Tick
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Tick (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Tick | die Ticks |
Genitiv | des Tickes des Ticks |
der Ticks |
Dativ | dem Tick | den Ticks |
Akkusativ | den Tick | die Ticks |
Alternative Schreibweisen:
- [1] Tic
Worttrennung:
- Tick, Plural: Ticks
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Medizin: unkontrollierte Muskelkontraktion
- [2] umgangssprachlich: seltsame Angewohnheit, Macke
- [3] umgangssprachlich: Kleinigkeit, Nuance
Herkunft:
Synonyme:
- [2] Fimmel, Knacks, Knall, Macke, Marotte, Schrulle, Spleen, Verrücktheit, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Verrücktheit
Beispiele:
- [1] Er leidet sehr unter seinen nervösen Ticks.
- [2] Ich zähle beim Treppensteigen immer die Stufen. Das ist so ein Tick von mir.
- [2] „Er hatte den ihm eigenen Tick, unbequemen Fragen mit Kino und seiner Vorliebe für Gipsymusik auszuweichen.“[2]
- [2] „Er hatte den Tick, von Zeit zu Zeit mit der flachen rechten Hand, an der er einen schweren Siegelring trug, auf den Tisch zu schlagen.“[3]
- [3] Die Farbe dürfte noch einen Tick dunkler sein.
- [3] „Die Bettdecke zurückzuschlagen würde mich einen Tick zu viel Willenskraft kosten.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Medizin: unkontrollierte Muskelkontraktion
[2] umgangssprachlich: seltsame Angewohnheit, Macke
[3] umgangssprachlich: Kleinigkeit, Nuance
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Tick“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tick“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tick“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tick“
- [1–3] The Free Dictionary „Tick“
- [1–3] Duden online „Tick“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Tick“, Seite 916.
- ↑ Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 106. Französisches Original 2014.
- ↑ Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 6. Französisch 1939.
- ↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5 , Seite 62.