<Desc/Clms Page number 1>
Dampferzeuger.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampferzeuger, welcher trotz kleiner Abmessungen die Erzeugung'von hochgespanntem Wasserdampf bis über 100 Atm. geslattet. Der Dampferzeuger kann eine elektrische Beheizung besitzen oder irgendeine andere Feuerung erhalten und besitzt gegenüber den bekannten Dampferzeugern den Vorteil eines hesonders wohlfeilen Betriebes, da sich die Kosten für den Betrieb der Feuerung um 6 < J bis 70"/niedriger stellen als bei den gegenwärtig bekannten Dampfkesselsystemen.
Der Dampferzeuger nach der Erfindung besitzt überdies den Vorteil, dass er eine rasche Inbetriebsetzung gestattet, so dass schon kurze Zeit nach dem Anheizen Dampf von der gewünschten Spannung zur Verfügung steht. Der elektrische Betrieb des Dampferzeugers bringt
EMI1.1
Dnmpfentwicklung unterbrochen werden kann, was eine weitere Betriebsökonomie zur Folge hat. Es kann natürlich auch ein gemischter Betrieb vorgesehen werden, indem sowohl eine elektrische Beheizung als auch eine Fenerung mil beliebigen Brennstoffen angeordnet werden kann. welche Feuerungen gleichzeitig oder wahlweise in Betrieb gesetzt werden können.
Der kompendiöse Bau des Dampferzeugers ermöglicht es, denselben unmittelbar auf der Kraftmaschine anzuordnen, so dass die Notwendigkeit eines besonderen Kesselhauses und langer Dampfleitungen entfällt. Im Falle elektrischer Beheizung entfällt überdies der Hauchabzug. Der
EMI1.2
werden kann. Insbesondere kann der Apparal mil Vorteil bei Dampflokomotiven und Lokomobilen. sowie bei Schiffsmaschinen in Anwendung gebracht werden und auch bei bereits vor-
EMI1.3
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes dar- gestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen elektrisch beheizten stehenden Dampferzeuger nach der Erfindung.
Fig. 2 stellt in Seitenansicht, zum Teil lotrechten Schnitt, eine Ausführung einer Dampferzeugungsanlage dar, bei welcher an drei Stellen durch elektrische Beheizung die Dampferzeugung bewirkt wird.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines stehenden Dampferzeugers nach der Erfindung, bei welcher die Beheizung durch eine Kohlenfeuerung oder Verfeuerung anderer Brennstoffe bewirkt wird.
Fig. 4 stellt in lotrechtem Schnitt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegeu-
EMI1.4
Brennstoffeuerunggestattet.
Fig. 5 ist ein''Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4 bei abgenommenem Oberteil.
EMI1.5
Fig. 7 zeigt einen der für die elektrische Beheizung verwendeten Heizkörper.
Fig. 8 zeigt den Träger der elektrischen Heizdrahtspirale.
Fig. 9 zeigt den Träger des Heizdrahtes nach Fig. 8, von oben gesehen, und Fig. 10 zeigt im Grundriss die Gesamtanordnung der Heizkörper.
<Desc/Clms Page number 2>
In sämtlichen, aus den Zeichnungen ersichtlichen Ausführungsformen ist 1 der äussere Zylinder des Apparates, während 2 den inneren Zylinder bezeichnet. Die beiden Zylinder sind durch die Schrauben 3 miteinander verbunden. 4 sind die in den inneren Zylinder eingesetzten Heizkörper. 5 ist eine gewundene Rohrleitung, die sich zwischen die Heizkörper erstreckt. 6 ist die Bodenplatte, welche von der dortselbst befestigten Rohrleitung durchsetzt wird. Diese Bodenplatte ist mit dem inneren Zylinder bei 7 rerschral1bi. Die Rohrleitung 5 ist durch eine Leitung 8 mit dem zwischen den beiden Zylindern 1 und. 3 befindlichen Wasserraum in. Verbindung.
Anderseits steht die Rohrleitung 5 durch ein Ableitungsrohr 9. ein Wassereinla#ventil 10 mit einem Injektor 11 in Verbindung, der in der Achse der
EMI2.1
während der Injektor 11 am inneren Zylinder 2 durch Verschraubung befestigt ist. Der Injektor 11 trägt eine nach abwärts mündende Zerstäubungsdüse 12.
Für den Betrieh des Injektors wird demselben der Dampf durch eine Leitung 13 zugeführt, in welche das Einlassventil 14 eingeschaltet ist. 15 ist das Dampfeinlassventil für einen nicht dargestellten Speiseinjektor, welcher das Wasser in den Raum zwischen den Zylindern 1 und 2 fördert, 16 ist ein Gehäuse, welches das Manometer trägt. 17 ist das Sicherheitsventil, welches auf der oberen Abschlusshaube des Zylinders 1 sitzt. 18 ist eine Flansche, an welche die zur Verbrauchstelle führende Dampfleitung angeschlossen ist. 19 ist das Speiseventil für den Wasser-
EMI2.2
äusseren Zylinder 1 befestigt ist. 21 ist ein Wassereinlassventil, welches von Hand aus eingestellt wird, um dem Injektor 11 auch unmittelbar aus dem Raum zwischen den Zylindern 1 und.
8 Wasser zuführen zu können. 22 ist ein Verbindungsrohr, welches von der Ableitung 9 zum Gehäuse 16 fahrt, um in der Leitung 5 sich entwickelnden Dampf ableiten zu können.
83 sind die Stromzuleitungen für Heizkörper., 24 ist das den Apparat umschliessende Gehäuse.
In Fig. 2 bezeichnet noch 25 ein Ablassventil.. 26 ist ein horizontal gelagerter Dampfentwickler, in welchem der elektrische Heizkörper 4 angeordnet ist. 27 ist ein von Hand aus zu betätigendes Dampfabsperrventil, welches in eine Leitung 22, die von dem Dampf- entwickler,'26 zu dem Zylinder 1 führt, eingeschaltet ist.
In Fig. 3 ist. 88 ein zweiteiliger Dampfsammler. 29 ist ein von der Trennungswand der beiden Dampfsammelräume nach aufwärts in den Dampfraum des oberen Teiles des Dampfsammlers ragendes Rohr, welches den Wasserraum des Oberteiles des Dampfsammlers durchsetzt. Der Wasserraum im Unterteile des Dampfsammlers ist mit dem Wasserraum des Dampfentwickicrs in Verbindung, während von dem Wasserraum des oberen Teiles des Dampfsammlers eine Leitung zum Injektor 11 führt.
30 ist ein weiterer gleichfalls zweiteiliger Dampfsammler für den überhitzten Dampf.
81 ist ein. Probierhahn, 32 ist der Abzug für die Feuergase von der Feuerung, 33 ist die Feucrullgsfure, 34 die Feuerroste und 35 der Aschenfall.
Um den Dampferzeuger nach der Erfindung in Betrieb zu setzen, wird zunächst die entsprechende Wassermenge in den Apparat gefördert und sodann die Heizung in Betrieb gesetzt. Schon nach zwei Minuten ist die Erwärmung genügend weit fortgeschritten, so dass man das Einlassventil 10 und sodaun das Dampfeinlassventil 14 öffnen kann. Hiedurch wird der Injektor 11 in Betrieb gesetzt, der nun das fein zerstäubte Wasser auf den doppelwandigen inneren Zylinder 2 bzw. in den Raum zwischen den Doppelwänden dieses Zylinders drückt, wo sich dasselbe sofort in Dampf verwandelt, Anderseits dringt das Wasser aus dem
EMI2.3
Wassermenge zuzuführen.
Es hat sich gezeigt, dass schon nach zehn Minuten nach erfolgter Inbetriebsetzung der Dampf in der gewünschten Spannung von dem Apparat geliefert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampferzeuger, bei welchem das zu verdampfende Wasser gegen eine hocherhitzte Wand gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des erzeugten Dampfes zum Betriebe eines zur Wassereinspritzung dienenden Injektors benutzt wird.
<Desc / Clms Page number 1>
Steam generator.
The subject of the invention is a steam generator which, despite its small dimensions, enables the generation of high-pressure water vapor up to over 100 atm. slated. The steam generator can have electrical heating or some other type of furnace and has the advantage over the known steam generators that it is particularly inexpensive to operate, since the costs for operating the furnace are 6 <J to 70 "lower than with the currently known steam boiler systems .
The steam generator according to the invention also has the advantage that it allows quick start-up, so that steam at the desired voltage is available a short time after heating. The electrical operation of the steam generator brings
EMI1.1
Damp development can be interrupted, which has a further economic result. A mixed operation can of course also be provided in that both electrical heating and fening with any fuel can be arranged. which furnaces can be put into operation simultaneously or optionally.
The compensatory construction of the steam generator makes it possible to arrange it directly on the engine, so that there is no need for a special boiler house and long steam lines. In the case of electrical heating, there is also no need for a breath vent. The
EMI1.2
can be. In particular, the Apparal can be of advantage in steam locomotives and locomobiles. as well as in ship engines and also with already existing
EMI1.3
In the drawings, several embodiments of the subject matter of the invention are shown, u. Zw. Fig. 1 shows a vertical section through an electrically heated standing steam generator according to the invention.
Fig. 2 shows a side view, partially vertical section, an embodiment of a steam generating system, in which the steam is generated at three points by electrical heating.
Fig. 3 shows another embodiment of an upright steam generator according to the invention, in which the heating is effected by a coal furnace or other fuels.
Fig. 4 shows in vertical section a further embodiment of the invention
EMI1.4
Fuel control permitted.
Fig. 5 is a "top view of the device of Fig. 4 with the upper part removed.
EMI1.5
Fig. 7 shows one of the radiators used for electrical heating.
Fig. 8 shows the carrier of the electrical heating wire spiral.
FIG. 9 shows the support of the heating wire according to FIG. 8, seen from above, and FIG. 10 shows the overall arrangement of the heating elements in plan.
<Desc / Clms Page number 2>
In all of the embodiments shown in the drawings, 1 is the outer cylinder of the apparatus, while 2 is the inner cylinder. The two cylinders are connected to one another by the screws 3. 4 are the radiators inserted into the inner cylinder. 5 is a coiled pipe extending between the radiators. 6 is the base plate through which the pipeline fastened there itself passes through. This base plate is rerschral1bi with the inner cylinder at 7. The pipe 5 is through a line 8 with the between the two cylinders 1 and. 3 located water room in. Connection.
On the other hand, the pipeline 5 is connected to an injector 11 through a discharge pipe 9, a water inlet valve 10, which is in the axis of FIG
EMI2.1
while the injector 11 is attached to the inner cylinder 2 by screwing. The injector 11 carries an atomizing nozzle 12 which opens downwards.
In order to operate the injector, the steam is supplied to it through a line 13 into which the inlet valve 14 is switched on. 15 is the steam inlet valve for a feed injector, not shown, which conveys the water into the space between the cylinders 1 and 2, 16 is a housing which carries the pressure gauge. 17 is the safety valve, which sits on the upper cover of cylinder 1. 18 is a flange to which the steam line leading to the point of use is connected. 19 is the feed valve for the water
EMI2.2
outer cylinder 1 is attached. 21 is a water inlet valve, which is set by hand to the injector 11 also directly from the space between the cylinders 1 and.
8 to be able to supply water. 22 is a connecting pipe which runs from the discharge line 9 to the housing 16 in order to be able to discharge steam developing in the line 5.
83 are the power supply lines for radiators., 24 is the housing surrounding the apparatus.
In FIG. 2, 25 also denotes a discharge valve. 26 is a horizontally mounted vapor generator in which the electric heating element 4 is arranged. 27 is a manually operated steam shut-off valve which is switched on in a line 22 which leads from the steam generator 26 to the cylinder 1.
In Fig. 3 is. 88 a two-part steam collector. 29 is a pipe which protrudes upwards from the partition wall of the two steam collecting chambers into the steam chamber of the upper part of the steam collector and penetrates the water chamber of the upper part of the steam collector. The water space in the lower part of the steam collector is in connection with the water space of the steam generator, while a line leads to the injector 11 from the water space in the upper part of the steam collector.
30 is another also two-part steam collector for the superheated steam.
81 is a. Sampling tap, 32 is the outlet for the fire gases from the furnace, 33 is the fire crulling, 34 the fire grates and 35 the ash fall.
In order to put the steam generator according to the invention into operation, the corresponding amount of water is first fed into the apparatus and then the heater is put into operation. After just two minutes, the heating has progressed sufficiently so that the inlet valve 10 and then the steam inlet valve 14 can be opened. This puts the injector 11 into operation, which now presses the finely atomized water onto the double-walled inner cylinder 2 or into the space between the double walls of this cylinder, where it immediately turns into steam. On the other hand, the water penetrates from the
EMI2.3
Add amount of water.
It has been shown that the steam is supplied by the apparatus at the desired voltage after just ten minutes after it has been started up.
PATENT CLAIMS:
1. Steam generator, in which the water to be evaporated is sprayed against a highly heated wall, characterized in that part of the steam generated is used to operate an injector used for water injection.