Kamphues

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Juwelier Kamphues verkauft in Karlsruhe hochwertige Uhren, Juwelen und Silberwaren.

Geschichte

1895: Der zugezogene Goldarbeiter Emil Bossert gründete in der Kaiserstraße 134 seine Uhren- und Goldwarenhandlung. Er wechselte in dieser Zeit häufig die Geschäftsräume auf der Haupteinkaufsstraße und fand dann 1901 mit seiner Frau in Kaiserstraße 199b das passende Geschäft.

1905: Im damals jungen 20. Jahrhundert übernahm Bernhard Kamphues im April 1905 das Juwelen-, Uhren- und Besteckgeschäft von Emil Bossert auf der Kaiserstraße 199b und gründete hiermit sein eigenes Unternehmen. Im Laufe der Jahre wechselte das Ladenlokal öfters, um sich dann endgültig im Herrmann-Billing-Haus, Kaiserstraße 201, einzufinden.

1960 übernahm Eugen Liedke mit seinen Söhnen Rolf und Hans von Mia Kamphues, der Witwe des verstorbenen Bernhard Kamphues, ein kleines Juweliergeschäft. Von nun an änderte sich alles: Es wurden im Uhrenbereich die Repräsentanz einer Weltmarke nach der anderen übernommen. Was mit TISSOT und OMEGA anfing, ging mit Marken wie ROLEX, CARTIER, Audemars Piguet, A. LANGE & SÖHNE, etc. weiter und fand noch lange kein Ende. Das Juwelenangebot wuchs ebenso mit dieser Entwicklung, nicht zuletzt durch die räumliche Erweiterung in der Waldstraße.

1964: Man prägte im Laufe der nächsten Jahre 12 verschiedene Goldmedaillen, die mit der Stadtgeschichte zu tun haben.

Im März 1972 wurde als Novum im gleichen Haus, jedoch auf der Waldstraßenseite, ein kleines Silberwarengeschäft eröffnet. Weltmarken wie Christofle und Robbe & Berking wurden hier unter anderem präsentiert.

1975: Es konnten die ehemaligen Räumlichkeiten der Firma Wolle Rödel in der an das Haus angrenzende Waldstraße hinzugenommen werden, sodass man aus drei Ladenräumen ein großes Geschäft machen konnte.

1977: Aufgrund des unermüdlichen Einsatz von Rolf und Hans Liedke entschied sich Rolex, obwohl es damals schon zwei Rolex-Konzessionäre in Karlsruhe gab, für Juwelier Kamphues.

1980 baute man aus den drei Einzelgeschäften ein großes Juwelen- und Chronometrie-Haus im Stile der großen Welthäuser.

1990 kam die dritte Generation ins Geschäft und sorgt für neuen Schwung. Es entstand in der angrenzenden Waldstraße 36 für 10 Jahre ein für Deutschland einzigartiges SWATCH-Geschäft.

1991 verstarb Rolf Liedke.

1994: Als Repräsentant des Hauses Fabergé, einstmals Juwelier der Zaren und gekrönter Häupter, gab man als erster Juwelier der Welt ein Fabergé-Ei limitierter Auflage von 48 Stück in Auftrag. Anlass ist 200 Jahre Badisch-Russische Tradition, Karlsruhe - St. Petersburg.

1998: Juwelier Kamphues wurde erster Panerai-Konzessionär in Deutschland.

2005 wurde das 100-jährige Firmenbestehen gefeiert.

2011 bekam Juwelier Kamphues die einzige zertifizierte Rolex-Werkstatt im Umkreis von Karlsruhe. Von nun an durfte im Namen von Rolex Revisionen durchgeführt und 2 Jahre Garantie gegeben werden.

2012 verstarb Hans Liedke.

2014 vollzog Juwelier Kamphues den größten Umbau in seiner Geschichte. Es wurde das Ladengeschäft nebenan hinzugenommen (zuvor Tchibo) und somit vergrößert. Nach 9 Monaten Bauzeit wurde der neue Kamphues im Oktober eröffnet. Der einzige Eingang befindet sich jetzt im gleichen Haus auf der Waldstraße, Ecke Kaiserstraße. Einmalig ist der etwa 60 qm große Rolex-Shop im Geschäft.

2015 wurde Juwelier Kamphues nun alleiniger Konzessionär in Karlsruhe der Marke Rolex und Tudor, weil der einzige Mitbewerber Juwelier Karl Jock nach 117 Jahren schloss.

Im Frühjahr bekam Kamphues die Konzession für die Schmuckmanufaktur Wellendorff. Hinzu kam die Uhren- und Schmuck-Manufaktur Chopard, exklusiv für Karlsruhe, ins Sortiment.

2016: Juwelier Kamphues ist in den sozalen Nerzwerken vertreten.

2017 kommt die familiengeführte Marke Junghans aus dem Schwarzwald wieder ins Sortiment.

Adresse

Juwelier Kamphues
Kaiserstraße 201, Eingang Waldstraße
76133 Karlsruhe
Telefon: (07 21) 92 92 60
Telefax: (07 21) 92 92 61 0
www.juwelier-kamphues.de
Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: Herrenstraße oder Europaplatz     

Weblinks

Offizielle Webpräsenz „Kamphues“