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Das gelbe Laub erzittert

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Das gelbe Laub erzittert
Untertitel:
aus: Sammelhandschrift, S. 545
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1834
Erscheinungsdatum: 1834
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Siehe auch: Der scheidende Sommer in: Sonntagsblätter, hrsg. von L.A. Frankl, Jg. 6, Nr. 37, Wien 12. September 1847, S. 480
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[545]
XII.

Das gelbe Laub erzittert,
Es fallen die Blätter herab.
Ach! alles was hold und lieblich
Verwelkt und sinkt ins Grab!

5
Die Wipfel der Bäume umflimmert

Ein schmerzlicher Sonnenschein;
Das mögen die letzten Küsse
Des scheidenden Sommers seyn.

Mir ist als müßt’ ich weinen

10
Aus tiefstem Herzensgrund –

Dies Bild erinnert mich wieder
An unsre Abschiedstund.

Ich mußte dich verlassen
Und wußte du stürbest bald.

15
Ich war der scheidende Sommer,

Du warst der kranke Wald.