussleitung, die die Kirne mit dem Auftragebehälter verbindet, ein Pumpwerk eingebaut sein, das die Emulsion an einer Seite 
 EMI2.2 
   I der   Saugseite des Pumpwerks verbindet und eine Umleitung   darstellt. Hiedureh   wird erreicht, dass der in dem Auftragebehälter vorhandene Emulsionsvorrat keinen Augenblick zur Ruhe kommt, sondern vielmehr in dauerndem Kreislauf den Auftragebehälter seiner der Trommelbreite entsprechenden vollen
Länge nach   durchströmt.   



   Um   zu.   verhindern, dass trotz dieser dauernden Strömung der Emulsion sich Teile davon an den ) Wänden des Auftragebehälters festsetzen, sind diese doppelwandig ausgebildet und werden durch durch- 
 EMI2.3 
 
Innenraum des Behälters ausfüllt, angeordnet sein, das die Emulsion in stetigem Kreislauf zwischen dem kalten Trommelmantel und den erwärmten Behälterwänden hält. Hiedureh wird verhindert, dass   ausser   der unmittelbar auf dem Trommelmantel festfrierenden Emulsionsschicht weitere Teile der Emulsion in der Nähe des Trommelmantels zur Erstarrung gelangen. Es wird gleichzeitig dem ganzen Emulsions- vorrat in dem Auftragebehälter dauernd Wärme zugeführt, die ihn auf der Temperatur der Kirne erhält. 



   Verwendet man die oben geschilderten Einrichtungen gemeinsam, so macht die Emulsion in dem
Behälter eine   schraubenförmige   Bewegung, die sie den erwärmten Behälterwänden zuführt und auf   ) gleichmässiger   Temperatur erhält. 



   Diese Einrichtung ergibt überdies ein sehr einfaches Mittel, um die Schichtdieke der auf der Trommel angefrorenen Emulsion zu verändern, indem die Umlaufsgeschwindigkeit des Rührwerks oder die Förder- gesehwindigkeit der Pumpe oder beide zugleich verändert werden. Gleichzeitig kann auch die Auslass- 
 EMI2.4 
 wodurch die gewünschte Schichtdicke auf der Kühltrommel genau reguliert werden kann. 



   Nach einmaliger Umdrehung der   Kühltrommelfläche   wird die gekühlte Ware in bekannter Weise von der Trommelfläche abgeschabt, fällt zur Weiterbeförderung auf einen geeigneten Transporteur und kann alsdann gleich auf einer Knetvonichtung vorgeknetet und in den Reiferaum gebracht werden, ohne vorher in einem Kristallisierraum zum Ausgleich gebracht zu werden. 



  Auch zum Abtragen der erstarrten Ware von der Trommelfläche sollen nach der Erfindung besondere
Mittel vorgesehen werden, zu dem Zweck, die Ware in Form einer einheitlichen bandförmigen Schicht   abzuschälen   und der Weiterverarbeitung zuzuführen., Zu diesem Zweck soll nach der Erfindung ein
Messer dienen, das während des Trommelumlaufs eine hin und her gehende Querbewegung ausführt, um eine Riefenbildung auf der   Trommelfläche   zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist das Messer, das auch in mehrere Abschnitte unterteilt sein kann, unverschiebbar auf einer Stange befestigt, die in eine hin und her gleitende Bewegung quer zur Trommeldrehrichtung versetzt wird.

   Die   Messerstangenbewegung   wird zweckmässig von der Trommeldrehung abgeleitet, u. zw. unter Einschaltung einer Übersetzung, derart, dass die   Hin- und Her1J. übe   des Messers in einem andern Takt erfolgen als die   Messerumläufe.   



   Hiedurch wird das Stehenbleiben von Margarineresten in den Fugen zwischen den einzelnen Messerabschnitten auf dem Trommelmantel vermieden. 
 EMI2.5 
 



   Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt ; es zeigen Fig. 1 die Gesamtanordnung in einer Ansicht von oben, Fig. 2 die gleiche Anordnung im Querschnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch den Kühlmantel und die Kühltrommel. 



   Bei der gezeigten Ausführungsform ruht auf Ständern   1   und Querträgern 2 die gesamte Vorrichtung, deren Hauptteil die umlaufende Kühltrommel 3 ist. Diese ist zu einem grossen Teil ihres Umfangs von einem isolierenden Mantel 4 umhüllt, derart, dass zwischen der umlaufenden Trommel und dem fest- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   steigenden Mantel hohlzylindrischer Raum 6 frei bleibt. Au den beiden Endkanten ', 4"des Mantels 4 verbleibt je ein Spalt zwischen Mantel und Trommel, der zum grösseren Teil von einem Rohr ausgefüllt ist. Das Rohr 5, das als Düsen-oder als Lippenrohr ausgebildet sein kann, dient zum Einblasen von Kühlluft, die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel den Ringraum 6 durchsticht, um   
 EMI3.1 
 



  Ein Gebläse 10 saugt die Luft aus dem Rohr 7 durch die Leitung 11 und den   Wärmeaustauscher 8   ab. 



  Von hier aus gelangt sie nötigenfalls durch ein Luftfilter in das Druckrohr 12, das sie dem Einblasrohr 5 zuführt. 



   Etwa eintretende Verluste an der   kreisenden   Luftmenge ersetzen sich durch Eindringen von Frischluft durch den schmalen Spalt zwischen dem Rohr 5 und der Trommel. 



   Zur Innenkühlung der Trommel dient folgende Einrichtung. 



   Die Kühltrommel 3 besteht aus der Aussentrommel   18,   deren Hohlraum zum   allergrössten   Teil von einem trommelförmigen Hohlkörper 13'ausgefüllt wird. Die Achsschenkel an den Stirnscheiben der Trommel sind durchbohrt und bilden so den Einlass 14 und den Auslass 15 für die als Kühlmittel dienende Sole. 



   Gegenüber dem Einlass 14 ist eine kegelige Spitze 14'zur Verteilung des Kühlmittels an der Stirnfläehe des inneren Hohlkörpers 13' angebracht. 
 EMI3.2 
 Ringrippen 16, 16'besetzt, in die der Hohlkörper   1. T eingepasst   ist. Jede dieser Ringrippen hat auf dem Trommelumfang verteilt Durchtrittsöffnungen 17, 17', die so angeordnet sind, dass bei aufeinander- 
 EMI3.3 
 angeordnet sind. Hiedurch wird erreicht, dass das Kühlmittel in innige   Berührung   mit den Kühlflächen gebracht wird. 



   Der   Kühlmantel     umschliesst,   wie bereits angedeutet, die Trommel nicht ganz, sondern lässt sie an einer Stelle zutage treten, wo die Auftragevorrichtung angeordnet ist. Diese besteht aus einem Auftragebehälter 21. der folgendermassen eingerichtet ist. 
 EMI3.4 
 
Pockholzleiste. 23, an der Oberkante durch einen nach der Schichtdicke einstellbaren Schieber   - 24.   Die
Emulsion gelangt von der Kirne nach einem   Zwischenbehälter   25, wo sie durch ein Rührwerk in ständiger Bewegung gehalten wird. Von hier aus wird sie durch ein Pumpwerk 26 angesaugt und durch das Rohr 27, das in die eine Stirnwand des Auftragebehälters einmündet, in diesen eingedrückt. An der gegenüber- liegenden Stirnwand ist ein Rücklaufrohr 28 angeordnet, das in den Zwischenbehälter 25 einmündet. 



   Wenn die Pumpe in Gang ist, wird die Emulsion an der einen Stirnseite in den Auftragebehälter eingedrückt,   durchströmt   ihn der Länge nach und gelangt durch das Rücklaufrohr 28 in den Zwischenbehälter 25, wo sie sich mit der frischen Emulsion mischt. Die Emulsion wird hiedurch in dauerndem Kreislauf gelten. 



   Um bei vorübergehender Stillegung der Auftragevorrichtung die Tätigkeit des Pumpwerkes nicht unter- brechen zu müssen, ist ein Umlaufrohr 20 angeordnet, das bei geeigneter Hahnschaltung den Kreislauf unter Ausschluss des Auftragebehälters schliesst. 



   Bei sehr   dickflüssiger   Emulsion kann das Rücklaufrohr fortgelassen werden und die Druokleitung wird an beiden   Stirnwänden   zugleich angeschlossen. In diesem Falle wird der Einlauf mittels der verstell- baren Pumpe reguliert. 



   In den Auftragebehälter 21 ist eine ihn der ganzen Länge durchsetzende kannelierte Walze 29 angeordnet, die als Rührwerk dient, und so gross gewählt ist, dass sie den Behälter zum grössten Teil ausfüllt. Wird die Walze in Umlauf gesetzt, so führt sie die Emulsion von der kalten   Trom. melwand   bei 21'an den erwärmten Behälterwänden 22 entlang im Kreislauf wieder nach der Trommelwand zurück, so dass nur die unmittelbar auf der Trommel festgefrorene Emulsionsschicht zur   Ersta@ung   gelangt, diese sich aber auf den übrigen Inhalt des Behälters nicht fortsetzen kann.

   Durch die Kombination des Kreislaufs durch Rührbehälter 25, Pumpe 26, Druckrohr 27, Behälter 21 und   Rücklaubohr 28 emd   des zweiten Kreislaufs senkrecht hiezu längs der gekühlten Trommelfläehe und der erwärmten   Behalter-   wand 22 entsteht eine schraubenförmige Bewegung der Emiulsion von der einen Stirnseite des Behälters nach der andern, die ein Festsetzen erstarrender Emulsion an irgendeiner Stelle ausser an der Kühltrammel 
 EMI3.5 
 mit frischer Emulsion stets neue Wärme zuführt und ihn auf der Kirnentemperatur hält. Das Heizmittel strömt, von der Wärmequelle kommend, im Kreislauf durch das Rohr   M,   die Hohlwand   22, das Bot ? 19   und den Heizmantel des Rührbehälters 25. 



   Der Auftragebehälter 21 stützt sich an leiden Enden mittels Lenker 30 sohwenkbar auf dem Trag- 
 EMI3.6 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Die Lenker 31 sind in Ösen 33 eingehakt ;   will man den Behälter M reinigen, so hakt   man die   Lenker 31   los und klappt ihn in die punktierte Stellung (Fig. 2), wodurch sein Inneres   zugänglich wird.   
 EMI4.1 
 bildet. Sie trägt eine Randnut 37, die in einer schräg zur Wellenachse verlaufenden Kurve geführt ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich. In diese Kurve greift ein GleitstÜck   88   ein, das an der Stange 33 befestigt ist.

   Wird nun die Trommel in Umlauf gesetzt, so schiebt die   Leitkurve   37 des Kettenrades   35   die Stange   33   
 EMI4.2 
 den Rädern 34 und 35 von dem des Trommelumlaufs abweicht, so dass also der   Hin- und Herhub   der Stange 33 nicht gleichzeitig mit dem   Trommelumlauf   beendet ist. Dies dient einem weiter unten zu erörternden Zweck. 
 EMI4.3 
 drehbar, jedoch an relativer Verschiebungsbewegung zu der Stange durch Schlussringe   4fJ   gehindert, so dass sie bei der sägenden Bewegung der Stange mitgenommen werden. 



   Jeder Halter 39 trägt einen Messerabschnitt   41,   derart, dass die nebeneinander aufgereihten Messerabsehnitte ein sieh über die ganze Trommelbreite erstreckendes Messer bilden. Hiebei ist nicht immer zu vermeiden, dass zwischen den Messerabschnitten schmale Fugen verbleiben, die beim 
 EMI4.4 
 und Herhub der Messerträger nicht im gleichen Takt erfolgt wie der Umlauf der Trommel, werden die bei dem einen Trommelumlauf etwa stehen gebliebenen Margarinereste beim nächsten Trommelumlauf abgetragen. 



   Zum Anstellen und Abheben der Messer dient folgende Einrichtung. Jeder Messerhalter   39   trägt einen Hebel, an dem gelenkig ein Schraubbolzen 43 angreift. Sämtliche Schraubbolzen sind durch ein gemeinsames   Querstuek,   z. B. ein   U-Eisen   44 durchgesteckt, derart, dass durch Anziehen der Schrauben 45 jeder einzelne Messerhalter um die Stange 33 schwingend eingestellt werden kann. 



  Das Querstüek kann durch eine Hubscheibe 46 mittels eines Hebels oder durch eine ähnliche Einrichtung gehoben oder gesenkt werden. Durch Anheben des U-Eisens 44 werden die Messer von dem Trommelmantel abgehoben. Durch Senken des U-Eisens bringt man die Messer an den Trommelmantel zur   Anlage (Fig. 2).   



   Die Messer sind meisselförmig geschliffen und werden ungefähr tangential an die Trommel angelegt. 



  Durch die   sägende Hin-und   Herbewegung der Messer beim Trommelumlauf werden sie selbsttätig nachgeschliffen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen od. dgl., mit einer ummantelten umlaufenden, 
 EMI4.5 
 Trommel und Mitteln zum Abtragen des erstarrten Gutes von der Trommel, dadurch gekennzeichnet, dass in den Raum zwischen Kühltrommel und Mantel ein luftförmiges Kühlmittel entgegen der Umlaufrichtung'der Trommel eingeblasen wird.

Claims (1)

  1. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Trommelkühler eine Wärmeaustauschvorrichtung zusammengebaut ist, und dass die Kühlluft von einem Gebläse im Kreislauf durch den Wärmeaustauscher und den Mantelraum des Trommelkühlers geschickt wird. EMI4.6 mit einer Reihe von Ringrippen besetzt ist, zwischen die der trommelförmige Einsatzkörper eingepasst ist und die mit auf ihren Umkreis verteilten Durchtrittsöffnungen für das zwischen Trommelwand und Einsatzkörper hindurchfliessende Kühlmittel so besetzt sind, dass die Durchtrittsöffnungen aufeinanderfolgender Rippen gegeneinander versetzt sind.
    4. Kühlvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftragebehälter mit Mitteln versehen ist, um darin einen stetig kreisenden Strom von Emulsion zu unterhalten.
    5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Pumpwerk, das die Emulsion am einen Ende des Auftragebehälters eindrückt, und ein Rücklaufrohr, das das andere Ende des Behälters mit der Saugseite des Pumpwerkes verbindet.
    6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch ein Rührwerk in dem Auftragbehälter, das die Emulsion in stetigem Kreislauf zwischen der kalten Trommelwand und den erwärmten Behälterwänden hält.
    7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Rührwerk eine kannelierte Walze dient, die den Auftragebehälter nahezu ausfüllt.
    8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch Mittel, um durch Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit der Rührwalze im Verhältnis zu der der Kühltrommel die Dicke der aufgetragenen Schicht zu regeln. <Desc/Clms Page number 5>
    9. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftragebehälter, s ich durch ein [Lenkerpaar schwenkbar auf der Unterlage abstützend, von einem abgefederten, lösbar an der Unterlage angelenkten zweiten Lenkerpaar elastisch gegen die Trommelfläche gedrückt wird.
    10. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abtragen der gekühlten Margarineschicht von der Trommelmantelfläche ein Messer dient, das während des Trommelumlaufes eine sägende Querbewegung ausführt.
    11. Kühlvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer bzw. der Messerhalter auf einer zur Trommelwelle parallelen verschiebbaren Stange unverschiebbar angeordnet ist, die mit einem Gleitstück in eine Leitkurve einer durch die Trommelbewegung gedrehten Scheibe eingreift.
    12. Kühlvorrichtung nach Anspruch 0, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Übersetzungsmitteln (z. B. Kettentrieb) zwischen den Trommelantrieb und den Messerstangenantrieb, derart, dass die Hin-und Herhübe des Messers in einem andern Takt erfolgen als die Trommelumläufe.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer in Abschnitte unterteilt ist, deren jeder auf einem schwenkbar, aber nicht verschiebbar auf die hin und her gehende Stange aufgesetzten Halter einstellbar befestigt ist. EMI5.1 gelenkigen Hebelverbindung einstellbar an ein gemeinsames Querstiick angelenkt ist, das zum Zweck des Anstellen und Ausrückens des Messers mittels Hubscheibe od. dgl. gesenkt oder angehoben werden kann.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das meisselförmig angeschärfte Messer ungefähr tangential an dem Trommelmantel anliegt, um sich durch die sägende Querbewegung selbsttätig nachzuschleifen.
AT109851D 1925-10-20 1926-10-15 Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen. AT109851B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE109851T 1925-10-20
DE109851T 1926-02-04
DE109851X 1926-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT109851B true AT109851B (de) 1928-06-11

Family

ID=29407123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT109851D AT109851B (de) 1925-10-20 1926-10-15 Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT109851B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2124010C3 (de) Wärmeaustauscher zum Erhitzen, Trocknen oder Abkühlen
DD298041A5 (de) Temperaturgesteuerte nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung und verfahren
DE3837865A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur biologischen umwandlung organischer stoffe in biomasse
DE2121899A1 (de) Warmeaustauschwalze
DE2827257C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Cottage- od.dgl. Frischkäse
EP0638240A1 (de) Verfahren und Durchlaufvakuumtumbler zur Behandlung von Nahrungsmitteln
AT109851B (de) Vorrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen.
DE2422863A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen eiserzeugung
DE713319C (de) Maschine zum Gefrieren von Krem zu festen Formkoerpern
DE1429907C3 (de) Vorrichtung zum Enthäuten von Fischfilets
DE386358C (de) Vorrichtung zum Eindicken von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch
DE916745C (de) Maschine zur Temperaturbeeinflussung von Loesungen und dickfluessigen Massen, insbesondere des Suesswarengewerbes
DE2013203A1 (de)
DE69526707T2 (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Kochen von Reis
DE456918C (de) Vorrichtung zum Auftragen von Fettemulsionen o. dgl. in regelbarer Schicht auf eine umlaufende Kuehltrommel
CH123935A (de) Einrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen.
DE593979C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten von Fischen oder Fischfilets bei der Enthaeutung oder sonstigen Bearbeitung
DE633316C (de) Einrichtung an einer horizontal gelagerten umlaufenden Trommel zur Herstellung von Kaese
DE615441C (de) Drehtrommel zur Waermebehandlung rieselfaehiger Stoffe
AT141519B (de) Maschine zum Bearbeiten von Käsemasse.
DE334356C (de) Auslaugevorrichtung fuer Dauerbetrieb
DE272846C (de)
DE840250C (de) Eiserzeugung
DE1583415A1 (de) Anlage zum Haerten von kleinen Teilen
DE654654C (de) Verdunstungsrieselkuehler