<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung an Kesselspeiserohren u. dgl. zur Einführung von der Kesselsteinbildung entgegenwirkenden Substanzen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das dem Kessel zugeführte Speisewasser mit chemischen, der guten Instandhaltung des Kessels dienenden Substanzen in gewünschtem Masse zu versetzen ermöglicht.
Zu diesem Zwecke weiden, wie üblich, eine steig-und eine Abflussleitung in die Speisewasserzuleitung zum Kessel eingeführt und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Absperrhahnes an
EMI1.1
behälters kann infolgedessen mit festen, zur guten Instandhaltung des Kessels dienenden Substanzen gefüllt werden, deren Lösung durch das aus dem einen Rohr austretende und durch das andere abziehende Speisewasser erfolgt.
Nach der Erfindung ragen feiner die Enden der mit dem Lösungsbehälter verbundemm1itlllg- und Abflussleitung in die Speisewasserzuleitung derart hinein, dass die Offnungsquerschnitte der Leitungen
EMI1.2
öffnungen der Steig- und Abflussleitung durch Nuten oder Ausnehmungen freigelegt ist ; die^* den Mündungen der Leitungen in den Ansehlussring eingeschnitten sind. Hiedurch wird der weitereitvotteil erzielt, dass sich der Druck des Speisewassers unvermindert über die Steigleitung fortpflanzt, ohne dass in deren Abzapfstelle Wirbel in der Speiseleitung erzeugt werden.
Durch diese Anordnung wú auch erreicht, dass die an der Mündung der Abflussleitung vom Lösungsbehälter entstehende Sangwirkung von keinerlei Wirbelbildung begleitet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. l und 2 im Längsschnitt die Vorrichtung nach der Erfindung in ihrer Anbringung zwischen zwei Flanschen eines
Kesselspeiserohres, während Fig. 3 im Längsschnitt den Verschluss des Lösungsbehälters darstellt.
Zwischen zwei Flanschen eines zu einem Kessel (nicht dargestellt) führenden Speisewasserrohres 1 ist ein Ring 2 eingelegt, der durch Bolzen und Muttern mit dem Rohr 1 verbunden ist. Der Anschluss- ring 2 ist mit einer radialen Gewindebohrung 11 versehen, in die der mit gleichem Gewinde versehene
Hauptkörper 12 eines Regelhahnes : J passt und die in nach den Flächen des Anschlussringes 2 gerichtete, also in beiden Richtungen des Saugrohres 7 verlaufende Nuten oder Ausnchnungen 13 ausläuft. Der
Hauptkörper 12 wird von zwei symmetrisch zu seiner Achse verlaufenden Kanälen 14 und 15 durchbrochen, die der Hahn : J beherrscht und die mittels eines Flansches 16 mit den vom Lösungsbehälter 7 kommenden
Rohrleitungen 5 und 10 in Verbindung gebracht sind.
Die Kanäle 14 und 15 biegen vor ihrem Austritt aus dem Hauptkörper 19 in der gleichen Ebene, aber in entgegengesetzter Richtung um, und der Haupt- körper 12 ist derart im Anschlussring 2 verschraubt. dass die Kanäle 14 und 15 in der Richtung bzw. gegen die Richtung des Rohres 1 austreten. Die freien Öffnungen der Kanäle 14 und 15 liegen in einem
EMI1.3
der Kanäle 14 und 15 vorzugsweise bis zu zwei Dritteln ihrer lichten Weite über die Innenwand des Speisewasserrohres 1 hervortreten. Das restliche Drittel der Kanalmündungen ist durch die Nuten bzw.
Ausnehmungen 19'freigelegt.
In dem Behälter 7 (Fig. 2) sind zwei gleichartige, vom Boden des Behälters ausgehende, an den Enden verschlossene Rohre 6 bzw. 9 angeordnet. die mit seitlichen Öffnungen versehen sind ; das erstere
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1