Ausgelassenheit
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Ausgelassenheit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Ausgelassenheit | die Ausgelassenheiten |
Genitiv | der Ausgelassenheit | der Ausgelassenheiten |
Dativ | der Ausgelassenheit | den Ausgelassenheiten |
Akkusativ | die Ausgelassenheit | die Ausgelassenheiten |
Worttrennung:
- Aus·ge·las·sen·heit, Plural: Aus·ge·las·sen·hei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sɡəˌlasn̩haɪ̯t]
- Hörbeispiele: Ausgelassenheit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Plural selten: unbekümmerte Fröhlichkeit
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv ausgelassen durch das Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit; dieses wiederum ist eine Derivation (Ableitung) des Verbs auslassen durch Konversion.
Beispiele:
- [1] In großer Ausgelassenheit feierten sie das Ende der Prüfungen.
- [1] „Es leuchtete in einer solchen Heiterkeit und Jugendfrische, einer so unschuldsvollen Jugendfrische, dass es an die kindliche Ausgelassenheit eines vierzehnjährigen Knaben erinnerte, und war doch das Anlitz des erhabenen Kaisers.“[1]
- [1] „P. C. sparte in seiner Ausgelassenheit nicht mit abgeschmackten Witzen, über die nur seine Dame lachte; meine schlechte Laune machte mich ernst, und C. C., die nichts davon begriff, blieb still.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Plural selten: unbekümmerte Fröhlichkeit
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausgelassenheit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ausgelassenheit“
- [1] The Free Dictionary „Ausgelassenheit“
- [1] Duden online „Ausgelassenheit“
Quellen:
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 327 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 298.