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Diana

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Bn.
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Titel: Diana
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 46, S. 781, 788
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[781]

Diana.
Nach dem Gemälde von E. Kanoldt.

[788] Diana. (Zu dem Bilde S. 781.) Ein einsamer Felsenstrand der jonischen Inseln, von Pinien und Steineichen überschattet, in dessen ausgehöhlten Grotten die Brandung schäumt, während fernhin sich Küste und Meeresspiegel in lichter Bläue dehnen: so zeigt uns Meister Kanoldt das Jagdgebiet der Diana. Die Göttin steigt einsam, nur von dem treuen Hunde geleitet, aus dem Bergwald herab; ihre lichte Figur hebt sich scharf von der tiefen Schattenmasse der Bäume ab. – Das Bild wird eine Freude sein für alle jene, die auch heute noch sehnsuchtsvoll die Gedanken nach der südlichen Ferne richten und sich gern durch die Kunst aus dem nordischen Winter hinwegtäuschen lassen nach den sonnigen Gestaden des Mittelmeeres, wo Kraft und Schönheit der Natur sich zur unvergänglichen Herrlichkeit der „homerischen Landschaft“ vereinigen! Bn.