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Packung für prismatische Gegenstände.
Die Erfindung betrifft eine Packung für prismatische Gegenstände, insbesondere für Zuckerwürfel zum Gebrauch im Kaffeehause oder andere Nahrung-und Genussmittel, die vor dem unhygienische Betasten durch andere Personen geschützt und erst vom Verbraucher enthüllt werden sollen. Gleichzeitig bietet die Packung infolge ihrer Eigenart ausgedehnte Flächen zur Aufnahme beliebiger Texte, Bilder, Reklamen usw., die beim Öffnen der Packung sichtbar werden.
Eine solche Packung soll einerseits aus schwachem Material, z. B. dünnem, leicht faltbarem Papier hergestellt sein, anderseits aber ausreichenden Schutz gegen unbeabsichtigtes Aufreissen bieten und vor allem einfach und rasch zu öffnen sein.
Zu diesem Zweck besteht die Packung der Erfindung gemäss aus einem Blatt, das zwei durch einen Steg verbundene Flügel von beliebiger Länge aufweist, die in der Querrichtung gegen den allenfalls durch aufeinandergeklappte Seitenlappen verstärkten Steg zu einem annähernd 2 :-förmigen Gebilde gefaltet sind, das aus mehreren Papierlagen zusammengelegt ist. Der Längsbalken des 1-förmigen Gebildes ist um drei Flächen des Prismas herumgelegt, während seine an dessen vierter Seitenfläche übereinander liegenden Querbalken um die Stirnflächen des Prismas herum einander auf dessen gegenüberliegender Seitenfläche übergreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Packung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Werkblatt in der Draufsicht, während die Fig. 2,3, 4,5 und 6 die Faltung des Blattes in den aufeinanderfolgenden Stufen der Verpackung sehaubildlich darstellen.
Das Werkblatt ist in Form von zwei beliebig langen Flügeln a und b, die mittels eines Steges c miteinander verbunden sind, und mit Einschnitten d zur Bildung von Steglappen/ausgestanzt und weist an der rechten oberen Ecke einen Randstreifen g auf. Damit das Zusammenfalten in richtiger Weise erfolgt, sind bereits der Grösse der zu umhüllenden Flächen entsprechend auf beiden Blattseiten Buglinien h vorgezeichnet oder vorgedruckt, die gleichzeitig Felder für Reklameinschriften od. dgl. abgrenzen.
Zur Herstellung der Packung werden vor allem die beiden Flügel a und b in der Querrichtung gegen den Steg c längs der Querbuglinien ha. rmonikaartig gefaltet (Fig. 2), während die beiden Lappen/ über den verbleibenden Steg c aufeinandergeklappt werden. Durch diese Faltung entsteht ein J : -förmiges Gebilde (Fig. 3), dessen Längsbalken um drei Flächen des Prismas k gelegt wird (Fig. 4), während die beiden Querbalken dieses T-förmigen Gebildes an der vierten Seitenfläche des zu verpackenden Prismas übereinander zu liegen kommen und um die Stirnflächen des Prismas k herum einander auf dessen gegen- überliegender Seitenfläche übergreifen (Fig. 5).
Hiebei kommt das Ende mit dem Randstreifen g über das darunter liegende Ende des Querbalkens des 1-tonigen Gebildes zu liegen. Der Randstreifen g wird mittels eines Bändchen M aus Seide od. dgl. überdeckt, das beiderseits über die Packung vorragt und mittels einer Verschlussmarke it an derselben befestigt. Hiebei überdeckt der Randstreifen g die sich aus den Falten ergebenden Stufen und verhindert daher das Zusammenkleben der einzelnen Falten durch die Verschlussmarke.
Zum Öffnen wird einfach das Bändchen m an einem Ende erfasst und weggerissen, wobei die Marke n aufgerissen wird, so dass die Packung geöffnet ist und der Zucker herausgenommen werden kann. Gleichzeitig öffnet sich die ganze, zusammengefaltete Hülle, so dass die auf den Flügeln a und b angebrachten Reklamen u. dgl. gelesen werden können.
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Das Werkblatt kann auch anstatt aus zwei durch einen Steg verbundenen Flügeln zu bestehen, T-förmig gestaltet sein, wobei der Längsbalken zum Einhüllen des Prismas dient, worauf die beiden Teile des Querbalkens herumgelegt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Packung für prismatische Gegenstände, z. B. Zuckerwürfel, gekennzeichnet durch ein Blatt, das aus zwei durch einen Steg verbundenen Flügeln besteht, die in der Querrichtung gegen den allenfalls durch aufeinandergeldappte Seitenlappen verstärkten Steg zu einem mehrfach zusammengelegten I-förmigen Gebilde gefaltet sind, dessen Längsbalken um drei Flächen des Prismas. gelegt ist, während seine an dessen vierter Seitenfläche übereinander liegender Querbalken um die Stirnflächen des Prismas herum einander auf dessen gegenüberliegender Seitenfläche übergreifen und leicht lösbar miteinander verbunden sind.