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Wien

Welterbe in Österreich
Vollständiger Artikel
Aus Wikivoyage
Wien
Einwohnerzahl1.973.403 (2022)
Höhe151 m
Tourist-Info+43 (0)1 245 55
wien.info
Lagekarte von Österreich
Lagekarte von Österreich
Wien

Wien ist die Hauptstadt Österreichs. Die Stadt liegt an der Donau und am Übergang von den östlichsten Ausläufern der Alpen zur Pannonischen Tiefebene. Wien hat ca. 1,9 Mio. Einwohner und ist zugleich ein Bundesland, das komplett von Niederösterreich umschlossen ist.

Stadtteile

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1., Innere Stadt2., Leopoldstadt3., Landstraße4., Wieden5., Margareten6., Mariahilf7., Neubau8., Josefstadt9., Alsergrund10., Favoriten11., Simmering12., Meidling13., Hietzing14., Penzing15., Rudolfsheim-Fünfhaus16., Ottakring17., Hernals18., Währing19., Döbling20., Brigittenau21., Floridsdorf22., Donaustadt23., Liesing
Die Gemeindebezirke von Wien
Automaten zur Touristinformation sind in der Innenstadt weit verbreitet
Wurstelprater

Wien ist in 23 Gemeindebezirke unterteilt.

Die Stadtbezirke sind in zwei konzentrischen Kreisen rund um den ersten Bezirk 'Innere Stadt', das eigentliche historische Wien, angeordnet, die „Innenbezirke“ 2 bis 9 bilden einen ersten Kreis außerhalb der Ringstraße, die Bezirke 10 bis 19 einen zweiten außerhalb des Gürtels. Die Bezirke 21 und 22 liegen auf der anderen Seite der Donau und werden von WienerInnen aus diesem Grund auch „Transdanubien“ genannt. Der 23. Bezirk ist das Überbleibsel vom „Großwien“, das während des Nationalsozialismus auch 97 niederösterreichische Gemeinden umfasste, von denen 80 anno 1954 wieder zu Niederösterreich zurückkehrten.

Die Innenbezirke entstanden im Jahr 1850 durch Eingemeindung der Vorstädte rund um Wien. Ab 1858 wurden die historischen Stadtmauern geschleift und die 1865 eröffnete Ringstraße um die Altstadt angelegt. Bis 1875 wurde die zuvor in einer Aulandschaft weit verzweigte Donau reguliert. 1890 bis 1906 wurden zahlreiche Vororte an beiden Donauufern eingemeindet: z. B. Sievering, Grinzing, Nussdorf, Floridsdorf, Strebersdorf, Stammersdorf und Jedlersdorf. In den nordwestlichen Außenbezirken sind die traditionellen Heurigenlokale angesiedelt, die von Touristen stark frequentiert werden. Über den im 19. Bezirk gelegenen Stadtteil Grinzing gelangt man auf die Höhenstraße, die auf den Kahlenberg und Leopoldsberg führt – zwei Naherholungsgebiete und zugleich Aussichtspunkte, die einen weiten Blick auf das Stadtgebiet (und bei klarem Wetter bis zu den Kleinen Karpaten in der Slowakei) gewähren.

Die Bezirke werden entweder mit Namen oder Nummern bezeichnet, z. B. 13. Bezirk, Der Dreizehnte, schriftlich auch Wien 13 oder (veraltet) Wien XIII. Die Nummern befinden sich auf jedem Straßenschild vor dem Straßennamen. Sie bilden die zweite und dritte Stelle der Postleitzahl, von 1010 für den 1. Bezirk bis 1230 für den 23. Bezirk.

Hintergrund

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Karte
Karte von Wien

  • Wien ist das politische, wirtschaftliche, kulturelle und geistige Zentrum Österreichs. Die Bundeshauptstadt ist mit ihren 23 Bezirken in Bezug auf Fläche und Einwohner die größte Stadt des Landes – knapp ein Viertel der Einwohner Österreichs leben in Wien und knapp ein Drittel in der Stadtregion; Sitz des Nationalrats und des Bundesrats, des Bundespräsidenten, der Bundesregierung, aller Zentralbehörden des Bundes, aller wichtigen diplomatischen Vertretungen ausländischer Staaten sowie Sitz verschiedener internationaler Organisationen wie der OPEC und der internationalen Atomenergiebehörde IAEA sowie die dritte UNO-Stadt. Die Innenstadt von Wien wurde im Dezember 2001 auf Antrag der Republik Österreich von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, allerdings wegen eines umstrittenen Bauprojektes am Heumarkt im Juli 2017 auf die Rote Liste gesetzt.
  • Die Nachbargemeinden befinden sich im Bundesland Niederösterreich:
  • Name: Zur keltischen Zeit hieß Wien „Vindumina“, was so viel wie Waldbach bedeutet. Der römische Name Vindobona dürfte davon abgeleitet sein. Ob die Bezeichnung „Wien“ vom keltisch-römischen Namen direkt abstammt, ist nicht geklärt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Bezeichnung zu Wien abgeschliffen. Die englische Bezeichnung Vienna oder die Mundartvariante Wean, auch mehrere westslawische Varianten Vídeň/Viedeň/Wideń lassen sich aus älteren Versionen herleiten. In Nachbarländern sind teilweise Bezeichnungen gebräuchlich, die nichts mit Wien bzw. Vindobona zu tun haben. Die ungarische Bezeichnung Bécs geht auf eine ungarischen Siedlung im 11. Jahrhundert am Gebiet des heutigen 3. Bezirks zurück und hat sich auch auf serbisch und kroatisch (Beć) eingebürgert. Der slowenische Name Dunaj ist derselbe wie für den Fluss Donau.
  • Landschaft: Wien ist eine der drei Millionenstädte an der Donau (neben Budapest und Belgrad). Dieser Fluss ist für die Identität der Stadt sehr wichtig, obwohl der Hauptstrom deutlich vom Zentrum entfernt verläuft. Das Stadtzentrum wird vom Donaukanal erreicht. In den Donaukanal mündet der Wienfluss sowie zahlreiche weitere Bäche, die meisten davon sind inzwischen kanalisiert. Im Westen Wiens dominiert der Wienerwald – der östlichste Ausläufer der Alpen – das Stadtbild. Im Süden sind mächtige Schotterterrassen stadtbildprägend, im Osten der Stadt hingegen das flache Marchfeld sowie die Donauauen. Im Norden der Stadt befindet sich die Wiener Pforte, ein enges Durchbruchstal der Donau.
  • Verständnis: Für Touristen gibt sich Wien gerne antiquiert und betont das kulturelle Erbe von Habsburgern, Sissi und Mozart. Wer sich an die Hauptattraktionen hält, wird leicht einen verstaubten und verschnöselten Eindruck bekommen, der so nicht ganz zutrifft. Denn Wien ist auch eine sehr moderne, dynamische und multikulturelle Stadt, was man jedoch bei einem Kurzaufenthalt nur schwer entdecken kann. Es empfiehlt sich definitiv, auch ein wenig in die Stadtviertel abseits des 1. Bezirkes einzutauchen.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der 1 Flughafen Wien-Schwechat (IATA: VIE), Einfahrtsstraße, 1300 Wien-Flughafen. Tel.: +43 (0)1 700 70 . liegt ca. 20 km südöstlich vom Wiener Stadtzentrum in der Stadtgemeinde Schwechat. Hier ist ein großes Drehkreuz von Austrian Airlines (Lufthansa Gruppe). Zahlreiche weitere große europäische Fluglinien fliegen Wien von ihren Drehkreuzen an.

Der Flughafen ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln angebunden:

  • ÖV: Fahrpreis 4,40 € (Einzelfahrt VOR 2,00 + Wien Kernzone 2,40). Mit diesem Ticket kann die Fahrt auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von Wien (Kernzone Wien) fortgesetzt werden, es ist nicht gültig in den Flughafenbussen („VAL“) und im City Airport Train („CAT“).
    • Mit der S-Bahn S7 erreicht man einige wichtige Nahverkehrsknoten, u. a. Wien Mitte-Landstraße (22 Minuten) oder Praterstern (ca. 25 min). Die S7 verkehrt zwischen ca. 5:00–24:00 im Halbstundentakt.
    • Mit den Railjets der ÖBB halbstündlich in 15 min zum Hauptbahnhof oder in ca. 30 min zum Bahnhof Meidling.
  • Der CAT – City Airport Train fährt ohne Zwischenstopp zum Bahnhof Wien Mitte (ca. 16 Minuten Fahrzeit). Die Züge fahren im Halbstundentakt, Kosten: 14,90 € (Stand: Sep 2023), hin und zurück 21 € (am Automaten; Stand: Jun 2018) bzw. 24,90 € (online; Stand: Sep 2023). Die schnellste Verbindung zwischen Stadt und Flughafen ist allerdings nur ca. 5-10 Minuten schneller als die S7 und die Tickets berechtigen nicht zur Weiterfahrt mit den Öffis in Wien. Dafür kann man am CAT-Terminal in Wien Mitte bereits für zahlreiche Fluglinien 24 Stunden vor Abflug einchecken und Gepäck abgeben. Ob dies die Preisdifferenz rechtfertigt, liegt im Ermessen jedes Reisenden.
  • Busverbindungen vom und zum Flughafen gibt es mit den Vienna Airport Lines. Fahrpreis (Stand: 2023) 9,50 €, Hin- und Rückfahrt 16 € pro Richtung.
    • Morzinplatz/Schwedenplatz (Anschluss U1, U4) in 22 Minuten, 4:15–3:45, halbstündlich
    • Wien Hauptbahnhof (Süd, Anschluss U1) - Wien Westbahnhof (Europaplatz/Anschluss U3, U6) in 40 Minuten, halbstündlich
    • Donauzentrum (Anschluss U1) in 39-42 Minuten, 6:00–20:00, stündlich
  • Pkw oder Taxi: Über die A4 Ostautobahn bis Abfahrt Flughafen; ab dem Stadtzentrum je nach Verkehrsaufkommen ca. 25-40 Minuten Fahrtzeit. Der Taxipreis nach Wien ist grundsätzlich verhandelbar, je nach Verhandlungsgeschick kommt man bei etwa 30 € raus. Wer nicht verhandeln kann oder wer in die nördlichen oder westlichen Bezirke Wiens will, bucht das Taxi besser vorab über diverse Online-Portale (2-6 Stunden Vorlaufzeit, je nach Anbieter) und vereinbart einen Festpreis.

Eine gute Alternative ist der Flughafen Bratislava (IATA: BTS) , ca. 70 km östlich von Wien. Er wird vorwiegend von Billigfliegern wie Ryanair angeflogen. Von dort gibt es ca. stündlich direkte Busverbindungen nach Wien (Erdberg oder Stadion) – Fahrpreis pro Richtung ca. 10-15 €; Fahrzeit 60-90 min.

Mit der Bahn

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Hauptbahnhof, Zugang von der Sonnwendgasse

Es verkehren täglich Direktzüge aus Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Zürich, Prag, Warschau, Bratislava, Budapest, Belgrad, Bukarest, Ljubljana, Zagreb, Rom, Mailand usw.

Es zahlt sich aus, die verschiedenen Webseiten der Bahngesellschaften nach Sparangeboten (z. B. ÖBB-Sparschiene) zu durchsuchen (z. B. München-Wien ab 29 €, Budapest-Wien ab 13 €).

Neben den ÖBB wird Wien auch von teils günstigeren privaten Bahngesellschaften angefahren:

  • Westbahn: Salzburg − Linz − Wien Westbahnhof bzw. Salzburg − Linz − Wien Hauptbahnhof − Wien Praterstern
  • Regiojet: Prag − Brünn − Wien Hauptbahnhof

Fernbahnhöfe

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  • 2 Wien Hauptbahnhof : Beim Südtiroler Platz auf dem Gelände des ehemaligen Südbahnhofs ( Südtiroler Platz – Hauptbahnhof). Mit der ist man in 5 Minuten (2-3 Stationen) im Stadtzentrum ( Richtung Leopoldau). Beim östlichen Ausgang des Hauptbahnhofs findet man eine Haltestelle der Straßenbahnlinie D, mit der man am Belvedere vorbei zum Ring kommt. Mit der Buslinie 13A erreicht man sehr gut die westlichen Zentrumsbezirke (4.-8.). Mehrere S-Bahn-Linien, die zum Teil im Tiefgeschoß halten, verbinden den Hauptbahnhof mit Zielen in Stadt und Region. Der Hauptbahnhof wird seit Ende 2015 von allen internationalen und nationalen Fernzügen angefahren.
  • 3 Bahnhof Wien Meidling : Nahezu alle Fernzüge, die nach Wien Hauptbahnhof fahren, halten auch am Bahnhof Meidling. Der Bahnhof außerhalb des Stadtzentrums ist mit der S-Bahn, der U-Bahn-Linie , der Lokalbahn Wien-Baden, der Straßenbahnlinie 62 sowie einigen Buslinien (u. a. 7A, 15A) erreichbar. Bei einem Fahrziel in den westlichen Bezirken Wiens kann es günstiger sein, in Meidling statt am Hauptbahnhof auszusteigen.
  • 4 Wien Westbahnhof : Nahe der Mariahilfer Straße, einer der großen Einkaufsstraßen Wiens. Von dort ist man mit der U-Bahn in 10 Minuten (3-5 Stationen) im Zentrum ( Richtung Simmering). Die die inneren Bezirke tangential erreichende hat hier ebenfalls eine Station. Zum Westbahnhof fahren die Züge aus Salzburg der privaten Bahngesellschaft Westbahn; von den ÖBB seit Dezember 2015 nur mehr Regionalzüge nach Linz oder Sankt Pölten. Wer aus dem Westen nach Wien anreist, kann mit Umsteigen in St.Pölten und Weiterfahrt zum Westbahnhof die westlichen Stadtbezirke möglicherweise schneller erreichen als mit einer Fahrt über Meidling oder den Hauptbahnhof.

Regionalverkehrsknoten

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Regionalzüge halten auch an unterschiedlichen - je nach Ziel günstiger gelegenen - Vorortbahnhöfen:

  • 5 Bahnhof Wien Stadlau () oder 6 Bahnhof Wien Simmering () an der Strecke Wien − Bratislava bzw. Wien - Břeclav.
  • 7 Hütteldorf (S45, ): Regional- und Regionalexpresszüge aus Linz und St. Pölten sowie Züge der Westbahn.
  • 8 Floridsdorf (), 9 Praterstern (, ), 10 Wien Mitte (Landstraße, , ): S-Bahnen und durchgebundene Regionalzüge aus Wiener Neustadt, Baden, Mödling, Mistelbach, Gänserndorf, Hollabrunn, Hainburg, Flughafen usw.
  • 11 Franz-Josefs-Bahnhof , 12 Spittelau (, ) und 13 Heiligenstadt (): Züge aus Klosterneuburg oder dem Waldviertel.

Mit dem Bus

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Eingang des Vienna International Busterminal in Wien-Erdberg

In Wien existieren zwei Fernbusbahnhöfe, das Vienna International Busterminal (VIB) an der U-Bahnstation Erdberg und das Busterminal Vienna an der U-Bahnstation Stadion. Das VIB ist in den Schnellverbindungsplänen der Wiener Linien eingezeichnet. Diese Fernbusbahnhöfe werden durch die Fernbusse von Flixbus angefahren.

Einzelne Verbindungen verkehren auch ab den Fernbushaltestellen am Hauptbahnhof, am Westbahnhof sowie an der Gumpendorfer Straße.

Auf der Straße

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Entfernungen
München436 km
Prag307 km
Passau259 km
Budapest243 km
Graz187 km
Linz186 km
Brünn134 km
Bratislava72 km
Eisenstadt57 km

Wien wird von Autobahnen aus allen Himmelsrichtungen erreicht. Ein Autobahnring um die Stadt (mit wechselnder Nummerierung) ist großteils fertiggestellt; nur die Donauquerung samt anschließender Ostumfahrung (S1 Schwechat - Süßenbrunn, 19 km) ist noch nicht fertig. Je nach Fahrtziel in der Stadt bieten sich unterschiedliche Anfahrten an.

  • Aus dem Westen ab St. Pölten (Linz, Salzburg):
    • Zentrum und Westen Wiens: A1 bis zum Autobahnende in Wien Auhof
    • Norden und Nordosten: S33 – Donaubrücke Traismauer – S5 bis Stockerau – A22
    • Süden und Südosten: A1 bis Knoten Steinhäusl, weiter über A21 bis Knoten Vösendorf und dann je nach Fahrziel über A23 oder S1.
  • Aus dem Nordwesten ab Korneuburg (Prag, Krems) über die A22 bis Wien:
    • Zentrum: Nordbrücke, B227
    • Norden, Nordwesten, Westen: Über Nordbrücke und Gürtel
    • Süden, Südwesten: A22 bis Knoten Kaisermühlen, weiter über die A23
    • Transdanubien und Bezirke 2., 20.: Lokale Erschließungsstraßen ab der A22
  • Aus dem Norden ab Wolkersdorf (Brünn): A5 bis Knoten Eibesbrunn
    • Norden und Nordwesten Wiens sowie 21. Bezirk: B7 Brünner Straße und weiter über Nordbrücke und Gürtel
    • Andere Ziele: S1 und S2 bis Knoten Prater, ab dort Feinverteilung A23, B227, B221
  • Aus dem Osten ab Bruck an der Leitha (Bratislava, Budapest):
    • Südwesten: A4 bis Knoten Schwechat und weiter über die S1 bis Vösendorf, ab dort A2 und A23 – Altmannsdorfer Ast
    • Andere Ziele: A4 bis zum Ende beim Knoten Prater, Feinverteilung über den Gürtel, den Donaukanal oder die A23.
  • Aus dem Süden ab Mödling (Graz, Eisenstadt): A2 bis Knoten Vösendorf.
    • Westen Wiens: A23 Altmannsdorfer Ast, weiter über Altmannsdorfer Straße und Grüner Berg
    • Zentrum: Ausfahrt Triester Straße, weiter über die Triester Straße und Wiedner Hauptstraße
    • Andere Ziele: A23 Südosttangente

Auch die Wiener Stadtautobahnen (Südosttangente A23, Donauuferautobahn A22, Nordbrücke) sind vignettenpflichtig. Die Autobahnen in und in der Nähe von Wien, insbesondere die A2, die A22 und die A23 sind wochentags im Berufsverkehr stark verkehrsbelastet.

Parken

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Kurzparkzone in einer Wiener Geschäftsstraße
Wiener Parkscheine mit unterschiedlicher Parkdauer

Die Anreise nach Wien mit dem Auto empfiehlt sich nur bedingt. Parken ist in ganz Wien kostenpflichtig, die Kurzparkzone beschränkt die maximale Parkdauer wochentags zwischen 9:00–22:00 auf 2 Stunden. In Geschäftsstraßen gelten davon abweichende, strengere Regeln. Die Parkgebühr für gebührenpflichtige Kurzparkzonen in Wien beträgt 1,25 € für 30 min (Stand: 2023). Für Parkhäuser, Tiefgaragen und privat bewirtschaftete Parkplätze gelten abweichende Tarife.

Die Parkscheine sind in Wien nicht automatisch ab Kauf gültig, das Datum und die Uhrzeit müssen mit Kugelschreiber auf dem Parkschein eingetragen werden. Das Datum ist in die vorgesehenen Spalten auf dem Parkschein nach dem Format TT-MM-JJJJ einzutragen, die Uhrzeit ist anzukreuzen, hierfür befinden sich auf den Parkscheinen für die Stunde Felder von 00 bis 23 sowie für die Minuten die Felder 15, 30, 45 und 60. Tafeln und blaue Bodenmarkierungen (zum Teil nur bei der Einfahrt in den Bezirk vorhanden) beachten! Die Kurzparkzonen gelten nicht an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Einige Hauptgeschäftsstraßen haben davon abweichende Regelungen, so ist dort beispielsweise auch am Samstagvormittag kostenpflichtige Kurzparkzone. Die Kurzparkzone gilt nicht für die Fahrer von Krafträdern (Motorräder, Motorroller und Mofas), die einspurigen Kfz können in den vorgesehenen Parkflächen des gesamten Stadtgebietes kostenlos parken, jedoch gilt eine maximale Parkdauer von zwei Stunden.

Achtung Anrainerparken: Einige Parkplätze im öffentlichen Raum sind für Bewohner des Bezirkes reserviert („mit Parkkleber für den Bezirk“), diese Regelungen gelten generell von Montag bis Sonntag 00:00 bis 24:00 Uhr.

Parkscheine für Wien müssen im Voraus gekauft werden und sind nicht an Automaten erhältlich. Verkaufsstellen sind u.a.:

  • in Trafiken (Tabakgeschäften)
  • in Vorverkaufsstellen der Wiener Linien in einigen U-Bahn-Stationen sowie im Kundencenter in Erdberg
  • an Fahrscheinautomaten der Wiener Linien in allen Wiener U-Bahn-Stationen
  • bei den Verkehrsclubs ARBÖ und ÖAMTC
  • in Postfilialen
  • an Tankstellen
  • bei manchen Zigarettenautomaten
  • Bei der Stadthauptkassa sowie in den übrigen Stadtkassen

Es gibt zahlreiche kostenpflichtige Garagen im innerstädtischen Gebiet (Preise ab 2 € pro Stunde bzw. ab 15 € pro Tag). Auch viele Hotels bieten Parkplätze, die pro 24 Stunden ab ca. 20 € kosten.

Eine gute Wahl sind Park-and-Ride-Anlagen am Stadtrand bei U- und S-Bahn-Stationen. Man kann so den Wagen auch mehrere Tage relativ günstig abstellen und bequem mit der U-Bahn oder S-Bahn weiterfahren:

  • Linie : Leopoldau, Aderklaaer Straße, Altes Landgut, Neulaa, Oberlaa
  • Linie : Donaustadtbrücke
  • Linie : Kendlerstraße, Erdberg
  • Linie : Hütteldorf, Spittelau
  • Linie : Siebenhirten, Perfektastraße, Spittelau
  • S-Bahn: Leopoldau (S1, S2, S7), Hütteldorf (S45, S50, S80), Liesing (S2, S3, S4), Ottakring (S45)

Weitere P+R Anlagen befinden sich im niederösterreichischen Umland von Wien. Diese werden von Regionalzügen, Regionalbussen und S-Bahnen angefahren und sind in der Regel kostenfrei.

Mit dem Schiff

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Der Twin City Liner am Schwedenplatz

Wien ist über die Donau mit zahlreichen Städten in Europa verbunden.

  • 16 Schiffstation Wien City, Schwedenplatz, Wien. Der Anleger in Wien befindet sich am Schwedenplatz.
    • TwinCityLiner. Tel.: +43-1-9048880, E-Mail: . Diese Personenfähre pendelt von Ende März bis Ende Oktober mehrmals täglich zwischen Wien und Bratislava. Der Katamaran von 2019 bietet 250 Passagieren in umsatzoptimierten fünf Klassen Platz für die 75minütige Fahrt.
  • 17 Schifffahrtszentrum Wien, Handelskai 265, 1020 Wien (11A 11B Hillerstraße, Vorgartenstraße). Tel.: +43-1-72710-100, Fax: +43-1-72710-290, E-Mail: Schifffahrtszentrum mit rund einem Dutzend Anlegestellen unweit des Mexikoplatzes.
    • Linienschiffsverbindung nach Budapest
    • Donaukreuzfahrts- und Ausflugsschiffe

Private Boote und Jachten können in zwei Marinas anlegen:

Wer nicht glücklicher Besitzer eines eigenen Bootes ist, muss nicht auf das Vergnügen verzichten, Wien auf dem Wasserweg zu erreichen. Er kann die Stadt von Passau und Bratislava aus mit einem Donauflussschiff erreichen. Siehe: Donau Flusskreuzfahrten.

Mobilität

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Schnellverbindungen in Wien (U-Bahn, S-Bahn, Lokalbahn und Regionalverkehrszüge).

Öffentlicher Verkehr

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Anekdote ÖV in Wien: Liniennummern erklärt

Die Linienbezeichnungen der öffentlichen Verkehrsmittel in Wien wirken anfangs kompliziert, folgen aber tatsächlich meist einer klaren Logik. Die Bezeichnungen der Linien basieren immer noch auf dem Nummerierungssystem von 1907, das damals für die Straßenbahn eingeführt wurde und inzwischen auch auf Buslinien und sogar Regionalbuslinien im Umland ausgeweitet wurde. Aufgrund der zahlreichen Linienänderungen in den letzten Jahrzehnten ist das System von 1907 natürlich heute ein wenig verwässert, aber immer noch erkennbar:

  • Buchstabenlinien bezeichnen Durchgangslinien, das sind Straßenbahnlinien, die zwei Radialäste umfassen und das Zentrum queren. Davon gibt es heute noch die Straßenbahnlinien D und O; andere solche Durchgangslinien tragen heute die Nummern 1 und 2.
  • Liniennummern 1 bis 20 sind Rund- oder Tangentiallinien, sie befahren einen Teil eines Kreisbogens rund um die Innenstadt. Die Linien 1 und 2 sind heute allerdings Durchgangslinien (s. oben).
  • Liniennummern ab 21 sind Radiallinien, sie beginnen in Zentrumsnähe (nicht immer am Ring) und fahren an den Stadtrand. An der „Direktionslinie“, das ist in etwa die Straßenachse vom Schwedenplatz über die Reichsbrücke, beginnen die 20er-Linien und die Nummerierung steigt gegen den Uhrzeigersinn bis in die 90er an. Derart kann man anhand der Liniennummer auch erkennen, in welchem Teil von Wien die Linie unterwegs ist – z. B. fahren die 40er-Linien in den Nordwesten, die 60er-Linien in den Südwesten, die 70er-Linien in Simmering oder die 80er- und 90er-Linien in der östlichen Donaustadt.
  • Autobusse folgen diesem Nummernsystem und erhalten ein Buchstabensuffix (z. B. 13A oder 92B)
  • Nachtbusse haben die Nummer der korrespondierenden Tageslinie (auch wenn sie im Verlauf teilweise von dieser abweichen) mit einem vorangestellten N (z. B. N31)
  • Regionalbusse erhalten eine dreistellige Nummer, wobei die erste Stelle die Außenzone angibt (je größer desto weiter von Wien entfernt liegt die Endstelle) und die beiden Folgestellen wiederum rudimentär dem Nummernsystem folgen.

Kurz gesagt lässt sich alles so zusammenfassen:

  • Linienbezeichnung Buchstabe oder ein- bis zweistellige Zahl: Straßenbahn
  • Linienbezeichnung ein- bis zweistellige Zahl mit Buchstabensuffix: Buslinie
  • Linienbezeichnung ein- und zweistellige Zahl mit Präfix N: Nachtbuslinie
  • Linienbezeichnung dreistellige Zahl: Regionalbuslinie
Bezeichnungen wie Linie D finden sich nur in Aussendungen der Wiener Linien. Umgangssprachlich werden die Nummern mit männlichem Geschlecht verwendet. Das mag bei Bussen unmittelbar einleuchten, ist aber auch bei Straßenbahnen der Fall: es wird nämlich der Namensbestandteil „Wagen“ dazugesagt oder -gedacht, sodass es der D-Wagen oder der 71er heißt.

Das gesamte Gemeindegebiet von Wien, sowie darüber hinaus noch einige kleine Gebiete, bildet im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) die Kernzone Wien. Alle Linien in diesem Verkehrsverbund, der den Großraum Wien in einem Umkreis von ca. 60-80 km abdeckt, können mit denselben Fahrscheinen befahren werden (sogar Fernzüge), mit einigen wenigen Ausnahmen wie CAT und Flughafenbusse.

Ein Einzelfahrschein bzw. eine Zone im VOR kostet 2,40 € am Automaten, im Fahrzeug 2,60 €, eine Streifenkarte (2 Einzelfahrten) kostet 4,80 €. Mit einem Streifen ist die Fahrt in eine Richtung bis zum Erreichen des Ziels innerhalb der Stadtgrenze möglich. Die 24-Stunden-Karte kostet 8,00 €, 48 Stunden 14,10 € und 72 Stunden 17,10 €. Kinder unter 6 Jahren fahren gratis. Interessant ist auch die Vienna City Card. Diese kostet 17 € für 24 Stunden, 25 € für 48 Stunden oder 29 € für 72 Stunden und gewährt gleichzeitig diverse Ermäßigungen. Bei mehr als 3 Tagen Aufenthalt empfiehlt sich die Karte 7 Tage WIEN zu 19,70 € (persönlich und digital) bzw. 22,60 € (Papierticket, übertragbar), die ab einem flexiblen Datum bis zum 8. Tag um 1 Uhr nachts gültig ist. Mit dieser kann man ebenso alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Kernzone Wiens nutzen (Stand: 2024).

Für Kinder von 6 bis 14 Jahren gibt es ermäßigte Einzelfahrkarten zu 1,20 €. Während der Wiener Schulferien, an Sonn- und Feiertagen sowie am 2. und 15. November sind Kinder und Jugendliche bis zum 15. Geburtstag gratis im Netz der Wiener Linien unterwegs. Für Schüler österreichischer Schulen gilt das bis zum 24. Geburtstag.

Senioren ab 65 Jahren können ermäßigte Einzelfahrscheine zu 1,50 € erwerben.

Fahrscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel sind in Wien an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

  • An stationären Fahrscheinautomaten in den U-Bahn-Stationen der Wiener Linien, an den Bahnhöfen der ÖBB sowie an den meisten Haltestellen der Lokalbahn Wien-Baden
  • In Vorverkaufsstellen der Wiener Linien sowie im Kundenzentrum in Erdberg
  • Im Kundenzentrum des Verkehrsverbundes Ostregion im Westbahnhof
  • In Trafiken
  • An mobilen Fahrscheinautomaten in den Fahrzeugen der Lokalbahn Wien-Baden, in Straßenbahnen und teilweise in Bussen
  • Beim Busfahrer in Bussen ohne Fahrscheinautomat

Achtung:

  • In den Straßenbahnen der Wiener Linien sind nur Einzelfahrscheine erhältlich.
  • Die Fahrscheinpflicht gilt in den U-Bahn Stationen ab dem Durchschreiten der „Sperre“, der Aufenthalt in den U-Bahn-Stationen ohne gültigen Fahrausweis zählt als Schwarzfahren.

Generell empfiehlt sich der Download der Anwendung „Wien Mobil“ der Wiener Verkehrsbetriebe, die Routen vom aktuellen Standort (oder vom gewählten Ausgangspunkt) zum Endpunkt berechnet sowie aktuelle Verzögerungen oder Störungen berücksichtigt. Die App deckt nicht nur Wien, sondern auch die Umgebung von Wien (VOR) ab. Die Routenplanung berücksichtigt auch den Fußweg bzw. auch Bikeshare-Stationen.

Weitere Informationen:

Verkehrsverbund und Tarife
Verkehrsunternehmen
Sonstiges

U-Bahn

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Es gibt fünf U-Bahn-Linien. Jeder Linie ist zur besseren Orientierung eine Kennfarbe zugeordnet:

  • (rot) von Oberlaa (Therme Wien) über Reumannplatz, Karlsplatz, Stephansplatz und Kagran bis Leopoldau
  • (violett) von Karlsplatz über Museumsquartier und Rathaus zum Stadion und weiter zur Seestadt
  • (orange) von Ottakring über Westbahnhof, Mariahilfer Straße, Stephansplatz nach Simmering
  • (grün) von Hütteldorf über Karlsplatz, Schönbrunn und Landstraße / Wien Mitte nach Heiligenstadt
  • (türkis) Die fehlende soll zwischen Karlsplatz und Altem AKH gebaut werden.
  • (braun) von Siebenhirten und Alt-Erlaa über Philadelphiabrücke / Bahnhof Wien Meidling, Westbahnhof und Michelbeuern/Allgemeines Krankenhaus nach Floridsdorf

Die U-Bahn-Züge fahren ca. von 5:00 bis 0:30 Uhr. In den Nächten vor Samstagen, Sonntagen und Feiertagen werden alle U-Bahn-Linien durchgehend im 15-Minuten-Intervall bedient. In der Hauptverkehrszeit (7:00−22:00) sind die Züge meist im 3-6-Minuten-Intervall unterwegs, zu besonderen Events (wie zum Beispiel Fußballspielen) auch deutlich kürzer.

Informationsstellen der Wiener Linien gibt es zum Beispiel in den U-Bahnstationen Westbahnhof (, , S-Bahn), Schottentor () Karlsplatz (, , ), Praterstern (, , S-Bahn) sowie dem Kundenzentrum der Wiener Linien in Erdberg (), neben dem Fernbusbahnhof Vienna International Busterminal (VIB), zusätzlich befindet sich im Westbahnhof ein Kundenbüro des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR).

Der Wiener Untergrund (nicht die Wiener Linien!) bietet im Bereich Tipps für Wien Besucher Informationen zu Ausflugszielen, Sehenswürdigkeiten und architektonisch interessanten Bauten, gelistet nach den Wiener U-Bahn-Linien und ihren Stationen. Zudem wird Kunst in Wiener U-Bahn Stationen vorgestellt.

S-Bahn

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Den Fahrplan der von der ÖBB betriebenen S-Bahn (im Volksmund auch „Schnellbahn“) kann man bei der ÖBB Fahrplanauskunft (offizielle Webseite des Betreibers) bzw. Schnellbahn-Wien abfragen. Auf den Netzplänen der Wiener Linien ist die S-Bahn blau.

  • Besonders die S-Bahn-Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf ist als rasche Stadtquerung sehr brauchbar. Einstellige Liniennummern verzweigen sich auf Außenstrecken und befahren die Stammstrecke gemeinsam, ergänzt durch zahlreiche durchgebundene Regionalzüge. Dadurch ergibt sich tagsüber ein dichtes Intervall, etwa alle 3-5 min kommt ein Zug. Wichtige Stationen sind Meidling (), Hauptbahnhof (), Wien Mitte (Landstraße , ), Praterstern (, ), Handelskai () und Floridsdorf (). Aufpassen muss man nur bei der S-Bahn-Linie S7, diese fährt von Floridsdorf zum Flughafen und weiter nach Wolfsthal und verlässt die Stammstrecke nach der Station Rennweg.
  • Eine weitere touristisch interessante S-Bahn-Linie ist die S45, die sogenannte Vorortelinie (Hütteldorf-Handelskai). Sie ist eine gute Tangentialverbindung durch die nordwestlichen Außenbezirke (14. und 16.-20.) und der Großteil der Strecke, inklusive der meisten Bahnhöfe, wurde von Otto Wagner im Jugendstil gestaltet.

Die Intervalle der Wiener S-Bahn sind unterschiedlich ausgelegt, während auf der Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf ein dichter Intervall zwischen 3 Minuten zur werktäglichen Hauptverkehrszeit und 5 Minuten an Wochenenden und Feiertagen besteht, verkehren einzelne andere Linien im 15- oder 30 Minuten Intervall. Die S-Bahn-Stammstrecke zwischen Wien Floridsdorf und Wien Meidling bis Mödling (NÖ) sowie die Vorortelinie S45 (Wien Hütteldorf – Wien Handelskai) in den Nächten vor Samstagen, Sonn- und Feiertagen im 30 Minuten-Intervall bedient.

Straßenbahnen

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Straßenbahnen in Wien

In der Stadt Wien gibt es zurzeit 28 Straßenbahnlinien. Die Pläne an den Haltestellen zeigen links den Startpunkt und rechts den Endpunkt der Strecke. An stark frequentierten Haltestellen sind Anzeigetafeln montiert, die anzeigen, wann die nächste Straßenbahn kommt. Auf allen Linien kommen auch rollstuhlgeeignete Niederflurwagen zum Einsatz, jedoch lässt die Verteilung dieser Wagen deutlich zu wünschen übrig. Während einige Linien (z. B. 43, 44, 46) fast komplett niederflurig betrieben werden, ist auf anderen Linien mit Wartezeiten von bis zu 45 Minuten auf einen Niederflurwagen zu rechnen. Die Wartezeit auf den nächsten Niederflurwagen wird auf den erwähnten Displays mit einem Rollstuhlsymbol angezeigt. Sollte der nächste Wagen ein Hochflurer sein, wechselt die Anzeige alle paar Sekunden zwischen nächstem Zug und nächstem Niederflurer.

Einige touristisch interessante Linien sind:

  • D: Alfred-Adler-Straße – Hauptbahnhof – Schloss Belvedere – Schwarzenbergolatz (Hochstrahlbrunnen) – Kärntner Ring (Staatsoper) – Burgring (Museen und Hofburg) – Dr.-Karl-Renner-Ring (Parlament) – Universitätsring (Rathaus, Universität, Burgtheater) – Schottentor – Berggasse (Sigmund-Freud-Museum) – Nussdorf, Beethovengang
  • 1: Prater Hauptallee – Löwengasse (Hundertwasserhaus) – Franz-Josefs-Kai – Schottenring – Universitätsring – Burgring – Karlsplatz, Oper – Matzleinsdorfer Platz – Stefan-Fadinger-Platz
  • 2: Dornbach – Ottakringer Straße – Josefstädter Straße – Parlament – Burgring – Opernring – Kärntner Ring (Hotel Imperial) – Schubertring – Parkring (Stadtpark mit Johann-Strauss-Denkmal) – Stubenring (Postsparkasse von Otto Wagner) – Franz-Josefs-Kai – Taborstraße – Friedrich-Engels-Platz
  • 38: Schottentor (Universität) – Nussdorfer Straße (Schuberts Geburtshaus) – Grinzing: Diese Linie fährt in den klassischen Wiener Heurigenort, von wo aus man weiter mit dem Autobus 38A (den man auch bei der -Station Heiligenstadt besteigen kann) zum Kahlenberg gelangt. Hier ergibt sich einen eine tolle Aussicht über die Stadt.
  • 49: Dr.-Karl-Renner-Ring – Neubau – Fünfhaus – Breitensee – Baumgarten – Hütteldorf: Diese Linie erschließt zwar keine klassischen Sehenswürdigkeiten, bietet aber entlang ihrer Strecke einen guten Querschnitt durch die Stadt von der Ringstraße durch eine alte Vorstadt (Spittelberg), die Bobo-Vorstadt (Neubau), Arbeitervorstadt (15. Bezirk) bis hin zum noblen Villenviertel in Hütteldorf.
  • 71: Börse - Ring - Schwarzenbergplatz - Rennweg (Unteres Belvedere, Botanischer Garten) - Simmeringer Hauptstraße - Kaiser Ebersdorf: Die Linie, die zum Zentralfriedhof mit seinem Jugendstil-Portal und den Gräbern von prominenten und weniger prominenten Persönlichkeiten führt. Auf dem Weg dorthin passiert man die Repräsentationsarchitektur der Ringstraße und des Schwarzenbergplatzes, den Unteren Teil des Schlosses Belvedere und durchfährt in weiterer Folge auch den 11. Bezirk, einen Arbeiterbezirk mit multikulturellem Einschlag - man bekommt also einen gar nicht so unrepräsentativen Querschnitt der Stadt. Beim Bahnhof Simmering trifft der 71er auf Regionalbahn und , wenn man erst dort einsteigt kann man die insgesamt doch lange Straßenbahnfahrt Richtung Friedhof etwas abkürzen.

Mit der Kombination dieser Linien erreicht man leicht einen Großteil der Wiener Sehenswürdigkeiten.

  • Die Lokalbahn Wien-Baden (im Volksmund "Badner Bahn" genannt) stellt einen Sonderfall der Straßenbahn dar. Sie beginnt bei der Oper und fährt bis Meidling als Straßenbahn, danach bis Baden als Vollbahn. Praktisch ist sie u. a. für die Anreise ins Einkaufszentrum SCS sowie für Ausflüge nach Baden. Achtung: Die Station Vösendorf/Shopping City Süd liegt im Gemeindegebiet Vösendorfs in Niederösterreich und somit außerhalb der Kernzone Wien, daher ist für den Abschnitt zwischen den Stationen Vösendorf-Siebenhirten (Kerzonengrenze) und Vösendorf/Shopping City Süd ein zweiter Fahrschein zu lösen.

Wer eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn machen möchte, kann dies auch mit der Vienna Ring Tram tun, sie fährt in etwa einer halben Stunde einmal um den Ring um die Altstadt. Auf dieser Fahrt werden die Sehenswürdigkeiten mit Hilfe von LCD-Bildschirmen und Kopfhörern in mehreren Sprachen erläutert, wahlweise auch im Wiener Dialekt. Die Tickets kosten 7 € für eine Fahrt bzw. 9 € für eine Fahrt mit beliebig vielen Unterbrechungen innerhalb eines Tages. Alternativ kann man die Ringumrundung auch mit der Kombination der Linien 1 und 2 mit normalem Fahrschein machen, nur eben ohne touristische Informationen. Leider ist die Vienna Ring Tram zeitweise „hinterher“, was bedeuten kann, dass gesprochene Texte nicht mit der aktuellen Position des Wagens übereinstimmen, wodurch man dann die Sehenswürdigkeit (Gebäude etc.) nicht mehr sieht.

Busse

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Wien hat ein recht dichtes Netz von Buslinien, die meist von den Wiener Linien oder im Auftrag der Wiener Linien betrieben werden, teilweise auch von anderen Unternehmern. Auf fast allen Linien verkehren Busse, die mit Flüssiggas betrieben werden, die moderneren verwenden Diesel; in der Innenstadt sind auch Elektrobusse im Einsatz. Die Fahrpläne an den Haltestellen zeigen (wie bei den Straßenbahnen) links den Startpunkt der Linie, rechts ihren Endpunkt.

Einige Bus- und Straßenbahnlinien fahren auch kürzer als bis Tagesendzeit von 0:30 Uhr. Zwischen 1:00 Uhr und 4:30 Uhr fahren Nachtbusse im Halbstundentakt, am Wochenende auch häufiger.In der Nacht verkehren die Busse der Nightline, gekennzeichnet durch ein N. Auch dort gelten die normalen Fahrscheine und Tarife. Die Wiener Linien stellen online sowie in den Kunden- und Informationsstellen die Netzpläne Nightline an Werktagen, Nightline an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie Nightline, alle Linien und Stationen bereit.

Touristisch interessant sind unter Anderem folgende Buslinien:

  • Die Citybus-Linien 1A (Stephansplatz – Schottentor), 2A (Schwarzenbergplatz – Oper – Graben/Petersplatz – Stephansplatz – Schwedenplatz) und 3A (Schottenring – Concordiaplatz – Hoher Markt – Stephansplatz – Stubentor) fahren durch die engen Gassen des Ersten Bezirks. Sie sind weniger geeignet, um rasch die Sehenswürdigkeiten zu erreichen, denn zu Fuß ist man meist schneller. Aber sie sind gut geeignet, wenn die Beine schlapp machen.
  • 13A: Alser Straße/Skodagasse – Hauptbahnhof; praktische Querverbindung durch die westlichen Innenbezirke etwa auf halber Distanz zwischen und .
  • 38A: Heiligenstadt – Grinzing – Am Cobenzl – Kahlenberg – Leopoldsberg; Am Kahlenberg und Leopoldsberg super Ausblick über ganz Wien.
  • 48A: Dr.-Karl-Renner-Ring – Ottakring – Baumgartner Höhe – Anfahrt zum Krankenhausareal im Jugendstil mit berühmter Kirche, gestaltet von Otto Wagner und nun nach dem Architekten benannt (Otto-Wagner-Spital)

Regionalbusse haben eine dreistellige Linienbezeichnung ohne Buchstabensuffix. Diese sind jedoch touristisch nur für die Anfahrt ins Umland bedeutsam und haben für die innerstädtische Mobilität keine Bedeutung. Auch Regionalbusse sind prinzipiell mit normalen Fahrscheinen benutzbar, da sie jedoch die Stadtgrenzen überqueren, kann die Bezahlung zusätzlicher Außenzonen notwendig werden. Am besten erkundigt man sich beim Fahrer nach dem zu entrichtenden Fahrpreis, bei ihm kann man auch das Ticket kaufen.

Taxis sind Teil des öffentlichen Verkehrs. Wien bietet unzählige Taxistandplätze. Taxis können auch am Straßenrand herbeigewunken werden (wenn das Taxischild leuchtet, ist es frei) oder telefonisch, online oder per App bestellt werden (Anfahrtszeit meist unter 5 min). Taxipreise sind einheitlich vom Landeshauptmann festgelegt. Sie werden über Taxameter abgerechnet, wenn nicht bei einer Vorbestellung von der Möglichkeit der Festpreisvereinbarung Gebrauch gemacht wurde.

Bei einem Fahrtziel jenseits der Stadtgrenze muss auch die Leerfahrt des Taxis zurück zur Stadtgrenze bezahlt werden, da Wiener Taxis außerhalb der Stadt keine Fahrgäste aufnehmen dürfen.

Taxis sind insbesondere in der Nacht, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel nicht fahren, eine gute wenn auch hochpreisige Option. Selbst Kurzstrecken kosten bereits an die 10 €.

Verkehrszeichen einer Kurzparkzone, die maximale Parkdauer und die zeitliche Gültigkeit der Parkscheinpflicht wird über eine darunter befindliche Zusatztafel angezeigt

Prinzipiell ist in Wien selbst ein Auto nicht notwendig. Das öffentliche Verkehrsnetz ist sehr dicht und praktisch jeder Ort ist innerhalb einer dreiviertel Stunde von überall zu erreichen, von zentrumsnäheren Bezirken wie dem 2., 9. und 20. auch innerhalb von meist maximal 30 Minuten. Das Parken ist im Großteil der Stadt nur eingeschränkt möglich (s. Anreise). Für Ausflüge in die nähere Umgebung Wiens bietet sich ein Auto nur dann an, wenn das Ziel nicht mit der Schnellbahn (Verkehrsverbund Ostregion – VOR) erreichbar ist. Hier ist vor allem das Weinviertel zu nennen, in welchem fast alle Bahn-Nebenstrecken geschlossen wurden, da die Bahn dort so gut wie nicht mehr genutzt wurde.

Carsharing

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Wer nur zeitweise ein Auto braucht, kann auf eines der Carsharing-Angebote zurückgreifen, die jedoch alle eine vorherige Registrierung und auch persönliche Vorsprache in einem der Service-Center erfordern. Für Kurzzeit-Touristen ist daher dieses Service nur in Ausnahmefällen interessant. Eine Ausnahme bietet die Gesellschaft DriveNow, die Niederlassungen in mehreren europäischen Städten hat. Ist man in einer der Städte bereits registriert, kann man den Service auch für Wien freischalten lassen:

Zu beachten ist, dass meist nicht das gesamte Stadtgebiet befahren werden darf. Die Abrechnung erfolgt nach Betriebsminuten über eine hinterlegte Kreditkarte.

Fahrrad

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Hauptartikel: Fahrradfahren in Wien
  • Eine wienspezifische Ausgabe des studentischen Radgebers mit Informationen zum Radfahren in Wien, zu Radfahrsicherheit, zu rechtlichen Regelungen zum Radfahren, wienspezifischen Infoadressen und einem Ausschnitt der Radwege des Wiener Stadtzentrums wurde von der Österrischischen Hochschülerschaft (ÖH) in Kooperation mit der ARGE Radlobby herausgegeben.
  • Vieles ist auch zu Fuß einfach erreichbar und Spaziergänge in der Stadt oder in einem der Parks und Gärten sind sehr zu empfehlen.

Radmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln

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In der Wiener U-Bahn kann das Fahrrad werktags von 9:00 bis 15:00 Uhr und ab 18:30 Uhr, samstags ab 9:00 Uhr und sonn- und feiertags ganztägig mitgenommen werden. Seit 2012 werden Fahrräder kostenlos transportiert. In Straßenbahnen und Autobussen dürfen aus Platzgründen nur zusammenklappbare Fahrräder und Tretroller - in Österreich vielfach als Scooter bezeichnet - befördert werden.

Auf Schnell- und Regionalbahnlinien der ÖBB sowie VOR-Strecken ist die Mitnahme von Fahrrädern ganztägig gestattet und kostet 2,90 €. Den „Fahrradfahrschein“ muss man vor Fahrtantritt beim Automaten oder Fahrkartenschalter erwerben.

Citybike

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Unter der Marke Wienmobil Rad (früher CityBike) wird ein stationsbasiertes Fahrradverleihsystem angeboten. Die Fahrräder kosten im Normaltarif 60¢/30 Minuten, maximal 14,90 €/24 Std. Zur Benutzung muss man sich im Internet oder an einem Terminal anmelden. Dazu benötigt man entweder eine österreichische Bankomat-Karte oder eine Kreditkarte (VISA, MasterCard oder JCB). Auf ein Kundenkonto können bis zu vier Räder auf einmal ausgeliehen werden. Tipp: Will man zwischendurch in ein Café oder einen Laden gehen, in der App den Fahrtpause-Modus aktivieren und das Rahmenschloss klappt zu.

Sehenswürdigkeiten

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Hundertwasserhaus
Hofburg bei Nacht

Die Vienna City Card (29 €, Stand: 2022), mit der man 72 Stunden lang alle öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann und Ermäßigungen von 10–20 % bei den Museen, Sehenswürdigkeiten, Stadtführungen, usw., erhält, kann in Hotels, der Tourist-Info (Albertinaplatz) oder an den Verkaufsstellen der Wiener Linien erworben werden. Sie lohnt sich aber nur, wenn man auch mehrere der ermäßigten Sehenswürdigkeiten besichtigen will. Auch sollte man prüfen, ob die Ermäßigungen nicht auch anderweitig zu erhalten sind. Beispielsweise kann man auf die bereits günstigere Kombikarte Wiener Riesenrad und Tiergarten Schönbrunn keinen zusätzlichen Rabatt bekommen. Hingegen gilt der Rabatt für die ebenfalls schon günstigere Kombikarte Tierpark, Palmenhaus und Wüstenhaus.

Stadtführungen zu Fuß, mit dem Bus, Fahrrad oder Elektroroller werden von etlichen Veranstaltern angeboten. Empfehlenswert sind unter anderem die Touren von Wiener Stadtführung und des Vereins Wiener Spaziergänge.

Wer des öfteren in Wien ist oder mindestens eine Woche, für den könnte ebenso die Niederösterreich-Card interessant sein. Dies ist eine Jahreskarte (1. April − 31. März) mit der man kostenlose Eintritte (einige mit Ermäßigung) in Museen und Sehenswürdigkeiten Wiens sowie ganz Niederösterreich erhält. Sie kostet 63,- € für Erwachsene (Stand: 2022). Erhältlich in allen RaiffeisenBanken in Wien/NÖ sowie Trafiken und online.

Ausflugsziele allein in Wien:

  • Unteres Belvedere (sonst: 11 €, Aufschlag 8 € für das obere Belvedere)
  • Heeresgeschichtliches Museum (HGM)
  • Haus der Musik (11,00 € gespart)
  • Österreichische Nationalbibliothek (Prunksaal, Globenmuseum, Papyrusmuseum, Esperantomuseum) (12,00 € gespart, 7Tage KombiTicket)
  • Spanische Hofreitschule Morgenarbeit (14,00 € gespart)
  • Vienna Ring Tram (7,00 € gespart)
  • Wiener Riesenrad (1,00 € gespart, 12,50 € statt 13,50 €)

uvm. einige Sachen einmalig, andere Sachen wie z. B. das HGM kann man so oft besuchen wie man möchte) Allein die aufgelisteten Sachen holen den Kaufpreis wieder raus.

Welterbe

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Schloss Schönbrunn

In Wien gibt es mehrere Weltkulturerbestätten:

  • Das 1 historische Zentrum von Wien mit rund 1600 Objekten wurde 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Es besteht aus der gesamten Inneren Stadt einschließlich der Ringstraße und angrenzender Bereiche. Neben dem 1. Gemeindebezirk gehört das Ensemble Schloss Belvedere, Palais Schwarzenberg und Salesianerinnenkloster samt Gärten dazu. Die Kernzone ist 371 ha groß, die Pufferzone 462 ha. Das historische Zentrum veranschaulicht mit Mittelalter, Barock und Gründerzeit drei Schlüsselperioden in Europas kultureller und politischer Entwicklung, sowohl urban als auch architektonisch.
Wegen des geplanten Baus eines 64 m hohen Hochhauses sowie weiterer Projekte steht das historische Zentrum seit 2017 auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. Es droht die Aberkennung des Weltkulturerbestatus.
  • 2 Schloss Schönbrunn , Schönbrunner Schloßstraße 47 ( Hietzing oder Schönbrunn) . Barockes Weltkulturerbe mit weitläufiger Gartenanlage. Interessante Führungen über die Kaiserfamilie im Schloss. Der prächtige Barockgarten (Eintritt frei) ermöglicht ausgedehnte und erholsame Spaziergänge. Geöffnet: Das Schloss ist täglich geöffnet: April-Juni: 8:30−17:30; Juli-August: 8:30−18:30; September-Oktober: 8:30−17:30; November−März: 8:30–17:00. Preis: Imperial Tour mit Audioguide (40 min.): 22 €, Grand Tour (60 min.): 29 €. Kinder 6-18 J.: 21 € / 15 €. Park: Irrgarten & Labyrinth: 5 €, Gloriette Aussichtsterrasse: 5,- €, Kronprinzengarten 5,- €.
Schlussakte des Wiener Kongresses

In Wien wird eine Reihe von Dokumenten aufbewahrt, die zum Weltdokumentenerbe zählen:

  • In der Österreichischen Nationalbibliothek sind dies das Wiener Dioskurides-Manuskript, das Schlussdokument des Wiener Kongresses, den Atlas Blaeu-Van der Hem, die Bibliotheca Corviniana, die Tabula Peutingeriana, den Mainzer Psalter und ein Exemplar der Goldenen Bulle.

Ein weiteres Exemplar der Goldenen Bulle wird im 1 Österreichischen Staatsarchiv aufbewahrt

  • Österreichisches Nationalmuseum in der Neuen Burg
    • 3 Papyrussammlung Erzherzog Rainer
  • Schubert-Sammlung in der Wienbibliothek im Rathaus
  • Gotische Baurisse in der Akademie der bildenden Künste
  • Nachlass von Arnold Schönberg im Arnold Schönberg Center

In ausflugstauglicher Entfernung um Wien befinden sich weitere Weltkulturerbestätten.

Schlösser

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  • 5 Hofburg, Heldenplatz, 1010 Wien (Nähe Station Volkstheater und Herrengasse) . Sitz des Bundespräsidenten, beherbergt in einem anderen Gebäudeteil auch die Nationalbiliothek.
    • Die Schatzkammer befindet sich in einem Teil der Hofburg ( Herrengasse)
  • 6 Schloss Belvedere, Prinz-Eugen-Straße 27 (Lage: 3. Bezirk, zwischen Schwarzenbergplatz und Südbahnhof. ÖV: Linien D (Schloss Belvedere), 71 (Unteres Belvedere)) . Barocke Parkanlage mit zwei Schlössern. Im 18. Jahrhundert erbaut (vom Architekten Johann Lucas von Hildebrandt, im Auftrag des Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen) beherbergen die Schlösser heute Museen mit Kunstsammlungen von Weltrang (vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Kunst). Im Park lädt auch ein botanischer Garten mit teils exotischen Pflanzen zum Spazieren ein.
  • 7 Schloss Neugebäude, Schloss Neugebäude OG 726 (ÖV: 73A Schloss Neugebäude) . Das Kaiserschloss der Habsburger bis zum Bau von Schönbrunn ist heute ein wenig verfallen, aber nicht minder sehenswert.

Religiöse Gebäude

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Kirchen

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Ausblick vom Stephansdom nach Westen. Türme von links nach rechts: Augustinerkirche, Rathaus, Kuppel Peterskirche, Votivkirche, Heidenturm Stephansdom
  • 1 Stephansdom . Am besten erreichbar mit und Stephansplatz. Über eine enge Wendeltreppe hat man Zugang zur Turmspitze mit einer netten Aussicht (allerdings nur durch 4 Fenster; Erwachsene 4,50 €).
  • 2 Karlskirche, Kreuzherrengasse 1 (, und , Karlsplatz) . Eine der schönsten Barockkirchen des Landes.
  • 3 Peterskirche, Petersplatz ( und Stephansplatz oder Herrengasse) . Barockkirche am Petersplatz.
  • 4 Maria am Gestade, Passauer Platz (ÖV: 1A, 3A Schwertgasse) . Gotische Kirche, Salvatorgasse.
Wotrubakirche
  • 5 Ruprechtskirche, Ruprechtsplatz 1 (, Schwedenplatz) . errichtet um 1200 ist sie die älteste in ihrer Grundsubstanz noch bestehende Kirche Wiens.
  • 6 Kirche am Steinhof (Kirche zum heiligen Leopold), Baumgartner Höhe 1 (ÖV 48A Otto-Wagner-Spital) . Errichtet 1904 bis 1907 nach Entwürfen von Otto Wagner - gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke des Wiener Jugendstil. 14., am Gelände des „Sozialmedizinischen Zentrums Baumgartner Höhe“
  • 7 Wotrubakirche (Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit), Ottillingerplatz 1, 1230 Wien (ÖV: 60A Hst. Kaserngasse) . Errichtet 1974 bis 1976 nach Entwürfen von Fritz Wotruba und Fritz Gerhard Mayr im brutalistischen Stil aus 152 rohen Beton-Blöcken. Wichtiger Vertreter der modernistischen Architektur in Wien. 23., Ecke Ryergasse/Georgsgasse.

Andere

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Friedenspagode
  • 8 Islamisches Zentrum, 21., Am Bruckhaufen 3 ( Neue Donau) . errichtet 1975 bis 1979 von Baumeister Richard Lugner im Auftrag des saudi-arabischen Königs Faisal ibn Abd al-Aziz. Minarett 32 m, Kuppeldurchmesser 20 m.
  • 8 Stadttempel, Seitenstettengasse 4 (Schwedenplatz , ) . Hauptsynagoge von Wien, errichtet 1825 im klassizistischen Stil. Dies ist der einzige jüdische Tempel, der in der Reichspogromnacht 1938 nicht zerstört wurde. 1.,
  • 9 Friedenspagode (ÖV: 79A oder 79B (von Donaumarina), Grünhaufenbrücke.) . buddhistischer Stupa (26 m hoch), errichtet 1982 und 1983 von japanischen Mönchen des Nipponzan-Myōhōji-Ordens. Zentrale Buddha-Figur Buddha Shakyamuni, 7 Reliefs mit Szenen aus dem Leben des Religionsgründers Siddhartha Gautama. 2., Schörgenhauslände (Donauufer), etwa 200 m nördlich der Verzweigung von Hafenzufahrtsstraße und Seitenhafenstraße.

Spanische Hofreitschule

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Spanische Hofreitschule

Die Spanische Hofreitschule in der Hofburg, Michaelerplatz 1, A-1010 Wien, ist das Mekka für Freunde des Dressursports. Es gibt abendliche Vorführungen mit hohen Eintrittspreisen. Leider ist der Vorführsaal mit den Zuschauerrängen komplett ungeeignet für Vorführungen vor Publikum. Es gibt nur wenige Plätze und von den meisten aus kann man durch die Balustrade weite Teile des Innenbereichs gar nicht sehen. Wer sich Karten bestellen will, sollte sich absolut darüber im klaren sein, dass die billigen Plätze eine wirklich schlechte Sicht bieten und nur mit den ganz teuren Karten kann man den ganzen Saal überblicken. Empfehlenswert kann zuerst der Besuch der deutlich billigeren Morgenarbeit sein, meist täglich von 10 bis 12 Uhr. Dort kann man nämlich feststellen, ob man diesen Sport überhaupt interessant findet. Bei der Morgenarbeit kann man ab 10 Uhr zusehen, es ist aber nicht unbedingt empfehlenswert, so pünktlich zu sein. Zu Beginn ist es oft völlig überfüllt, viele müssen stehen. Ab etwa 10.45 stellen die ersten fest, dass sie das Ganze doch eher langweilig finden und gehen. Ab 11.15 hat man dann die freie Sitzplatzwahl. Filmen und Fotografieren ist verboten und das Personal überwacht das streng.

Kunstmuseen

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Albertina

Insgesamt verfügt Wien über mehr als 300 Museen und Sammlungen.

  • 11 Albertina, 1010 Wien, Albertinaplatz 1. Tel.: +43 (0)1 534 83 0 . Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: täglich 10:00–18:00, Mi 10:00–21:00.
  • 12 Oberes Belvedere, 1030 Wien, Prinz-Eugen-Straße 27 . Geöffnet: täglich 10:00–18:00.
  • 13 Unteres Belvedere, 1030 Wien, Rennweg 6 . Geöffnet: täglich 10:00–18:00, Mi 10:00–21:00.
  • 14 Kunsthistorisches Museum, Museumsplatz 2. Tel.: +43 (0)1 52 52 40, E-Mail: . Geöffnet: Di–So 10:00–18:00, Do 10:00–21:00.
  • 15 Museum für angewandte Kunst, Stubenring 5, 1010 Wien . Geöffnet: Di 10:00–21:00; Mi–So 10:00–18:00. Preis: 15 €, 12 € (ermäßigt).

Museen moderner Kunst

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Museumsquartier

Das 16 Museumsquartier befindet sich am östlichen Rand des 7. Bezirks gegenüber von Kunst- und Naturhistorischem Museum, einst „kaiserliche Hofstallungen“, dann Messepalast und nun Museumsquartier. Es beherbergt mit einem Schwerpunkt auf dem 20. und 21. Jahrhundert mehrere Institutionen, wie das Leopold Museum und das Museum moderner Kunst (Mumok), teilweise sind diese auch kostenlos zugänglich (z. B. Quartier 21). Der Innenhof lädt besonders im Sommer zum Verweilen ein und bietet auch einen kostenlosen Internetzugang über WLAN.

  • Kunsthalle Wien, 1070 Wien, Museumsplatz 1 . Geöffnet: täglich 10:00–19:00, Do 10:00–22:00.
  • Leopold Museum, 1070 Wien, Museumsplatz 1. Tel.: +43 (0)1 525 70 15 63 . Eindrucksvolle Sammlung von Klimt, Schiele, Kokoschka, Gerstl und Wisinger-Florian. Geöffnet: Mo, Mi–So 10:00–18:00, Do 10:00–21:00.
  • MUMOK Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, 1070 Wien, Museumsplatz 1 . Geöffnet: täglich 10:00–18:00, Do 10:00–21:00.

Weitere Museen für moderne Kunst:

  • Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, 1020 Wien, Scherzergasse 1a . Geöffnet: Mi und Do 12:00–17:00, Fr–So 12:00–19:00.
  • 17 Kunst Haus Wien (Museum Hundertwasser), 1030 Wien, Untere Weissgerberstraße 13 . Geöffnet: täglich 10:00–19:00.
  • 18 Künstlerhaus, 1010 Wien, Karlsplatz 5 .
  • 19 Belvedere 21, 1030 Wien, Arsenalstraße 1 . Österreichische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts im internationalen Kontext.
  • 20 Secession, 1010 Wien, Friedrichstraße 12 . Geöffnet: Di–So 10:00–18:00.

sonstige Museen und Ausstellungshäuser

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  • 21 Kapuzinergruft . Die auch als Kaisergruft bezeichnete ehemalige Begräbnisstätte der österreichischen Herrscherfamilie des Hauses Habsburg dient als Museum und zeigt neben teilweise reichgeschmückten Sarkophagen auch weitere Dokumente zu den einzelnen Personen. Die Öffnungszeiten sind täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Führungen werden auch angeboten und dauern etwa 1,5 Stunden. Preis: 8,50 Euro, Senioren und Studenten 7,50 Euro, bis 18 Jahre 5 Euro.
  • 22 Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, Spitalgasse 2, 1090 Wien (Der Zugang zum Narrenturm befindet sich in der Van-Swieten-Gasse, jedoch kann man auch durch die Höfe des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses den Narrenturm erreichen) . Der so genannte Narrenturm wurde 1784 unter Kaiser Josef II. als psychiatrisches Krankenhaus erbaut. Im Narrenturm befindet sich das genannte Museum mit vielen Präparaten und Schauobjekten. Preis: 8 Euro, bis 19 Jahre frei.
  • 23 Haus der Musik, Annagasse 20 . Ein modernes, interaktives Erlebnismuseum in der Wiener Innenstadt, das seine Besucher zu einer musikalischen Reise einlädt. Auf 5.000 m² wird in realen und virtuellen Erlebnisräumen die faszinierende Welt der Musik hör- und sichtbar. Erlebnis und Erfahrung werden miteinander ebenso eindrucksvoll wie vergnüglich verknüpft.
  • 24 Arnold-Schönberg-Center . Das Arnold Schönberg Center ist seit 1998 zentraler Bewahrungsort des Nachlasses von Arnold Schönberg und ein öffentliches Kulturzentrum in Wien. Am Center ermöglichen Ausstellungen zu Leben und Werk Schönbergs, die Rekonstruktion seines Arbeitszimmers aus Los Angeles, eine Bibliothek zu Themen der Wiener Schule sowie Konzertreihen, Vorträge, Workshops und Symposia einen tieferen Einblick in Schönbergs Schaffen.
  • 25 Sigmund-Freud-Museum, Berggasse 19 . Ein Museum, in dem vorwiegend Schriftstücke von Sigmund Freud zu sehen sind (einige Einrichtungsgegenstände sind vorhanden; die berühmte Couch fehlt allerdings). Preis: 15 Euro, Senioren (ab 65 Jahren) 11 Euro, Studenten 9,50 Euro.
  • 26 Jüdisches Museum Wien, Dorotheengasse 11 . Dauerausstellung zur jüdischen Geschichte und Religion sowie diverse Wechselausstellungen. Geöffnet: Sa–Do 10:00–18:00, Fr 10:00–14:00.
  • 27 Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), Altes Rathaus, Wipplinger Str. 6-8, Stiege 3 (1. Stock) . Diverse Ausstellungen mit den Schwerpunkten Widerstand und Verfolgung, Exil, NS-Verbrechen und aktuelle Ausstellungen, z. B. zur Neonazi-Szene - sehr sehenswert auch für Touristen, die nicht nur das schöne Wien erleben wollen. Umfangreiches Archiv, großartige Bibliothek und Spezialsammlungen. Geöffnet: Mo–Mi u. Fr 9:00–17:00, Do 9:00–19:00. Preis: Freier Eintritt.

Jugendstil

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  • 28 Wiener Postsparkasse, Georg-Coch-Platz 2 .
  • Kirche am Steinhof, Baumgartner Höhe 1 .
  • 29 Looshaus, Michaelerplatz .
  • 1 Loosbar/American Bar, Kärntner Durchgang 7 .
  • Nussdorfer Schleuse
  • Mehr im Vorbeigehen bzw. -fahren kann man auch die Stationsbauwerke der Linien und besichtigen, die von Otto Wagner gestaltet wurden.

Ringstraße

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Im Jahr 1857 hatte Kaiser Franz Joseph angeordnet, die alten Stadtmauern abreißen zu lassen. An ihrer Stelle entstand die rund 5 km lange Ringstraße als Prachtboulevard, sie umschließt den 1. Bezirk Innere Stadt. Diese historische Altstadt gehört seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Entlang dieser Ringstraße entstanden zahlreiche private und öffentlichen Bauwerke, als Ringstraßenpalais bezeichnet. Am Ring liegen auch einige große Parkanlagen (Stadtpark, Burggarten, Volksgarten). Bei einer Fahrt mit der Straßenbahnlinie 1 oder 2 auf dem Ring (siehe Ringstraße unter Aktivitäten weiter unten) bekommt man auch bei Schlechtwetter in kurzer Zeit einen schönen Eindruck von diesen Bauten.

Parlamentsgebäude
Volksgarten und Burgtheater

Die Ringstraße gliedert sich in mehrere Abschnitte

  • Stubenring: Von Urania bis zur U-Bahn-Station Stubentor, Radetzky-Denkmal, Museum für Angewandte Kunst
  • Parkring: Vom Stubentor am Stadtpark entlang
  • Schubertring: Vom Stadtpark zum Schwarzenbergplatz
  • Kärntner Ring: Vom Schwarzenbergplatz zur Kärntner Straße, Café Schwarzenberg, Hotel Imperial, Grand Hotel, Hotel Bristol, Opernpassage zur U-Bahn-Station Karlsplatz
  • Opernring: Wiener Staatsoper, Goethe-Denkmal, Hotel Le Meridien,
  • Burgring: Burggarten mit Mozartdenkmal, Maria-Theresien-Platz, Kunsthist. Museum, Naturhist. Museum, Neue Burg, Heldenplatz, Äußeres Burgtor
  • Dr. Karl-Renner-Ring: Palais Epstein, U-Bahn-Station Volkstheater, Parlament, Volksgarten
  • Universitätsring: Rathausplatz mit Rathaus, Josef-Meinrad-Platz, Burgtheater, Café Landtmann, Universität
  • Schottenring: U-Bahn-Station Schottentor, Rooseveltplatz mit Votivkirche, Bundespolizeidirektion, Hotel Hilton Plaza, Ehemalige Börse, Deutschmeister-Denkmal

Der Franz-Josefs-Kai verbindet den Schottenring ab der U-Bahn-Station mit dem Stubenring und schließt somit den Ring.

Moderne Architektur

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  • Das Rote Wien der Zwischenkriegszeit: Zwischen 1921 und 1933 errichtete die sozialdemokratische Stadtregierung ca. 65.000 Wohnungen und zahlreiche weitere soziale Infrastruktureinrichtungen wie Schulen, Bäder oder Wohnheime. Für die damalige Zeit und auch die wirtschaftlichen Verhältnisse war das sowohl quantitativ wie auch qualitativ revolutionär. Erstmals wurde auch den armen Bevölkerungsschichten Zugang zu qualitativ hochwertigen Wohnungen mit sanitären Einrichtungen geboten und die Wohnungsnot und Überbelag konnte gemindert werden. Die Architekturstile reichen von Art déco bis zum Modernismus. Herausragende Beispiele dieser Periode sind u.a.:
    • 30 Karl-Marx-Hof, Heiligenstädter Straße 82-92, 1190 Wien .
    • 31 Rabenhof, Baumgasse 29-41, 1030 Wien .
    • 32 Wohnpark Sandleiten, Sandleitengasse 15-17 .
    • 33 Werkbundsiedlung, Veitingergasse 71-117, 1130 Wien .
    • 1 Amalienbad, Reumannplatz 23, 1100 Wien .
    • 2 Kongressbad, Julius-Meinl-Gasse 7a, 1160 Wien .
    • 34 Feuerhalle am Zentralfriedhof, Simmeringer Hauptstraße 337, 1110 Wien .

Siehe zu diesem Thema auch die Dauerausstellung im 35 Waschsalon im Karl-Marx-Hof, Halteraugasse 7, 1190 Wien (U4 Heiligenstadt, Tram D Halteraugasse) . Geöffnet: Do 13:00–18:00, So 12:00–16:00 sowie nach Voranmeldung. Preis: 5 €, mit Führung 7 €.

Hundertwasserhaus
Anekdote Perspektiven ...
"Sehenswert fand ich die skurrile Wohnanlage, die nach Entwürfen des Malers Friedrich Hundertwasser gebaut wurde und kurz Hundertwasserhaus genannt wird. Auch wer sonst keine Beziehung zu dieser Art von Kunst oder Architektur hat, wird hier viele interessante Dinge entdecken, und zwar von innen als auch von außen." (Kommentar eines Mitarbeiters der Bremer Stadtverwaltung aus dem Jahre 2005)
  • 36 Hundertwasserhaus, Kegelgasse/Ecke Löwengasse, 1030 Wien (Tram 1 Hetzgasse) . Errichtet 1985, gestaltet von Friedensreich Hundertwasser. Im Auftrag der Stadt Wien als kommunale Wohnanlage (Gemeindebau) entworfen, die normale Mietwohnungen beinhaltet, begründete das Hundertwasserhaus den Stil des phantastischen Realismus.

Wer sich für Hundertwasser interessiert, kann in unmittelbarer Nähe noch einige andere Hundertwasser-Gebäude sowie die 37 Müllverbrennungsanlage Spittelau, Spittelauer Lände 45, 1090 Wien (, , Tram D, Bus 35A, 37A) . besuchen.

  • 38 Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien . Gasometer. Die vier ehemaligen Gasspeicher des städtischen Gaswerkes Wien-Simmering wurden 1896 errichtet. Sie waren wichtige Vertreter der historischen Ziegel-Industriearchitektur und waren unter den größten Gasometern in Europa. Sie waren bis in die 1970er Jahre in Betrieb und sollten nach ihrer Stilllegung abgerissen werden, wurden dann aber aufwendigst zu Wohn- und Geschäftsnutzung umgebaut. Die vier Architekten Jean Nouvel, Coop Himmelblau, Manfred Wehdorn und Wilhelm Holzbauer entwarfen eine eigene Stadt in der Stadt innerhalb der historischen Gasometer-Ziegelaußenhülle und füllten diese mit Wohnungen, Büros, einem Einkaufszentrum, einem Kino, einer Veranstaltungshalle für Konzerte und einem Studentenwohnheim. Es werden Führungen von Architektur- und Technikexperten für Besucher angeboten.
Donaucity mit Vereinten Nationen
  • 1 DonauCity, UNO-City und Konferenzzentrum, 1220 Wien ( Kaisermühlen) . Am Gelände einer ehemaligen wilden Siedlung (Bretteldorf) entstand 1978 das monumentale Gebäude der Vereinten Nationen, 1984 das Konferenzzentrum. Ab 1995 wurde daneben die DonauCity errichtet mit zahlreichen modernen Wohn- und Bürogebäuden. Dort befindet sich auch das derzeit höchste Gebäude Österreichs, der DC-Tower (250 m, fertiggestellt 2015).
  • 2 Seestadt Aspern , 1220 Wien ( Seestadt) . Auf einem ehemaligen Flugfeld entsteht derzeit ein neuer Stadtteil für ca. 20.000 Bewohner. Die ersten Häuser wurden 2014 besiedelt, Fertigstellung ist um 2025 geplant. Erstmals wurde ein solches Großprojekt nicht einförmig geplant, sondern die Einzelhäuser individuell vergeben und entworfen. Hier zieht die Wiener Architektur alle Register des Standes der Technik; auch ein 80 m hohes Holzhochhaus ist geplant.
  • Wotruba-Kirche (s.o.), vom Wiener Bildhauer Fritz Wotruba in den 1960er Jahren entworfene brutalistische Kirche aus 152 Sichtbetonkuben in exponierter Lage am Rande Wiens.

Musikergedenkstätten

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Mozart-Denkmal im Burggarten der Hofburg

Wien bezeichnet sich selbst als Welthauptstadt der Musik, und dafür findet man unzählige Belege im gesamten Stadtgebiet. Seien es die Denkmäler berühmter Komponisten, die Sterne mit ihren Namenszügen auf dem Boden vor der Oper und der U-Bahn-Station am Karlsplatz, Gedenktafeln an den Stätten ihres Schaffens. Es gibt die weltberühmten Wiener Philharmoniker, die Wiener Sängerknaben, man hört die Walzer von Johann Strauss, die Spazierwege der alten Meister laden ein zum flanieren, aber es gibt auch die moderne Musikszene mit Elektrosounds, und es gibt für den Walk of Stars in den alten Gasometern.

  • 41 Schubert Sterbewohnung, 1040 Wien, Kettenbrückengasse 6. Tel.: +43 (0)1 5816730, Fax: +43 (0)1 5058747-7201, E-Mail: . Geöffnet: Fr-So und Feiertag 14:00–18:00, Geschlossen: 1.1., 1.5., 25.12. sowie Oster- und Pfingstmontag und andere Feiertage, die an einen Montag fallen.
Johann Strauss Sohn im Wiener Stadtpark
  • 42 Johann Strauss Wohnung, 1020 Wien, Praterstraße 54. Tel.: +43 (0)1 2140121, Fax: +43 (0)1 5058747-7201, E-Mail: . Geöffnet: Di–Do 14:00–18:00, Fr-So und Feiertag 14:00–18:00, Geschlossen: 1.1., 1.5., 25.12. sowie Oster- und Pfingstmontag und andere Feiertage, die an einen Montag fallen.
  • Beethoven Pasqualatihaus, 1010 Wien, Mölker Bastei 8. Tel.: +43 (0)1 5358905, Fax: +43 (0)1 5058747-7201, E-Mail: Geöffnet: Di-So und Feiertage 10:00–13:00 und 14:00–18:00, Geschlossen: 1.1., 1.5., 25.12. sowie Oster- und Pfingstmontag und andere Feiertage, die an einen Montag fallen.
  • Beethoven Wohnung Heiligenstadt, 1190 Wien, Probusgasse 6. Tel.: +43 (0)1 3705408, Fax: +43 (0)1 5058747-7201, E-Mail: Geöffnet: Di-So und Feiertage 10:00–13:00 und 14:00–18:00, Geschlossen: 1.1., 1.5., 25.12. sowie Oster- und Pfingstmontag und andere Feiertage, die an einen Montag fallen.
  • 43 Zentralfriedhof, 1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 234 (erreichbar mit Straßenbahnlinie 6 und 71, Haltestelle Zentralfriedhof 2.Tor) . Ehrengräber Gruppe 0 Grabe 54 Antonio Salieri, Gruppe 32A Grab 10 Hugo Wolf, Grab 15 Johann Strauss Vater, Grab 26 Johannes Brahms, Grab 27 Johann Strauss Sohn, Grab 28 Franz Schubert, Grab 29 Ludwig van Beethoven, Grab 31 Franz von Suppé, Grab 35 Karl Millöcker, Grab 42 Eduard Strauss, Grab 44 Josef Strauss, Grab 49 Christoph Willibald Gluck, Grab 55 Wolfgang Amadeus Mozart, Gruppe 32C Grab 1 Carl Michael Ziehrer, Grab 16 Franz Schmidt, Grab 20 Wilhelm Kienzl, Grab 21A Arnold Schönberg, Grab 24 Robert Stolz, Grab 38 Egon Wellesz, Grab 41 Franz Salmhofer, Grab 45 Hilde Konetzni, Grab 49 Lotte Lehmann, Gruppe 40 Grab 64 Falco, Grab 146 Fatty George, Grab 172 Carl Dönch, Grab 174 Erich Kunz, Grab 176 Ljuba Welisch, weitere Gräber Gruppe 15c Reihe 2/Grab 18 Hermann Leopoldi, Gruppe 16a Ludwig Köchel, Gruppe 31a Reihe 12 Grab 10 Emmerich Kalman, Gruppe 33g Grab 1 Ernst Krenek, Grab 27 Leonie Rysanek, Grab 71 Alexander Zemlinsky, Grab 78 Willi Boskovsky, Gruppe 41a Franz Bösendorfer, Gruppe 47b Gruft Karl Zeller, Gruppe 79 Reihe 41 Grab 22 Hermann Dostal, Alte Arkadengruft Eberhard Wächter.
  • Brahms-Denkmal, 1040, Resselpark, bei Lothringerstraße.
  • Gluck-Denkmal, 1040, Argentinierstraße 6/Ecke Kreuzherrengasse, im Park.
  • Haydn-Denkmal, 1060, Mariahilferstraße 55-59, vor der Mariahilfer Kirche.
  • Mozart-Denkmal, 1060, Burggarten, südwestlicher Bereich, nahe Ring.
  • Beethoven-Denkmal, 1190, Beethovengang, bei Kahlenberger Straße 69.
  • Beethoven-Denkmal, 1190, Heiligenstädter Park, Ostseite.

Archäologische Museen und Ausgrabungen

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  • Naturhistorisches Museum - Prähistorische Abteilung, 1010 Wien, Burgring 7, Eingang Maria Theresien-Platz. Tel.: +43 (0)1 52177, Fax: +43 (0)1 5235254. enthält u. a. die berühmte Venus von Willendorf, Funde aus der Hallstatt-Zeit. Geöffnet: Do–Mo 9:00–18:30, Mi 9:00–21:00, Di geschlossen, 1. Jänner und 25. Dezember geschlossen.
  • Kunsthistorisches Museum - Antikensammlung, 1010 Wien, Burgring 5, Eingang Maria Theresien-Platz. Tel.: +43 (0)1 52524, Fax: +43 (0)1 52524. enthält u. a. den berühmten Jüngling vom Magdalensberg. Geöffnet: Di–So 10:00–18:00, Do 10:00–21:00, Mo geschlossen, 1. Jänner und 25. Dezember geschlossen.
  • Burg - Ephesosmuseum, 1010 Wien, Heldenplatz. Tel.: +43 (0)1 52524, Fax: +43 (0)1 52524. Seit 1895 graben österreichische Archäologen in Ephesos frei. Bis 1906 kamen zahlreiche Fundobjekte von hoher Qualität nach Wien, die heute im Ephesos Museum ausgestellt sind, u. a. Partherdenkmal, Amazone vom Artemisionaltar, Bronzestatue eines Athleten und der Knabe mit der Fuchsgans sowie Architekturproben und Skulpturen aus Samothrake. Geöffnet: Mo, Mi–So 10:00–18:00, Di geschlossen.
Römermuseum unter dem Hohen Markt
  • 44 WienMuseum, 1010 Wien, Karlsplatz. Tel.: +43 (0)1 5058747-0, Fax: +43 (0)1 5058747-7201, E-Mail: . freier Eintritt zur Dauerausstellung, u. a. umfangreiche archäologische Sammlung aus Urgeschichte, Römerzeit, Völkerwanderungszeit und Mittelalter. Geöffnet: Di, Mi u. Fr 9:00–18:00, Do 9:00–21:00, Sa u. So 10:00–18:00; geschlossen: 1. Jänner, 1. Mai, 25. Dezember.
  • 45 Römermuseum, 1010 Wien, Hoher Markt 3. Tel.: +43 (0)1 5355606, Fax: +43 (0)1 5058747-7201, E-Mail: . Neu gestaltete Schauräume über das Legionslager Vindobona. Geöffnet: Di–So und Feiertag 9:00–18:00, geschlossen: 1. Jänner, 1. Mai, 25. Dezember.
  • 46 Virgilkapelle, 1010 Wien (U-Bahn Station Stephansplatz). Tel.: +43 (0)1 5135842, Fax: +43 (0)1 5058747-7201 . kann nur von außen besichtigt werden.

Straßen und Plätze

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Sehr empfehlenswert ist es in Wien - insbesondere mit wenig Geld oder wenig Zeit - einfach durch die Stadt zu spazieren und die Stadtviertel auf sich wirken zu lassen. In der Innenstadt sind das insbesondere die Straßenzüge:

  • Kärntner Straße - Stephansplatz - Graben - Kohlmarkt - Heldenplatz - Rathausplatz
  • Am Hof, Minoritenplatz, Franziskanerplatz
  • Der Schwarzenbergplatz ist nahezu komplett durch Prunkbauten der Ringstraßenzeit bebaut. Den südlichen Platzabschluss bildet der Hochstrahlbrunnen mit dem Ehrendenkmal der Roten Armee.

Außerhalb des Stadtzentrums:

  • Spittelberg: Mittelalterliches Stadtviertel im 7. Bezirk (Spittelberggasse, Schrankenberggasse, St.-Ulrichs-Platz
  • SoHo Ottakring: Brunnengasse-Yppenplatz. Rund um die beiden Straßenmärkte lebhaftes, multikulturelles Stadtviertel in der Gründerzeitvorstadt mit häufigen Veranstaltungen
  • Karmeliterviertel: Trendige Gegend im 2. Bezirk mit Markt und vielen Bobo-Geschäften.

Parks

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Innerstädtisch gibt es große Parks insbesondere entlang der Ringstraße. Sie wurden meist am ehemaligen Glacis angelegt:

  • 1 Stadtpark, Parkring .
  • 2 Burggarten, Burggarten .
  • 3 Volksgarten, Volksgarten .
  • 4 Rathauspark
  • 5 Resselpark . (Karlsplatz)

Außerhalb des Zentrums sind folgende Parks immer einen Ausflug wert:

Palais Augarten
  • 3 Prater ( Praterstern; Messe-Prater, Krieau, Stadion; 1 Hauptallee; 77A, 80A) . Vor genau 250 Jahren wurde das kaiserliche Jagdrevier für die Öffentlichkeit freigegeben. Im Prater findet man innerstädtisch einen großen Vergnügungspark (Wurstelprater), dort steht u. a. eines der Wahrzeichen Wiens, das Riesenrad. Die stadtauswärtigen Gebiete sind weitgehend naturbelassenes Erholungsgebiet mit Wäldern und Wiesen. Im Randbereich zahlreiche Freizeiteinrichtungen (Stadion, Pferderennen usw.).
  • 6 Augarten, Obere Augartenstraße ( Taborstraße) . Bedeutender Barockgarten im 2. Bezirk.
  • 7 Schönbrunner Schlosspark ( Schönbrunn und Hietzing (Zugang Schloss und Zoo); 8A Gatterhölzl (Zugang Gloriette).). Der kaiserliche Park rund um das Schloss Schönbrunn bietet neben barocker Landschaftsarchitektur auch zahlreiche Besichtigungsmöglichkeiten wie Tiergarten, Palmenhaus, Wüstenhaus, Schloss und Irrgarten. Eintritt in den Park kostenlos.
  • 8 Hirschstettner Blumengärten (ÖV: 26 Spargelfeldstraße). Die „Leistungsschau“ des Stadtgartenamtes mit zahlreichen Themengärten und einem großen Spielplatz sowie einem kleinen Zoo (Schildkröten, Wildkatzen, Streichelzoo). Geöffnet: Nur April bis Oktober geöffnet. Preis: gratis.
  • 9 Donaupark ( Alte Donau). Die ehemalige Gartenausstellung (WIG 64) mit Themengärten, Donauturm, einer Parkbahn, großem Spielplatz.
  • 10 Schlosspark Pötzleinsdorf (ÖV: 41 Pötzleinsdorf). Gründerzeitlicher Erlebnispark mit Pavillions, Panoramawegen und Streichelzoo am Rande des Wienerwaldes.
  • Lainzer Tiergarten - Riesiges Waldgelände im 13. Bezirk mit großer freilebender Population an Schwarz- und Braunwild. Man kann stundenlange Wanderungen unternehmen.

Denkmale

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Pestsäule, Graben

Mit einigen hundert großen und kleinen Denkmalen in der Stadt sei insbesondere auf die Bezirksreiseführer verwiesen. In Folge werden nur einige wenige wirklich prominente Exemplare aufgezählt:

  • Pestsäule am Graben
  • Prinz Eugen und Erzherzog Karl, am Heldenplatz.
  • Johann-Strauß-Denkmal, im Stadtpark.
  • Denkmal der Republik, am Dr.-Karl-Renner-Ring.
  • Denkmal für Dr. Karl Lueger, am Luegerplatz.
  • Marinesäule und Teghettoff-Denkmal, am Praterstern.
  • Maria-Theresien-Denkmal, am Maria-Theresien-Platz zwischen den Museen.
  • Heldendenkmal der Roten Armee, am Schwarzenbergplatz.
  • Mahnmal gegen den Faschismus, am Helmut-Zilk-Platz (gegenüber Albertina). Alfred Hrdlicka, 1988-1991.
  • Holocaust-Memorial, am Judenplatz.

Kunst im öffentlichen Raum

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  • Graffiti am Donaukanal: Zwischen Augartenbrücke und Franzensbrücke wurden beiderseitig die Stützwände für Graffitikünstler von offizieller Seite freigegeben und es sind einige wirklich schöne Kunstwerke entstanden. Mitten drin auf Leopoldstädter Seite (zwischen Schwedenbrücke und Aspernbrücke) befindet sich noch die Agora, ein Freiluftatelier und -ausstellungsraum für Bildhauer und Skulpteure.

Wien für Literaturfreunde

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  • 4 Wienbibliothek im Rathaus, Felderstraße, Stiege 6 (Lift oder Paternoster), 1. Stock, 1082 Wien ( Rathaus, Straßenbahn 2 Rathaus, Straßenbahn 1/71/D Rathausplatz/Burgtheater) . Drittgrößte wissenschaftliche Bibliothek Wiens. Geöffnet: Mo–Do 9:00–18:30, Fr 9:00–16:30.
  • 47 Heldenplatz
  • Strudlhofstiege
  • Goethe-Denkmal, 1010, Goethegasse/Ecke Opernring.
  • Schiller-Denkmal, 1010, Schillerplatz (in der Mitte).
  • 48 Anastasius-Grün-Denkmal, 1010, Schillerplatz (im Park rechts auf der Seite der Akademie der Bildenden Künste) .
  • 49 Nikolaus-Lenau-Denkmal, 1010, Schillerplatz (im Park links auf der Seite der Akademie der Bildenden Künste) .
  • 50 Grillparzer-Denkmal, 1010, Volksgarten (südlicher Abschluss zur Ringstrasse) .
  • 51 Raimund-Denkmal, 1070, Weghuberpark (Ecke Neustiftgasse/Museumsstraße, vor Museumsstraße 7) .
  • Stifter-Denkmal, 1140, Sofienalpensttraße (ca. 1 km von Mauerbachstraße).
  • Saar-Denkmal, 1190, Wertheimsteinpark (obere Hälfte des Parks, östlicher Teil).

Verschiedenes

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  • Alte Schanzen: Überbleibsel der Befestigungsanlagen aus dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1866

Aktivitäten

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Stadtrundfahrten

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Ringstraße

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Als erste Annäherung an das historische Wien ist es ratsam, einfach an einer beliebigen Station in eine der „Ringlinien“ (Straßenbahnlinien D, 1, 2 oder 71) einzusteigen und (mit ein bis zwei Mal Umsteigen) eine Runde entlang der Ringstraße rund um den 1. Bezirk zu fahren und die historischen Gebäude und Parks links und rechts der Prachtstraße aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf sich wirken zu lassen. Die Fahrt einmal rundherum dauert etwa eine halbe Stunde. Für die Fahrt im Uhrzeigersinn wechselt man am Schwedenplatz von der Linie 1 zur Linie 2 und am „Burgring“ oder „Dr.-Karl-Renner-Ring“ von der Linie 2 auf die Linie 1 um weiter auf dem Ring zu fahren (Gegenrichtung entsprechend umgekehrt). Ein Fahrschein oder eine Netzkarte der Wiener Linien wird hierzu benötigt.

Wer dieselbe Strecke umsteigefrei und mit Erklärungen fahren möchte, kann mit der Vienna Ring Tram ab dem Schwedenplatz eine volle Runde über den Ring. Fährt täglich ca. 10:00–19:00 jeweils um :00 und :30, Dauer ca. 25 min, Fahrpreis 10 €, unter 15 Jahre 5 € (2019). Es gibt einen Audioguide mit zahlreichen Fremdsprachen und dazu noch Wiener Dialekt und kindgerechte Erklärungen. Mehr Info: Tel. +43 (1) 7909 121; E-Mail viennaringtram@wienerlinien.at

Fiaker

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Wiener Fiaker

Mit einem typischen Wiener Fiaker, einer historischen Kutsche, macht eine Fahrt durch die Stadt besonders viel Spaß. An touristisch interessanten Punkten im Zentrum findet man mehrere Abfahrtsstationen. Eine stilechte 20-minütige Tour in einer originalen (oder originalgetreuen) zweispännigen Kutsche kostet 55 €, eine 40-minütige Tour 80 € (2012), dabei erklärt der Fiaker die wesentlichen Sehenswürdigkeiten.

Große Standplätze für Fiaker sind am Stephansplatz und am Heldenplatz. Hier kann man auch ohne Vorbestellung eine Fahrt beginnen.

Allerdings muss auch gesagt werden, dass man mit einer Fahrt in einem Fiaker ein Geschäft unterstützt, das auf dem Leid unzähliger Pferde basiert. Grundsätzlich sind Pferde sensible Fluchttiere und nicht für den lauten, luftverschmutzten Straßenverkehr und das ständige Laufen auf Asphalt gebaut. Oft haben die Tiere 12-Stunden-Schichten, stehen stundenlang in der Sonne und sind unzulänglich untergebracht. Dies sollte jeder, der eine solche Fahrt bucht, bedenken.

Hop on Hop off Touren

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Touristenbusse mit Audioguides in verschiedenen Sprachen fahren auf insgesamt sechs Routen durch das Stadtgebiet und erreichen auch abseits gelegene Sehenswürdigkeiten wie UNO-City sowie auch Orte in der Umgebung (u. a. Stift Klosterneuburg). Eine 24-Stunden-Karte kostet ab 25 € und beinhaltet auch einen Stadtspaziergang mit Reiseführer. Man kann beliebig oft ein- und aussteigen. Kombitickets für eine Bootsfahrt am Donaukanal erhältlich. Tickets sind online günstiger als direkt in den Bussen.

Schiffsrundfahrten

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  • Anfang April bis Ende Oktober führen die DDSG Schiffrundfahren auf Donau und Donaukanal statt. Einstiegstellen sind am 20 Schwedenplatz und bei der 21 Reichsbrücke. Tagesticket 26 € (Stand: 2019).
  • Nationalparkboot: Von 2. Mai bis 26. Oktober werden vom Nationalpark Donauauen Bootstouren angeboten. Man fährt zum Besucherzentrum in der Lobau, erhält dort eine einstündige geführte Wanderung durch die Au und dann geht es wieder zurück. Abfahrt täglich um 9:00 Uhr bei der Anlegestelle am Donaukanal bei der Salztorbrücke (Ufer des 1. Bezirks), Dauer 4½ Stunden, 12 € Erwachsene, 6 € Kinder von 6 bis 15 Jahren (Stand: 2019). Kinder unter 6 frei. Anmeldung erforderlich: Tel. +43 1 4000-49495, e-mail nh@m49.magwien.gv.at

Wien mit Kindern

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  • 11 Tiergarten Schönbrunn, 1130 Wien ( Hietzing, Straßenbahnen 10, 58, 60, Autobus 15A, 51A, 56B, 156B, PKW-Parkplatz (gratis): am Seckendorff-Gudent-Weg, Zufahrt über Elisabeth-Allee (Eingang Tirolergarten)). Tel.: +43 (0)1 8779294-0, Fax: +43 (0)1 8779641, E-Mail: . Tiergarten: Jänner: 9:00–16:30; Februar: 9:00–17:00; März: 9:00–17:30; April–September: 9:00–18:30; Oktober bis Ende der Sommerzeit: 9:00–17:30; November–Dezember: 9:00–16:30, Wüstenhaus: Jänner–April: 9:00–17:00; Mai-September: 9:00–18:00; Oktober–Dezember: 9:00–17:00. Preis: 27 Euro, Kinder und Jugendliche 15,50 Euro, bis 6 Jahre frei.
  • 6 Wiener Riesenrad, Riesenradplatz 1, 1020 Wien ( Praterstern). Tel.: +43-1-72954300, Fax: +43-1-7295430-20, E-Mail: . weltberühmte Touristenattraktion. Geöffnet: Mai–September: 9:00–23:45; März–April, Oktober: 10:00–21:45; November–Februar: 10:00–19:45; Heiligabend: 10:00–15:15; Silvester 10:00–21:45. Preis: 12 €.
  • 53 Pratermuseum, Oswald-Thomas-Platz 1, 1020 Wien ( Praterstern. Planetarium, beim Riesenrad). Tel.: +43-1-7267683, Fax: +43-1-5058747-7201, E-Mail: . Geöffnet: Di–Do 10:00–13:00, Fr–So und Feiertag 14:00–18:00, geschlossen: 1.1., 1.5., 25.12. sowie Oster- und Pfingstmontag und andere Feiertage, die an einen Montag fallen. Preis: 5 €, Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren frei. Jeden ersten Sonntag im Monat für alle Besucher Eintritt frei!.
  • 12 Schmetterlinghaus, Burggarten, 1010 Wien (// Karlsplatz/Oper, Straßenbahn 1/2/D/J: Station Burgring) . Schmetterlingszoo im Jugendstil-Palmenhaus im Burggarten mit ganzjährig über 500 frei lebenden und fliegenden Schmetterlingen. Geöffnet: April-Oktober: Mo–Fr 10:00–16:45, Sa–So und feiertags: 10:00–18:15; November–März: täglich 10:00–15:45.
  • 7 Wurstelprater (Wiener Prater), Riesenradplatz 2, 1020 Wien (/0/5/80A Praterstern, Praterstern oder Messe-Prater, Schnellbahn S1, S2, S3, S7, S15: Station Wien Nord.). Tel.: +43-1-7292000, E-Mail: . Wiens bekannter Vergnügungspark. Geöffnet: 15. März bis 31. Oktober: täglich 10:00–24:00, einzelne Betriebe sind ganzjährig geöffnet.
  • 54 Technisches Museum Wien, 1140 Wien, Mariahilfer Strasse 212 (gegenüber Schloss Schönbrunn, erreichbar mit Straßenbahn Linie 52 oder 58 Haltestelle Penzinger Straße, Linie 10 Johnstraße/Linzer Straße, Bus 10A Johnstraße/Linzer Straße oder 57A Anschützgasse, Johnstraße oder Schönbrunn, jeweils 10 Minuten Fußweg. Kostenpflichtige APCOA Garage neben dem Museum, Einfahrt Linzer Straße mit Sondertarif für Museumsbesucher). Tel.: +43 (0)1 89998-0, E-Mail: . Geöffnet: Mo–Fr 9:00–18:00, Sa–So und Feiertage 10:00–18:00, geschlossen am 1. Jänner, 1. Mai, 1. November, 25. und 31. Dezember. Preis: 16 Euro, bis 18 Jahre frei.
  • 55 ZOOM Kindermuseum, 1070 Wien, Museumsquartier, Museumsplatz 1 ( Museumsquartier oder Volkstheater, Straßenbahn Linie 49 Station Volkstheater und Bus Linie 2A Station MuseumsQuartier oder Linie 48A Station Volkstheater, PKW: Tiefgarage vor dem Museumsquartier). Tel.: +43 (0)1 5247908, Fax: +43 (0)1 5247908-1818, E-Mail: . Reservierung für alle Programme empfohlen. Reservierung erforderlich für Gruppenbuchungen mit mehr als 10 Kindern sowie für die Workshop-Abos im ZOOM Atelier und ZOOM Lab. Geöffnet: Mo–Fr 8:00–16:00, Sa–So, Feiertag und während der Ferien: 9:30–15:30.

Wandern in und um Wien

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  • Stadtwanderwege vom Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49)
  • 13 Lainzer Tiergarten , Hermesstraße, 1130 Wien (Besucherzentrum beim 56 Lainzer Tor. Tel.: +43-1-4000-49200 . Weitgehend belassenes Areal des Wienerwaldes mit heimischer Flora und Fauna. Der Besuch empfiehlt sich in der Dämmerung, da die Tiere (Wildschweine, Rehe …) dann vermehrt aktiv sind. Aktion: Jeden ersten Sonntag im Monat freier Eintritt! Geöffnet: ab 8 Uhr; Schließung je nach Jahreszeit zwischen 17 und 21 Uhr. Preis: Tiergarten Eintritt frei; Hermesvilla 7 €, Senioren 5 €, Kinder/Jugendliche (unter 19 J.) frei.
Anfang der Donauinsel, Einlaufbauwerk Langenzersdorf
  • Kahlenberg
  • Leopoldsberg
  • Hermannskogel
  • Hameau
  • Jubiläumswarte
  • Bisamberg
  • Maurer Wald
  • Laaer Berg
  • Sofienalpe
  • Prater
  • Donauinsel
  • Lobau

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Jänner bis März: Ballsaison. Neben dem weltberühmten Opernball gibt es einige dutzend Bälle - von nobel bis schäbig. Meist werden sie von Berufsgruppen (Kaffeesiederball, Polizeiball usw.) oder ethnischen Gruppen (Kroaten, Ukrainer usw.) veranstaltet; eine gute Alternativverastaltung ist auch der Obdachlosenball.
  • Februar-März: Eistraum: Eislaufen am Rathausplatz
  • Mitte April: Lange Nacht der Stadtwerke. Man bekommt einen Einblick in die Arbeitsweise der städtischen Infrastruktur wie Kanal, öffentlicher Verkehr, Bestattung oder Wasserversorgung.
  • Ende April: Immer an einem Wochenende findet der Atelierrundgang Q202 statt, bei dem man die Gelegenheit hat, Lokale und Werkstätten zahlreicher Kreativberufe (u. a. Fotographen, Künstler, Modedesigner) zu besuchen. Auch viele Kunstinstallationen im Öffentlichen Raum. Genaue Termine und Orte (über fast ganz Wien verstreut, vorwiegend in den Bezirken 2. und 20.) siehe Homepage.
  • 1. Mai: Maiaufmarsch auf der Ringstraße und am Rathausplatz (Vormittag) und Praterfest mit Konzerten auf der Kaiserwiese (Nachmittag-Abend)
  • Mitte Mai: Food-Festival Wienissimo am Rathausplatz
  • Mitte Mai bis Juni: Wiener Festwochen
  • Ende Mai: Lange Nacht der Museen
  • Mitte/Ende Juni: Donauinselfest auf der Donauinsel, veranstaltet von der SPÖ. Das größte Freiluftfestival Europas (bis zu 2 Millionen Besucher) bietet bei gratis Eintritt zahlreiche Konzerte und andere Veranstaltungen aller Art und Stil.
  • Juli/August: Kulinarik- und Filmfestival am Rathausplatz
  • Ende August: Gürtel Nightwalk - zahlreiche Konzertbühnen und andere Spezialveranstaltungen an der studentischen Fortgehmeile zwischen Lerchenfelder und Döblinger Gürtel.
  • Anfang September: Volksstimmefest auf der Jesuitenwiese im Prater, veranstaltet von der KPÖ
  • Anfang/Mitte September: Stadtfest, veranstaltet von der ÖVP
  • Mitte September: Mistfest am Mistplatz Hernals (Richthausengasse). Man kann sich über das Serviceangebot der städtischen Abfallbeseitigung informieren, Hinweise zu Müllvermeidung und -trennung für Erwachsene und Kinder. Es gibt viele Aktivitäten für Kinder plus einen Flohmarkt samt Tombola mit Gegenständen, die andere Menschen weggeworfen haben.
  • September-Oktober: Wiener Wiesn im Prater
  • Oktober: Viennale - Wiener Filmfestival
  • 26. Oktober: Leistungsschau des Bundesheeres am Heldenplatz
  • Mitte November bis ca. Neujahr: Diverse Weihnachts-, Advents- und Wintermärkte
  • 31. Dezember: Silvesterpfad

Wechselnde Termine:

  • Am Tramwaytag (abwechselnd in einer der Betriebsgaragen der Wiener Linien) bekommt man einen Einblick in den öffentlichen Verkehr. Neue Fahrzeuge werden präsentiert, oft gibt es auch andere Attraktionen wie einen U-Bahn-Fahrsimulator.

Kultur

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Tritonen- und Najadenbrunnen

Kabarett

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Vindobona − Das Kabarett für Hiesige und Zuagraste

Klassische Konzerte

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  • 15 Musikverein, 1010 Wien, Karlsplatz 6. Tel.: +43 (0)1 5058190. Tageskasse: 1010 Wien, Bösendorferstraße 12, Mo–Fr 9:00–20:00, Sa 9:00–13:00.
  • 16 Konzerthaus, 1030 Wien, Lothringerstraße 20. Tel.: +43 (0)1 242002. Tageskasse: Mo–Fr 9:00–19:45, Sa 9:00–13:00 und ab 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
  • , Peterskirche Orgelmusik Mo–Fr 15:00, Sa–So 20:00 Uhr, freier Eintritt}}
  • 22 Musik und Theater, Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, 1020 Wien, Am Augartenspitz 1 (Früher: Obere Augartenstraße 1E). Tel.: +43 (0)1 3478080. Kassenöffnung: Mo–Fr 16:00–18:00, Fr 17:30 Konzerte der Wiener Sängerknaben.

Musical

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  • 24 Ronacher, 1010 Wien, Seilerstätte 9. Tel.: +43 (0)1 588885. Geöffnet: Mo–Di, Do–Sa 19:30, So 18:00.
Wiener Staatsoper
  • 27 Volksoper, 1090 Wien, Währinger Straße 78. Tel.: +43 (0)1 51444-2250. Geöffnet: Juli und August geschlossen.

Theater

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  • 30 Akademietheater, 1030 Wien, Lisztstr. 1.
  • 33 Kammerspiele, 1010 Wien, Rotenturmstraße 20.

Sonstige Veranstaltungen

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Wiener U-Bahn-Stars

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Bei den Wiener U-Bahn-Stars treten Musiker verschiedenster Musikrichtungen in den U-Bahn-Stationen Westbahnhof, Praterstern, Karlsplatz, Stephansplatz, Neubaugasse und Spittelau auf, das Zuschauen ist kostenlos. Die Veranstaltungen sind von den Wiener Linien offiziell genehmigt.

Sport

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Wiener Eistraum am Rathaus

Eislaufen

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  • 35 Wiener Eislaufverein, 3. Bezirk, Lothringerstraße 22.

Inlineskaten

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  • Optimale Möglichkeiten auf der autofreien 21 km langen Donauinsel ( Donauinsel, Donaustadtbrücke, Neue Donau, Schnellbahnen, Straßenbahnen und Autobusse).
  • Friday Nightskating Vienna mit den Grünen Wien im Sommer wöchentlich auf verschiedenen Routen.

Laufen

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  • Donauinsel
  • Prater
  • Schlosspark Schönbrunn

Im Blog „Rotte rennt“ auf derstandard.at gibt der Läufer Thomas Rottenberg hilfreiche Tipps und Tricks zum Sport, aber präsentiert auch Laufstrecken in und um Wien: https://www.derstandard.de/lifestyle/rotterennt

Schwimmen

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Hauptartikel: Bäder in Wien

Mit einigen Dutzend Strandbädern, Freibädern und Hallenbädern, viele davon von der Stadt Wien verwaltet, ist die Stadt Wien auch eine gute Sommerdestination. Das größte Strandbad Wiens und eines der größten seiner Art in Europa ist das Gänsehäufel. Doch auch andere Bäder bieten dem Badefreund einiges. In Folge eine kleine Auswahl von Highlights:

Hallenbäder

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  • 36 Amalienbad, 1100, Reumannplatz 23. Tel.: +43 (0)1 607 47 47. Das Gebäude im Art-deco-Stil ist eines der Aushängeschilder des „Roten Wien“
  • 37 Jörgerbad, 1170, Jörgerstraße 42-44. Tel.: +43 (0)1 406 43 05. Das älteste städtische Bad wurde 1914 eröffnet und war für damalige Zeiten top-modern. Es verfügt über ein Glasdach, das geöffnet werden kann.
  • 39 Stadthallenbad, 1150 Wien, Vogelweidplatz 15. Tel.: +43 (0)1 98100, Fax: +43 (0)1 98100-446. Neben normalem Badebetrieb auch Zentrum des Wassersports (Wettkampf- und Trainingszentrum). Geöffnet: Mo, Fr 8:00–21:30, Di, Do 6:30–21:30, Mi 8:00–17:00, Sa 7:00–21:30, So und Feiertage 7:00–18:30, geschlossen 1. Jänner, 1. Mai, 24.,25. und 31. Dezember.

Kombibäder

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  • 40 Theresienbad, 1120, Hufelandgasse 3. Tel.: +43 (0)1 813 44 35.
  • 41 Hietzing, 1130, Atzgersdorfer Straße 14. Tel.: +43 (0)1 804 53 19.
  • 42 Döbling, 1190, Geweygasse 6-10. Tel.: +43 (0)1 318 01 40.

Sommerbäder/Freibäder

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Die Badesaison der Städtischen Freibäder beginnt am 2. Mai und endet an einem Sonntag Mitte September. Bei gutem Wetter kann spontan auf einen vorzeitigen Saisonbeginn oder ein verspätetes Saisonende entschieden werden. Ob sich eine Anreise ins Bad auszahlt, oder ob die Bäder überfüllt sind, kann bei der Bäderampel der Stadt Wien in Erfahrung gebracht werden.

Die Badesaison von Freibädern privater Betreiber kann von diesen Daten abweichen.

  • 43 Kongressbad, 1160, Julius-Meinl-Gasse 7a. Tel.: +43 (0)1 486 11 63. Die funktionale Holzarchitektur der Zwischenkriegszeit steht unter Denkmalschutz.
  • 44 Krapfenwaldlbad, 1190, Krapfenwaldgasse 65-73. Tel.: +43 (0)1 320 15 01. Städtisches Bad für die Haute Volée Wiens. Am Berg gelegen bietet die Liegewiese eine tolle Aussicht auf die Stadt.
  • 45 Strandbad Gänsehäufel, 1220, Moissigasse 21. Tel.: +43 (0)1 269 90 16. Eines der größten städtischen Freibäder Europas mit einem Kilometer Badestrand, zahlreichen weiteren Freizeitangeboten und einem großen FKK-Bereich.
  • 46 Badeschiff Wien, 1010 Wien, An der Donaukanallände (Franz-Josefs-Kai 4) (zwischen Schwedenbrücke und Urania, Erreichbar über / Schwedenplatz, Straßenbahnlinien 1, 2, 21, N, Nach Mitternacht zahlreiche Nachtbusse am Schwedenplatz, Taxistandplatz: Rotenturmstraße/Schwedenplatz). Szenetreff, oft mit Abendveranstaltungen, bei dem der kleine Pool, der am Donaukanal „schwimmt“, eher in den Hintergrund tritt. Geöffnet: Pool geöffnet von 10:00 bis 20:00.
  • 47 Stadionbad, 1020 Wien, Meiereistraße 7. Große Liegewiese, Wasserrutsche und Trainings- und Wettkampfzentrum für Wassersport.
  • 48 Schönbrunner Bad, 1130 Wien, Schönbrunner Schlosspark. Tel.: +43 (0)1 8175353, E-Mail: Im Schlosspark gelegen ist es das Nobelbad Wiens. Geöffnet: April–Mai, September: täglich 8:30–19:00; Juni bis 15. August: täglich 8:30–22:00; 16. bis 30. August: täglich 8:30–20:00.

Freie Bademöglichkeiten

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Neben den institutionalisierten Bädern mit Infrastruktur und Freizeitangeboten kann man als Badefreund auch an der Neuen Donau, an der Alten Donau, in der Lobau sowie an zahlreichen anderen Naturgewässern ohne Saison- und Eintrittsbeschränkungen baden und plantschen.

Einkaufen

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Hofzuckerbäcker Demel

Einkaufsstraßen

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Zum Einkaufen in Wien empfehlen sich die folgende Einkaufsstraßen:

  • 1., 1 Kärntner Straße (erreichbar mit , 1A, 2A, 3A) - tendenziell elegant und teuer
  • 1., 2 Kohlmarkt und daran anschließend Graben und Goldenes Quartier (Tuchlauben)(erreichbar mit , 1A, 2A, 3A), die Nobelmeile Wiens - Flagshipstores diverser sehr teurer und eleganter Marken.
  • 6. und 7., 3 Innere Mariahilfer Straße (erreichbar mit , , 2A, 13A, 14A) - die Wiener Einkaufsstraße, die alles für den „Normalverbraucher“ bietet.
  • 7., 4 Neubaugasse (erreichbar mit , 13A, 14A, 48A, 49) - viele kleinere Boutiquen, Second-Hand Stores (v.a. im Bereich zwischen Mariahilfer Straße und Burggasse).
  • 12., 5 Meidlinger Hauptstraße (erreichbar mit , ).
  • 15., 6 Äußere Mariahilfer Straße (erreichbar mit , , 5, 6, 9, 18, 52, 58) - der außerhalb des Gürtels gelegene Teil der Mariahilfer Straße zieht seit kurzem auch Touristen an. Der beschauliche Schwendermarkt ist hier seit 1833 zu finden.

Im 1. Bezirk aber eigentlich in allen Innenbezirken lohnt es sich immer, in den Seitengassen zu stöbern!

Einkaufszentren

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  • 9 Huma Eleven, Landwehrstraße 6, 1110 Wien (73A, 79A, 79B Landwehrstraße, 76A Alberner Hafenzufahrtsstraße, gratis Direkt-Bus ab/zur Simmering sowie ab/nach Schwechat). Tel.: +43-1-7675672-0, Fax: +43-1-7675672-152, E-Mail: . Interspar-gesteuertes EKZ mit über 60 Geschäften und Lokalen.
  • 10 Lugner City, Gablenzgasse 11, 1150 Wien (, 6, 18 Burggasse-Stadthalle, 48A Moeringgasse). Tel.: +43-1-98150-0, Fax: +43-1-98150-98, E-Mail: . Einkaufszentrum, Gastronomie und Kino. Geöffnet: Geschäfte: Mo–Fr 9:00–21:00, Sa 9:00–18:00; Gastronomie: Mo–Do 9:00–23:00, Fr–Sa 9:00–24:00, So 10:00–23:00.
  • 12 Shopping City Süd Lokalbahn Wien-Baden, (H) Vösendorf-SCS. Eines der größten Einkaufszentren Europas 5 km südlich der Wiener Stadtgrenze in Vösendorf mit über 250 Geschäften und Lokalen. Auch ein Ikea-Möbelhaus sowie ein Kinozentrum gibt es im SCS.

Auktionen

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  • 13 Dorotheum, 1010 Wien, Dorotheergasse 17. Tel.: +43-1-515 60-0, Fax: +43-1-515 60-443, E-Mail: Grüsstes Auktionshaus Mitteleuropas. Fast täglich Auktionen von Kunst, Antiquitäten, Schmuck. Allein wegen der Atmosphäre lohnend.

Märkte

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Auf dem Naschmarkt
  • 14 Naschmarkt, Wienzeile, 1060 Wien ( Kettenbrückengasse oder Karlsplatz) . in Mariahilf ist der größte innerstädtische Markt und gilt als Wiener Sehenswürdigkeit. Auf dem Markt werden Obst, Gemüse, Backwaren, Fisch und Fleisch verkauft, aber auch internationale Waren aus dem früheren Jugoslawien, Griechenland, der Türkei, Japan und China. Der Markt bietet auch eine große Anzahl an Gastronomiebetrieben, die laut Marktordnung bis Mitternacht geöffnet sein dürfen. An den meisten Ständen wird unter der Woche von 6:00 bis 18:30 und am Samstag bis 17:00 Uhr verkauft. Der Naschmarkt steht in den letzten 10 Jahren in der Kritik, weil viele alteingesessene Standler von trendiger und hochpreisiger Gastronomie verdrängt wurden und außerdem die Angebotsvielfalt stark nachgelassen hat. Der Naschmarkt ist außerdem ein tendenziell teurerer Markt.

Doch auch andere Märkte in Wien sind sehenswert und bieten teilweise noch ein ursprünglicheres Einkaufsvergnügen, darunter:

  • 15 Viktor-Adler-Markt, Viktor-Adler-Platz, 1100 Wien ( Reumannplatz) .
Schwendermarkt
  • Die beiden aneinander angrenzenden Straßenmärkte 16 Brunnenmarkt, Brunnengasse, 1160 Wien ( Josefstädter Straße) . und Yppenmarkt am Yppenplatz bilden gemeinsam einen der größten Straßenmärkte Europas. Hier bekommt man Lebensmittel und Delikatessen teilweise deutlich günstiger als am Naschmarkt und auch in den meisten Supermärkten.
  • 17 Karmelitermarkt, Leopoldsgasse, 1020 Wien (5A Tandelmarktgasse, 2 5B Taborstraße) . ist das Herz des trendigen Karmeliterviertels. Er ist deutlich kleiner als der Naschmarkt, aber von der Art her ähnlich.
  • 18 Schwendermarkt, Schwendermarkt, 1150 Wien . besteht seit dem Jahr 1833 und ist einer der ältesten noch bestehenden Märkte Wiens. Er liegt zwischen der Mariahilfer Straße und der Schwendergasse. Seit 2014 bemüht sich die Bürgerinitiative Schwendermarkt um den Markt.

Souvenirs

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Die Nachfrage an Souvenirs beschränkt sich bei vielen Touristen auf einige „typisch Wiener Spezialitäten“. Dazu zählen sie in erster Linie Süßigkeiten, angefangen von Mozartkugeln über Mannerschnitten bis hin zu Sachertorten. Diese Mitbringsel findet man praktisch an jeder Straßenecke, auch in manchen Supermärkten. Das kaiserliche Wien ist im Angebot mit einer breiten Palette von Sachbüchern vertreten, wobei sich „Sisi“ etwas in den Vordergrund drängt. Bildhafte Darstellungen kommen überwiegend aus dem Jugendstil, dabei könnte man glauben, der einzige Künstler hieße Gustav Klimt, und sein einziges Werk sei der „Kuss“. Speziell im 1. Bezirk findet man in den Souvenirshops eine umfassende Auswahl an überteuertem China-Ramsch, wobei scheinbar authentisches, lokales Kunsthandwerk nahezu identisch in gesamt Mitteleuropa verkauft wird. Nur die Preise variieren zwischen München und Krakau.

Aber abseits dieser Touristenshops ist das Angebot recht breit gefächert, man braucht nur etwas Zeit und Geduld. Gute Anlaufstellen sind Museumsshops und Fachgeschäfte, aber auch die kleinen Boutiquen außerhalb des Stadtzentrums, wo man teilweise noch lokale Produkte bekommen kann.

Küche

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Essen: Ob 3-Sterne-Restaurant, Gasthaus, Beisl oder Würstelstand - das Gastronomieangebot ist in Wien umfassend und im europäischen Vergleich sehr günstig. Besonders zu empfehlen sind die Wiener Kaffee- und Gasthäuser, in denen neben einer großen Auswahl an Kaffee auch typische Wiener Küche angeboten wird (siehe auch „Wiener Küche“ im Koch-Wiki). Berühmt ist Österreich für seine Süßspeisen, wie z. B. die Sachertorte, den Kaiserschmarrn, den Germknödel oder die Palatschinken.

Wiener Spezialitäten

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Bekannte Wiener Spezialitäten sind:

Suppen

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  • Frittatensuppe
  • Griesnockerlsuppe
  • Leberknödelsuppe
  • Schinkenschöberlsuppe, Schöberl sind gebackene Suppeneinlagen

Hauptspeisen

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  • Fiakergulasch, oder Herrengulasch, ist ein Gulasch, das mit gebratenen oder frittierten Würstchen, Spiegelei und Gewürzgurke serviert wird.
  • Girardi-Rostbraten
  • Tafelspitz
  • Wiener Schnitzel
  • Zwiebelrostbraten
  • Stephaniebraten . ist ein Hackbraten mit Eiern und kleinen Essiggurken und manchmal Würstchen. Als Beilagen gibt es meist Erdäpfelpüree und grünen Salat.

Nachspeisen

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  • Apfelstrudel
  • (Dukaten-)Buchteln
  • Germknödel
  • Kaiserschmarrn
  • Mohr im Hemd . ist ein kleiner Gugelhupf aus Schokolade, Brotbröseln, Zucker, Eidotter, Mandeln und Rotwein.
  • (Marillen- oder Schokolade-)Palatschinken
  • Sachertorte
  • Topfenstrudel

Kaffee

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  • kleiner oder großer Schwarzer (Kaffee ohne Milch)
  • kleiner oder großer Brauner (Kaffee mit Milch),
  • Melange (Kaffee mit geschäumter Milch)

Kleines kulinarisches Wörterbuch

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Kulinarisches Wörterbuch
österreichisch deutsch
Beuschel Herz und Lunge
Blunzn Blutwurst
(kleiner bzw. großer) Brauner kleiner bzw. großer Espresso mit Milch
Brimsen Schafkäse
Brösel Brotkrumen
Buchtel Hefegebäck
Cappy Orangensaft
Einbrenn Mehlschwitze
Erdäpfel Kartoffel
Faschiertes Hackfleisch
faschierte Laibchen Boulette, Frikadellen
faschierter Braten Hackbraten
Fisolen Bohnen
Fleckerln kleine quadratische Nudeln
Fleischlaberl Boulette, Frikadellen
Germ Hefe
Grammeln Grieben
Gröstl geröstete Kartoffel
Gselchtes geräuchertes Fleisch
Gspritzter Wein mit Mineral- oder Sodawasser
Sommergespritzter Wein mit viel Mineral- oder Sodawasser
Hendl Hühnchen
Karfiol Blumenkohl
Kipfler längliche, speckige Kartoffel
Kipferl Hörnchen
Knödel Klösse
Kohl Wirsing
Kohlsprossen Rosenkohl
Kraut Weisskohl
Krautwickel Kohlrouladen
Kren Meerrettich
Krügerl Halber Liter Bier
Laberl Laibchen
Liptauer Pikanter Käseaufstrich
Marillen Aprikosen
Melange Kaffee mit geschäumter Milch
Nockerln Spätzle
Obi gespritzt Apfelschorle
Paradeiser Tomaten
Pfiff 0,125l Bier
Powidl Zwetschgenmus
Rahm saure Sahne
Ribiseln Johannisbeeren
Semmel Brötchen
Schlag(obers) süße Sahne
Seidel 0,3l Bier
Senf Mostrich
Sosse Tunke
Staubzucker Puderzucker
Stelze Haxe
Surbraten in Salzlake (Sur) eingelegter Braten
Topfen Quark
Weichseln Sauerkirschen
Zwetschgen Pflaumen

Die ausländische Küche ist durch viele Pizzerien, chinesische, griechische Restaurants, Sushi-Bars usw. vertreten. Auch die internationalen Fast-Food-Ketten wie McDonalds, Burger King, Starbucks, Subway und KFC findet man, ergänzt durch europäische Gegenstücke wie Schnitzel- und Kebabhäuser, hier.

Trinken: Das Wiener Wasser ist von höchster Qualität und kann bedenkenlos aus der Leitung getrunken werden. Es stammt aus zwei Hochquellen in den Alpen und wird kilometerweit über historische Wasserleitungen ins Stadtgebiet transportiert. Nicht nur in der inneren Stadt und in den größeren Parks finden sich mehr als tausend Trinkbrunnen. In den Wintermonaten werden diese jedoch aufgrund Vereisungsgefahr abgedreht. In diesem Fall kann man auf ein 16er-Blech zurückgreifen, dem Bier der letzten Wiener Großbrauerei.

Heuriger

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Bei Wienern und Touristen ist der Heurige beliebt. Als Heuriger wird sowohl der junge Wein als auch die Lokale, in denen er ausgeschenkt wird, bezeichnet. Ursprünglich gab es beim Heurigen nur ein sehr bescheidenes kaltes Buffet und den hauseigenen Wein in den Sorten „Heuriger“ (Wein des aktuellen Jahrganges) und „Alt“ (Wein eines vorigen Jahrganges). Die Weine bestanden aus unzähligen Rebsorten, die schon im Weingarten wild durcheinander ausgesetzt waren und gemeinsam vinifiziert wurden. Wer ein aufwendigeres Essen wollte, musste dieses von zu Hause mitbringen oder am Weg bei einem Wirt mitnehmen.

Bekannte Heurigengegenden sind:

  • 3 Grinzing , 4 Nussdorf , 5 Sievering und 6 Neustift am Walde im Nordwesten Wiens (19. Bezirk - Döbling),
  • 7 Oberlaa und 8 Mauer im Süden Wiens (10. und 23. Bezirk - Favoriten und Liesing),
  • 9 Großjedlersdorf , 10 Stammersdorf und 11 Strebersdorf nördlich der Donau („Transdanubien“, 21. Bezirk - Floridsdorf).
  • 12 Perchtoldsdorf direkt im Süden an Wien angrenzende niederösterreichische Gemeinde

Die Heurigen in Grinzing, Sievering und Neustift werden hauptsächlich von Touristen besucht. Einheimische verirren sich dorthin selten. Echte, klassische Heurige findet man dort nur noch vereinzelt und versteckt in Seitengassen. Mehr Originalität gibt es vor allem in Stammersdorf, Strebersdorf und Oberlaa.

  • Gemischter Satz ist ein Wein, der aus unterschiedlichen Rebsorten besteht. Die verschiedenen Rebsorten werden auf der selben Fläche angebaut, gemeinsam gelesen, gekeltert und vergoren. Durch die unterschiedlichen Rebsorten sollte ursprünglich das wirtschaftliche Risiko minimiert und eine konstante Weinqualität gesichert werden. Diese Spezialität gibt es in der Weinbauregion Wien, sie wurde 2008 in die Slow Food Arche als ursprüngliche Herstellmethode aufgenommen. 2013 erreichte der Wiener gemischte Satz DAC den Status als geschützte Herkunftsbezeichnung.

Würstelstand

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Die Wiener Variante des Fast Food ist der Würstelstand. Hier gibt es Frankfurter, Debreziner, Burenwürste, Klobasse, Käsekrainer mit süßem oder scharfem Senf und Semmel, Salzstangerl oder einem Scherzl (Endstück vom Brot). Würstelstände werden gerne nachts besucht. Beliebt sind sie auch deshalb, weil sich hier das Publikum komplett durchmischt - von Nachtschwärmern über Taxifahrer, Alkoholiker, Kleinkriminelle bis hin zu Nachtarbeitern besuchen alle denselben Stand. Man bekommt einen guten Einblick in die Wiener Gesellschaft.

Unter Wienern legendäre Würstelstände sind beispielsweise am 1 Döblinger Gürtel , am 2 Quellenplatz oder am 3 Hohen Markt. Es gibt immer noch mehrere Dutzend dieser Stände in ganz Wien verstreut, obwohl in den letzten 20 Jahren viele durch Kebab- oder Asianoodles-Betriebe verdrängt wurden. Das Wiener Wochenmagazin Falter kennt rund 60 Würstelstände in Wien.

Kaffeehäuser

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Das Kaffeehaus wird eng mit der Kultur und dem Lebensstil Wiens verbunden, obwohl das Kaffeehaus selbst nicht alleine auf Wien beschränkt ist. Jedenfalls ist die Wiener Kaffeehauskultur ein immaterielles Weltkulturerbe.

Das klassische Kaffeehaus ist meist ein Ecklokal mit kleinen Tischen, es wird Kaffee serviert sowie Mehlspeisen und kleine Speisen, der klassische Kaffeehauskellner ist in typischem Kellneroutfit mit Livrée gekleidet und ist vom Charakter her eine Mischung aus unterwürfig und arrogant. Ein typischer Kaffeehauskellner bleibt seinem Kaffeehaus meist über Jahrzehnte verbunden, oftmals sogar von der Lehre bis zur Pensionierung. Stammgäste werden mit Namen und vor allem Titel begrüßt. Neue Gäste werden manchmal etwas herb behandelt.

Im klassischen Kaffeehaus kann man bei nur einem Getränk so lange sitzen wie man möchte, ohne stets nachbestellen zu müssen. Die aufliegenden Zeitungen darf man kostenlos lesen und die Telefonkabinen aus älteren Zeiten zeigen noch, was ursprünglich der Hauptzweck eines Kaffeehauses war: Hier konnten Freiberufler arbeiten und sich informieren, sie waren meist zu fixen Zeiten telefonisch und auch für Besucher erreichbar, im Winter war das Kaffeehaus im Gegensatz zur eigenen Wohnung beheizt usw. Künstler, Literaten, Philosophen und so weiter nutzten die Gelegenheit, im Kaffeehaus einerseits unter Menschen zu sein, andererseits auch in Ruhe ihrer Arbeit und ihren Netzwerken nachgehen zu können.

Speziell die Funktion der Information haben die Kaffeehäuser mit der Verbreitung von Handy, Wifi und co. eingebüßt, manche wirken museal. Manche wirken auch ein wenig heruntergekommen. Aber der Flair der alten Zeit kann in Wiener Kaffeehäusern - wie auch in den Einrichtungen anderer ehemaliger K.u.k.-Städte - noch hervorragend nachgestellt werden.

Kaffeehäuser muss man in Wien nicht lange suchen, wobei nicht alle urtypisch sind. Die Kaffeehäuser im Zentrum sind eher gehoben und teurer und bis zu einem gewissen Grad auch touristisch:

Café Sperl
  • 9 Café Zartl, Rasumofskygasse 7, 1030 Wien. Tel.: +43 (0)1 7125560 .

Einige alte Kaffeehäuser außerhalb des Zentrums haben sich scheinbar seit 40 Jahren nicht verändert, hier verirrt sich auch kaum ein Tourist hin und die Stimmung ist authentischer:

  • 11 Café Sperlhof, Große Sperlgasse 41, 1020 Wien. Tel.: +43 1 2145864.
  • 12 Café Weidinger, Lerchenfelder Gürtel 1, 1160 Wien. Tel.: +43 1 4920702, E-Mail: Von außen sieht es aus, als stünde es seit Jahren leer und innen ist die Zeit Mitte des letzten Jahrhunderts stehen geblieben.

Konditoreien

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  • Aida. Tel.: +43-1-2582611-0, E-Mail: . Konditoreikette mit Kaffee, Torten & Schnitten, Striezel, Kuchen, Strudel & Plunder, Chocolaterie, Snacks, Eis und mehr. Das Unternehmen Aida wurde 1925 gegründet und hat heute in fast jedem Wiener Bezirk eine Filiale. Eine Stunde vor Ladenschluss werden die Speisen zum halben Preis verkauft.
  • 20 Demel, Kohlmarkt 14, 1010 Wien (1A, 2A Michaelerplatz, Herrengasse). Tel.: +43 (0)1 5351717 0, Fax: +43 (0)1 5351717 26, E-Mail: . 1786 gegründete Traditionskonditorei und Kaffeehaus. Geöffnet: täglich 10:00–24:00.

In Wien gibt es eine große Zahl an guten Eissalons. Die meisten wurden vor mehr als 100 Jahren von Einwanderern aus Italien eröffnet und sind bis heute im Familienbesitz:

  • 14 Eissalon am Schwedenplatz, Franz-Josefs-Kai 17, 1010 Wien (, , 1, 2, N, 21, 2A Schwedenplatz). Tel.: +43-1-5331996, Fax: +43-1-5353866, E-Mail: . 1886 gegründeter italienischer Eissalon (am Schwedenplatz seit 1932) mit mehr als 100 Eissorten. 90 Sitzplätze plus 100 im Schanigarten. Geöffnet: täglich 10:00–23:00. Akzeptierte Zahlungsarten: nur Barzahlung.
  • 15 Zanoni & Zanoni, Lugeck 7, 1010 Wien (, , 1A Stephansplatz). Tel.: +43-1-5127979, E-Mail: . Italienischer Eissalon, seit 1971 in Wien, drei Standorte im 1. Bezirk. Geöffnet: täglich 7:00–24:00.
  • 17 Paolo Bortolotti, Mariahilferstr. 22, 1070 Wien. Tel.: +43-1-5261909, Fax: +43-1-5261909-4, E-Mail: . seit ca. 50 Jahren in Wien. Sechs Standorte in Wien, davon vier auf der Mahü. Geöffnet: täglich 9:00–23:00.
  • 18 Tichy, Reumannplatz 13, 1100 Wien (, 6, 11, 7A, 14A, 65A, 66A, 68A, 68B Reumannplatz). Tel.: +43-1-6044446, Fax: +43-1-6029910. seit 1952 (am Reumannplatz seit 1955). Spezialität: Eismarillenknödel. 45 Sitzplätze im Schanigarten. Geöffnet: täglich 10:00–23:00.

Restaurants

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Trześniewski in der Dorotheergasse
  • Wiener Tafelspitz, serviert Plachutta. Tel.: +43-1-5121577, Fax: +43-1-5121577-20, E-Mail: in mehreren Restaurants in Wien. Der Tafelspitz kommt immer in Brühe, mit Markknochen, Kartoffeln und Wurzelgemüse gemeinsam im Topf. Als Beilagen gibt es Gemüse, Apfelkren, Spinat, Schnittlauchsoße und Röstbrot. Vorher entscheidet man sich für eine Suppeneinlage Frittaten, Fleischstrudel oder Lederknödel, die man dann mit der Brühe aus dem Tafelspitztopf als Vorspeise genießt. Das Mark aus dem Knochen streicht man auf ein Röstbrot.
  • Das Trześniewski. E-Mail: . ist eine Wiener Restaurantkette, die für belegte Brote, Brötchen, Canapés, spezielle Aufstriche und Desserts bekannt ist. Sie ist in sieben Wiener Bezirken vertreten. Es gibt mehr als 20 Aufstrichsorten. Beliebt sind die Sorten Speck mit Ei, Matjes mit Zwiebel oder Geflügelleber. Wenn man einen Pfiff bestellt, bekommt man einen achtel Liter Bier.
  • Im 19 Ubl, Preßgasse 26, 1040 Wien. Tel.: +43-1-5876437., einem traditionellen Lokal in der Nähe des Naschmarkts, gibt's Wiener Küche und einen romantischen Schanigarten.
  • Traditionelle Wiener Küche wird auch in den prächtigen Gasträumen und im Schanigarten des 20 Ofenloch, Kurrentgasse 8, 1010 Wien. Tel.: +43-1-5338844, Fax: +43-1-5329822, E-Mail: . gereicht.
  • Im Stadtpark wartet der Primus der Wiener Gastronomie 21 Steirereck, Am Heumarkt 2A, 1030 Wien. Tel.: +43-1-7133168, Fax: +43-1-7133168-2, E-Mail: . sowie die Meierei. Merkmal: Michelin 2*Michelin 2*.

Nachtleben

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Donauinselfest

In Wien gibt es viele Möglichkeiten, das Nachtleben zu genießen. Der bekannteste Spot, das sogenannte „Bermuda-Dreieck“ im 1. Bezirk hat sich in den vergangenen Jahren vom gehobenen Ausgehviertel gewandelt und wird hauptsächlich von Touristen und Jugendlichen besucht, die sich billig betrinken wollen.

Ein beliebter Treffpunkt der Studentenszene sind die Stadtbahnbögen am Gürtel, die durch die leicht zu erreichen sind. Die größeren dieser Lokale (Chelsea, B72, Cafe Concerto, Avenue, Q, Ride Club) befinden sich entlang der U-Bahnstationen Thaliastraße und Nußdorferstraße. Ebenfalls sehr beliebt bei Studenten ist die Alternativ-Disco Flex am Donaukanalufer (1. Bezirk, U-Bahn Schottenring). Das Donaukanalufer ist insbesondere an warmen Tagen sehr beliebt, es gibt zahlreiche Lokale (z. B. Badeschiff, Tel Aviv Beach, Adria, Strandbar Herrmann), wo man in Liegestühlen auf aufgeschüttetem Sand ein wenig Meeresgefühl genießen kann, abseits davon wird sehr gerne spontan und privat im öffentlichen Raum gefeiert (mit selbst mitgebrachten Speisen und Getränken).

Die Haute Volée (Adabeis) feiert mehr oder weniger täglich in hochpreisigen Clubs wie dem Volksgarten (1., Burgring 1), Club Hochriegl (19., Billrothstrasse 51), Passage - ehemals Babenberger Passage (1., Burgring Ecke Babenbergerstraße). Hier gilt es, teuren Eintritt zu zahlen (ca. 15-20 €) und eine strikte Kleiderordnung zu beachten. Etwas lockerer und niederpreisiger ist die klassische 2 Diskothek U4 (Schönbrunner Strasse 222, 1120 Wien) und nicht zu vergessen sind die unzähligen Bars und Kaffeehäuser im 1. Bezirk und auch im Museumsquartier, die bis spät in die Nacht geöffnet haben. Vor allem im Sommer sind auch die Events im Kursalon Hübner, den Gasometern und andere spezielle Events, wie das jährliche Donauinselfest zu beachten.

Das Flex am Donaukanal, im Hintergrund der Ringturm

Eine sehr empfehlenswerte Location im Sommer ist in jedem Fall der Rathausplatz, auf dem in den Monaten Juli und August täglich bei Einbruch der Dunkelheit Opernfilme (oder auch Operetten oder Konzerte) auf Großleinwand gezeigt werden, während man die Möglichkeit hat, an verschiedenen Ständen den ganzen Tag über Speisen und Getränke aus Wien und aller Welt zu probieren. Weitere Open-Air-Filmveranstaltungen, bei denen für das leibliche Wohlergehen gesorgt ist, gibt es unter anderem im Wiener Augarten, bei der Augarten-Porzellanmanufaktur, im Prater, in der Wiener Krieau und im Schloss Neugebäude in Simmering.

Da in Wien, im Vergleich zu anderen Großstädten Europas, relativ spät ausgegangen wird (oft ist bis 1 oder 2 Uhr in der Früh nicht viel los und die Höhepunkte der Partys werden gegen 4 oder 5 erreicht), gibt es viele Möglichkeiten Afterparties zu besuchen. Dafür bieten sich zum Teil speziell dafür ausgerichtete Lokale, wie zum Beispiel das Robert Goodman (4., Rechte Wienzeile 23), das Studio 54 (1., Riemergasse 13) an. Öfters finden auch Afterparties im Empire Club (1., Rothgasse 9) statt.

Auch für Lesben, Schwule und Transgender hat Wien eine vielfältige Szene zu bieten, welche sich besonders im Bereich um den Naschmarkt ( Kettenbrückengasse oder Pilgramgasse) etabliert hat. Aktuelle Informationen dazu sowie Partytipps findet man aktuell auf gayboy.at bzw. in Szenepublikationen wie dem XTRA. Auch einen Test wert sind die diversen „ethnischen“ Lokale in den Bezirken 15.-18., mit Balkandisco und Ähnlichem.

Auf Event-Homepages wie falter.at, ohschonhell.at, cycamp.at und eventszene.at können sich Nachtschwärmer einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen machen.

Unterkunft

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Grand Hotel

In einer Weltmetropole wie Wien ist das Angebot an Unterkünften entsprechend vielfältig - im Landesvergleich aber auch höherpreisig. Das Angebot reicht von Luxus-Fünf-Sternhotels vornehmlich am inneren Ring bis zu Pensionen, Appartements und Jugendherbergen. Gerade zu den Feiertagen, wie Ostern und Silvester, sowie zwischen Mai bis September kann die Suche für den Touristen mit eher geringeren Budget zu einem Albtraum werden. Die Reservierung sollte man daher möglich früh vornehmen.

Für einen Jugendlichen oder Studenten mit zumeist schmalen Geldbeutel bieten sich für einen kurzfristigen Aufenthalt, zahlreiche Jugendherbergen und Hostels direkt im Zentrum von Wien an, wie etwa die beiden A&O Hostels, die Jugendherberge-Myrthengasse, das Vienna City Hostel, Wombat's oder auch die zahlreichen Kolpinghäuser. Ein Bett im Schlafsaal ist teils um unter 20 € erhältlich, ein Doppelzimmer ab 40 €. Während der Uni-Ferien (Juli-September und Februar) bieten manche Studentenheime günstige bis mittelpreisige Zimmer für Touristen an, wie beispielsweise die AllYouNeed Hotels mit zwei Filialen in Wien.

Für einen längeren Aufenthalt (ab einer Woche) sollte man sein Glück in einer Wohngemeinschaft oder einem Studentenwohnheim versuchen. Die größte Anzahl von privaten Unterkünften in Wien findet man bei der Vereinigung der Wiener Privatvermieter. Selbstverständlich ist auch in Wien die Internet-Plattform airbnb vertreten, wo man eine Wohnung statt einem Hotelzimmer mieten kann. Zu beachten ist jedoch, dass - wie überall auf der Welt - auch in Wien die meisten Anbieter professionell sind und keine Privatpersonen mehr. Entsprechend ist die Ersparnis gegenüber einem günstigen Hotel nur mehr gering.

Hotels findet man konzentriert im Stadtzentrum (Bezirke 1-9) sowie rund um die großen Bahnhöfe (Westbahnhof, Hauptbahnhof, Praterstern). Hostels und günstige Pensionen sind eher etwas weiter vom Zentrum entfernt sowie große Mittelklassehotels sind außerhalb des Zentrums nahe von Autobahnabfahrten zu finden (z. B. Lassallestraße).

Wien erhebt eines Ortstaxe in Höhe von 3,2 % pro Person und Nacht.[1]

Camping

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Es gibt drei Campingplätze, diese befinden sich in den Bezirken Donaustadt, Penzing und Liesing.

Wild campieren ist in Wien jedoch nicht gestattet (auch nicht im Wienerwald und auf der Donauinsel). Es ist auch nicht erlaubt, in einem abgestellten Campingmobil außerhalb der Campingplätze zu schlafen.

Lernen

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Wien ist zwar nicht die einzige, aber mit Abstand größte Universitätsstadt Österreichs. In Wien leben etwa 190.000 Studierende - das sind mehr als 10 % der Wohnbevölkerung. Es gibt in Wien ca. 20 öffentliche und private Universitäten sowie weitere Fachhochschulen und Akademien usw., wobei man nahezu alle erdenklichen Studienrichtungen belegen kann. International einen ausgezeichneten Ruf haben insbesondere die künstlerischen Hochschulen aber auch die Medizinuni.

Die größten Unis von Wien sind:

Universität Wien
  • 6 Universität Wien . ca. 92.000 Studierende, genannt „Uni“, „Hauptuni“.

Weiters gibt es die Möglichkeit, sich auf den Volkshochschulen (zahlreiche Standorte) auch niederschwellig fortzubilden, das Angebot reicht von Kochkursen über Sprachkurse bis zu Computerkursen. Zahlreiche private Institute bieten auch ganze Berufsausbildungen an. Ausländer können Intensivkurse für Deutsch als Fremdsprache besuchen.

Arbeiten

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Auch wenn in Wien die Arbeitslosigkeit deutlich höher ist als im landesweiten Schnitt, ist es dennoch möglich, Jobs zu finden. Wer sich in Wien niederlassen möchte und einen längerfristigen Dienstvertrag sucht, sollte einige Monate im Voraus mit der Suche beginnen. Speziell im Sommer findet man aber auch zahlreiche Gelegenheitsjobs und Ferialjobs. Die Suche kann man u. a. auf der Jobbörse der ÖH (Studentenvertretung) starten.

Zu beachten sind die österreichweiten Regelungen für die Beschäftigung von Ausländern. Während die meisten EU-Staatsbürger legal in Österreich arbeiten dürfen, sind die meisten Drittstaatenangehörige vom Arbeitsmarkt rechtlich ausgeschlossen.

Sicherheit

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Notrufnummern
  • Euro-Notruf. Tel. gebührenfrei: 112.
  • Feuerwehr. Tel.: 122.
  • Polizei. Tel.: 133.
  • Ärztenotruf/Bereitschaftsapotheken. Tel.: 141.
  • Rettung. Tel.: 144.
  • Unfall- und Pannenhilfe (ÖAMTC). Tel.: 120.
  • Unfall- und Pannenhilfe (ARBÖ). Tel.: 123.

Wien ist eine der sichersten Großstädte der Welt. Trotzdem ist es natürlich ratsam, sich vor gelegentlichen Taschendieben im Gedränge (z. B. öffentliche Verkehrsmittel) in Acht zu nehmen. An manchen U-Bahn-Stationen wird gedealt (Praterstern, Josefstädter Straße), was jedoch für den Passanten kein Sicherheitsrisiko ist. Mit gesundem Menschenverstand und ein wenig Aufmerksamkeit wird man nahezu allen unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen können.

Frauen können sich rund um die Uhr in praktisch allen Stadtteilen bedenkenlos bewegen. Rassistisch oder homophob motivierte Übergriffe kommen selten vor.

Soziale Brennpunkte sind bei Dunkelheit die Bereiche Praterstern sowie Gumpendorfer Straße, da sich Drogensüchtige hier aufgrund der in unmittelbarer Umgebung befindlichen AIDS-Hilfe-Station sowie einer Drogenberatungsstelle und eines Konsumraumes aufhalten.

Gesundheit

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Krankenhäuser

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Es gibt in Wien eine Vielzahl an Krankenhäusern, die teilweise nur spezielle Fachgebiete bedienen.

Die wichtigsten Krankenhäuser mit 24/7-Notaufnahme sowie Ambulanzen für alle Fachrichtungen sind:

Apotheken

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Die zahlreichen Wiener Apotheken haben in der Regel Mo-Fr von 8:00–18:00 und Sa 8:00–12:00 geöffnet (exakte Öffnungszeiten können variieren). In neun Gruppen eingeteilt wechseln sich die Apotheken mit Nacht- oder Sonntags- bzw. Feiertagsdienst ab. Bei Inanspruchnahme des Nacht- oder Wochenenddienstes wird ein Zuschlag eingehoben.

Praktische Hinweise

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  • 9 Tourist-Info Wien, Albertinaplatz / Maysedergasse, hinter der Wiener Staatsoper. E-Mail: Geöffnet: täglich 9:00–19:00.
  • WienInfo-Büro, im Rathaus. Zugang von der Hinterfront am Friedrich-Schmidt-Platz: Ähnliches Angebot wie die Touristeninformation, jedoch betrieben von der Stadt Wien statt vom Tourismusverband. Hier findet man viele Tipps über Attraktionen des Magistrates (z. B. Rathausführung, Hochquellenleitung, Bäder, Friedhöfe) sowie viele Broschüren, die auf kostenlose Attraktionen oder Veranstaltungen hinweisen. Wer mit schmalem Budget reist, sollte sich unbedingt hier informieren!
  • Gratis-Stadtpläne bekommt man in den oben genannten Infobüros und auch bei den Informationsstellen der Wiener Verkehrsbetriebe (z. B. / „Westbahnhof“). Es gibt eigene Stadtpläne für Lesben/ Schwule/ Bisexuelle/ TransGender. Diese sind in der Rosa Lila Villa im 6. Bezirk, Pilgramgasse, aber zumeist auch in den Infobüros erhältlich.
  • Begrüßung: Das herzliche „Grüß Gott“, wie es in vielen ländlichen Regionen Österreichs Standardgruß ist, ist auch in Wien zu hören, allerdings deutlich seltener. Im Zweifelsfall fährt man mit „Guten Morgen/Tag/Abend“ besser. Um die Mittagszeit herrscht in vielen öffentlichen Gebäuden, Ämtern etc. die Grußformel „Mahlzeit“ vor. In legererem Ambiente (Studentenlokale etc.) kann man auch freundschaftlich grüßen (Hallo oder Servus) und man ist eher per du als in nördlicheren Gegenden des deutschen Sprachraumes.
  • Dialekt: Wiener sprechen in Wiener Dialekt, wobei die Benutzung in den letzten 30 Jahren auf Grund von Fernsehen und Zuwanderung aus anderen Dialekträumen deutlich zurückgegangen ist. Das typisch Wienerische ist neben einem Akzent hauptsächlich durch einige Bezeichnungen erkennbar. Wer „Stullen“, „rote Beete“ oder „Weißweinschorle“ ordert, wird sofort als „Piefke“ enttarnt und sogar manchmal gar nicht verstanden. Es wird geschätzt, wenn man Wiener Ausdrücke verwendet („belegte Brote“, „Rote Rüben“, „Weißer Spritzer“). Was jedoch gar nicht gut ankommt ist, wenn man versucht, den Wiener Dialekt zu sprechen, ohne ihn zu beherrschen; insbesondere als Bundesdeutscher. Dann glauben Wiener leicht, dass man sich versucht, lustig zu machen. Besser ist es, in neutralem Hochdeutsch zu sprechen.

Botschaften

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Wien ist der Sitz zahlreicher Botschaften, nicht nur aufgrund seiner Hauptstadtfunktion, sondern auch als Sitz internationaler Organisationen.

Sonstiges

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  • Die Vorwahl für Wien ist aus dem Ausland +43-1 und im Inland 01. Die alte Vorwahl für Wien, 0222, die noch in alten Publikationen auftauchen kann, wurde 2007 abgeschaltet.
  • Wiens Postleitzahlen umfassen den Zahlenbereich 1010 - 1239. Klingt kompliziert? Nicht wirklich. Jeder Bezirk hat seine eigene Postleitzahl, die aus der Bezirksnummer gebildet wird: Zuerst ein führender Einser, dann die Bezirksnummer (ggf. mit führender Null), danach wieder ein Nuller. So ergibt sich beispielsweise für den 1. Bezirk die Postleitzahl 1010, für den 10. Bezirk die Postleitzahl 1100 und für den 17. Bezirk die Postleitzahl 1170. So die letzte Stelle ungleich Null ist, bezeichnet diese Zustell- oder Hinterlegungspostämter. Dies hat für den Postversand keine Bedeutung.
Die Postleitzahl 1300 bezeichnet den Flughafen (bereits in Niederösterreich), 1400 die Vereinten Nationen und 1450 war bis 2011 die Postleitzahl des Konferenzzentrums Austria Center.
  • Der Mobilfunkempfang (auch in LTE-Qualität)[veraltet] in Wien ist fast überall einwandfrei, sogar in den U-Bahn-Tunnels. Funklöcher kann es vereinzelt in unbesiedelten Gegenden im Wienerwald geben sowie in Gebäuden mit dicken Ziegel- oder Betonmauern. Bei einzelnen Großveranstaltungen speziell zu Silvester am Stephansplatz, an starken Badetagen in den Freibädern sowie auf der Donauinsel kann das Funknetz vorübergehend überlastet sein.
  • In Bahnhöfen und U-Bahnstationen werden werktags die werbefinanzierten Boulevardzeitungen Heute und Österreich gratis ausgelegt.
  • Speziell in den weniger edlen Einkaufsstraßen und Migrantenvierteln gibt es eine Unzahl an Callshops, von denen man günstig ins Ausland anrufen kann. Sie verfügen meist auch über einige Internet-PCs, mit denen man günstig surfen (ab 1 € pro 30 min.) bzw. auch schnell einmal etwas kopieren oder drucken kann.
  • Es gibt auch noch ein abnehmendes Netz an öffentlichen Fernsprechern (Telefonhütteln), die man teilweise mit Wertkarten, teilweise auch mit Münzen verwenden kann. Man findet sie an nahezu allen stärker frequentierten Orten wie U-Bahn-Stationen, Bahnhöfen aber auch größeren Plätzen.

Ausflüge

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Karte
Ausflugsziele rund um Wien
  • Direkt stromabwärts von Wien - teilweise sogar noch auf Wiener Stadtgebiet gelegen - beginnt der 14 Nationalpark Donau-Auen . Im Westen Wiens bietet sich auch der 15 Wienerwald für ausgiebige Wanderungen an. Etwas weiter entfernt ist der 16 Neusiedler See - das Meer der Wiener - ein beliebter Ort für Wassersport, Radfahren, Vogel- und Naturbeobachtungen.
  • 13 Baden bei Wien - Der Kurort lädt zum Entspannen und zum Casino-Besuch sowie zu ausgedehnten Wanderungen im Wienerwald. Anreise mit der S-Bahn oder der Lokalbahn Wien-Baden.
  • 57 Carnuntum - Die bis ins 4. Jahrhundert bedeutende römische Stadt ist heute in einem großen und weitläufigen Archäologiepark für Besucher erschlossen. Anreise mit der S-Bahn-Linie S7
  • 15 Klosterneuburg ist besonders für das 9 Stift Klosterneuburg sowie die zahlreichen Heurigen beliebt. Niederösterreich feiert jährlich am 15. November seinen Landespatron, den Hl. Leopold. Anlässlich dazu findet in Klosterneuburg der Leopoldi-Kirtag und das berühmte „Fasslrutschen“ statt. Anreise mit der S-Bahn-Linie S40
  • 16 Laxenburg - Eine Sommerresidenz der Habsburger, in der u. a. Kaiserin Sisi ihre Flitterwochen verbrachte. Prächtiges Barockschloss mit weitläufigem Lustgarten. Anreise mit Regionalbus.
  • 1 Wachau - Enges Donautal mit Weinbau und Marillen, Unesco-Welterbe. Gut in einem Tagesausflug kombinierbar mit dem barocken 10 Melk sowie der Stadt 17 Krems an der Donau mit Zug und Schiff.
  • 18 Bratislava - Die Hauptstadt der Slowakei ist zu Wasser mit dem Katamaran Twin City Liner (40 €) vom Schwedenplatz aus bis zu drei mal täglich zu erreichen. Als Option zu Lande gibt es stündliche Zugverbindungen ab Wien (Fahrzeit ca. 1 Stunde) mit dem günstigen Bratislava-Zugticket für 18 € (Stand: 2023), das Hin- und Rückfahrt (innerhalb von 4 Tagen) sowie die öffentlichen Verkehrsmittel in Bratislava (nur am ersten Gültigkeitstag) inkludiert. Weiters gibt es mehrere Busanbieter, die eine einfache Strecke ab Wien (Erdberg oder Hbf) bereits ab sechs Euro anbieten.
  • 19 Sopron - Die ungarische Kleinstadt ist etwas mehr als eine Stunde mit dem Zug ab Hauptbahnhof erreichbar und bietet ein sehr schön erhaltenes Stadtzentrum.
  • Zu den Wiener Hausbergen , 17 Raxalpe , 18 Schneeberg und die 19 Hohe Wand im Süden Niederösterreichs.

Literatur

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Als Urlaubslektüre geeignet:

  • C.S. Mahrendorff: Und sie rührten an den Schlaf der Welt. Frankfurt/Main: Fischer TB, 2004, ISBN 3-596-16204-1. Ein spannende Roman, der ein gesellschaftskritisches Panorama des Wiens Ende des 19. Jh. zeigt. Die Machenschaften der Geheimgesellschaft „Schwarze Hand“, deren Verbindungen bis in die höchsten Regierungskreise reicht, werden von einem an Sherlock Holmes erinnernden Arzt nach gefährlichen Situationen aufgedeckt.
  • Virginia Doyle: Tod im Einspänner. Hamburg: rororo TB, 2000, ISBN 3-499-43368-0. Ein historischer Kriminalroman mit einer Liebesgeschichte und köstlichen Wiener Kochrezepten.
  • Thomas Bernhard: Heldenplatz. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1988, ISBN 3-518-01997-X. Ein Drama, das bereits vor der Uraufführung (1988) im Burgtheater in Wien und ganz Österreich einen Skandal auslöste, weil es die damaligen politisch-moralisch-geistigen Verhältnisse mit denen vor 50 Jahren verglich. Bereits der Titel ist eine Anspielung auf den Jubel vieler Österreicher als Hitler auf dem Heldenplatz in Wien den „Anschluss“ an Deutschland verkündete.
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Einzelnachweise

  1. Ortstaxe. Stadt Wien, abgerufen am 13. Juni 2022 (in Deutsch).
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