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Farbenkreisel.
Es sind bereits Farbenkreisel mit rotierenden farbigen Walzen bekannt, doch weisen diese den Übelstand auf, dass sich z. B. durch Ecken od. dgl. häufig Störungen ergeben, dass die Herstellung solcher Kreisel mit Schwierigkeiten verbunden und schliesslich sehr kostspielig sind. Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Farbenkreisel vermeidet diese Übelstände durch wesentliche Vereinfachung der zur Verwendung gelangenden Mittel.
Es sind zu diesem Zwecke an einer drehbaren Scheibe in einem konzentrischen Kreise Achsen befestigt, um die sich mehrfarbige Scheibchen um zentrale Durchbohrungen drehen können, wobei der Durchmesser dieser letzteren um soviel grösser ist als die bezügliche Achse, dass sich an diesen die Durch- lochungsränder leicht abwälzen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Kreisels in Fig. 1 in der Draufsicht und in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt.
Aist eine kreisrunde Scheibe, an deren einer Seitenfläche in einem zur Scheibenmitte konzentrischen Kreise feststehende Achsen b angebracht sind, auf denen mit ihren zentralen Durchlochungen die kreisrunden kleineren Scheiben e, d, e, t und 9 aufgesteckt sich befinden. An den freien Enden der Achsen b sind entsprechend grosse Plättchen h (Fig. 2) angemacht, welche das Herabfallen der Scheiben c bis 9 verhindern. Die Scheiben e bis 9 sind an der dem Beschauer zugekehrten Seite mit je drei verschiedenen Farbensegmenten ausgestattet, deren Charakter in der Zeichnung durch verschiedene Schraffierung kenntlich gemacht ist.
Wird die Scheibe A auf irgendeine Weise-nach der Zeichnung beispielsweise durch die Torsionssehnüre i-in eine abwechselnd entgegengesetzt gerichtete oder in der Geschwindigkeit periodisch wechselnde Drehung versetzt, so werden die farbigenScheiben um die Kreiselachse mitgenommen, wobei sie sich der Scheibe A gegenüber in Ruhe befinden. Dabei vermischt sich das Farbenbild der einzelnen Scheiben entsprechend der jeweiligen Stellung der farbigen Segmente zu ringförmigen, in der sich ergebenden Mischfarbe gefärbten Flächen.
Wechselt dann die Bewegungsrichtung des Kreisels oder die Drehgeschwindigkeit desselben, so schwenken die Scheiben c bis infolge der vorgesehenen Differenz in den Durchmessern der zentralen Durchlochungen in den Scheiben und jenen der Achsen b um diese herum, auf diese Weise ihre Lage zur Kreiselscheibe A fortgesetzt verändernd. Dadurch unterliegt aber auch das Farbenspiel einem fortwährenden Wechsel und es zeigen sich in ununterbrochener Folge die überraschendsten farbigen Effekte. Der Umstand, dass die Scheiben e bis 9 sich gegenseitig teilweise überdecken, sichert dabei in dem grössten Teile der farbigen Kreisfläche eine geschlossene, reine Färbung.
Natürlich kann der Kreisel auch anders als dargestellt ausgeführt sein. Es können z. B. auf beiden Seiten der Scheibe A farbige Scheiben sich befinden, die Überdeckung der letzteren in anderer Weise durchgeführt, oder die Art der Verhinderung ihres Herabfallen von den Achsen b beliebig gewählt sein. Ebenso kann die Wahl und Anordnung der Farben auf den Scheiben c bis 9 von der geschilderten Art sich unterscheiden, auf das Wesen der Erfindung ist jedoch dieses alles ohne Einfluss.
Das Verhältnis der Durchmesser in den farbigen Scheibchen zu denen der Achsen b ist vorteilhaft mit 2 : 1 anzunehmen, kann aber auch anders zur Anwendung kommen. In Fig. 1 sind die Scheibchen e und d nur angedeutet, um dieses Verhältnis noch besonders ersichtlich zu machen.
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Color top.
There are already color spinning tops with rotating colored rollers known, but these have the disadvantage that z. B. od by corners. Like. Disturbances often result that the production of such gyroscopes is associated with difficulties and ultimately very expensive. The color top forming the subject matter of the present invention avoids these inconveniences by considerably simplifying the means used.
For this purpose, axes are attached to a rotatable disk in a concentric circle, around which multicolored disks can rotate around central perforations, the diameter of the latter being so much larger than the relative axis that the perforation edges can easily be reached on these can shift.
In the drawing, an embodiment of such a gyro is shown in Fig. 1 in plan view and in Fig. 2 in side view.
A is a circular disc, on one side surface of which axles b are fixed in a circle concentric to the disc center, on which the smaller circular discs e, d, e, t and 9 are attached with their central perforations. Correspondingly large plates h (FIG. 2) are attached to the free ends of the axes b, which prevent the disks c to 9 from falling. The disks e to 9 are each equipped with three different color segments on the side facing the viewer, the character of which is indicated in the drawing by different hatching.
If the disk A is set in any way - according to the drawing, for example by the torsion cord i - in an alternately oppositely directed rotation or periodically changing speed, the colored disks are carried along around the top axis, with the disk A being at rest opposite . The color image of the individual panes is mixed in accordance with the respective position of the colored segments to form ring-shaped areas colored in the resulting mixed color.
If the direction of movement of the top or the speed of rotation of the top then changes, the disks c pivot around them due to the intended difference in the diameters of the central perforations in the disks and those of the axes b, thus continuously changing their position relative to the top disk A. As a result, the play of colors is also subject to a continuous change and the most surprising colored effects appear in uninterrupted succession. The fact that the disks e to 9 partially overlap one another ensures a closed, pure color in the largest part of the colored circular area.
Of course, the gyro can also be designed differently than shown. It can e.g. B. on both sides of the disc A there are colored discs, the overlap of the latter carried out in a different way, or the type of prevention of their falling from the axes b can be chosen arbitrarily. Likewise, the choice and arrangement of the colors on the disks c to 9 can differ from the type described, but none of this has any influence on the essence of the invention.
The ratio of the diameters in the colored discs to those of the axes b is advantageously 2: 1, but it can also be used differently. In Fig. 1, the disks e and d are only indicated in order to make this relationship particularly clear.