[go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Lache

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ die Lache die Lachen
Genitiv der Lache der Lachen
Dativ der Lache den Lachen
Akkusativ die Lache die Lachen

Worttrennung:

La·che, Plural: La·chen

Aussprache:

IPA: [ˈlaːxə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lache (Info)
Reime: -aːxə

Bedeutungen:

[1] kleine, temporäre Ansammlung von Flüssigkeit auf dem Boden, kleinste Form des Stillgewässers

Herkunft:

mittelhochdeutsch lache, althochdeutsch lah(ha), belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Pfütze; Österreich: Lacke

Unterbegriffe:

[1] Blutlache, Öllache, Urinlache, Wasserlache

Beispiele:

[1] Vom nächtlichen Regen waren nur noch einzelne Lachen zu sehen.
[1] „In den Lachen am Wege spiegelt sich die Sonne.“[2]
[1] „Er war wie ein Kind, das in eine Lache gefallen und gezüchtigt worden, aber längst mit dem Weinen aufgehört und seine Ruhe wiedergefunden hatte, eine verklärte und tiefe Ruhe.“[3]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Lache
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Lache
[1] The Free Dictionary „Lache
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „2Lache“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLache

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Lache1“, Seite 507.
  2. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 14. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 306. Isländisch 1943-1946.
Singular Plural
Nominativ die Lache die Lachen
Genitiv der Lache der Lachen
Dativ der Lache den Lachen
Akkusativ die Lache die Lachen

Worttrennung:

La·che, Plural: La·chen

Aussprache:

IPA: [ˈlaxə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lache (Info)
Reime: -axə

Bedeutungen:

[1] meist abwertend: die charakteristische Art eines Menschen zu lachen

Herkunft:

Substantivierung des Verbs lachen, zusammengesetzt aus dem Verbstamm und dem Suffix -e

Beispiele:

[1] „Wie ein seufzender Windeshauch klang es von der Stimme des Engels; von der Linken schallte eine gellende Lache durchs Gemach.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] laute, hässliche, alberne, nervige, dreckige, dröhnende, schrille Lache

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLache
[1] The Free Dictionary „Lache

Quellen:

  1. Theodor Storm, Pole Poppenspäler

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: achel, Achel, achle