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Hermann Bahr

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aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung
Hermann Bahr (1891)

österreichischer Schriftsteller

Zitate mit Quellenangabe

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  • "Es hilft uns nichts, das Böse zu verneinen; gegen das Böse hilft uns nur, die Welt so mit Gutem anzufüllen, daß schließlich das Böse keinen Platz mehr hat. Und so hilft es uns nichts, den Krieg zu beklagen; vor dem Krieg schützt uns nur ein Verhältnis der Nationen, in dem sie sich zusammenwirkend alle wohler fühlen als auseinanderstrebend." - Neue Freie Presse, Wien, 10. März 1912, S. 31, Sp. 6, ÖNB ANNO
  • "Kein Volk will den Krieg, aber jedes hält sich einen Stand, dessen Angehörige den Krieg brauchen, wenn für ihr Gefühl nicht ihr ganzes Leben vergeudet sein soll." - Neue Freie Presse, Wien, 10. März 1912, S. 31, Sp. 5, ÖNB ANNO
  • "Niemand kann Österreich verstehen, [...] der nicht zuvor unsere Bureaukratie begriffen hat. Da ist der Schlüssel zu allem. Und niemand kann uns helfen, der nicht ihrem Unwesen ein Ende macht. Sie bläst aber jedem das Licht aus, der es versucht. Denn sie hat die Macht über alles. So kommen wir nicht aus dem Zirkel heraus [...]." - Die Hexe Drut, Berlin 1929, S. 71, Projekt-Gutenberg, Ersterscheinung als Drut, 1909
  • "Wer so viel Hass, Neid, Verleumdung, Wut, Liebe, Bewunderung und Streit erntete wie Karl May, verdiente es schon um dieser Kraft willen, gehört zu werden." - Deutsche Montags-Zeitung, 3 (1912) #30, 2. (22.7.1912)
  • "Unser Unterricht besteht ja darin, uns das Fragen abzugewöhnen, durch Antworten, mit denen wir nichts anfangen können." -"Tagebücher 2 (1918)" Innsbruck, Wien, München: Tyrolia 1919, S. 190.
  • "Was zieht im Theater? Was auf die Frauen wirkt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen. " - An Bernard Shaw, Candida, 1904. In: Glossen Zum Wiener Theater (1903-1906), Verlag S. Fischer, Berlin 1907, S. 184, Internet Archive
  • "Wer berufen ist, hat Angst, wenn seine Stunde schlägt, denn er weiß, welches Opfer sie von ihm verlangt: das Opfer seiner Person um seiner Sache willen." - 21. Dezember [1916]. In: 1917, Tagebuch, Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck/München/Wien 1918, S. 25, Internet Archive
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