[go: up one dir, main page]

AT105793B - Einrichtung, um den Flüssigkeitsstand in elektrolytischen Zellen konstant zu halten und aus den Gasen mitgerissenen Elektrolyten auszuwaschen. - Google Patents

Einrichtung, um den Flüssigkeitsstand in elektrolytischen Zellen konstant zu halten und aus den Gasen mitgerissenen Elektrolyten auszuwaschen.

Info

Publication number
AT105793B
AT105793B AT105793DA AT105793B AT 105793 B AT105793 B AT 105793B AT 105793D A AT105793D A AT 105793DA AT 105793 B AT105793 B AT 105793B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
float
liquid
chambers
valve
chamber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Edgar Knowles
Original Assignee
Albert Edgar Knowles
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Edgar Knowles filed Critical Albert Edgar Knowles
Application granted granted Critical
Publication of AT105793B publication Critical patent/AT105793B/de

Links

Landscapes

  • Filling, Topping-Up Batteries (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung,   um den   Fliissigkeitsstand   in elektrolytischen Zellen konstant zu halten und aus den Gasen mitgerissenen Elektrolyten auszuwaschen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung des Flüssigkeitsstandes in elektrolytischen Zellen in dem Falle, wo Batterien solcher Zellen verwendet werden, z. B. bei der Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff durch die Elektrolyse von Wasser, und wo es wesentlich ist, den Stand des Elektrolyten in jeder einzelnen Zelle konstant zu halten. damit die Batterie   die grösste   Leistungsfähigkeit aufweise.

   Bei elektrolytischen Apparaten dieser Art waren Einrichtungen bekannt, bei welchen das   Ergäuzungswasser   oder sonstige Flüssigkeit zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsstandes in einen Behälter gefüllt wird, u. zw. unter   Vermittlung   eines durch einen Schwimmer gesteuerten Ventils : aus dem   Behälter gelangt   die Flüssigkeit in die Gasdome, die mit dem Elektrolyten in den Zellen in unmittelbarer Verbindung stehen, das aus den Domen entweichende Gas wird in die mit Wasser gefüllten   Waschkammern herabgeführt   und das Gas   strömt durch   dieses Wasser) an das es etwa mitgerissenen Elektrolyten abgibt. 



   Die Erfindung bezweckt, einfachere und gedrängtere Apparate zum Waschen der Gase und zum Konstanthalten des Elektrolytspiegels zu schaffen, wobei die   Waschkammern   einen Teil   der Fordervorrichtung für   die Flüssigkeit bilden und letztere ständig durch die Waschkammern zu den Zellen läuft, so dass aller aus den Gasen ausgewaschene Elektrolyt in die Zellen   zurückkehrt   und die Konzentration des Elektrolyten konstant erhalten wird. 



  Die Einrichtung kann in verschiedenen den jeweils verwendeten Zellen entsprechenden Weisen ausgeführt werden. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise ein !' derartige bei einer Batterie von Zellen zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser anwendbare   Ausführungsform.   



   Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die drei Kammern, Fig.      ist ein Schnitt nach der   Linie.'2,.'2 der Fig. 1.   Fig. 3 ist eine Draufsicht der drei Kammern. Fig.   1-   ist ein Schnitt nach der Linie 4, 4 der Fig.   1.   Fig. 5 ist ein vergrösserter Schnitt des Regelungsschiebers für den   Wasserzufluss,   Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Schieberkolbeiis. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform werden drei Kammern benutzt, durch die beiden äusseren untereinander gleichen Kammern   a, a strömt   der in den Zellen entwickelte Wasserstoff bzw. Sauerstoff, während in der dritten, mittleren   Kammer   ein Schwimmer für das Wasserzuflussventil angeordnet ist. 



   Jede der äusseren Kammern   a   stellt ein geschlossenes Gefäss von rechteckiger oder ähnlicher Gestalt dar und weist nahe an einem Ende eiu weites bis au den Boden reichendes Rohr c auf. In das obere, trichterförmig erweiterte Ende d dieses Rohres wird destilliertes Wasser durch ein Zulaufrohr geleitet. 



   In der Kammer ist nahe dem ändern Ende eine zylindrische, konische oder andere   geschlossene Gasverteilungsbrause f eingesetzt, deren   untere Fläche gelocht ist und in deren oberes Ende ein Rohr   9   von einem aus der Batterie von Zellen wegführenden Hauptrohr 
 EMI1.1 
 Rohr getragen, so dass die Höhenlage der Brause in der Kammer durch Drehung der Stellmutter j auf dem Gewindeteil des Rohres   9   geregelt werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein weiteres, vom Deckel abgehendes Rohr   11 : führt das   Gas zum Gasbehälter oder der Pumpe. 



   Die mittlere Kammer b ist gleichfalls von rechteckiger Gestalt und ein Wasserrohr   l   führt von jeder   Seitenkammer   durch das obere Ende der mittleren Kammer bis nahe an deren Boden. Ausserdem führt ein Wasserrohr      vom Boden der mittleren Kammer durch Zweigrohr zur Batterie von Zellen, diese Zweigrohre sind isoliert, beispielsweise durch Einschaltung von Glasröhre. 



   Im Behälter b ist ein Schwimmer   n   angeordnet, in dessen Oberteil eine Schraubenspindel 0 eingeschraubt ist, deren oberes Ende in ein Muttergewinde am Ende des hohlen Teiles   p   eingeschraubt ist und eine Gegenmutter trägt, so dass durch weiteres Hineinschrauben oder Herausschrauben der Stange in bzw. aus dem Teil p der Abstand des Schwimmers vom Teil   p und   damit die Stellung geregelt werden kann, in welcher der Schwimmer in Tätigkeit tritt. 



   Der Teil      ist am oberen Ende mit einem Ende eines Hebels   fi   gelenkig verbunden, der am andern Ende   bei l'oben   auf der Kammer gelagert ist und an einem zwischen diesen beiden Enden liegenden Punkt mit einer Gabel am unteren Ende der lotrechten Spindel s eines Nadelventils gelenkig verbunden ist, welche den Zulauf vom Leitungsrohr zu den Rohren e überwacht. Im allgemeinen ist es   wünschenswert, dass   der Flüssigkeitszulauf zu den beiden äusseren Kammern gleich ist, es ist deshalb empfehlenswert, die besonders in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform eines Nadelventils zu benutzen, bei welcher das Ende der Stange s zu einer konischen Spitze abgedreht ist und in eine Öffnung in der das Wasserrohr abschliessenden Scheibe   t   eintritt.

   Die Ventilspindel trägt einen in einem Zylinder v beweglichen Schieber u und besitzt zwei Reihen kleiner einander diametral gegenüberliegende Öffnungen   1 (' oder   auch Schlitze, welche bei offenem Ventil sich vor Öffnungen stellen, die in die zugehörigen Speiseleitungen e führen. 



   Wenn es infolge der Stellung der Kammer oder aus andern Gründen erwünscht ist, dass der Wasserzufluss in eine Kammer   er     grösser   ist als in die andere, so kann dies leicht dadurch erreicht werden, dass man die Öffnungen   M'an   der dieser Kammer zugeordneten
Seite des Kolbenschieber vergrössert. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Es strömt Wasser aus irgendeiner
Quelle durch den Schieber und die Speiseleitungen   p   in die beiden Seitenkammern   s   und von da durch das Rohr   Mt   und die davon abzweigenden Rohre in die Zellen. Der Schwimmer ist derart eingestellt, dass er den   Wasserzufluss   absperrt, wenn der Flüssigkeitsstand in den
Zellen und daher auch im Behälter die erforderliche Höhe erreicht. Diese Wirkung ist eine fortdauernde und selbsttätige, während der Elektrolyt in den Zellen verbraucht wird und verdunstet. Gleichzeitig werden die in den Zellen entwickelten Gase in die Brausen f in den Seitenkammern a geleitet und werden, indem sie durch das darin enthaltene Wasser in. 



  Blasen aufsteigen, gewaschen, wobei sie allen etwa mitgerissenen Elektrolyten abgeben, bevor sie zu den Gassammlern oder Pumpen weitergehen. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Behälter b zwischen den Kammern   ci,   doch kann diese Anordnung je nach den obwaltenden Raumverhältnissen abgeändert werden. 



   Es können z. B. die beiden Kammern a nebeneinander angeordnet sein und die Kammer b an einer Seite oder vor denselben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung, um den Flüssigkeitsstand in elektrolytisehen Zellen konstant zu halten und aus den Gasen mitgerissenen Elektrolyten auszuwaschen, wobei für jedes Gas eine Waschkammer vorgesehen ist und der Flüssigkeitszutritt zu den Zellen durch ein durch einen
Schwimmer betätigtes Ventil geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitszutritt zu jeder Gaswaschkammer gleichzeitig durch einen in einer dritten Kammer oder Behälter untergebrachten Schwimmer gesteuert wird, in welchen Behälter die Flüssigkeit aus den Waschkammer fliesst und aus welchem die Flüssigkeit auf die Zellen verteilt wird, so dass der gesamte, aus den Gasen ausgewaschene Elektrolyt in die Zellen zurückkehrt und die Konzentration des Elektrolyten konstant erhalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kammern für die nachzufüllende Flüssigkeit durch ein durch einen Schwimmer gesteuertes Ventil gespeist werden, welcher Schwimmer in einem Behälter enthalten ist, in den Flüssigkeit aus den zwei Kammern strömt und aus welchem die Flüssigkeit durch ein Rohr nebst Zweigrohren auf die beiden Zellen verteilt wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase aus den Zellen in jede der Kammern durch ein Rohr geleitet werden, das in einer in die Flüssigkeit in der Kammer tauchenden Brause endigt und durch ein vom oberen Ende der Kammer ausgehendes Rohr abgeleitet und zu den Gasbehältern oder Pumpen geführt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    4.. Einrichtung nach Anspruch . dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Schwimmer im Behälter gesteuerte Ventil aus einem in einer Öffnung in einer Scheibe spielenden Nadelventil und einem daran hängenden hohlen Schieber besteht, der in einem Zylinder mit Öffnungen oder Schlitzen an den Seitenwänden spielt, durch welche Öffnungen die Flüssigkeit auf die Gaswaschkammern verteilt wird, wobei die Scheibe das Wasserzuleitungsrohr schliesst.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass das Gaszuleitungsrohr lotrecht verstellbar ist, um die Tiefe zu regeln, bis zu welcher die Brause in die Flüssigkeit in der Kammer taucht.
    6. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer das Ventil durch Vermittlung eines Hebels betätigt, mit dem die Ventilspindel verbunden ist, und die Lage des Schwimmers gegenüber dem Hebel verstellbar ist. um die Stellung zu regeln, hei der der Schwimmer in Tätigkeit tritt, um das Ventil zu offenen oder zu schliessen. EMI3.1
AT105793D 1923-04-23 1924-04-18 Einrichtung, um den Flüssigkeitsstand in elektrolytischen Zellen konstant zu halten und aus den Gasen mitgerissenen Elektrolyten auszuwaschen. AT105793B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB105793X 1923-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT105793B true AT105793B (de) 1927-03-10

Family

ID=9970431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT105793D AT105793B (de) 1923-04-23 1924-04-18 Einrichtung, um den Flüssigkeitsstand in elektrolytischen Zellen konstant zu halten und aus den Gasen mitgerissenen Elektrolyten auszuwaschen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT105793B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT105793B (de) Einrichtung, um den Flüssigkeitsstand in elektrolytischen Zellen konstant zu halten und aus den Gasen mitgerissenen Elektrolyten auszuwaschen.
DE421569C (de) Vorrichtung zur Steuerung des Fluessigkeitsniveaus in elektrolytischen Zellen und zum Waschen des oder der darin entwickelten Gase
DE1442578C3 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Lösungen vorbestimmter Konzentration
DE953161C (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Elektrolyse von waessrigen Alkalichloridloesungen
DE672851C (de) Einrichtung zum Elektrolytumlauf bei Wasserzersetzern, insbesondere Druckzersetzern
DE528265C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Speise-Gaswaschwasserzufuehrung fuer elektrolytische Zellen zur Herstellung von Sauerstoff und Wasserstoff
DE557659C (de) Speisevorrichtung fuer elektrolytische Zellen, besonders zur Wasserzerlegung
DE967285C (de) Anwendung eines elektrisch beheizten Wasserdestillationsapparates zur Nachlieferung des Speisewassers fuer Kraftwerks- bzw. Schiffskessel
DE851238C (de) Acetylen-Gasentwickler
DE55797C (de) Speisevorrichtung für Verdampfapparate
DE541563C (de) Elektrolytische Zelle zur Herstellung von Gasen
CH107389A (de) Elektrolytische Zelle mit Vorrichtung zur Regulierung der Flüssigkeitszufuhr und zum Waschen der gebildeten Gase.
DE41561C (de) Automatische primäre Batterie
DE480430C (de) Zufuehrung des Elektrolyten zu Druckzersetzerzellen
DE595288C (de) Absorptionsmaschine
DE501956C (de) Kippbarer Fuellbehaelter
DE915009C (de) Elektroden-Durchlauferhitzer
DE711664C (de) Verfahren und Zelle zur elektrolytischen Herstellung wasserunloeslicher Metallhydroxyde
DE554161C (de) Dampfkuehler zum Verringern der Temperatur von Heissdampf durch Einspritzen von Wasser
DE632527C (de) Handanode
AT147958B (de) Galvanisches Füllelement.
DE59064C (de) Einrichtung zum Einlassen von Desinfectionsflüssigkeit in Spülwasser
DE685042C (de) Hochdruckacetylenentwickler mit Carbidschubladen nach dem Verdraengungsprinzip
DE633569C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Blei
DE476320C (de) Regelungsvorrichtung zur Erzielung eines bestimmten, gleichbleibenden Unterdruckes inEntgasungsbehaeltern fuer Kesselspeisewasser