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AT109012B - Verfahren zur Gewinnung von kaustischer Magnesia für technische Zwecke aus unreinem Magnesit und magnesithältigem Gestein. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von kaustischer Magnesia für technische Zwecke aus unreinem Magnesit und magnesithältigem Gestein.

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Publication number
AT109012B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
magnesite
magnesia
impure
extraction
technical purposes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Steirische Magnesit Ind A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description


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  Verfahren zur   Gewinnung von kaustischer Magnesia   für technische Zwecke aus unreinem Magnesit und magnesithältigem Gestein. 
 EMI1.1 
 
Temperatur in ihrer Härte nicht oder nur wenig verändert werden. 



   Es ist bekannt, aus Dolomit auf trockenem Wege Magnesia oder ein Erzeugnis mit erhöhtem
Magnesiagehalte in der Weise zu gewinnen, dass man den Dolomit bei   500-600  C   brennt, wobei nur das
Magnesiumkarbonat die Kohlensäure verliert, und das erhaltene Brenngut sodann pulvert, worauf die leichtere Magnesia von dem schwereren Kalziumkarbonat   durch Gebläsewind   getrennt wird. Auch die vorliegende Erfindung geht davon aus, das magnesithaltige Gestein bei Temperaturen zu brennen. welche die zum Kaustischbrennen des Magnesits, d. i. zum Entsäuern des Magnesiumkarbonates, erforderlichen
Temperaturen nicht wesentlich überschreiten, so dass der beispielsweise vorhandene Kalk als Kalzium- karbonat, Serpentin als Magnesiumsilikat in ihrer natürlichen Härte ganz erhalten oder doch nur wenig verändert werden.

   Hernach wird aber das gebrannte Gut nicht gepulvert, sondern nur die weiche und leicht zerreibliche gebrannte Magnesia durch milde Zerkleinerung, z. B. in Pochwerken oder durch Scheuern, z. B. in Scheuertrommeln, wobei die hart gebliebenen unveränderten Gesteinsteile zerschlagen und zer- reibend auf die weiche kaustische Magnesia einwirken, von den Nebenbestandteilen derart getrennt, dass dieselben in grober Körnung erhalten bleiben und die mehlige gebrannte Magnesia einfach abgesiebt werden kann.

   Das Verfahren basiert nicht auf dem Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen der kaustischen Magnesia und den davon zu trennenden Bestandteilen, wie bei der Windsiehtung, sondern darauf, dass im Zuge des Verfahrens kaustische Magnesia und schädliche Nebenbestandteile in Gruppen von verschiedener Korngrösse verarbeitet werden, die leicht voneinander durch einfaches Absieben getrennt werden können, wodurch der Gehalt an fremden Bestandteilen im Endprodukt auf ein technisch zulässiges
Mass verringert wird. 



   Zur Ausführung des Verfahrens wird der Rohstein ohne   Rücksicht   auf seinen Kalkgehalt bei einer
Temperatur von 500-6000 im Ofen gebrannt, wobei lediglieh das   Mg C03   entsäuert, das   Ca C03   aber chemisch unverändert belassen wird. Das Gemenge von kaustisch gebrannter Magnesia und ungebranntem
Kalziumkarbonat gelangt nunmehr in eine langsam rotierende Siebtrommel (von   4m Länge,   mit   3 mm  
Sieb bespannt), wo sich infolge der zerschlagenden Wirkung der grösseren Stücke und der gegenseitigen
Scheuerung der kleineren die mürbe gebrannte Magnesia als Mehl und Feinkorn von den ungebrannten und daher harten und unzerreiblichen Kalkteilchen, die in ihrer ursprünglichen Grösse erhalten bleiben, absondert und durch das Sieb abfällt.

   Durch entsprechendes Brennen, entsprechende Wahl der Siebe und entsprechenden Gang der Trommel ist man in der Lage, die Sortierung so einzustellen, dass der Durch- fall den gewünschten Kalkgehalt nicht überschreitet. Wesentlich ist, dass eine gewaltsame Zerreibung der Masse vermieden wird, da sonst auch die härteren Kalkteile   mitzerkleinert würden.   Während es   früher unmöglich   war, stärker   kalkhältigen   Rohstein auf handelsfähige Ware zu verarbeiten, liefert nach 
 EMI1.2 
 in ungebranntem Rohstein, ein gebranntes Produkt, wovon 75   %   einen Gehalt von 4   % Ca 0 und 25 o   (Rückstand auf der Scheuertrommel) einen Gehalt bis zu 20   %   Ca 0 aufweisen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von kaustischer Magnesia für technische Zwecke aus unreinem Magnesit EMI1.3 gekennzeichnet, dass im gebrannten Gute die weiche leicht zerreibliche Magnesia durch milde Zerkleine- rung oder durch Abreiben, z. B. in Pochwerken oder Seheuertrommeln auf kleines Korn gebracht wird, während die Nebenbestandteile grösstenteils gröberes Korn behalten und dadurch leicht von der gebrannten Magnesia geschieden werden können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT109012D 1922-05-18 1922-05-18 Verfahren zur Gewinnung von kaustischer Magnesia für technische Zwecke aus unreinem Magnesit und magnesithältigem Gestein. AT109012B (de)

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AT109012D AT109012B (de) 1922-05-18 1922-05-18 Verfahren zur Gewinnung von kaustischer Magnesia für technische Zwecke aus unreinem Magnesit und magnesithältigem Gestein.

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