Dieser Beitrag beschaftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der qualitativen Mark... more Dieser Beitrag beschaftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der qualitativen Markt- und Konsumforschung. Dabei wird unter mobiler Ethnographie das Festhalten von Alltagserlebnissen mit mobilen Endgeraten verstanden, insbesondere mit dem Smartphone. Der Artikel fokussiert sich dabei ganz besonders auf die neuen Moglichkeiten der ethnographischen Beobachtung. An einigen Beispielen wird der erfolgreiche Einsatz aufgezeigt, zum Beispiel bei der Analyse der Customer Journey.
Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis, 2007
In diesem Artikel möchten wir die Bedeutung der Soziologie für die qualitative Marktforschung bel... more In diesem Artikel möchten wir die Bedeutung der Soziologie für die qualitative Marktforschung beleuchten. Der Gegenstandsbereich der Soziologie ist sehr umfassend: Sie beschäftigt sich mit dem Zusammenleben und dem sozialen Handeln in Gesellschaften und Gemeinschaften. Trotzdem ist es gar nicht so einfach, die Soziologie als Triebkraft qualitativer Marktforschung auszumachen. Während sich schnell zahlreiche und miteinander im Wettstreit befindliche Ansätze finden
An die Offenheit als einem Grundprinzip der qualitativen Forschung werden in Methoden-Lehrbuchern... more An die Offenheit als einem Grundprinzip der qualitativen Forschung werden in Methoden-Lehrbuchern zum Teil irrefuhrende Ableitungen hinsichtlich der Projektvorbereitung geknupft. So heist es etwa in einem der deutschen Standardwerke: „Fur explorative Studien ist es weitgehend unerheblich, wie die Untersuchungsteilnehmer aus der interessierenden Population ausgewahlt werden.“ (Bortz/Doring 2006: 71).
The authors are looking at some of the ways in which common practice in consumer qualitative rese... more The authors are looking at some of the ways in which common practice in consumer qualitative research can be usefully and effectively applied in the business to business setting. The paper starts by looking at what makes b2b different from consumer research and the ways in which this has influenced the choice and style of research methods. Then it will briefly review some of the trends in consumer qualitative research before giving some examples of how qualitative methods can be used in national and international b2b settings. Finally it will finish by suggesting some of the qualitative methods we may start using in the near future.
In diesem Abschnitt mochten wir Sie mit Grundzugen der Moderation vertraut machen. Dafur ist es z... more In diesem Abschnitt mochten wir Sie mit Grundzugen der Moderation vertraut machen. Dafur ist es zunachst entscheidend, sich zu vergegenwartigen, wie facettenreich und komplex das Moderieren ist. Um dieser Komplexitat gerecht zu werden, sollte man Moderation als Prozessgestaltung verstehen.
Qualitative research often claims to also gather – besides rational and functional business aspec... more Qualitative research often claims to also gather – besides rational and functional business aspects – the more emotional side of the coin: feelings, moods and emotions that are related to (consumer) perception, decision making processes and (consumer) behaviour. Since a ‘renaissance of emotions’ can be noticed in marketing, advertising and market research, this potential strongly contributes to the success of qualitative research within the last couple of years. Therefore, ‘intelligent ways of addressing business needs’ (ESOMAR Overview) require an intelligent way of investigating emotions.
Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Kühn, T., & Koschel, K.-V. (2010). Die Bedeutung des K... more Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Kühn, T., & Koschel, K.-V. (2010). Die Bedeutung des Konsums für moderne Identitätskonstruktionen. In H.-G. Soeffner (Hrsg.), Unsichere Zeiten : Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena (S. 1-16). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. https:// nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-211883
Im vorigen Abschnitt haben wir uns mit Grundzugen der Moderation beschaftigt. Wir haben herausgea... more Im vorigen Abschnitt haben wir uns mit Grundzugen der Moderation beschaftigt. Wir haben herausgearbeitet, dass das Moderieren Prozessgestaltung bedeutet und mit zahlreichen Spannungsfeldern verbunden ist. Eine gelungene Moderation kann als eine Art Aufbruch verstanden werden.
Zusammenfassung Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der q... more Zusammenfassung Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der qua-litativen Markt-und Konsumforschung. Dabei wird unter mobiler Ethnographie das Festhalten von Alltagserlebnissen mit mobilen Endgeräten verstanden, insbesondere mit dem Smartphone. Der Artikel fokussiert sich dabei ganz besonders auf die neuen Möglichkeiten der ethnographischen Beobachtung. An einigen Beispielen wird der erfolgreiche Einsatz aufgezeigt, zum Beispiel bei der Analyse der Customer Journey. "In the future almost every consumer will carry a research device for 19 hours a day. Researchers can communicate with them at any time, ask questions, receive images, videos and location information to collect 'in context' feedback at the exact point of experience." Ten years ago we would have laughed at someone saying this-but today, that time has come! (Ipsos MORI 2010) 1 Raus aus dem Teststudio-rein ins wirkliche Leben Fragt man Konsumenten, was sie alles zu Hause im Kühlschrank oder Schlafzimmer haben, so werden sie kaum alles aufzählen können und einiges vielleicht lieber unter den Tisch fallen lassen. Forscherisch ist es folglich besser, die Befragten "ethnographisch" zu begleiten und direkt mal einen Blick in den Kühlschrank zu werfen. Heutzutage ist es allerdings zeitgemäßer, Konsumenten zu bitten, das Smartphone zur Hand zu nehmen,
Koschel, Kay-Volker ; Eickmann, Antje, "Simplicity ist good, complexity is bad: Testing Web Usabi... more Koschel, Kay-Volker ; Eickmann, Antje, "Simplicity ist good, complexity is bad: Testing Web Usability.". Planung und Analyse, 2001, Nr. 1, S. 18-23. (2001).
Dieser Beitrag beschaftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der qualitativen Mark... more Dieser Beitrag beschaftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der qualitativen Markt- und Konsumforschung. Dabei wird unter mobiler Ethnographie das Festhalten von Alltagserlebnissen mit mobilen Endgeraten verstanden, insbesondere mit dem Smartphone. Der Artikel fokussiert sich dabei ganz besonders auf die neuen Moglichkeiten der ethnographischen Beobachtung. An einigen Beispielen wird der erfolgreiche Einsatz aufgezeigt, zum Beispiel bei der Analyse der Customer Journey.
Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis, 2007
In diesem Artikel möchten wir die Bedeutung der Soziologie für die qualitative Marktforschung bel... more In diesem Artikel möchten wir die Bedeutung der Soziologie für die qualitative Marktforschung beleuchten. Der Gegenstandsbereich der Soziologie ist sehr umfassend: Sie beschäftigt sich mit dem Zusammenleben und dem sozialen Handeln in Gesellschaften und Gemeinschaften. Trotzdem ist es gar nicht so einfach, die Soziologie als Triebkraft qualitativer Marktforschung auszumachen. Während sich schnell zahlreiche und miteinander im Wettstreit befindliche Ansätze finden
An die Offenheit als einem Grundprinzip der qualitativen Forschung werden in Methoden-Lehrbuchern... more An die Offenheit als einem Grundprinzip der qualitativen Forschung werden in Methoden-Lehrbuchern zum Teil irrefuhrende Ableitungen hinsichtlich der Projektvorbereitung geknupft. So heist es etwa in einem der deutschen Standardwerke: „Fur explorative Studien ist es weitgehend unerheblich, wie die Untersuchungsteilnehmer aus der interessierenden Population ausgewahlt werden.“ (Bortz/Doring 2006: 71).
The authors are looking at some of the ways in which common practice in consumer qualitative rese... more The authors are looking at some of the ways in which common practice in consumer qualitative research can be usefully and effectively applied in the business to business setting. The paper starts by looking at what makes b2b different from consumer research and the ways in which this has influenced the choice and style of research methods. Then it will briefly review some of the trends in consumer qualitative research before giving some examples of how qualitative methods can be used in national and international b2b settings. Finally it will finish by suggesting some of the qualitative methods we may start using in the near future.
In diesem Abschnitt mochten wir Sie mit Grundzugen der Moderation vertraut machen. Dafur ist es z... more In diesem Abschnitt mochten wir Sie mit Grundzugen der Moderation vertraut machen. Dafur ist es zunachst entscheidend, sich zu vergegenwartigen, wie facettenreich und komplex das Moderieren ist. Um dieser Komplexitat gerecht zu werden, sollte man Moderation als Prozessgestaltung verstehen.
Qualitative research often claims to also gather – besides rational and functional business aspec... more Qualitative research often claims to also gather – besides rational and functional business aspects – the more emotional side of the coin: feelings, moods and emotions that are related to (consumer) perception, decision making processes and (consumer) behaviour. Since a ‘renaissance of emotions’ can be noticed in marketing, advertising and market research, this potential strongly contributes to the success of qualitative research within the last couple of years. Therefore, ‘intelligent ways of addressing business needs’ (ESOMAR Overview) require an intelligent way of investigating emotions.
Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Kühn, T., & Koschel, K.-V. (2010). Die Bedeutung des K... more Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Kühn, T., & Koschel, K.-V. (2010). Die Bedeutung des Konsums für moderne Identitätskonstruktionen. In H.-G. Soeffner (Hrsg.), Unsichere Zeiten : Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena (S. 1-16). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. https:// nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-211883
Im vorigen Abschnitt haben wir uns mit Grundzugen der Moderation beschaftigt. Wir haben herausgea... more Im vorigen Abschnitt haben wir uns mit Grundzugen der Moderation beschaftigt. Wir haben herausgearbeitet, dass das Moderieren Prozessgestaltung bedeutet und mit zahlreichen Spannungsfeldern verbunden ist. Eine gelungene Moderation kann als eine Art Aufbruch verstanden werden.
Zusammenfassung Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der q... more Zusammenfassung Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Einsatz der mobilen Ethnographie in der qua-litativen Markt-und Konsumforschung. Dabei wird unter mobiler Ethnographie das Festhalten von Alltagserlebnissen mit mobilen Endgeräten verstanden, insbesondere mit dem Smartphone. Der Artikel fokussiert sich dabei ganz besonders auf die neuen Möglichkeiten der ethnographischen Beobachtung. An einigen Beispielen wird der erfolgreiche Einsatz aufgezeigt, zum Beispiel bei der Analyse der Customer Journey. "In the future almost every consumer will carry a research device for 19 hours a day. Researchers can communicate with them at any time, ask questions, receive images, videos and location information to collect 'in context' feedback at the exact point of experience." Ten years ago we would have laughed at someone saying this-but today, that time has come! (Ipsos MORI 2010) 1 Raus aus dem Teststudio-rein ins wirkliche Leben Fragt man Konsumenten, was sie alles zu Hause im Kühlschrank oder Schlafzimmer haben, so werden sie kaum alles aufzählen können und einiges vielleicht lieber unter den Tisch fallen lassen. Forscherisch ist es folglich besser, die Befragten "ethnographisch" zu begleiten und direkt mal einen Blick in den Kühlschrank zu werfen. Heutzutage ist es allerdings zeitgemäßer, Konsumenten zu bitten, das Smartphone zur Hand zu nehmen,
Koschel, Kay-Volker ; Eickmann, Antje, "Simplicity ist good, complexity is bad: Testing Web Usabi... more Koschel, Kay-Volker ; Eickmann, Antje, "Simplicity ist good, complexity is bad: Testing Web Usability.". Planung und Analyse, 2001, Nr. 1, S. 18-23. (2001).
Mixed Methods im Zeitalter der Digitali sie rung: Das Potenzial einer Lebenslauf perspek tive für... more Mixed Methods im Zeitalter der Digitali sie rung: Das Potenzial einer Lebenslauf perspek tive für die Markt-und Konsumforschung Nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung der Lebenswelt sieht sich die qualitative Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Neben der technologi-schen Erweiterung des Methodenportfolios in Richtung mobile und online Methoden, gewinnt die enge Verzahnung von qualitativen und quantitativen Methoden zunehmend an Bedeutung. Schlagworte: � Lebenslaufforschung � Mixed Methods � problemzentrierten Interviews 1 Neue Herausforderungen Qualitative Marktforschung wird immer noch häufig als " Vorstudie " angesehen, welche die eigentliche oder zumin dest im Vordergrund stehende quantitative Hauptstudie vor bereitet und einleitet. Es gibt dann in der Regel einen zwei stufigen Forschungsprozess: In der ersten Phase setzt die qualitative Forschung an. Hier geht es noch nicht darum, valide Endergebnisse zu produzieren, sondern Vorarbeit zu leisten, damit die anschließende quantitativ ausgerichtete Studie möglichst optimal durchgeführt werden kann. Diese Vorarbeit kann darin bestehen, ein bislang recht unbekann tes Terrain explorativ als Ideenlieferant zu erschließen und damit die Aufstellung von Hypothesen und die Entwicklung von Items für die quantitative Fragebogenerhebung über haupt erst zu ermöglichen. Wenn bereits auf der Grundlage umfangreichen Marktwissens konkrete Vorstellungen über die in der Fragebogenerhebung einzuschließenden Gesichts Abstract Due to the digitalization, qualitative research is exposed new challenges. In addition to the expansion of the technological methods towards mobile and online, the close integration of qualitative and quantitative methods is becoming increasingly important. punkte bestehen, dann soll mittels einer qualitativen Vor studie geprüft werden, ob das Wissen tatsächlich dem aktu ellen Stand der sozialen Wirklichkeit entspricht. Bei einem solchen zweistufigen Design sind die von der quali tativen Marktforschung erbrachten Leistungen für die Vorbe reitung der quantitativen Befragung von Bedeutung, stellen aber häufig keinen Teil der Endergebnisse dar, die dem Auftraggeber am Ende des Projekts präsentiert werden und die als Basis für daran anschließende strategische Entschei dungen fungieren. Denn diese gründen auf quantitativen Methoden und größeren Fallzahlen. Erste qualitativ erarbeitete Ergebnisse verlieren bei diesem Design ihr Gewicht und gel ten allenfalls als vorläufig, bis die quantitative Forschung zu methodisch fundierten Resultaten gelangt. Dieses Forschungs modell hat gleichzeitig zur Folge, dass der Einsatz qualitativer Forscher lediglich in der ersten Forschungsphase notwendig ist. Die Interpretation der im Rahmen einer standardisierten Erhebung gewonnenen Daten und die Entscheidung über da mit verbundene strategische Handlungsempfehlungen oblie gen dagegen dem quantitativen Marktforscher. Wenn man den Marktforschungsprozess mit der Metapher ei ner Reise beschreibt, lässt sich ein derartiges Vorgehen fol gendermaßen auf den Punkt bringen: Der qualitativ arbeiten de Marktforscher macht auf halbem Wege kehrt und gibt die Verantwortung für die Reisebegleitung an seinen quantitativ orientierten Kollegen ab, der auf halbem Weg auf die Reise gruppe wartet, um quasi eine Staffelübergabe zu vollziehen. Wie die Reise am Ankunftsort beendet wird – etwa mit einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLICK | einBLIC transfer Werbeforschung & Praxis, 61 (4), 58-61
Abstract: Semiotik hilft die impliziten und unbewussten Wirkungspotentiale in Anzeigen, TV-Spots... more Abstract: Semiotik hilft die impliziten und unbewussten Wirkungspotentiale in Anzeigen, TV-Spots oder dem POS zu deuten. Decodiert werden dabei die kulturellen Bedeutungen, die häufig jenseits der Verbalisierbarkeit durch Probanden hinter Bildern und Texten wirken. Die Semiotik eignet sich bei Fragen wie: Welche expliziten und impliziten Bedeutungen transportieren die genutzten Texte und Bilderwelten? Passen Kommunikationsmaterial und Markenidentität zusammen? Welche Zeichen und Codes können für die Kommunikation genutzt werden? Im Beitrag wird gezeigt, wie semiotische Analysen als eine optimale Ergänzung zu empirischen Forschungsansätzen genutzt werden kann.
Within the framework of a basic study we explored the alteration of meaning concerning health and... more Within the framework of a basic study we explored the alteration of meaning concerning health and health care and its consequen-ces for private health insurances. In terms of a best practise reflexion we want to demonstrate how to explore extensive questions and combine traditional methods like focus groups and in-depth interviews with analysis of weblogs. Our study intends to detect a new form of health-consciousness and focuses the involved emotional aspects. People aim for a better health actively. But this doesn‘t imply an increasing demand for achievementorientated products the private health insurance should offer.
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Texte und Bilderwelten? Passen Kommunikationsmaterial und Markenidentität zusammen? Welche Zeichen und Codes können für die Kommunikation genutzt werden? Im Beitrag wird gezeigt, wie semiotische Analysen als eine optimale Ergänzung zu empirischen Forschungsansätzen genutzt werden kann.