Zusammenfassung Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 gab es Hausbesetzung... more Zusammenfassung Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 gab es Hausbesetzungen für geflüchtete Migrant*innen, die das Stadtinnere sichtlich beinflussten. Nachdem in Griechenland 2019 eine rechtskonservative Regierung gewählt wurde, mehrten sich Räumungen und repressiven Maßnahmen. Eklat war die Abschaffung des sogenannten Universitätsasyls. Aktivist*innen verblieben in reaktiven Positionen. Die Regierung fand keine soziale Lösungen für die Migrant*innen. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Vorgänge 2019/2020 und setzt sie in Kontext.
In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunde... more In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunden. In dieser Forschung werden vielfach qualitative Methoden benutzt, welche masgeblich vom Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu Forschungsteilnehmenden abhangen. Beim Feldausstieg im Bereich Flucht_Migration treten Herausforderungen auf, die sowohl Forschende als auch Forschungsteilnehmende belasten und koloniale Diskriminierungsstrukturen wiederholen konnen. Einschlagige Methodenliteratur vernachlassigt aber forschungsethische Dilemmata wahrend des Ausstiegs aus ethnografischer Forschung. Deshalb wird gefragt: Inwiefern konnen und sollen nichtgefluchtete Forschende, die zu Flucht und mit Gefluchteten arbeiten, mit der Moglichkeit des Verlassens des Feldes „Flucht“ umgehen? Die Rolle von Freundschaft, von Nahe und Distanz wird diskutiert. Es werden Reflexionsanregungen fur das Forschungsdesign erarbeitet und versucht, einen Beitrag zu machtsensibler Forschung im Bereich Flucht_Migration zu leisten.
Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das zwölfte Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Ind... more Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das zwölfte Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) statt. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (Socium) und dem Göttinger Institut für Demokratieforschung (GIfD) haben Wissenschaftler innen des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung eine Befragung der Protestierenden für zwei zentrale Demonstrationszüge durchgeführt: die bereits für den 2. Juli, also am Wochenende vor dem offiziellen Gipfel, angesetzte Demonstration G20 Protestwelle, zu der vor allem Umweltorganisationen, Bündnis 90/Die Grünen und das Mobilisierungsnetzwerk Campact aufgerufen hatten, sowie die Abschlussdemonstration am 8. Juli mit dem Titel Grenzenlose Solidarität statt G20! , für die ein Bündnis linker, überwiegend antikapitalistischer Organisationen und Parteien warb. Es werden zentrale Ergebnisse der Fragebogenstudie und einer Demonstrationsbeobachtung dargestellt, wobei insbesondere der Frage nachgegangen wird, ob sich die Protestierenden nicht doch ähnlicher sind, als die unterschiedliche Charakterisierung der beiden Demonstrationen suggeriert. Erleben wir ein erneutes Aufleben der globalisierungskritischen Bewegung oder eher eine Parallelität einzelner Protestereignisse, die keinen gemeinsamen Nenner mehr besitzen? Diesen Fragen wird nachgegangen, indem die Motive, Überzeugungen und Einstellungen der Protestierenden in den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt werden. Die Protestbeobachtung liefert darüber hinaus eine Analyse der eskalierenden Dynamik polizeilicher Maßnahmen, die letztlich vor allem darauf gerichtet waren, Protest zu erschweren. Zusammen liefert die Studie auch ein Gegengewicht zu der öffentlichen Fokussierung auf die den Gipfel begleitende Gewalt.
ABSTRACT Much political struggle presupposes that all people are equal. Yet the realities of peop... more ABSTRACT Much political struggle presupposes that all people are equal. Yet the realities of people's lives are marked by intersectional inequalities and differences that influence the way they engage in political activism. This could be observed in Athens in the 2010s. There, the solidarity structures for refugee_migrants were highly transnational and diverse but influenced by egalitarian ideals of the No Borders movement. Activist groups tried to build communities of refugee_migrants and other activists who had very different life situations and needs. The interaction in squats and other activist projects created opportunities to make differences tangible for each other. This article embraces the conceptual assumption that inequalities that shape solidarity relationships must not be concealed so that the different activists can truly work together on an equal footing. Therefore, it examines how No Borders actors negotiated the differences between individuals under conditions of high diversity. Through an analysis of discursive practices, I show what differences were relevant for No Borders activists. I discuss negotiations, which are made to avoid the term ‘refugee’ and other denominations which center on origin and migration, and instead focus on skills or activities. Data was collected through a multi-sited ethnography from 2015 to 2018 and analysed with Situational Analysis.
OpenAccess on journal' page *** Much political struggle presupposes that all people are equal... more OpenAccess on journal' page *** Much political struggle presupposes that all people are equal. Yet the realities of people's lives are marked by intersectional inequalities and differences that influence the way they engage in political activism. This could be observed in Athens in the 2010s. There, the solidarity structures for refugee_migrants were highly transnational and diverse but influenced by egalitarian ideals of the No Borders movement. Activist groups tried to build communities of refugee_migrants and other activists who had very different life situations and needs. The interaction in squats and other activist projects created opportunities to make differences tangible for each other. This article embraces the conceptual assumption that inequalities that shape solidarity relationships must not be concealed so that the different activists can truly work together on an equal footing. Therefore, it examines how No Borders actors negotiated the differences between individuals under conditions of high diversity. Through an analysis of discursive practices, I show what differences were relevant for No Borders activists. I discuss negotiations, which are made to avoid the term ‘refugee’ and other denominations which center on origin and migration, and instead focus on skills or activities. Data was collected through a multi-sited ethnography from 2015 to 2018 and analysed with Situational Analysis.
Abimbola, Edward and Leslie got to know each other in 2018 in the context of political mobilizati... more Abimbola, Edward and Leslie got to know each other in 2018 in the context of political mobilizations against racism and for the rights of migrants. As they heard about this book, the idea grew to produce a text together to represent the thoughts of those who are structurally excluded from the European academic system but have a lot of knowledge about it. According to the wish of the two men this text is kept very close to the spoken word.
In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunde... more In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunden. In dieser Forschung werden vielfach qualitative Methoden benutzt, welche masgeblich vom Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu Forschungsteilnehmenden abhangen. Beim Feldausstieg im Bereich Flucht_Migration treten Herausforderungen auf, die sowohl Forschende als auch Forschungsteilnehmende belasten und koloniale Diskriminierungsstrukturen wiederholen konnen. Einschlagige Methodenliteratur vernachlassigt aber forschungsethische Dilemmata wahrend des Ausstiegs aus ethnografischer Forschung. Deshalb wird gefragt: Inwiefern konnen und sollen nichtgefluchtete Forschende, die zu Flucht und mit Gefluchteten arbeiten, mit der Moglichkeit des Verlassens des Feldes „Flucht“ umgehen? Die Rolle von Freundschaft, von Nahe und Distanz wird diskutiert. Es werden Reflexionsanregungen fur das Forschungsdesign erarbeitet und versucht, einen Beitrag zu machtsensibler Forschung im Bereich Flucht_Migratio...
English below *** Zusammenfassung: Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 g... more English below *** Zusammenfassung: Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 gab es Hausbesetzungen für geflüchtete Migrant*innen, die das Stadtinnere sichtlich beinflussten. Nachdem in Griechenland 2019 eine rechtskonservative Regierung gewählt wurde, mehrten sich Räumungen und repressiven Maßnahmen. Eklat war die Abschaffung des sogenannten Universitätsasyls. Aktivist*innen verblieben in reaktiven Positionen. Die Regierung fand keine soziale Lösungen für die Migrant*innen. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Vorgänge 2019/2020 und setzt sie in Kontext.
Abstract: Athens has very specific activist scenes. 2015 – 2019 several squats emerged to give refugee migrants housing. They visibly affected the city centre. After a right-wing conservative government was elected in Greece in 2019, evictions and repressive measures increased. The abolition of the so-called university asylum was a scandal to activists who overall remained in reactive positions. The government did not find social solutions for the migrants. This article describes central processes in 2019/2020 and puts them into context.
Zusammenfassung Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 gab es Hausbesetzung... more Zusammenfassung Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 gab es Hausbesetzungen für geflüchtete Migrant*innen, die das Stadtinnere sichtlich beinflussten. Nachdem in Griechenland 2019 eine rechtskonservative Regierung gewählt wurde, mehrten sich Räumungen und repressiven Maßnahmen. Eklat war die Abschaffung des sogenannten Universitätsasyls. Aktivist*innen verblieben in reaktiven Positionen. Die Regierung fand keine soziale Lösungen für die Migrant*innen. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Vorgänge 2019/2020 und setzt sie in Kontext.
In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunde... more In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunden. In dieser Forschung werden vielfach qualitative Methoden benutzt, welche masgeblich vom Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu Forschungsteilnehmenden abhangen. Beim Feldausstieg im Bereich Flucht_Migration treten Herausforderungen auf, die sowohl Forschende als auch Forschungsteilnehmende belasten und koloniale Diskriminierungsstrukturen wiederholen konnen. Einschlagige Methodenliteratur vernachlassigt aber forschungsethische Dilemmata wahrend des Ausstiegs aus ethnografischer Forschung. Deshalb wird gefragt: Inwiefern konnen und sollen nichtgefluchtete Forschende, die zu Flucht und mit Gefluchteten arbeiten, mit der Moglichkeit des Verlassens des Feldes „Flucht“ umgehen? Die Rolle von Freundschaft, von Nahe und Distanz wird diskutiert. Es werden Reflexionsanregungen fur das Forschungsdesign erarbeitet und versucht, einen Beitrag zu machtsensibler Forschung im Bereich Flucht_Migration zu leisten.
Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das zwölfte Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Ind... more Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das zwölfte Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) statt. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (Socium) und dem Göttinger Institut für Demokratieforschung (GIfD) haben Wissenschaftler innen des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung eine Befragung der Protestierenden für zwei zentrale Demonstrationszüge durchgeführt: die bereits für den 2. Juli, also am Wochenende vor dem offiziellen Gipfel, angesetzte Demonstration G20 Protestwelle, zu der vor allem Umweltorganisationen, Bündnis 90/Die Grünen und das Mobilisierungsnetzwerk Campact aufgerufen hatten, sowie die Abschlussdemonstration am 8. Juli mit dem Titel Grenzenlose Solidarität statt G20! , für die ein Bündnis linker, überwiegend antikapitalistischer Organisationen und Parteien warb. Es werden zentrale Ergebnisse der Fragebogenstudie und einer Demonstrationsbeobachtung dargestellt, wobei insbesondere der Frage nachgegangen wird, ob sich die Protestierenden nicht doch ähnlicher sind, als die unterschiedliche Charakterisierung der beiden Demonstrationen suggeriert. Erleben wir ein erneutes Aufleben der globalisierungskritischen Bewegung oder eher eine Parallelität einzelner Protestereignisse, die keinen gemeinsamen Nenner mehr besitzen? Diesen Fragen wird nachgegangen, indem die Motive, Überzeugungen und Einstellungen der Protestierenden in den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt werden. Die Protestbeobachtung liefert darüber hinaus eine Analyse der eskalierenden Dynamik polizeilicher Maßnahmen, die letztlich vor allem darauf gerichtet waren, Protest zu erschweren. Zusammen liefert die Studie auch ein Gegengewicht zu der öffentlichen Fokussierung auf die den Gipfel begleitende Gewalt.
ABSTRACT Much political struggle presupposes that all people are equal. Yet the realities of peop... more ABSTRACT Much political struggle presupposes that all people are equal. Yet the realities of people's lives are marked by intersectional inequalities and differences that influence the way they engage in political activism. This could be observed in Athens in the 2010s. There, the solidarity structures for refugee_migrants were highly transnational and diverse but influenced by egalitarian ideals of the No Borders movement. Activist groups tried to build communities of refugee_migrants and other activists who had very different life situations and needs. The interaction in squats and other activist projects created opportunities to make differences tangible for each other. This article embraces the conceptual assumption that inequalities that shape solidarity relationships must not be concealed so that the different activists can truly work together on an equal footing. Therefore, it examines how No Borders actors negotiated the differences between individuals under conditions of high diversity. Through an analysis of discursive practices, I show what differences were relevant for No Borders activists. I discuss negotiations, which are made to avoid the term ‘refugee’ and other denominations which center on origin and migration, and instead focus on skills or activities. Data was collected through a multi-sited ethnography from 2015 to 2018 and analysed with Situational Analysis.
OpenAccess on journal' page *** Much political struggle presupposes that all people are equal... more OpenAccess on journal' page *** Much political struggle presupposes that all people are equal. Yet the realities of people's lives are marked by intersectional inequalities and differences that influence the way they engage in political activism. This could be observed in Athens in the 2010s. There, the solidarity structures for refugee_migrants were highly transnational and diverse but influenced by egalitarian ideals of the No Borders movement. Activist groups tried to build communities of refugee_migrants and other activists who had very different life situations and needs. The interaction in squats and other activist projects created opportunities to make differences tangible for each other. This article embraces the conceptual assumption that inequalities that shape solidarity relationships must not be concealed so that the different activists can truly work together on an equal footing. Therefore, it examines how No Borders actors negotiated the differences between individuals under conditions of high diversity. Through an analysis of discursive practices, I show what differences were relevant for No Borders activists. I discuss negotiations, which are made to avoid the term ‘refugee’ and other denominations which center on origin and migration, and instead focus on skills or activities. Data was collected through a multi-sited ethnography from 2015 to 2018 and analysed with Situational Analysis.
Abimbola, Edward and Leslie got to know each other in 2018 in the context of political mobilizati... more Abimbola, Edward and Leslie got to know each other in 2018 in the context of political mobilizations against racism and for the rights of migrants. As they heard about this book, the idea grew to produce a text together to represent the thoughts of those who are structurally excluded from the European academic system but have a lot of knowledge about it. According to the wish of the two men this text is kept very close to the spoken word.
In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunde... more In den letzten Jahren hat ein Hype um Forschung zu Gefluchteten und Flucht_Migration stattgefunden. In dieser Forschung werden vielfach qualitative Methoden benutzt, welche masgeblich vom Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu Forschungsteilnehmenden abhangen. Beim Feldausstieg im Bereich Flucht_Migration treten Herausforderungen auf, die sowohl Forschende als auch Forschungsteilnehmende belasten und koloniale Diskriminierungsstrukturen wiederholen konnen. Einschlagige Methodenliteratur vernachlassigt aber forschungsethische Dilemmata wahrend des Ausstiegs aus ethnografischer Forschung. Deshalb wird gefragt: Inwiefern konnen und sollen nichtgefluchtete Forschende, die zu Flucht und mit Gefluchteten arbeiten, mit der Moglichkeit des Verlassens des Feldes „Flucht“ umgehen? Die Rolle von Freundschaft, von Nahe und Distanz wird diskutiert. Es werden Reflexionsanregungen fur das Forschungsdesign erarbeitet und versucht, einen Beitrag zu machtsensibler Forschung im Bereich Flucht_Migratio...
English below *** Zusammenfassung: Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 g... more English below *** Zusammenfassung: Athen hat sehr spezifische aktivistische Szenen. 2015 – 2019 gab es Hausbesetzungen für geflüchtete Migrant*innen, die das Stadtinnere sichtlich beinflussten. Nachdem in Griechenland 2019 eine rechtskonservative Regierung gewählt wurde, mehrten sich Räumungen und repressiven Maßnahmen. Eklat war die Abschaffung des sogenannten Universitätsasyls. Aktivist*innen verblieben in reaktiven Positionen. Die Regierung fand keine soziale Lösungen für die Migrant*innen. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Vorgänge 2019/2020 und setzt sie in Kontext.
Abstract: Athens has very specific activist scenes. 2015 – 2019 several squats emerged to give refugee migrants housing. They visibly affected the city centre. After a right-wing conservative government was elected in Greece in 2019, evictions and repressive measures increased. The abolition of the so-called university asylum was a scandal to activists who overall remained in reactive positions. The government did not find social solutions for the migrants. This article describes central processes in 2019/2020 and puts them into context.
Abimbola, Edward and Leslie got to know each other in 2018 in the context of political mobilizati... more Abimbola, Edward and Leslie got to know each other in 2018 in the context of political mobilizations against racism and for the rights of migrants. As they heard about this book, the idea grew to produce a text together to represent the thoughts of those who are structurally excluded from the European academic system but have a lot of knowledge about it. According to the wish of the two men this text is kept very close to the spoken word.
Original Version published as:
Commoning: Zur Kon-struktion einer konvivialen Gesellschaft. In: A... more Original Version published as: Commoning: Zur Kon-struktion einer konvivialen Gesellschaft. In: Adloff, Frank & Volker Heins (eds.): Konvivialismus. Eine Debatte. Transcript Verlag, Bielefeld, Germany, 133-145, 2015.
London: Zer0 Books, 2020. Edited with Corinna Burkhart and Nina Treu
Degrowth is an emerging soc... more London: Zer0 Books, 2020. Edited with Corinna Burkhart and Nina Treu
Degrowth is an emerging social movement that overlaps with proposals for systemic change such as anti-globalization and climate justice, commons and transition towns, basic income and Buen Vivir. Degrowth in Movement(s) reflects on the current situation of social movements aiming at overcoming capitalism, industrialism and domination. The essays ask: What is the key idea of the respective movement? Who is active? What is the relation with the degrowth movement? What can the degrowth movement learn from these other movements and the other way around? Which common proposals, but also which contradictions, oppositions and tensions exist? And what alliances could be possible for broader systemic transformations?
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für die Migrant*innen. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Vorgänge 2019/2020 und setzt sie in Kontext.
Abstract: Athens has very specific activist scenes. 2015 – 2019 several squats emerged to give refugee migrants housing. They visibly affected the city centre. After a right-wing conservative government was elected in Greece in 2019, evictions and repressive measures increased. The abolition of the so-called university asylum was a scandal to activists who overall remained in reactive positions. The government did not find social solutions for the migrants. This article describes central processes in 2019/2020 and puts them into context.
für die Migrant*innen. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Vorgänge 2019/2020 und setzt sie in Kontext.
Abstract: Athens has very specific activist scenes. 2015 – 2019 several squats emerged to give refugee migrants housing. They visibly affected the city centre. After a right-wing conservative government was elected in Greece in 2019, evictions and repressive measures increased. The abolition of the so-called university asylum was a scandal to activists who overall remained in reactive positions. The government did not find social solutions for the migrants. This article describes central processes in 2019/2020 and puts them into context.
Commoning: Zur Kon-struktion einer konvivialen Gesellschaft. In: Adloff, Frank & Volker Heins (eds.): Konvivialismus. Eine Debatte. Transcript Verlag, Bielefeld, Germany, 133-145, 2015.
Translation by Maike Majewski and Wolfgang Höschele published (without the footnotes) March 6, 2016 at https://www.opendemocracy.net/britta-acksel-johannes-euler-leslie-gauditz-silke-helfrich-birgitte-kratzwald-stefan-meretz-flavio-s
Degrowth is an emerging social movement that overlaps with proposals for systemic change such as anti-globalization and climate justice, commons and transition towns, basic income and Buen Vivir. Degrowth in Movement(s) reflects on the current situation of social movements aiming at overcoming capitalism, industrialism and domination. The essays ask: What is the key idea of the respective movement? Who is active? What is the relation with the degrowth movement? What can the degrowth movement learn from these other movements and the other way around? Which common proposals, but also which contradictions, oppositions and tensions exist? And what alliances could be possible for broader systemic transformations?