Schlick
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Schlick (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Schlick | die Schlicke |
Genitiv | des Schlickes des Schlicks |
der Schlicke |
Dativ | dem Schlick dem Schlicke |
den Schlicken |
Akkusativ | den Schlick | die Schlicke |
Worttrennung:
- Schlick, Plural: Schli·cke
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Ablagerung des Meerwassers und des Wassers der Flüsse, in die mit der Flutwelle Meerwasser eindringt; die Wattengebiete bestehen aus starken Schlickschichten.
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von Mittelniederdeutsch slīk, slick m/n, Mittel-Niederländisch slic(k) entlehnt; (Parallele: Mittelhochdeutsch: slīch, slich).[1] Zur Wurzel von Althochdeutsch ‚slīhhan‘ „schleichen“ bzw. Altnordisch ‚slíkr‘ „glatt“, (dazu sleek → en „glatt“; weiterhin auch Schleim, Leim, Lehm).
Synonyme:
- [1] Schlamm, Schwemmland; Modder, Watt
Oberbegriffe:
- [1] Meeresablagerung, Sediment,
Beispiele:
- [1] Im Schlick sind neben organischen Substanzen Kalk, Magnesia, Kali, Phosphorsäure und Stickstoff enthalten.
- [1] „Einen solchen Anhänger haben Forscher jedenfalls im Schlick des Hafens gefunden.“[2]
- [1] „In Hooksiel durften Volker und ich eine Schlickschlacht machen, in Badehosen, und uns bis zum Gehtnichtmehr mit Schlick bekleistern.“[3]
- [1] „Wer hätte je einen Vers auf Porree-, Kohl- und Rübenfelder gemacht, Pappeln und Kopfweiden, Kribben, Kiesel, Schlick und Mulm gepriesen?“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Schlick und Schlamm
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Schlick“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlick“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlick“
- [1] The Free Dictionary „Schlick“
- [1] Duden online „Schlick“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Schlick“, Seite 807 f.
- ↑ Joachim Telgenbüscher: Haithabu. Metropole zwischen den Meeren. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 82-97, Zitat Seite 92.
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 143.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 255.