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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung geffitterter Briefumschläge, Papier- beutel od. dgl.
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung gefütterter Briefumschläge, Papier- beute ! od. dgl., sowie mit eingefütterten Blättern aus durchsichtigem Papier abgedeekter sogenannter Fensterbriefumschläge bekannt geworden, bei welchen unter Zuhilfenahme von Klebstoffauftragstempeln oder von Saugvorrichtungen die Futter-oder Fensterdeekblätter von einem Stapel abgehoben und auf ein entsprechend vorgestanzte und vorgummiertes Kuvertaussenblatt, das auch auf einem Papierstapel liegt, aufgeklebt werden, worauf die Weiterführung des Doppelblattes zur Falzvorrichtung bekannter Art und die Fertigstellung des Kuverts (Kleben, Falzen, Trocknen usw.) bewirkt wird.
Die sogenannten gefütterten Kuverts, d. h. mit Seiden-oder Metallpapiereinlage versehenen Briefumschläge, werden unter anderen auf Rundlaufkuvertmasehinen, d. h. auf solchen Maschinen hergestellt, bei welchen sich an einer senkrecht c-tehenden, ruckweise gedrehten Welle Gummiererarme mit Gummiauftragstempeln befinden, welche das Abheben und die Förderung sowohl der Futter-als auch der Aussenpapierblätter besorgen.
Es sind ausserdem Maschinen bekannt geworden, bei welchen gleichfalls mittels Klebstotfauftragstempeln die beiden Blätter in nicht kreisförmiger, sondern in gerader Bewegungsrichtung miteinander vereinigt und dann als Doppelblatt in der gleichen Riehtungsart oder auch rechtwinklig zum Förderwege des Futter- oder Deekblattes vom Futterpapier- zum Kuvertaussenblattstapel der Falzvorrichtung zugeführt werden.
Diese Maschinenarten haben den Nachteil, dass die Futterkuvertblätter einen Papierlappen (Unterklappe) besitzen müssen, an welchem sie durch den Gummierstempel erfasst, vom Blattstapel abgehoben und auf das Aussenblatt geführt werden, da andernfalls die vom Klebstoffauftragstempel aufgetragene Gummierung auf den Innenteil des Kuvertaussenblattes (den Schriftspiegel) gelangen und diesen beim Falzen mit den Seitenlappen zusammenkleben wurde, wodurch ein Gebrauch des Kuverts durch Einstecken eines Briefbogens ausgeschlossen wäre.
Man ist nun in neuercr Zeit dazu übergegangen, die Fütterung der Kuverts, d. h. die Papiereinlage, aus sehr wertvollen Stoffen (Metallpapier, mehrfach bedruckte und geprägte Seidenpapiere usw. ) her- zustellen, um dem gefütterten Kuvert ein schönes Aussehen zu geben. Wegen der hohen Kosten dieser Fütterung muss an denjenigen Stellen des gefalzten Kuverts, an welchen die Futtereinlage nicht sichtbar ist, an Futterpapier gespart werden und zu diesem Zweck muss in erster Reihe die Futterpapierunterklappe fortfallen (Sparfutter).
Da die bisher bekannten Vorrichtungen zum Einkleben von Futter-oder Deckblättern in Kuverts-bei gleichzeitiger Falzung, Klebung, Trocknung usw. in einem Arbeitsgangemit Klebstoffstempeln arbeiten, ist ihre Verwendung bei der Herstellung von gefütterten Kuverts ohne Unterklappe (Sparfutter) aus dem oben genannten Grunde ausgeschlossen. Es werden daher solche Kuverts bisher in der Weise hergestellt, dass die Futterblätter in Sparschnittform auf einer besonderen, nur die Einklebung bewirkenden Maschine vorbearbeitet und in einer Kuvertmaschine bekannter Art fertig gummiert, gefalzt und geklebt werden.
Nach der Erfindung wird sowohl diebes umständliche und wenig leistungsfähige Arbeitsveifahien als auch die Anschaffung zweier verschiedener Maschinen hiefür dadurch vermieden, dass Kuverts mit
Sparfütterung ohne Futterunterklappe durch Anwendung von Saugluft-Futterpapierklemm-und
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umsehlagmaschine oder auf einer mit geradem Papieltransportweg arbeitenden Saugerkuvertmasehine in einem Arbeitsgange einschliesslich Fütterung, Schlussklappengummierung, Falzung, Klebung, Trock- nung usw. vollkommen gebrauchsfertig hergestellt werden.
Es wird dabei das auf einem Blattstapel liegende jeweils oberste Futter- oder Abdeckblatt unter Luftsaugwirkung abgehoben und während der Führung auf seinem kreisförmigen oder geradlinigen Förderweg mittels einer Klemmvorrichtung so lange festgehalten, bis es nach Vereinigung mit einem in seiner Bahn in bestimmtem Abstande vom Futteroder Deckblattstapel gleichfalls auf einem Blattstapel liegenden, entsprechend gummierten, Aussenkuvertblatt mit diesem zusammen-in bestimmter Lage vereinigt-als Doppelblatt mittels der zusätzlichen Klebkraft eines in der Förderbahn mitlaufenden Gummierers abgehoben wird.
Das Doppelblatt wird dann einer gleichfalls in Richtung der Förderbahn der Papierblätter liegenden Falzvorrichtung bekannter Art zugeführt, deren Oberstempel die zu einem Doppelblatt vereinigten (gefütterten) Blätter in einen Falzkasten hineinstösst, nachdem vorher sowohl die Saug-als auch die Klemm-und die Klebwirkung durch Nachlassen der Saugwirkung und durch Öffnen der zangenartigen Klemmvorrichtung bzw. durch Abstossen vom Klebstoffstempel beendet worden ist.
Dieses Verfahren wird von Maschinen oder Vorrichtungen ausgefühlt, welche ohne Leistungsminderung gegenüber gewöhnlichen Rundlauf- oder Saugerbriefull1sehlagmaschinen mit Sparschnitt oder mit Fensterdeckblättern gefütterte Briefumschläge in einem Arbeitsgange gebrauchsfertig herstellen.
Beispielsweise sind an einer Rundlauf-Briefumschlagmaschine bekannter Art mit ruckweise sieh drehender, aufrecht stehender Hauptwelle am oberen Ende dieser Hauptwelle Saugerarme angebracht, welche in derjenigen Stellung ihres Rundlaufs, in der sie jeweils über dem Futter blattstapel in Ruhestellung sind, mit einer dort angebrachten Luftpumpe in Eingriff kommen. Hierauf wird das jeweils oberste Futterblatt oder Deckblatt vom Stapel abgehoben und bleibt infolge der sofort darauf eintretenden weiter unten in ihrer Wirkungsweise beschriebenen Klemmwirkung einer zangenartigen Vorrichtung an dem Saugerarm so lange hängen, bis das Blatt während seines Rundlaufs an der Falzvorrichtung angelangt ist und dann durch Beendigung der Klemmwirkung freigegeben wird.
Inzwischen haben die Saugerarme mit den daran hängenden Futter-oder Deckblättern auf ihrer Kreisbahn nacheinander den Aussenblattstapel erreicht und sind über diesem zum Stillstand gekommen. In diesem Augenblick treten jedesmal die an den Saugerarmen in bestimmtem Abstande von den Saugern mitangebrachten Klebstoffauftragstempel für das Aussenpapier in der Weise in Tätigkeit, dass sie beim Herabsenken des Saugerarmes auf dem Aussenblattstapel das oberste Blatt erfassen und es beim Wiederhochgehen des Saugerarmes mit dem Futterblatt zusammen emporheben.
Hierauf bewegt sich der Saugerarm in seinem Rundlauf mit dem unter Doppelwirkung (Klemmung und Klebung) stehenden Doppelblatt der Falzvorrichtung zu, wo der Gummierer das Blatt unter Einwirkung von sogenannten Abstossern und von Anschlägen, welche die Klemmzangen wieder öffnen, vom Saugerarm freigibt, nachdem auch die Saugwirkung vorher schon beendet worden ist. Es wird dann das auf den Falzkasten abgelegte Doppelblatt von dem Oberstempel in den Falzkasten eingestossen und in bekannter Weise zum fertigen Briefumschlag gefalzt, geklebt usw.
Gleichzeitig mit dem geschilderten Arbeitsvorgang findet auf den einzelnen Stationen der Rundlaufkuvertmaschine in der unten näher beschriebenen Weise das Auftragen des Klebstoffes auf die Unterfläche der umlaufenden Gummierer, für die Kuvertunterklappen ferner das Auftragen des Klebstoffes auf die Versehlussklappe der Kuverts und der Klebstoffauftrag auf die Innenseite der Aussenkuvertblätter für die Befestigung des Futter-oder Deckblattes statt.
Eine andere Art von Vorrichtungen für die Fertigung von mit Sparschnittfutter versehenen Briefumschlägen, Papierbeuteln od. dgl. sowie von eingefütterten mit durchsichtigem Papier abgedeckten Fensterbriefumschlägen gemäss der Erfindung bildet eine sogenannte Saugerkuvertmaschine mit geradlinigem Förderweg für die Futter-oder Deckblätter bzw. für die Doppelblätter von ihren Stapeln nach der Falzvorrichtung.
Bei dieser Maschine wird gleichfalls durch eine Luftsaugvorrichtung, die in der Nähe des Futterblattstapels mit einer Luftpumpe in Eingriff kommt, das jeweils oberste Blatt des Futter-oder Deckblattstapels abgehoben und mittels einer in diesem Augenblick in Tätigkeit tretenden zangenartigen Klemmvorrichtung erfasst und auf einer Schlittenbahn geradlinig zum Aussenblattstapel geführt, worauf der
Sauger in seine Anfangsstellung zum Futterblattstapel zurückkehrt.
Inzwischen ist die Innenseite des zu oberst liegenden Kuvertaussenblattes mit Verschlussklappengummierung und mit einem Klebstoffauftrag für die Befestigung des Futter-oder Deckblattes versehen worden. Der Schlussklappengummierer läuft auf der gleichen Sehlittenbahnführung wie der Futterblattsauger, jedoch sind die Halte-und Bewegungsmechanismen der beiden Einrichtungen voneinander getrennt, da sie, wenn auch ihre Bewegungen gleichgerichtet sind, doch verschieden weite Wege zurück-
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des für die Einklebung des Futter-oder Deckblattes auf die Innenseite des Kuvertaussenblattes erforderlichen Klebstoffes dient.
Die auf dem Aussenblattstapel vereinigten beiden Blätter werden nunmehr als Doppelblatt von einem in der Verlängerung des Weges des Futterblattes gleichfalls gerade und wag-
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recht hin- und hergehenden Gummierer mit daran befindlichen Sauger angehoben, von einer der oben erwähnten gleichartigen Klemmvorrichtung Erfasst und auf geradem und der Bahn des Futterblattes gleichgerichtetem Wege der Falzvonichtung zugeführt. Der Falzvorgang und das vorheigehende Freigeben der Papierblätter usw. geschieht dann in der gleichen Weise wie bei der als eistes Ausfühlungs- beispiel beschriebenen Rundlaufkuvertmaschine.
Bei einer andern Ausführungsart dieser zuletzt beschriebenen Saugerkuvertmaschine zur Herstellung gefütterter Briefumschläge mit Sparfuttereinlagen bewegt sich auf der neben dem Aussenblattstapel (auf der dem Futterblattstapel entgegengesetzten Seite) angeordneten wagreehten Gleitbahn für den Unterklappengummierer gleichzeitig auch die zum Auftragen des Klebstoffs für das Ankleben des Futter-oder Deckblattes auf die Innenseite des Kuvertaussenblattes dienende Klebstofiauftiagsvonieh- tung'.
Auch hier werden getrennte Antriebe Verwendet, da die Wege der beiden Vorlichtungen zwar
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Doppelblatt vom Aussenblattstapel in der zur Bewegungslichtung des Futterblattes rechtwinkligen Richtung mittels Greiferzange an eine Falzvorrichtung geführt und dort in bekannter Weise zum fertigen Briefumschlag verarbeitet. Die Bewegung des Futter-oder Deekblattes geschieht auch bei dieser besonderen Ausführungsform der Vorrichtung mittels Abhebung vom Futterblattstapel unter Luftsaugwirkung-unterstützt durch eine Zangenartige Klemmvorrichtung - wobei auf der für die Saugvorrichtung dienenden Gleitbahn der besonders angetriebene Sehlussklappengummierer mitgleitet.
Das oben beschriebene Verfahren und die verschiedenen Vorrichtungen für die Ausführung des Verfahrens finden auch Anwendung auf die Herstellung von Fensterbriefumschlägfn, die mittels Einklebung eines durchsichtigen Abdeckblattes über eine aus dem Aussenkuvertblatt ausgestanzte Fenster- öffnung hergestellt werden. Hiebei ist, ebenso wie bei der Herstellung von mit Spareinlagen gefütteiten
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papier od. dgl.), wie sie bisher z.
B. bei der Herste lung derartiger Ktiverts auf Rundlaufkuiveitmasehinen notwendig war, gemäss der Erfindung entbehrlich ; und es wird somit auch hiebei eine erhebliche Ersparnis an dem durchsichtigen Fensterpapier erzielt, während die Leistung wesentlich erhöht wird, da hiebei viel kleinere Fensterdeckblätter zu befordern und aufzukleben sind, als bei der bisherigen ganz maschinellen (einschliesslich Falzung, Klebung, Schlussklappengummierung usw.) Herstellung derartiger Kuverts.
In den Zeichnungen veranschauPchen : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Falzvorrichtung, die Blattstapel und die Gummier- und Klebvorrichtungen einer Rundlauf-Briefumsehlagmasehine ; Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtungen u. zw. bei angehobener Klebstoffsauftragsvorrichtung für das Futter-oder Deekblatt ; Fig. 3 die Gleitbahn dieser Klebstoffauftragsvonichtung nebst den Kleb- stoffanftragstempeln für ein Fensteikuvert, von oben gesehen ; Fig. 4 die Luftpumpe nebst der Vorrichtung zur Übertragung ihrer Saugwirkung auf die Saugerarme ;
Fig. 5 die Seitenansicht der Vorrichtung zum Auftragen der Schlussklappengummierung und des Klebstoffs für das Futter-oder Deckblatt, u. zw. in der Stellung, in welcher diese Vorrichtung auf den Aussenblattstapel zwecks Übertragung des Klebstoffs gesenkt ist, ferner einen Querschnitt durch die Falzvorrichtung und durch den Gummikasten der Vorrichtung zum Auftragen der Schlussklappengummieiung ; Fig. 6 die Gleitbahn und den Stempel für das Auftragen des Klebstoffs für das Futter-oder Deckblatt in der der Fig. 5 entsprechenden Stellung, von oben gesehen ; Fig. 7 den Saugerarm mit daran befindlichen Saugermundstücken einer Rundlauf- kuvertmaschine in Seitenansicht ;
Fig. 8 und 9 diesen Saugerarm in seiner Stellung über dem Fensterdeckblatt und über dem Aussenblattstapel in Draufsicht ; Fig. 10 und 11 denselben in Seitenansicht ; Fig. 12 und 13 den Saugeraim in Draufsicht über verschiedenartig geschnittenen Sparfuttereinlagen in Verbindung mit dem Aussenkuvertblatt ; Fig. 14 die Verbindung zwischen Saugermundstück und Saugerarm und die Kupplungsvorrichtung zwischen der Luftpumpe und dem Sauger ; Fig. 14 a und b Seitenansicht und in Draufsicht die Vorrichtung zum Abheben der Futterblätter durch die Saugerarme unterstützt durch Greifervorrichtungen, u. zw. unter Anwendung eines feststehenden Saugers, der also nicht mit den Saugerarmen fortbewegt wird ;
Fig. 15 einen Saugerarm in Verbindung mit der Flrtterblattklemmvorrichtung in Draufsicht über dem Aussenblattstapel ; Fig. 15 a die Futterblattklemm-
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über dem Futterblattstapel ; Fig. 17-19 die Saugerarme mit Klemmvorrichtung in ihrer Stellung über dem Aussen- oder Deckblattstapel in Seitenansieht, u. zw.
Fig. 17 mit geschlossenem Zangenschenkel ; Fig. 18 mit geöffnetem Zangenschenkel ; Fig. 19 mit abgehobenem Futterblatt ; Fig. 17 a Einzelheiten der Klemmvorrichtung von oben gesehen ; Fig. 18 a eine zur Verhütung der Doppelabhebung der Futterblätter am Futterblattstapel angeordnete messerartige Abstreichvorrichtung ; Fig. 20 eine Saugermaschine mit geradliniger Fühlung des Futter-oder Deckblattes vom Blattstapel zur Falzvorrichtung in Seitenansicht und gleichzeitig einen Querschnitt durch den Gummikasten für die Verschlussklappen-die blattstapel - die Falzvorrichtung und durch den Gummikasten für die Kuvertunterklappe ; Fig. 21 die gleiche Maschine in Draufsicht ;
Fig. 22 die Anordnung der Mechanismen' (Gummiervonichtungen, Blattstapel, Papierführungen und Falzvorrichtung) einer Saugermaschine, bei welcher die Förderung vom Futter- oder Deckblattstapel zum Aussenblattstapel geadlinig und von dort aus die Weiterbewegung des Doppelblattes rechtwinklig zum Fühnmgsweg des Futterblattes erfolgt ; Fig. 23 und 23a
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die auf der Maschine mit den Anordnungen gemäss Fig. 22 gefertigten Sparfutterkuverts (Fig. 23) oder Fensterkuverts (Fig. 23 a).
Um die senkrecht stehende Hauptwelle 1 der Rundlaufkuvertmaschine (Fig. 1 und 2) drehen sich ruckweise in der Pfeilrichtung die an ihrem oberen Ende mittels der Führungen 2 und 2a angebrachten Saugerarme 3 a bis d und haben jeweils an den Stellen, an welchen der Futter- oder Deckblattstapel 4,
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an die Unterklappengummierer und Gummierer 9 a bis d angeordnet sind, einen zeitweiligen Stillstand.
Während dieses Stillstandes werden die Saugerarme 3 in ihren Führungen 2 und 2 a senkrecht so weit nach unten bewegt, dass der Saugerarm 3 a auf das oberste Blatt des Futterblattstapels 4 und der Saugerarm 3 b auf das oberste Blatt des Aussenblattstapels 5 aufstossen und der Saugerarm 3 c sich bis dicht über die Oberfläche des Falzkastens 6 herabsenkt. Nach beendetem Stillstand werden die Saugerarme 8 in ihren Führungen 2 wieder angehoben und setzen ihre Kreisbewegung fort. Die Saugerarme tragen die Saugermundstücke 8 a-d und ferner die Gummierer 9 a-d, welch letztere während ihres Rundlaufs, sobald sie über den Gummikasten 7 hinweggleiten, durch dessen Auftragswalze 10 mit Klebstoff versehen werden.
In der Fig. 1 veranschaulichten Stellung der Saugerarme befindet sich der Arm 3 a über dem
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senken des Saugerarmes 3 a mit dem Kupplungsstück 12 der Luftpumpe 13 (s. Fig. 1 und 14) in Eingriff.
Kupplungsstück 72'steht durch das Rohr 14 mit der Luftpumpe in Verbindung und gleitet, unter Federwirkung stehend, auf dem Rohr auf und ab, indem es so dem Druck des niedergehenden Saugerarmes 3
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die von der Kuvertmaschine mittels Exzenter-und Hebelantriebs entsprechend betätigte Luftpumpe 13 zu saugen und übermittelt, da Saugrohr 11 auf Kupplungsstück 12 luftdicht aufliegt, während des Herabgehens des Saugerarmes 3 ihre Luftsaugwirkung auf das Mundstück 8. Die Luftsaugwirkung überträgt sich auf diese Weise von Pumpe 13 durch Vermittlung des Saugermundstücks 8 auf das oberste Blatt des Futter-oder Deekblattstapels 4, welches dadurch abgehoben wird und am Mundstück 8 so lange haften bleibt, bis es durch den Zangenschenkel 15 einer Klemmvorrichtung 15-18 (Fig. 15-20) eingeklemmt worden und somit festgehalten ist.
Beim Wiederhochgehen des Saugerarmes 3 a (der gleiche Vorgang wiederholt sich auch bei den Armen 3 b-d, wenn sie in die entsprechende Stellung gelangen) gibt der Öffnungsstift 20 den Zangenschenkel 75 (Fig. 17) wieder frei, wodurch dieser mittels Feder 16 gegen den Gegensehenkel 17 gedrückt wird. Da das Kupplungsstück 12 auf dem Rohr 14 auf-und abwärts gleitet, bleibt der luftdichte Verschluss zwischen Saugrohr 11 und dem Kupplungsstück 12 so lange bestehen, bis die Klemmwirkung der Vorrichtung 15-20 erfolgt ist.
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und über die Vorrichtung zur Auftragung der Verschlussklappengummierung (Fig. 1, 2 und 5) hinweg dem Aussenblattstapel 5 zu.
Dort angekommen, senkt sich der Saugerarm mit dem daran angeklemmten Futter-oder Deekblatt auf das oberste Blatt des Kuvertaussenblattstapels und hebt dieses zufolge der in Wirkung tretenden Klebkraft des Gummierers 9 beim Wiederhochgehen vom Blattstapel ab. Das Futter- oder Deekblatt kommt zu gleicher Zeit beim Herabsenken des Saugerarmes mit seiner Unterfläche auf die zum Zweck ihrer Ankleblmg mit Klebstoffrändern versehene Innenfläche des Kuvertaussenblattes und haftet somit an dieser fest.
Diese auf dem Oberteil des Kuvertaussenblattes befindlichen Klebstoffstreifen sind in Fig. 9 für ein Fensterkuvert durch den schraffierten Rahmen 26 und in den Fig. 12 und 13 durch die punktierte Linien 27 und 28 gekennzeichnet. Der Auftrag dieser Klebstoffstreifen geschieht mit Hilfe des Obergummierer genannten Klebstoffauftragstempels 29 (Fig. 2 in gehobener, Fig. 5 in gesenkter Stellung), welcher aus einem Klebstoffkasten 30, der auf einem auf der Maschinentischplatte'31 befindlichen Stützbock 32 ruht, mit Hilfe des Untergummierers 33 (Fig. 2) seinen Klebstoff empfängt. Der Untergummierer 33 wird um den Drehpunkt 34 herum mit Hilfe des zweiarmigen Hebels 35 auf-und abwärts bewegt, der seinen Antrieb vermittels der Gelenkstange 36 von einer Kurvenscheibe der Maschine erhält.
Der Untergummierer 33 taucht in den Klebstoffbehälter 30 ein und führt nach seinem Wiederhochgehen den dünnflüssigen Klebstoff an die Unterkante des Obergummierers 29 ab. Dieser gleitet hierauf auf den Führungsstangen 37, die in dem Führungshalter 38 gelagert sind, in der Pfeilrichtung (Fig. 2 und 6) vermittels seiner Führungen 37 wagrecht hin und her. Diese Bewegung wird durch den Gelenkhebel. 39 ausgeführt, der von dem um den Drehpunkt 40 betätigten Hebel 41 bewirkt wird, und der mittels des Zwischenhebels 42 und der Zugstange 43 von einer Kurvenscheibe der Maschine aus in zweckentsprechende Bewegung gesetzt wird.
Die Führung für den Obergummierer 29 (Fig. 3 und 6) ist mit Hilfe des Querträgers 44 an einem Doppelhebel 45 (Fig. 1, 2 und 5) vermittels der Lagerung 46 aufgehängt. Der Hebel 45 ist um die Achse 47 eines auf dem Stützbock 32 angeordneten Lagerbocks 48 drehbar. Die Auf-und Abwärtsbewegung des Obergummierers 29 nebst seinen Führungen 37 a und 38 geschieht mit Hilfe des Doppelhebels 45, der
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durch das Gelenkstück 49 am Angriffspunkt 46 des Hebels 45 angreift, und der seinen Antrieb durch Zugstange 50 von einer entsprechenden Kurvenscheibe der Maschine erhält.
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sich, dass der Verschlussldappengummierer 53 mit seiner Unterkante auf dem Wege vom Papierstapel zur Klebstoffauftragwalze 52 genau über deren Umfang hinweggleitet, wobei die benötigte Menge Klebstoff abgenommen wird. Beim Rückgang des Verschlussklappengummicreis 5. 3 hebt sich dann mit Hilfe der senkrecht betätigten Führungsstangen 63 Führung 56 nebst dem darauf angebrachten wagrecht schiebbaren Gleitstück 54 an, so dass der am Gummierer 3 haftende Klebstoff beim Rückgang zum Papierstapel 5 nicht wieder an die Metallwalze 52 abgegeben wird.
Die Papierstapel 4 und 5 ruhen auf Papiertischen (Fig. 1. 2 und 5), welche senkrecht auf-und abbewegt werden können. Beim Papierstapel 4 dient hiezu der in den Füllungen 64 senkrecht auf-und abbewegliche Tiseh 65, der mit Hilfe des Handrades 66, seiner Achse 66 a und einer Kegelrad- übertragung 665 auf Welle 67 wirkt, die mit den Zahnrädern 68 ausgestattet ist, welche in die Zahnstangen 69 eingreifen und so nach Belieben den Tisch heben oder senken. Stapel 5 wird in gleicher Weise durch Betätigung des um Achse 70 a drehbaren Handrades 70 auf- und abwärts bewegt, welches ebenfalls vermittels Zahnrädern in Zahnstange 71 eingreift, die den in der Führung 72 auf-und abwärts beweglichen Tisehkörper 73 hebt und senkt.
Das zuverlässige Fortbewegen der vom Futterblattstapel 4 abgehobenen obersten Futter-oder Deckblätter unter Mitwirkung einer zangenartigen Klemmvorrichtung geht in der Weise vor sich, dass (Fig. 15-17) an dem Saugerarm 3 a-d, welcher die mittels des verschiebbaren Tragkörpers 18 angebrachten Saugermundstücke 8 trägt, gleichzeitig auch noch die zangenartige Klemmvoirichtung 15 bis 17 mitwirkt.
Der um die Achse 15 a drehbare Zangensehenkel 15 wird durch die Einwirkung der Feder 16 gegen die feststehende Klemmbacke 17 gedrückt. Kommt der Saugerarm 3 in seine Stellung über dem Futterblattstapel 4, so befindet er sich zuerst in einem gewissen Abstande darüber (Fig. 17), wird aber dann so weit auf den Blattstapel 4 gesenkt, dass Saugmundstüek 8 auf denselben aufstösst ' (Fig. 15) und geht dann wieder in die Anfangsstellung hoch (Fig. 19). Sobald Saugerarm 3 sich herab-
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welche aus Fig. 18 ersichtlich ist.
Beim weiteren Herabgehen geht also Zangenschenkel 15 am Blattstapel vorbei und nähert sich der feststehenden Klemmbacke 17, wobei sich das vom Saugermundstück 8 angehobene oberste Futterblatt zwischen 15 und 17 festklemmt.
Zur Verhütung des Abhebens doppelter Blätter ist (Fig. 18 a) an der Klemmvorrichtung zugekehrten
Seite des Futterblattstapels 4 ein Abstreichmesser 21 angeordnet, das in bekannter Weise die unter dem obersten Futterblatt liegenden weiteren Blätter zurückhält, sobald Saugermundstück 8 das oberste Blatt anhebt.
Fig. 15 und 16 sowie 17 a veranschaulichen die Klemmzangenanordnung mittels Draufsicht auf den Saugerarm 3 a-d, wobei ersichtlich ist, dass der Tragkörper für die Saugermundstücke 8 und für die Klemmzange 15 in den Schlitzen 25 verstellbar ist und mit den Schrauben 24 auf Saugerarm 3 festgeschraubt werden kann.
Das Wiederöffnen der Klemmzange 15 in derjenigen Stellung des Saugerarms 3, wo er sich über der Falzvorrichtung 6 befindet, geschieht mit Hilfe der Anschlagstifte 22, die mittels der Tragkörper 23 von der Kuvertmaschine durch Kurvenscheiben senkrecht auf-und abbewegt werden (Fig. 15,15 a und 16) und dadurch auf den Schenkel aufstossen, den sie dadurch ein wenig von der Klemmbacke 17 abheben, so dass das bisher festgeklemmte Futterpapierblatt wieder freigegeben wird.
Das mit den Saugmundstücken 8 in Verbindung stehende Luftsaugrohr 11 (Fig. 15 und 16) verschiebt sich bei der Verstellung des Tragkörpers 18 nicht, sondern bleibt stets über dem Kupplungsstück 12 stehen. Zur Verhütung des Eindringens von Nebenluft ist zwischen Tragkörper 18 und Gummierarm 3 eine Dichtung in bekannter Art eingefügt. Saugerarm 3 trägt ausser den Saugmundstücken und der Klemm- Vorrichtung ferner noch die Gummierer 9 für die Unterklappen der Kuverts, welche zur Fortbewegung der Kuvertaussenblätter vom Blattstapel 5 dienen und gleichzeitig ihren Klebstoff zum Verkleben der Kuvertunterklappe darauf übertragen.
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Die Abhebung der Futter-oder Einlageblätter von dem Blattstapel 4 mit Hilfe der Saugerarme 3 a-d, welche mit der Klemmvorrichtung (Fig. 15-19) ausgerüstet sind, kann auch in der Weise geschehen, dass das Ansaugen des jeweils zu oberst liegenden Futterblattes durch ein Saugermundstück geschieht, das ortsfest über dem Aussenblattstapel 4 angeordnet ist und sich darüber nach Bedarf senkrecht hebt oder senkt. In Fig. 14 a ist dieses Saugermundstück 8 in Seitenansicht dargestellt, u. zw. in der Stellung, in der es gerade ein Futterblatt ab-und hochgehoben hat, worauf es die Klemmzange 15 und 17 eingeklemmt hat.
Das Saugermundstück 8 wird mit Hilfe des Saugrohrs 8 a, welches mit einer Luftpumpe der Maschine in Verbindung steht, unter Benutzung der Führung 74 und der Gleitschiene 75 senkrecht aufund abbewegt. Auf der Gleitschiene 75 befindet sich der Gelenkbolzen 76, welcher dur eh Vermittlung der Gelenkhebel 77, 78 und 79 senkrecht auf-und abbewegt wird, indem die Zugstange 80 von einer von der Maschine betätigten Kurvenscheibe betätigt wird. Die Welle 78 ist in der Führung 81 gelagert, welche sich auf einem Stützbock 82 befindet, der auf die Maschinentischplatte ; ; 1 aufgeschraubt ist.
Das Abheben, das Einklemmen und das Fortbewegen der Blätter geschieht im übrigen in derselben Weise, wie esbereits ftir diemitunmittelbar angebraehten Saugermundstüeken versehenen Saugerarme besehrieben worden ist.
Eine weitere besondere Ausführungsform der Vorrichtung ist die in Fig. 20 und 21 dargestellte.
Es handelt sich hier um eine sogenannte Saugermaschine, bei welcher der Blattransport vom Futter- blattstapel 4 zum Aussenpapierstapel 5 und von dort zur Falzvorrichtung 6 nicht in kreisförmiger, sondern in geradliniger Bewegungsrichtung vor sich geht.
In den Führungshaltern 56 sind Führungsstangen 55 wagrecht gelagert. Auf diesen gleiten die Führungen 54, welche die Saugermundstüeke 8 tragen und gleichzeitig den Versehlussklappengummierer 53 bewegen, wagrecht hin und her. Die Führungshalter 56 werden in den auf der Kuvertmaschinentischplatte 31 stehenden senkrechten Lagerungen 62 mit Hilfe der von geeigneten Kurvenscheiben der Maschine betätigten Führungsstange 63 senkrecht auf-und abbewegt. Der Antrieb der Führungen 54 und damit der Saugermundstücke 8 und des Schlussklappengummierers 53 erfolgt in der gleichen für die Rundlaufmaschine oben beschriebenen Weise (Fig. 1, 2 und 5).
Insbesondere gleitet der Schluss- klappengummierer 53 bei diesem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung über die Metallwalze 52 a, welche unter Vermittlung der Walze 52 aus dem Gummikasten 51 den Klebstoff an den Gummierer 53 überträgt. Die wagrecht hin-und hergehende Bewegung wird den Führungen 54 durch die Gelenkhebel 57 und 58, die um den Drehpunkt 60 schwingen, mit Hilfe des Zwischenhebels 59 übermittelt, an welchen die von der Maschine betätigte Kurvenscheibe mit Hilfe der Zahnstange 61 angreift. Setzt sich Führung 54 von rechts nach links gehend in Bewegung, so erhält zuerst der Sehlussklappengummierer seinen Klebstoff und im gleichen Augenblick heben die Saugermundstüeke 8 das oberste Futterblatt vom Blattstapel 4 ab.
Hierauf werden der Schlussklappengummierer und die Saugermundstüeke mit dem daran
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von der Maschine angetrieben werden. Gleichzeitig mit diesem Arbeitsvorgang wird auch der Schluss- klappengummi durch Gummierer 53 an das Aussenblatt abgegeben. Bevor das Futterblatt vom Stapel 4 auf den Aussenblattstapel 5 geführt wird, wird in ganz gleicher Weise, wie für die Rundlaufkuvertmaschine (Fig. 1, 2 und 5) bereits beschrieben worden ist, der Klebstoffstreifen 28 (Fig. 21) mittels der zusammen arbeitenden Obergummierer 29 und Untergummierer 33 aufgetragen.
Der Untergummierer 33 empfängt seinen Klebstoff aus dem Gummikasten 30 und seine Bewegung unter Vermittlung des zweiarmigen Hebels 35, der um den Drehpunkt 34 schwingt und von der Zugstange 36 betätigt wird, welche von einer Kurvenscheibe der Maschine zweckentsprechend angetrieben wird. Der Obergummierer 29 läuft in den Führungen 38, welche wagrecht gelagerte Führungsstangen 37 tragen, unter Vermittlung des Hebels 39 hin und her. Die Führungen 38 sind mit Hilfe des Querträgers 44 und des Zwischengelenk 49 mit Drehpunkt 46 an dem zweiarmigen Hebel 45 angeordnet, der sich um den Drehpunkt 47, durch eine von der Maschine betätigte Zugstange 50, dreht.
Nachdem auf dem Aussenblattstapel 5 durch Hinzukommen des Futterblattes auf die beschriebene Weise ein Doppelblatt entstanden ist, wird dieses unter Zuhilfenahme eines zweiten Saugerarmes 89 und des daran befindlichen Saugermundstückes 8 sowie unter Mitbenutzung eines Gummierers 90 für die Unterklappe des Kuverts abgehoben und der Falzvorrichtung 6 zugeführt. Der Saugerarm 89 bewegt sich auf den in den Führungshaltern 91 wagrecht gelagerten Führungsstangen 92 mit Hilfe des-Gleitstücks 93 hin und her. Dieses Gleitstück wird mittels der Zwischenhebel 94 und 95, die sich um den Drehpunkt 96 bewegen, hin und her geschoben.
Der Antrieb wird mit Hilfe des Zwischengelenk 97 von einer durch die Maschine betätigten Zugstange 98 auf die Gleitführung 93 übertragen.
Die Gleitbahn 91-93 für den Saugerarm 89 und den Untergummierer 90 wird mit Hilfe von auf der Maschinentischplatte 31 stehenden senkrechten Lagerungen 99 und auf-und abwärts beweglicher Zugstange 100 vermittels ihres Querstücks 101 durch Betätigung der von einer Kurvenseheibe der
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Maschine angegriffenen Zugstange 102 auf-und abwärts bewegt. Der Untergummierer 90 empfängt seinen Klebstoff aus dem Klebstoffkasten 103 untel Vermittlung der Metallwalzen 104, von denen in bekannter Weise mit Hilfe der Gummiwalze 105 der Klebstoff abgehoben und auf die Unterfläche des Untergummielers 90 übertragen wird.
Gummiwalze 105 wird in bekannter Weise mit Hilfe der Gelenkhebel 106 und 107, die an der in den Lagern 108 drehbare Achse 109 befestigt sind, mit Hilfe der von der Maschine betätigten zugstange 110 in geeigneter Weise betätigt.
Die Wirkung der an der Maschine angebrachten Luftpumpe sowohl auf die Saugermundstücke S über dem Futterblattstapel als auch für diejenigen, welche das Blatt vom aussenblattstapel nach der Falzvorriehtung führen, geschieht-grundsätzlich in der gleichen Weise, wie bei der Rundlaufkuvert- maschine bereits beschrieben worden ist, dadurch, dass die Führungen 54 bzw. 93 bei ihrem Abwärtsgang mit den Kupplungsstüeken 12 bzw. 12 a in Eingriff kommen.
Eine weitere Ausführungsform, die der vorbeschriebenen ähnlich ist und sich nur durch die Anordnung der Falzvorrichtung zu den beiden Papierstapeln unterscheidet, ist in Fig. 22 dargestellt.
Der Arbeitsvorgang, soweit er sich auf das Bewegen des Futterb]attes und das Aufkleben desselben auf
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Ausführungsform der Saugermaschine mit Fütterungseinrichtung in der in Fig. 20 und 21 beschriebenen Weise, indem der Gummierer 28 für das Aufkleben des Einlageblattes mittels der Gleitführung 93 wagreeht hin-und hergeführt wird. Die Gleitführung 93 bewegt sich auf Führungsstangen 92, die an den Gleitbahnführungshaltern 91 befestigt sind. Die Bewegung selbst wird mit Hilfe der Gelenkhebel 94 und 95 auf die Gleitführung 93 übertragen und kommt von einer von der Maschine betätigten Kurvenscheibe her.
Gummierer 28 für das Aufkleben des Einlageblattes ist mit seiner Gleitführung 93 durch den Träger 90a verbunden.
Sobald nach erfolgter Fütterung auf Blattstapel 5 ein Doppelblatt entstanden ist, wird dieses bei der Anführungsform der Vorlichtung gemäss Fig. 22 mit Hilfe des Saugermundstücks 111 abgehoben und mittels Gleitstücks 112 in der in Führung 113 wagrecht hin- und hergehenden Zange 114 zur Falz-
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richtung zum fertigen Kuvert gefalzt und geklebt wird.
Fig. 23 veranschaulicht ein Aussenblatt mit darauf befindlichem Sparfutterblatt, wie es durch Klebstreifen 28 festgehalten wird. Fig. 23 a zeigt ein Aussenblatt mit einem darauf aufgeklebten Fenster- kuvertblatt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung gefütterter Briefumschläge, Papierbeutel od. dgl. - insbesondere
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Fensterbriefumsehläge, dadurch gekennzeichnet, dass das auf einem Blattstapel liegende jeweils oberste Futter- oder Abdeckblatt unter Luftsaugwirkung abgehoben und während der Fühiung auf einem geradlimgen oder kreisförmigen Förderweg unter Mitwirkung einer Klemmvorrichtung solange festgehalten wird, bis es nach Vereinigung mit einem in seiner Bahn, in bestimmtem Abstande vom Futter-oder Deekblattstapel gleichfalls auf einem Blattstapel liegenden,
entspiechend vorgummierten Aussenkuvertblatt mit diesem zusammen-in bestimmter Lage vereinigt-vermittels der zusätzlichen Klobkraft eines in der Bahn mitlaufenden Gummierers als Doppelblatt abgehoben und einer gleichfalls in der Bahn der Papierblätter liegenden Falzvonichtung zugeführt wird, deren Oberstempel die vereinigten Blätter nach im gleichen Augenbilick benndeter Klemm- und Klebwirkung in bekannter Weise in einen Falzkasten hineinstösst, in welchem die Blätter zum Kuvert fertig bearbeitet weiden.