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Die durch die österreichische Patentschrift Nr. 88558 bekanntgewordene Glühlampenschraubeufassung mit auf dem Gewindekorb axial gleitend geführtem Schutzring aus Isolierstoff hat den Nachteil, dass der Schutzring durch den umgebördelten Rand des Gewindekorbes gegen Abstreifen gesichert ist, so dass Gewindekorb, Ring und Mantel ein zusammenhängendes Ganzes bilden, das die zum Herausdrücken des Ringes dienende Feder umschliesst, die daher nicht ohne weiteres auswechselbar ist. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung hingegen sind die erwähnten drei Teile leicht lösbar miteinander verbunden, können daher einzeln, ebenso wie die von ihnen umschlossene Feder, ausgewechselt werden.
In der Zeichnung, welche den Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, zeigt Fig. 1 eine mit der Schutzeinrichtung versehene Edison-Fassung im Längsschnitt bei abgenommener Glühbirne, Fig. 2 die gleiche Einrichtung bei eingeschraubter Glühlampe, Fig. : 3
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eine Einzelheit.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 ist auf das Fassungsgewinde 11 der normalen Lampenfassung ein aus irgendeinem geeigneten Isolationsmaterial, z. B. Porzellan, bestehender
Ring a aufgeschraubt, dessen Oberrand zu einem Flansch M'ausgebildet Ist, der beim Auf- schrauben des Ringes a auf das Gewinde lu diese Bewegung begrenzt.
Auf den Ring a ist eine aus ebensolchem Material wie dieser gefertigte, abwärts schwach konisch sich erweiternde
Hülse c aufgeschoben, deren geflanschter Oberrand zur Lagerung einer den Ring a umschlie- ssenden Schraubenfeder d dient, die sich gegen die an den Ringflansch al anliegende Decke eines Mantels b stützt, der ein Herausfallen der Hülse c verhindert und selbst an dem Ringe a festgehalten wird. Zu diesem Zwecke ist der Unterrand des Mantels b, der vorteilhaft aus
Metall bestehen kann, zu einer ringsherunmgehenden Rinne von halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet, in welche ein federnder Sprengring f (Fig. 4) eingelegt ist, der den Flansch der in ihrer Tiefstlage befindlichen Hülse c untergreift und diese in dem Mantel b zurückhält.
Ein ebensolcher Ring y, auf den sich der Lochrand der Decke des Mantels b stützt, ist in eine ringförmige Nut an der Aussenfläche des Ringes a eingelegt. Auf diese Weise werden die
Teile a, b, c leicht lösbar zusammengehalten, wobei die Hülse c, entgegen der Wirkung d, entlang des Ringes a in der Richtung der Lampenachse verschiebbar ist. Um z.
B. zwecks Auswechselns eines der genannten Teile deren Verbindung zu lösen, wird mittels eines zwischen Unterrand des Mantels b und Hülse c einzusetzenden spitzen Werkzeuges der Ring f erfasst und aus der Rinne e gezogen, worauf die Hülse ('bzw. auch die Feder d einfach aus dem Mantel b herausgenommen werden kann und nun der Ring y zugänglich ist, so dass er mit demselben Werkzeug aus seiner Nut sich entfernen lässt, um den Mantel b vom Ringe a abnehmen zu können.
Beim Einsetzen der Birne k in das Fassungsgewinde 4 legt sich die Hülse c mit ihrem konischen Unterteil auf den Umfang der Glühbirne und verhindert dadurch den Zutritt der
Hand zu den beiden Lampenkontakten.
In dem Masse, als die Glühbirne k in die Fassung h eingeschraubt wird, drängt sie die
Schutzhülse r entgegen der Wirkung der Feder d in der Richtung der Lampenachse zurück.
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wie der Ring a bestehend gedacht und bildet'. mit ihm ein einziges Stück. Infolgedessen ist hier der Sprengring g entbehrlich.
Sinngemäss kann die erörterte Schutzeimnchtung auch bei einer Swanfassung angewendet werden.