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Die Hölle

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Andreas Gryphius
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Titel: Die Hölle
Untertitel:
aus: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel. Sonnette. Das Ander Buch. S. 54f.
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1658
Verlag: Johann Lischke
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Erscheinungsort: Breßlau
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Überschriebene e über a, o und u wurden als moderne Umlaute transkribiert.
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[54]
XLVIII.
Die Hölle.


 Ach! vnd Weh!
Mord! Zetter! Jammer / Angst / Creutz! Marter! Würme! Plagen.

[55]
Pech / Folter! Hencker! Flamm! Stanck! Geister! Kälte! Zagen!

 Ach vergeh!

5
 Tieff’ vnd Höh’!

Meer! Hügel! Berge! Felß! wer kan die Pein ertragen?
Schluck Abgrund! ach schluck' eyn! die nichts denn ewig klagen.
 Je vnd Eh!
Schreckliche Geister der tunckelen Hölen / ihr die ihr martret vnd Marter erduldet

10
Kan denn der ewigen Ewigkeit Feuer / nimmermehr büssen diß was ihr verschuldet?

 O grausamm’ Angst / stets sterben sonder sterben!
Diß ist die Flamme der grimmigen Rache / die der erhitzete Zorn angeblasen:
Hir ist der Fluch der vnendlichen Straffe; hier ist das immerdar wachsende Rasen:
 O Mensch! Verdirb / vmb hier nicht zu verderben.


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