Papers by Christine Bauhardt
Handbuch Politik und Geschlecht, 2024
Die Geschlechterbinarität und die sozial und kulturell konstruierte Geschlechterhierarchie begrün... more Die Geschlechterbinarität und die sozial und kulturell konstruierte Geschlechterhierarchie begründen die Parallelisierung der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und der ReProduktivität von Frauen. Ressourcenpolitik fordert, die Aneignung der Arbeit von Frauen und ihres Umweltwissens zu beenden und sie in umweltpolitische Entscheidungen einzubeziehen. Queer Ecologies ermöglichen es, Care-Verantwortung von ihrer Bindung an quasinatürliche ReProduktionsverhältnisse zu lösen und zu politisieren.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2008
Der Begriff Okologie beschreibt das Verhaltnis zwischen Natur und Gesellschaft. Die feministische... more Der Begriff Okologie beschreibt das Verhaltnis zwischen Natur und Gesellschaft. Die feministische Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Naturverhaltnis speist sich aus der Kritik technisch-industrieller Modernisierung. Die Kritik nimmt die Gleichursprunglichkeit der Herrschaft uber Natur und der Herrschaft uber Menschen in den Blick. Das Mensch-Natur-Verhaltnis wird bestimmt durch Uber- und Unterordnungsbeziehungen: Die Unterwerfung und Aneignung der Natur gilt als Voraussetzung kapitalistisch-patriarchaler Herrschaft weltweit (vgl. Mies/Shiva 1993). Ziel der feministischen Okologiebewegungen ist die Beendigung der Ausbeutung der Natur und von Menschen.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Ethics and the environment, May 1, 2022
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Edition Politik, Nov 7, 2022
Bookmarks Related papers MentionsView impact
J.B. Metzler eBooks, 2016
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Springer eBooks, Nov 28, 2017
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Springer eBooks, 2017
Bookmarks Related papers MentionsView impact
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2004
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Ecological Economics, Jun 1, 2014
Bookmarks Related papers MentionsView impact
INT VERKEHRSWES, 2005
Im oeffentlichen Stadtraum von Paris haben sich in den letzten Jahren starke Veraenderungen ergeb... more Im oeffentlichen Stadtraum von Paris haben sich in den letzten Jahren starke Veraenderungen ergeben. Am deutlichsten sind die Eingriffe in den motorisierten Individualverkehr (MIV) gewesen. Seit 2002 sinkt das Pkw-Aufkommen um jaehrlich drei Prozent, die Nutzung des Fahrrads stieg um ein Drittel an, die Attraktivitaet des oberirdischen OEPNVs erhoehte sich durch beschleunigte Busspuren. In einer Kombination aus Erweiterung und Verbesserung der Infrastruktur, Eingriff in den fliessenden und ruhenden motorisierten Individualverkehr und einer intensiven Oeffentlichkeitsarbeit verfolgt die Pariser Verkehrspolitik ihr Ziel, die Stadtentwicklung im Sinne nachhaltiger Strategien zu steuern. Herzstueck des Ausbaus des OEPNV ist die Einfuehrung der Strassenbahn im Pariser Stadtgebiet. Sie wird ab 2006 im 15. und 13. Arrondissement verkehren und die dortigen Buslienien ersetzen. Abschliessend geht der Beitrag auf die Erfolgsbedingungen der Pariser Verkehrspolitik ein. ABSTRACT IN ENGLISH: The Red / Green Government of Paris has, since 2001, sought to further the expansion of local surface passenger transport while improving conditions for non-motorized mobility. At the core of this plan is the re-introduction of tramways in the centre of Paris, which is closely linked to specific changes to the use of privately owned motor vehicles and a re-distribution of space. The success of this transport policy depends on the political courage to restrict the use of private vehicles with the active involvement of residents, backed up by an effective and professionally conceived communications strategy. (A)
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Alternatives and Futures: Cultures, Practices, Activism and Utopias, 2022
Bookmarks Related papers MentionsView impact
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
Resource politics means the access to resources, the use of resources and the governance of resou... more Resource politics means the access to resources, the use of resources and the governance of resources. The current debate on climate change contributes to the ongoing social and economic injustice within gender relations. The article asks for non-hegemonic approaches to resource politics striving for gender equity and suggests a feminist understanding of sustainable livelihood as an adequate concept.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Feminist Political Ecology and the Economics of Care. In Search of Economic Alternatives, 2019
The article combines feminist political economy, ecofeminism and queer ecologies to analyse their... more The article combines feminist political economy, ecofeminism and queer ecologies to analyse their contribution to feminist political ecology.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Der Tod der Natur. Ökologie, Frauen und neuzeitliche Naturwissenschaft, 2020
Carolyn Merchants Buch "The Death of Nature", das 1980 erstmals veröffentlicht wurde, war wegweis... more Carolyn Merchants Buch "The Death of Nature", das 1980 erstmals veröffentlicht wurde, war wegweisend für die feministische Forschung über die Beziehungen zwischen Geschlecht, Wissensproduktion und Mensch-Natur-Verhältnisse. In ihrer historischen Rekonstruktion des Übergangs vom organischen zum mechanischen Weltbild im 16. und 17. Jahrhundert weist sie den inneren Zusammenhang zwischen der Etablierung der wissenschaftlichen Methoden zum Verständnis der Naturgesetze mit Ressourcenausbeutung, Kolonialismus und Herrschaft über die Körper von Frauen nach. Merchants erstes Buch löste unter Wissenschaftshistorikern und feministischen Forscherinnen eine produktive Debatte über Erkenntnistheorie und Naturbeherrschung aus. Mit seinen inspirierenden und provokanten Thesen regt das Buch auch heute noch zum kritischen Nachdenken über gesellschaftliche Naturverhältnisse an. Der Artikel gibt einen Überblick über die akademische Persönlichkeit von Carolyn Merchant und die lebhaften Diskussionen, die "Der Tod der Natur" ausgelöst hat.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
politische ökologie, 2019
Wieder ein Konzept, dass die Transformation der Gesellschaft auf
technische Innovationen verkürzt... more Wieder ein Konzept, dass die Transformation der Gesellschaft auf
technische Innovationen verkürzt und die gesellschaftserhaltende
Sorgearbeit ausblendet. Der Wandel wird aber nur gelingen,
wenn Geschlechter- und Umweltgerechtigkeit zusammengedacht
und gemeinsam umgesetzt werden.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Gender: Matter. MACMILLAN INTERDISCIPLINARY HANDBOOKS, 2017
Structural materialist feminism and new material
feminism enable us to enhance the ecofeminist
... more Structural materialist feminism and new material
feminism enable us to enhance the ecofeminist
criticism of societal relationships to
nature in capitalism. Social reproduction is
the starting point for analyzing the material
structure of capitalist production modes and
power relations. Thus, the material re/productivity
of the female body again comes to
the fore in feminist analysis. The queer ecology
approach to the nexus of sexuality, nature,
femininity, and care deconstructs the assumed
“naturalness” of female re/productivity
and heterosexual motherhood. Queer
ecologies broaden the scope of ecofeminist
analysis and bring in a non-heteronormative
conception of care for humans and for nature
which is not bound to heterosexual motherhood.
Alternative economies beyond capitalist
relations of re/production will then not
only put an end to the exploitation of natural
resources but also to the social appropriation
and economic invisibility of women’s work
for social reproduction.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Gender, 2017
Das Zusammendenken von strukturalistisch-materialistischem Feminismus und Neuem materialistischem... more Das Zusammendenken von strukturalistisch-materialistischem Feminismus und Neuem materialistischem Feminismus ermöglicht die Weiterentwicklung ökofeministischer Kritik an gesellschaftlichen Naturverhältnissen im Kapitalismus. Ausgehend von der Analyse der Sozialen Reproduktion als materieller Struktur kapitalistischer Produktions- und Machtverhältnisse rückt die materielle ReProduktivität des Frauenkörpers erneut in den Fokus feministischer Analyse. Die queer-ökologische Perspektive auf den Nexus von Sexualität, Natur, Weiblichkeit und Sorgeverantwortung dekonstruiert die „Natürlichkeit“ weiblicher ReProduktivität und heterosexueller Mutterschaft. Der Ansatz der Queer Ecologies erweitert die ökofeministische Analyse um eine nicht-heteronormative Kon-zeption von Sorgeverantwortung für Menschen und Natur, die nicht an heterosexuelle Mutterschaft gebunden ist. Alternative Ökonomien jenseits von kapitalistischen RePro-duktionsverhältnissen werden dann nicht nur die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen beenden, sondern auch die gesellschaftliche Vernutzung und ökonomische Unsichtbarkeit der Arbeit von Frauen in der Sozialen Repro-duktion.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Nachhaltigkeit anders denken, 2014
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, 2010
Der Begriff Ökologie beschreibt das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft. Die feministische... more Der Begriff Ökologie beschreibt das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft. Die feministische Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Naturverhältnis speist sich aus der Kritik technisch-industrieller Modernisierung. Die Kritik nimmt die Gleichursprünglichkeit der Herrschaft über Natur und der Herrschaft über Menschen in den Blick. Das Mensch-Natur-Verhältnis wird bestimmt durch Über- und Unterordnungsbeziehungen: Die Unterwerfung und Aneignung der Natur gilt als Voraussetzung kapitalistisch-patriarchaler Herrschaft
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Der Beitrag diskutiert zwei kapitalismuskritische feministische Positionen und ihre Bedeutung für... more Der Beitrag diskutiert zwei kapitalismuskritische feministische Positionen und ihre Bedeutung für Visionen jenseits kapitalistischer und patriarchaler Herrschaft.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Uploads
Papers by Christine Bauhardt
technische Innovationen verkürzt und die gesellschaftserhaltende
Sorgearbeit ausblendet. Der Wandel wird aber nur gelingen,
wenn Geschlechter- und Umweltgerechtigkeit zusammengedacht
und gemeinsam umgesetzt werden.
feminism enable us to enhance the ecofeminist
criticism of societal relationships to
nature in capitalism. Social reproduction is
the starting point for analyzing the material
structure of capitalist production modes and
power relations. Thus, the material re/productivity
of the female body again comes to
the fore in feminist analysis. The queer ecology
approach to the nexus of sexuality, nature,
femininity, and care deconstructs the assumed
“naturalness” of female re/productivity
and heterosexual motherhood. Queer
ecologies broaden the scope of ecofeminist
analysis and bring in a non-heteronormative
conception of care for humans and for nature
which is not bound to heterosexual motherhood.
Alternative economies beyond capitalist
relations of re/production will then not
only put an end to the exploitation of natural
resources but also to the social appropriation
and economic invisibility of women’s work
for social reproduction.
technische Innovationen verkürzt und die gesellschaftserhaltende
Sorgearbeit ausblendet. Der Wandel wird aber nur gelingen,
wenn Geschlechter- und Umweltgerechtigkeit zusammengedacht
und gemeinsam umgesetzt werden.
feminism enable us to enhance the ecofeminist
criticism of societal relationships to
nature in capitalism. Social reproduction is
the starting point for analyzing the material
structure of capitalist production modes and
power relations. Thus, the material re/productivity
of the female body again comes to
the fore in feminist analysis. The queer ecology
approach to the nexus of sexuality, nature,
femininity, and care deconstructs the assumed
“naturalness” of female re/productivity
and heterosexual motherhood. Queer
ecologies broaden the scope of ecofeminist
analysis and bring in a non-heteronormative
conception of care for humans and for nature
which is not bound to heterosexual motherhood.
Alternative economies beyond capitalist
relations of re/production will then not
only put an end to the exploitation of natural
resources but also to the social appropriation
and economic invisibility of women’s work
for social reproduction.