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AT105261B - Verfahren und Vorrichtung zum Ableiten von Bleimantelströmen in Einleiterwechselstromkabeln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ableiten von Bleimantelströmen in Einleiterwechselstromkabeln.

Info

Publication number
AT105261B
AT105261B AT105261DA AT105261B AT 105261 B AT105261 B AT 105261B AT 105261D A AT105261D A AT 105261DA AT 105261 B AT105261 B AT 105261B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lead
currents
jacket
cables
diverting
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Felten & Guilleaume Carlswerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten & Guilleaume Carlswerk filed Critical Felten & Guilleaume Carlswerk
Application granted granted Critical
Publication of AT105261B publication Critical patent/AT105261B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Ableiten von   Bleimantelströmen   in Einleiterwechsel- stromkabel. 



   Wenn bei Einleiterwechselstromkabeln hoher Spannung Schleifen dadurch hergestellt werden, dass man beispielsweise die Bleimäntel am Anfang und Ende der Leitung zum Anschluss einer gemeinsamen Erdleitung miteinander verbindet, so entstehen in den Bleimänteln Ströme, deren Stärke von der Selbstinduktion der Schleifen und der Grösse der durch die Kabelleiter fliessenden Ströme abhängig ist. 



  Diese Bleimantelströme verursachen grosse Verluste und ergeben eine zusätzliche   Kabelerwärmung,   also eine geringere Belastbarkeit der Kabel. Um die Entstehung dieser Bleimantelströme zu verhindern bzw.   ihre Wirkung abzuschwächen,   ist vorgeschlagen worden, den Bleimantel nicht über die ganze Kabellänge durch zu verbinden, sondern ihn an bestimmten Stellen seiner Länge zu unterbrechen. Für diese Unterbrechungen sind die Muffengehäuse besonders geeignet, die durch Isolierringe elektrisch unterbrochen werden oder in welche die Bleimäntel auf einer Seite isoliert eingeführt werden. Die Abstände, 
 EMI1.1 
 Bleimänteln zulassen will. 



   Um nun aber den Strömen, die beispielsweise bei Kabelschäden in den   Bleimantelstücken   fliessen, eine einwandfreie Ableitung zu geben, wird für sie nach der Erfindung eine besondere gemeinsame Rückleitung nach der Zentrale hergestellt, an welche die einzelnen Längenstücke der Bleimäntel angeschlossen sind. 



   Wenn jedoch die Kabel mit dem nackten Bleimantel, d. h. ohne isolierende Hülle, in Sand gebettet sind, so würde ein Übergehen der Spannung zwischen den benachbarten Bleimänteln und von einer Bleimantellänge auf die andere über die Unterbrechungsstellen namentlich in   feuchtem   Erdboden stattfinden können, und in den   Bleimantelstücken   würden Ströme fliessen. Um diese mit Sicherheit zu verhindern, wird der Bleimantel gegen Erde besonders gut isoliert, indem er beispielsweise mit asphaltiertem Papier, mit Jute und Kompoundschichten mehrfach umgeben oder vollständig in Asphalt od. dgl. gebettet wird. 



  An den besonders gefährdeten, d. h. an den Unterbrechungsstellen muss diese Bettung bzw. Isolierung sehr sorgfältig vorgenommen werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es seien a die Bleimäntel eines Drehstromsystems, die an den Stellen b (Muffen) unterbrochen sind. An den Punkten d befinden sich Stationen bzw. Unterstationen, die am Anfang und Ende und auf der Strecke verteilt liegen, wo ebenfalls eine Unterbrechung der Bleimäntel   möglich   ist. Die Bleimäntel a sind, wie ersichtlich, an die Rückleitung c angeschlossen, um Ströme, die bei   Kabelschäden   im Bleimantel fliessen, nach der Zentrale   zurückzuleiten.   Es ist vorteilhaft, die   Rückleitung   c isoliert zu verlegen, weil es dann möglich ist, den Isolationszustand der   Rückleitung   und der Bleimäntel zu prüfen, nachdem man die entsprechenden Trennschalter e geöffnet hat.

   Auch wird hiedurch eine Eingrenzung fehlerhafter Isolationen erleichtert. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Ableiten von Bleimantelstromen in Einleiterwechselstromkabeln, deren Bleimantel an bestimmten Stellen seiner Länge unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bleimantellängen an eine gemeinsame Rückleitung angeschlossen werden. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Einleiterwechselstromkabel, dessen Bleimantel an bestimmten Stellen seiner Länge unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bleimantellängen an eine gemeinsame Rück- leitung angeschlossen sind, die zum Zwecke der Untersuchung des Isolationswiderstandes gegen Erde isoliert ist. EMI2.1
AT105261D 1925-01-14 1925-03-02 Verfahren und Vorrichtung zum Ableiten von Bleimantelströmen in Einleiterwechselstromkabeln. AT105261B (de)

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AT105261D AT105261B (de) 1925-01-14 1925-03-02 Verfahren und Vorrichtung zum Ableiten von Bleimantelströmen in Einleiterwechselstromkabeln.

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