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AT100637B - Verfahren zum Einbringen von Widerstandsdrähten in plastisches Isoliermaterial zur Herstellung elektrischer Heizkörper. - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Widerstandsdrähten in plastisches Isoliermaterial zur Herstellung elektrischer Heizkörper.

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Publication number
AT100637B
AT100637B AT100637DA AT100637B AT 100637 B AT100637 B AT 100637B AT 100637D A AT100637D A AT 100637DA AT 100637 B AT100637 B AT 100637B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
holding frame
production
insulating material
plate
resistance wires
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Ottokar Urbasch & Fa Gebrueder
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ottokar Urbasch & Fa Gebrueder filed Critical Ottokar Urbasch & Fa Gebrueder
Application granted granted Critical
Publication of AT100637B publication Critical patent/AT100637B/de

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Einbringen von Widerstandsdrähten in plastisches Isoliermaterial zur Herstellung elektrischer Heizkörper. 



   Um Widerstandsdrähte in plastisches Isoliermaterial einzubringen, ist es bekannt, die Drähte auf   einplattenartiges Haltegerüstin derrichtigen   Lage aufzuspannen, sie mit dessen Hilfe in eine plastische Platte   einzudrücken   und nach Entfernen des Haltegerüstes eine zweite plastische Platte aufzubringen. 



  Es ist auch das Zusammenpressen zweier mit Klebemittel versehener Asbestplatten bei zwischengelegten, durch Stifte einer festen Unterlage gespannt gehaltenem Widerstandsdraht bekannt. 



   Die Erfindung besteht nun darin,   dass, während   das Haltegerüst den auf der plastischen Platte befindlichen Widerstandsdraht hält, weiteres plastisches Material, u. zw. vorteilhaft loses Material, welches durch Pressen fest wird, auf die Platte aufgebracht und durch Pressen mit dieser verbunden wird, wonach erst das Haltegerüst entfernt wird. Es wird dadurch die gewollte richtige Lage des Widerstandsdrahtes in der Isoliermasse gesichert und eventuell ein Umpressen des am Haltegerüst verspannten Widerstandsdrahtes einschliesslich seiner vom Haltegerüst festgehaltenen Wendestellen mit plastischer Masse ermöglicht. 



   Dieser Zweck wird am besten erreicht bei Anwendung eines hülsenförmigen, an der Stirnseite mit zurückspringenden Zähnen versehenen   Haltegerüstes,   innerhalb dessen die zweite plastische Platte gepresst oder wenigstens vorgepresst und nach Entfernen des Haltegerüstes in   einerFormfertiggepresstwird.   



   In der Zeichnung ist eine zur beispielsweisen Ausführung dieses Verfahrens zwecks Herstellung 
 EMI1.1 
 in Fig. 2 in der Draufsicht auf das Haltegerüst und in Fig. 3 nach der Schnittlinie   III   der Fig. 2. 



   In einer Form a, die mit einem Auswurfstempel b versehen ist, wird eine aus plastischem Material, u. zw. vorteilhaft losem Material, welches durch Pressen fest wird, bestehende gepresste Platte c mittels des Stempels   i   hergestellt. Der Widerstandsdraht d wird in der erforderlichen Art auf ein Haltegerüst gespannt. Dieses Haltegerüst hat beispielsweise die Form eines Zylinders e, der auf seiner Stirnfläche mit derartig angeordneten, vorstehenden Zähnen e'versehen ist, dass der Widerstandsdraht d, wie Fig. 2 zeigt, in mäanderförmiger Linie unter Spannung dicht aufgewunden werden kann und diese Lage trotz seiner engen Windung ohne Berührung der einzelnen   Drahtstücke   sicher beibehält.

   Die Zähne   el liegen   vom äusseren Rand des Zylinders e etwas in Abstand, so dass die Drahtbiegungen d'noch innerhalb der Wandstärke des Zylinders liegen. 



   Der Zylinder e wird so auf die plastische Platte c aufgesetzt, dass die Widerstandsdrähte   d   auf der Platte   c   aufliegen und eventuell in diese etwas eingedrückt werden. Sodann wird in den Hohlraum des Zylinders e Material zur Herstellung einer zweiten Platte t eingebracht ; dieses Material wird durch Benützung eines in den Zylinder e passenden Pressstempels g vorgepresst. Das Material nimmt allmählich die Form der Platte t an und dringt dabei infolge seiner fliessenden Eigenschaft durch die Lücken zwischen den Zähnen e'in den kleinen Raum h (Fig. 3) ein, wobei es diesen und die Lücken ausfüllt.

   Da durch 
 EMI1.2 
 gelegt werden, so   it   der gesamte Widerstandsdraht genau in jener Lage zwischen beiden Platten fund c festgelegt, in welcher er durch dass Haltegerüst e (Zylinder) eingebracht wurde, so dass, wenn nunmehr der Zylinder e aus der Form entfernt wird, der gesamte Widerstandsdraht von ihm abgestreift wird und in der   e'ngebrachten   Lage zwischen den beiden   Platten t und c verbie'bt.

   Nach Entfernung   auch des 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Stempels g kommt der !   n d'e   Form   anpassende   Stempel   i zur Anwendung,   der die   Platte f stärker zusammen-   presst und den Rand der   Doppelplatte f, c   ebnet, so dass er die gleiche Dicke wie die   übrige   Platte erhält (Fig. 4), oder eine andere Form, beispielsweise eine Randleiste   7c   bekommt (Fig. 5). In jedem Falle sind auch die am Rande der erzeugten Heizplatte befindlichen Teile der Widerstandsdrähte, insbesondere die Krümmungen d', genügend in gepresstes Material eingebettet.

   Vor Betätigung des Stempels i kann zur Ausfüllung des durch das Haltegerüst e entstandenen freien Raumes loses Material eingebracht werden, 
 EMI2.1 
 Heben des Stempels b aus der Form gehoben, die dadurch tür weitere Anwendung frei wird. Die Heizplatte kann durch Brennen (bei Ton) oder durch Erhärtenlassen oder durch irgendein bekanntes Verfahren die erforderliche Härte erhalten. 



   Fig. 6 veranschaulicht als weiteres   Ausführungsbeispiel   ein hülsenartiges Haltegerüst in Stirnansieht zur Herstellung von Heizplatten nach dem vorbeschriebenen Verfahren als Einlage für elektrische Bügeleisen ; Fig. 7 zeigt einen lotrechten Schnitt, ähnlich wie Fig. 1. Die Hülse e hat hier eine der Bügeleisenform angepasste Ausbildung und besitzt eine Längsrippe oder Längswand e", die ebenso wie die Hülse an der Stirnfläche mit Zähnen e'versehen ist. Der Heizdraht d ist in zwei   mäanderförmigen   Win- dungen verspannt. Das Verfahren ist das gleiche wie vorbeschrieben, nur wird gemäss der Rippe oder   W 30nd e" ein   mit Nut versehener oder geteilter Pressstempel benutzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Einbringen von Widerstandsdrähten in plastisches Isoliermaterial mittels eines Halteg rüstes zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass, während das Haltegerüst den auf der erstgebildeten Platte befindlichen Widerstandsdraht hält, weiteres plastisches Material, u. zw. beispielsweise loses Material, welches durch Pressen fest wird, aut die erste Platte aufgebracht und durch Pressen mit dieser verbunden wird, wonach erst das Haltegerüst entfernt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite plastische Platte innerhalb eines hülsenartigen Haltegerüstes gepresst oder aber nur vorgepresst und nach Entfernen des letzteren und eventueller Hinzufügung weiteren Materials in einer Form fertiggepresst wird.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein hülsenförmiges Haltegerüst (e) mit beliebiger Grundrissform und mit Zähnen od. dgl. an der Stirnfläche.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne od. dgl. vom äusseren Umfang des hülsenförmigen Haltegerüstes in einigem Abstand liegen.
    5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zur passenden Aufnahme des hülsenartigen Haitegerüstes dienende Form (a) und zwei Pressstempel (g, i), von denen der eine innerhalb des Haltegerüstes und der zweite bei entferntem Haltegerüst in der Form wirksam ist.
AT100637D 1924-04-19 1924-04-19 Verfahren zum Einbringen von Widerstandsdrähten in plastisches Isoliermaterial zur Herstellung elektrischer Heizkörper. AT100637B (de)

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AT100637T 1924-04-19

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AT100637B true AT100637B (de) 1925-07-25

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AT100637D AT100637B (de) 1924-04-19 1924-04-19 Verfahren zum Einbringen von Widerstandsdrähten in plastisches Isoliermaterial zur Herstellung elektrischer Heizkörper.

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AT (1) AT100637B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110777B (de) * 1960-04-29 1961-07-13 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Keramische Muffel mit in der Innenwandung der Muffel verlegten Heizleitern und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1149469B (de) * 1956-10-18 1963-05-30 Kurt Lamberts Dr Ing Verfahren zur Herstellung grossflaechiger elektrischer Heizkoerper
DE1269746B (de) * 1963-10-23 1968-06-06 Martin Riedel Schmiegsames Elektrowaermegeraet wie Waermematte, Matratzenauflage, Teppichunterlage, Heizkissen u. dgl.

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DE1110777B (de) * 1960-04-29 1961-07-13 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Keramische Muffel mit in der Innenwandung der Muffel verlegten Heizleitern und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1269746B (de) * 1963-10-23 1968-06-06 Martin Riedel Schmiegsames Elektrowaermegeraet wie Waermematte, Matratzenauflage, Teppichunterlage, Heizkissen u. dgl.

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