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AT106355B - Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter Verkleidung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter Verkleidung.

Info

Publication number
AT106355B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
formwork
covering
containers
bricked
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Eckert
Original Assignee
Karl Eckert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Eckert filed Critical Karl Eckert
Application granted granted Critical
Publication of AT106355B publication Critical patent/AT106355B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter
Verkleidung. 



   Behälter aus Mauerwerk, Beton u. dgl. mit einem glatten, isolierenden   Sehutzüberzug an   der Innenfläche, z. B. mit einem glatten Zementverputz, einer Verkleidung aus glasierten Kacheln oder aus erstarrenden Massen, wie z. B. Paraffin, Harzen od. dgl., oder mit einer   Metallbekleidung,   sind bekannt. 



  Alle diese Überzüge bzw. Verkleidungen haben   den Übelstand, dass   sie auf die Dauer schwer dicht zu halten sind. Verkleidungen aus einzelnen verbundenen Platten lassen sich schon an sich nicht fugenlos herstellen. Auch ist die Behälteroberfläche   Veränderungen   unterworfen, denen der Überzug bzw. die 
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 stellen für die Zerstörung des Behälters bilden. Die Zerstörung solcher Behälter wird auch dadurch beschleunigt, dass die   Behälterarmaturen,   die z. B. zur Füllung, Entleerung und Reinigung dienen, ferner die Sicherheitsventile und Kontrollapparate an verschiedenen Stellen des Behälters diesen durchbrechen und dass jede dieser Durchbrechungen zu   Undichtheiten Veranlassung eibt.   Dies besonders deshalb, 
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 stücken nicht gut   möglich   ist. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Übelstände dadurch   vermieden,   dass die innere Verkleidung des Behälters als fugenloser, nicht tragfähiger, daher   Beanspruchungen   nicht aufnehmender Belag aus Metallblechen (Metallfolien) oder aus flüssigen,   erstarrenden   Stoffen, wie Paraffin od. dgl., oder aus zer-   stäubtem   Metall oder aus einer dehnbaren Haut aus Gummi od. dgl. auf die zur   Formung   des Behälters dienende tragfähige Schalung aufgebracht und sodann erst der Behälter in Berührung mit diesem Schalungsbelag hergestellt wird, wobei im Bedarfsfall Mittel zur besseren Haftung zwischen Belag und Behältermaterial benützt werden können. 



   In Fig. 1 und 2 ist das Verfahren gemäss der Erfindung, z. B. zur Herstellung eines transportablen Behälters aus Eisenbeton mit zylindrischer Innenfläche, im Längsschnitt und in der Stirnansicht von innen schematisch veranschaulicht. Fig. 3 zeigt die vordere äussere Stirnansicht des Behälters. Es wird von einer zylindrischen Schalung a ausgegangen, die   a. Is tragfähiger Formkern   für den Eisenbetonkörper b dient. Gemäss der Erfindung wird auf dieser Schalung zunächst die innere Verkleidung c als nicht tragfähiger Belag geformt bzw. fugenlos hergestellt. So wird z.

   B. eine   metallische   Wand (Haut) durch   Zerstäuben von flüssigem Metall nach dem bekannten Spritzverfahren auf der glatten Fläche der Schalung   a oder durch Zusammensetzen aus Wetallfolien oder Metallstreifen   bzw.   Metallbändern c hergestellt. Die   Metallhaut   wird an der oberen Fläche gerauht, so dass sie am Beton gut haftet, sich dagegen von der glatten Schalung leicht lost. Die Metallstreifen werden entweder überlappt, geschweisst oder gelötet oder auf Stoss gelegte Bänder durch   Innen-und Aussenlaschen d und d verbunden.   In ähnlicher Weise wird die Verkleidung e, e des Bodens und Deckels bzw. der beiden Böden aus Metallfolien bzw. Metallstreifen gebildet (Fig. 8), die in gleicher Weise verbunden werden. Zur Bildung der Ecken werden besondere   Eck-bzw.

   Winkelstücke und f als   äussere und innere Decklaschen benützt. Die Verkleidung des Behälters kann auch in Form eines flüssigen,   erstarrenden   Materials, wie Paraffin, Harz, Gummi od.   dgl.,   oder in Form einer dehnbaren Haut aus Gummi, Kautschuk od. dgl. auf die tragfähige Schalung aufgebracht werden. Bei Benutzung von Gummibändern c werden deren Fugen gleichfalls mittels Lasehen gedeckt. 



  Sodann wird der Eisenbetonkörper b anliegend an diesen Schalungsbelag in an sich bekannter Weise hergestellt. Zur Erzielung einer besseren Haftung zwischen dem   Sehalungsbelag   c und dem Betonkörper b 
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   - geweben,'versehen werden. Nach   dem Abbinden des Betonkörpers wird die Schalung durch das in einem
Boden ausgesparte Mannloch entfernt. 



   Gemäss der Erfindung sind ferner das   Mannloch   und die Annaturen des Behälters, also z. B. die
Armaturen für die Füllung, Entleerung und Reinigung des Behälters sowie die Sicherheitsventile, 
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 körpers b mit dem Schalungsbelag c durch Schweissung, Lötung, Kittung fugenlos verbunden wird und mit so vielen Öffnungen versehen ist, als für die Ausrüstung des Behälters mit Armaturen erforderlich ist. 



   Ist der Schalungsbelag ein Metallkörper, so kann die Armaturplatte g in eine entsprechende Aussparung desselben eingesetzt und mit diesem durch Schweissung, Lötung oder sonstwie fest und fugenlos verbunden werden. Besteht der Schalungsbelag aus einem nicht metallischen Stoff, z. B. aus Gummi,   Kautschuk,  
Guttapercha od. dgl., dann kann die Verbindung dadurch erfolgen, dass die Innenseite des Armaturkörpers, die durch Aufvulkanisieren einer Gummischicht vorbereitet ist, mittels eines geeigneten Kittmittels mit dem anliegenden   Schalungsbelag   fest verbunden wird, ehe der Betonkörper ausgeführt wird. 



  Ausserdem werden nach Herausschneiden der mit den Öffnungen der Armaturplatte korrespondierenden Stücke des   Sehalungsbelages   c dessen Schnittflächen mittels kurzen Hülsen   10,   deren Innenseite aufvulkanisierten Gummi besitzt, durch Kittung mit dem Schalungsbelag und durch Aufwalzen od. dgl. mit der Armaturplatte verbunden. 



   Die Armaturplatte enthält z. B. das   Mannloch h,   eine   Füll-und Entleerungsoffnung t,   eine Öffnung k für die Entlüftungsleitung m und gegebenenfalls eine   Öffnung'für   ein Sicherheitsventil, einen Druckmesser od. dgl. Gegebenenfalls ist an tiefster Stelle eine   Waschwasserentleerungsöffnunf ! ; 1   vorgesehen. 



  In die Öffnungen werden nach aussen ragende Metallbüchsen n, o,   p, eingesetzt,   die als bleibende Kerne zur Bildung der Kanäle im Betonkörper dienen, wobei die Hülsenränder innen mit der Armaturplatte g und aussen mit einer in den Betonkörper eingemauerten bzw. mit diesem untrennbar verbundenen Wandplatte s durch   Schweissung,   Lötung, Walzung od. dgl. verbunden werden. Die   Entlüftungsleitung 111   wie auch die zur Füllung oder Entleerung zu benützenden Absperrorgane können in den entsprechenden   Metallhülse   n oder o durch Einschrauben oder durch Stopfbüchse t festgelegt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verfahren zur Herstellung gemauerter   oder betonierter Behälter mit innerer dichter   Verkleidung,   dadurch gekennzeichnet, dass die innere Verkleidung als fugenloser, nicht tragfähiger, daher   Beanspruchungen   nicht aufnehmender Belag aus einzelnen miteinander verbundenen Metallblechen (Metallfolien) auf die zur Formung der Behälter dienende tragfähige Schalung aufgebracht und sodann der Behälter in   Berührung   mit diesem Schalungsbelag hergestellt wird, wobei im Bedarfsfall besondere Mittel (Rauhung der Oberfläche u. dgl.) zwecks besserer Haftung zwischen dem Belag und dem Behältermaterial verwendet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch Auftragen von flüssigen, erstarrenden Stoffen, wie Paraffin, Harz, Gummi od. dgl., auf die Schalung gebildet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch Auftragen von zerstäubtem Metall gebildet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch eine dehnbare Haut aus Gummi od. dgl. gebildet wird.
    5. Nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 hergestellte Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Mannlochbegrenzung und die Armaturen des Behälters in einem einzigen Stück vereinigt sind, das EMI2.2 des Behälters (b) in diesen eingebaut wird.
    6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Armaturstück eine Platte (g) ist, in deren Durchbrechungen Büchsen (n, o, p, ') dicht eingesetzt und diese mit einer zweiten Platte (s) verbunden sind, wobei diese Teile dieMeibenden Kerne bei Herstellung der Behälter- öffnungen bilden.
AT106355D 1925-12-17 1925-12-17 Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter Verkleidung. AT106355B (de)

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