Kriegsmarine
Erscheinungsbild
Kriegsmarine (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Kriegsmarine | die Kriegsmarinen |
Genitiv | der Kriegsmarine | der Kriegsmarinen |
Dativ | der Kriegsmarine | den Kriegsmarinen |
Akkusativ | die Kriegsmarine | die Kriegsmarinen |
Worttrennung:
- Kriegs·ma·ri·ne, Plural: Kriegs·ma·ri·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁiːksmaˌʁiːnə]
- Hörbeispiele: Kriegsmarine (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gesamtheit der bewaffneten Seestreitkräfte eines Staates; der Teil der Marine, der dem Krieg auf See dient
- [2] im engeren Sinne die Marine der Wehrmacht
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Krieg, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Marine
Synonyme:
- [1] Marine (in Deutschland beispielsweise synonym verwendet), Navy, Seestreitkräfte
Gegenwörter:
- [1] Handelsmarine
Oberbegriffe:
- [1] Marine, Teilstreitkraft
- [2] Marine
Beispiele:
- [1] Die russische Kriegsmarine hatte das unter maltesischer Flagge fahrende Schiff Mitte August im Atlantik aufgebracht und seither auf offener See dessen Ladung untersucht - angeblich sei keinerlei verbotene Fracht an Bord gewesen.[1]
- [1] Ein Kolonialreich entstand (Philippinen, Guam) und der rasch forcierte Ausbau einer großen Kriegsmarine ermöglichte es, Druck in der eigenen Hemisphäre und bald auch darüber hinaus auszuüben.[2]
- [1] Das Atom-U-Boot „San Francisco“ der US-Navy, der amerikanischen Kriegsmarine, ist 560 Kilometer von der Pazifikinsel Guam entfernt auf Grund gelaufen.[3]
- [1] "EnerSys und seine Vorgängerunternehmen liefern bereits seit mehr als 100 Jahren Batterien für den Einsatz in Unterseebooten", sagte John Craig, Chairman, Präsident und Chief Executive Officer von EnerSys. "Unsere U-Boot-Batterien sind für ihre Qualität und Betriebsleistung anerkannt und werden von Kriegsmarinen auf der ganzen Welt sowohl in dieselelektrisch als auch nuklear angetriebenen Unterseebooten eingesetzt. […]".[4]
- [2] Die Tradition des Unterganges mit wehender Flagge überlebte in der deutschen Kriegsmarine und kostete auch im Zweiten Weltkrieg, etwa beim Untergang der Bismarck, sinnlose Opfer.[5]
- [2] „Hier kannte der brave Major Brenner einen Kapitänleutnant der Kriegsmarine.“[6]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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[2] im engeren Sinne die Marine der Wehrmacht
- [1] Wikipedia-Artikel „Kriegsmarine (Begriffsklärung)“
- [2] Wikipedia-Artikel „Kriegsmarine“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsmarine“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kriegsmarine“
- [1] The Free Dictionary „Kriegsmarine“
Quellen:
- ↑ Ein Schiff des Kreml? Piraterie. In: Spiegel Online. Nummer 38/2009, 14. September 2009, ISSN 0038-7452, Seite 69 (URL, abgerufen am 10. Juli 2012) .
- ↑ Udo Sautter: Eine Nation betritt die Weltbühne - Die USA zur Jahrhundertwende. Bundeszentrale für politische Bildung, 10. Oktober 2008, abgerufen am 10. Juli 2012.
- ↑ Wikinews-Artikel „Amerikanisches Atom-U-Boot havariert“.
- ↑ EnerSys erhält Aufträge für U-Boot-Batterien in Höhe von 13 Mio. USD. Finanznachrichten.de, 17. Juli 2008, abgerufen am 10. Juli 2012.
- ↑ Der letzte Mann. In: Zeit Online. Nummer 51/1993, 17. Dezember 1993, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Juli 2012) .
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 509. Erstveröffentlichung Zürich 1960.