Muse
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Muse (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Muse | die Musen |
Genitiv | der Muse | der Musen |
Dativ | der Muse | den Musen |
Akkusativ | die Muse | die Musen |
Worttrennung:
- Mu·se, Plural: Mu·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Mythologie: altgriechische Göttin der Künste und Wissenschaften
- [2] übertragen: Frau, die einen Künstler inspiriert
Unterbegriffe:
- [1] Die neun Musen nach Hesiod mit ihren „Ressorts“: Urania (Astronomie), Euterpe (Musik), Polyhymnia (Feierliche Musik), Terpsichore (Tanz), Klio (Geschichte), Kalliope (Epische Dichtung, die ranghöchste Muse), Erato (Liebesdichtung), Melpomene (Tragödie), Thalia (Komödie)
Beispiele:
- [1] Thalia ist eine der neun Musen, die als Göttinnen der Künste und Wissenschaften agieren.
- [1] „Die Musen drängen sich dazwischen, um das Liebesspiel zu verlängern und poetischer zu machen.“[1]
- [2] Mit der Vorgabe „Lasse bitte die ganze Judenfrage in der Versenkung verschwinden“ machte sich der Berliner Journalist Willy Haas an eine Neufassung, die Alma zur abgöttisch verehrten Muse verklärt, die im Dienste der Kunst ihren Männern bis zur Selbstaufgabe gefällig war.[2]
- [2] Yoko Ono war die Muse des Ex-Beatles John Lennon, doch viele seiner Fans hassen sie.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] der Sitz der Musen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Mythologie: altgriechische Göttin der Künste und Wissenschaften
|
[2] übertragen: Frau, die einen Künstler inspiriert
- [1] Wikipedia-Artikel „Muse (Mythologie)“
- [2] Wikipedia-Artikel „Muse (Beziehung)“
- [1] Wikiquote: Zitate zum Thema „Muse“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Muse“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Muse“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Muse“
Quellen:
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 163.
- ↑ Nicht Muse, sondern Furie
Worttrennung:
- Mu·se
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- Variante für den Dativ Singular des Substantivs Mus
- Nominativ Plural des Substantivs Mus
- Genitiv Plural des Substantivs Mus
- Akkusativ Plural des Substantivs Mus