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Selbsttätiges Fliissigkeitsl1ebewerli.
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges Hebewerk, bei welchem durc', Vermittlung einer Luftsäule oder eines anderen gasartigen Mittels eine Flüssigkeit gehoben wird, die, wenn sie sieh in irgend einer bekannten oder geeigneten Weise verschiebt, die Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behälter drückt.
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des statischen Druckes, der sich aus dem infolge des Unterschiedes in den Wasserspiegeln entstehenden Gefälle (der Druckhöhe) ergibt, abwechselnd mit Wasser gefüllt und wieder entleert wird (Arbeitskammer) und die durch ein die Luft enthaltendes Rohr mit einem Behälter verbunden ist, der über dem Spiegel der zu hebenden Flüssigkeit liegt und mit einem nach unten gerichteten Rohr versehen ist, welches mit der Flüssigkeit in Verbindung steht und durch das diese während des Entleerens der Arbeitskammer in den Behälter gesaugt wird. Dieser Behälter ist ferner mit einem nach aufwärts gerichteten Rohr versehen, durch welches die Flüssigkeit während des Füllens der Arbeitskammer aus dem Behälter gedrückt wird.
Bei allen diesen Einrichtungen werden veränderliche geringe Mengen von Luftblasen während der Förderwirkung mit dem Wasser in die Arbdt kammer gefördert Diese Luftblasen werden darauf frei, sammeln sieh in dem Teil der Einrichtung, der die Arbeitsluft enthält und führen nach und nach zu einer unerwünschten Zunahme des Gesamtvolumens dieser Luft, wodurch eine allmähliche Verringerung des Wirkungsgrades der Einrichtung eintritt.
Zur Beseitigung dieser aus der Ansammlung der Luft sich ergebenden Nachteile ist gemäss der Erfindung eine Einrichtung getroffen, die dazu dient, den die Arbeitsluft enthaltenden Teil des Hebelwerkes bei oder nahe der Beendigung c'er Förderarbeit mit der Aussenluft zeitweise in Verbindung zu bringen. Diese Einrichtung kann so sein, dass sie selbsttätig nur dann zur Wirkung kommt, wenn aus dem vorher angegebenen Grunde ein Überschuss an Luft vorhanden ist oder sie kann auch unabhängig davon selbsttätig arbeiten, ob ein solcher Überschuss zuirgendeiner besonderen Zeit vorhanden ist oder nicht.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 ist ein Schema des Wasserhebewerkes einer Ausführung und Fig. 2 ist ein Schnitt in grösserem Massstabe durch eine Einzelheit hievon. Fig. 3 veranschaulicht in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine andere Ausführungsform und Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit derselben in grösserem Massstabe.
Gemäss der dargestellten Ausführungsform ist A die Förder- oder Arbeitskammer, die zwischen dem Oberwasserspiegel 1 und dem Unterwasserspiegel 2 liegt und mit einem Wasser verschluss-EfnIass- rohr Al versehen ist, das von einem von dem Oberwasserspiegel aus gespeisten Trog G ausgeht. An der Kammer befindet sich ausserdem ein Wasserverschlussheberohr 112 für den Wasserauslass.
Ein Ventil in dem Wassereinlassrohr. regelt den Wassereintritt in die Kammer r1 und wird selbsttätig durch einen drehbaren Hebel F betätigt, der an dem einen Ende mit einem Gewicht Fi und an dem anderen Ende mit einer Platte F2 versehen ist, auf welch letztere das Wasser aus dem Einlass-
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Behältern C und 0" herstellt. D ist ein offenes Zwischengefäss und E ist der Behälter, in den das Obe- wasser gefördert wird.
Der geschlossene Behälter C steht mit der zu hebenden Flüssigkeit, die als Wasser in dem Trog G angenommen ist, durch ein Rohr Cl mit Wasserverschluss und mit dem Zwischengefäss D
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erstreckt und mit seinem unteren Ende bei Beendigung der Förderperiode in oder etwas unter dem normalen Spiegel der Flüssigkeit in diesem Behälter liegt. Dieser normale Spiegel nimmt dadurch, dass man dem Behälter C eine geeignete Grösse gibt, ungefähr die in Fig. 1 angegebene Lage ein. Der obere Teil dieses
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in dem geschlossenen Behä'ter C bei oder nahe der Beendigung der Förderwirkung unter das untere Ende des Rohres D1 niedergedrückt wird.
Da die Flüssigkeit in diesem Rohr dann nicht länger abgeschlossen ist, so wird sie in dem Behälter nach abwärts gehen und die Luft entweicht durch das Rohr über das Rückschlagventil D2 in die Aussenluft. Irgendwelche mit der Luft austretende Flüssigkeit wird dann
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Wirkung wird bei oder gegen das Ende einer Druck- oder Förderwirkung selbsttätig eintreten, wenn irgend eine ungewünschte Luftansammlung in dem Hebewerk vorhanden ist. Es ist klar, dass nur ein Rohr D'und ein Ventil D2 selbst für viele Hubstufen genügen. Das Ventil D2 verhindert, dass Aussenluft in das Rohr D1 eintritt, wenn dieses unverschlossen ist und die Saugwirkung beginnt.
Bei einer abge- änderten Anordnung kann das Rohr D1 auch zur Zuführung von Flüssigkeit aus dem Behälter C odor C"
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 besteht die selbsttätige Luftauslasseinrichtung aus einem Hahn B, der in einem mit dem Luftrohr B in Verbindung stehenden Rohr B2 angeordnet ist. Dieser Hahn wird derart betätigt, dass er das Rohr B momentweise in Verbindung mit'der Aussenluft bringt, u. zw. durch die Bewegung irgend eines geeigneten Teiles der Einrichtung, z. B. durch die erste Abwärts-
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tritt bei Beendigung einer Druck- oder Förderwirkung ein, gerade wenn eine Saugwirkung ungefähr beginnt. Der Hahn wird nur so lange offen gehalten, dass ein vorhandener Luftüberschuss freigegeben wird,
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Bei der dargestellten Bauart ist der Hahn B1 mit einem Arm bl versehen, der durch eine Gelenkstange b mit dem Arm desVentiJes verbunden ist.
Er ist in einem Gehäuse b2 angeordnet, das mit dem Rohr B2 verbunden ist. Dieses Gehäuse besitzt eine Offnung b3, die mit der Aussenluft in Verbindung steht und die Grösse der Bohrung bv in dem Hahn bl ist so gewählt, dass das Rohr B2 in den äussersten Lagen des
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Fig. 4 angegeben ist. Diese Lage des Hahnes wird wiederum während der Aufwärtsbewegung der Platte F2 am Ende einer Saugwirkung erreicht, jedoch kann, wenn ein solches folgendes Öffnen des Hahnes nicht gewünscht oder gefordert wird, eine einfache Klinkenanordnung od. dgl. vorgesehen werden, welche den Hahn öffnet und ihn dann frei gibt, so dass er durch eine Feder oder ein Gewicht in die geschlossene Lage zurückgebracht werden kann.
Die Erfindung kann in Verbindung mit ein cm Hebewerk verwendet werden, bei welchem die Flüssigkeit durch Vermittlung einer Luftsäule gehoben wird, ob diese Luft nun durch Druck verschoben wird, der von einer mechanischen Pumpe oder einem Druckgefälle abgeleitet wird, und ob der Druck allein für diesen Zweck oder in Verbindung mit einer Saugspannung benutzt wird, die abwechselnd mit dem Druck auf dieselbe Säule von Luft od. dgl. oder gleichzeitig mit dem Druck auf eine besondere Luft od. dgl. wirkt.
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Selbsttätiges Flüssigkeitshebewerk, bei dem die Flüssigkeit durch Vermittlung einer Luftsäule od. dgl. gehoben wird, die bei Verschiebung die Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behälter drückt. gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die den die Arbeitsluft enthaltenden Teil des Hebewerkes bei oder nahe der Beendigung einer Förderwirkung in Verbindung mit der Aussenluft bringt, um einen in dem Hebewerk angesammelten Luftüberschuss fre zu geben.
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Automatic liquid evacuation.
The invention relates to an automatic lift in which a liquid is lifted by means of a column of air or some other gaseous means which, when it is displaced in any known or suitable manner, pushes the liquid out of a closed container.
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of the static pressure, which results from the gradient (the pressure height) resulting from the difference in the water levels, is alternately filled with water and emptied again (working chamber) and which is connected by a pipe containing the air to a container above the The level of the liquid to be lifted lies and is provided with a downwardly directed tube which is connected to the liquid and through which it is sucked into the container while the working chamber is being emptied. This container is also provided with an upwardly directed tube through which the liquid is forced out of the container during the filling of the working chamber.
In all of these devices, variable small amounts of air bubbles are conveyed into the working chamber with the water during the conveying action.These air bubbles are then released, collect in the part of the device that contains the working air and gradually lead to an undesirable increase in the total volume this air, whereby a gradual decrease in the efficiency of the device occurs.
To eliminate these disadvantages resulting from the accumulation of air, according to the invention a device is made which serves to temporarily bring the part of the lever mechanism containing the working air into connection with the outside air at or near the end of the conveying work. This device can be such that it only comes into effect automatically if there is an excess of air for the reason given above, or it can also work automatically regardless of whether such an excess is present at any particular time or not.
The drawing illustrates two exemplary embodiments of the invention. Fig. 1 is a schematic of the water lift of one embodiment, and Fig. 2 is a larger-scale section through a detail thereof. FIG. 3 shows another embodiment in a representation corresponding to FIG. 1, and FIG. 4 is a section through a detail of the same on a larger scale.
According to the embodiment shown, A is the delivery or working chamber, which is located between the upper water level 1 and the lower water level 2 and is provided with a water seal-EfnIass- pipe A1, which emanates from a trough G fed by the upper water level. A water seal siphon tube 112 for the water outlet is also located on the chamber.
A valve in the water inlet pipe. regulates the entry of water into the chamber r1 and is operated automatically by a rotatable lever F, which is provided at one end with a weight Fi and at the other end with a plate F2 on which the water from the inlet
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Containers C and 0 ". D is an open intermediate vessel and E is the container into which the upper water is pumped.
The closed container C stands with the liquid to be lifted, which is assumed to be water in the trough G, through a pipe Cl with a water seal and with the intermediate vessel D.
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extends and with its lower end at the end of the delivery period in or slightly below the normal level of the liquid in this container. This normal mirror assumes approximately the position indicated in FIG. 1 by giving the container C a suitable size. The top of this
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is depressed in the closed container C at or near the end of the conveying effect under the lower end of the tube D1.
Since the liquid in this pipe is then no longer closed, it will go downwards in the container and the air escapes through the pipe via the check valve D2 into the outside air. Any liquid escaping with the air will then
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Effect will occur automatically at or towards the end of a pressure or conveying effect if there is any undesired accumulation of air in the elevator. It is clear that only one pipe D 'and one valve D2 are sufficient even for many lift stages. The valve D2 prevents outside air from entering the pipe D1 when it is not closed and the suction effect begins.
In a modified arrangement, the pipe D1 can also be used to supply liquid from the container C odor C "
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In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the automatic air outlet device consists of a tap B which is arranged in a pipe B2 connected to the air pipe B. This cock is operated in such a way that it momentarily brings the pipe B into connection with the outside air, u. zw. by moving any suitable part of the device, e.g. B. through the first downward
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occurs at the end of a pressure or conveying effect, just when a suction effect begins approximately. The tap is only kept open so long that any excess air is released,
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In the design shown, the valve B1 is provided with an arm bl which is connected to the arm of the valve by a pivot rod b.
It is arranged in a housing b2 which is connected to the pipe B2. This housing has an opening b3, which is in communication with the outside air and the size of the bore bv in the cock bl is chosen so that the pipe B2 in the outermost layers of the
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Fig. 4 is indicated. This position of the tap is in turn reached during the upward movement of the plate F2 at the end of a suction effect, but if such a subsequent opening of the tap is not desired or required, a simple latch arrangement or the like can be provided which opens the tap and it then releases so that it can be returned to the closed position by a spring or weight.
The invention can be used in conjunction with a cm elevator in which the liquid is lifted by means of a column of air, whether this air is displaced by pressure derived from a mechanical pump or a pressure gradient, and whether the pressure is solely for this Purpose or in connection with a suction tension is used, which alternately with the pressure on the same column of air or the like. Or at the same time with the pressure on a special air or the like.
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1.
Automatic liquid lifting mechanism, in which the liquid is lifted by means of an air column or the like, which pushes the liquid out of a closed container when it is moved. characterized by a device which brings the part of the lifting mechanism containing the working air into communication with the outside air at or near the end of a conveying effect in order to release an excess of air that has accumulated in the lifting mechanism.