Weihenzell
Wappen | Deutschlandkarte | |
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| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 21′ N, 10° 38′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Weihenzell | |
Höhe: | 387 m ü. NHN | |
Fläche: | 45,22 km2 | |
Einwohner: | 3025 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91629 | |
Vorwahlen: | 09802, 0981, 09824, 09828 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN, DKB, FEU, ROT | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 217 | |
Gemeindegliederung: | 22 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ansbacher Str. 15 91629 Weihenzell | |
Website: | www.weihenzell.de | |
Erster Bürgermeister: | Gerhard Kraft (CSU) | |
Lage der Gemeinde Weihenzell im Landkreis Ansbach | ||
Weihenzell (fränkisch Waia-zell[2]) ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und zählt zur Metropolregion Nürnberg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt sieben Kilometer nordöstlich von Ansbach im Naturpark Frankenhöhe.[3] In der Ortsmitte vereinigen sich der Zellbach und der Wernsbach und bilden die Rippach, die in Richtung Ostsüdost zum Haselbach fließt.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt 22 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]
- Alexandermühle (Einöde)
- Beutellohe (Dorf)
- Fessenmühle (Einöde)
- Forst (Pfarrdorf)
- Frankendorf (Dorf)
- Gebersdorf (Weiler)
- Grüb (Dorf)
- Haasgang (Dorf)
- Moratneustetten (Kirchdorf)
- Neubronn (Weiler)
- Neumühle (Dorf)
- Papiermühle (Einöde)
- Petersdorf (Dorf)
- Schmalnbachshof (Einöde)
- Schönbronn (Dorf)
- Steinmühle (Weiler)
- Thierbach (Weiler)
- Thurndorf (Dorf)
- Weihenzell (Pfarrdorf)
- Wernsbach b.A. (Pfarrdorf)
- Wippendorf (Dorf)
- Zellrüglingen (Dorf)
Auf dem Gemeindegebiet befand sich der Aimershof, der wahrscheinlich schon während des Dreißigjährigen Krieges zur Wüstung geworden ist.
Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Forst, Gebersdorf, Haasgang (Gemarkungsteil 1), Vestenberg (Gemarkungsteil 1), Weihenzell und Wernsbach.[6] Die Gemarkung Weihenzell hat eine Fläche von 11,489 km². Sie ist in 2025 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 5673,74 m² haben.[7] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Beutellohe, Neumühle, Papiermühle, Steinmühle, Thierbach und Zellrüglingen.[8]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Rügland, Dietenhofen, Bruckberg, Petersaurach, Ansbach und Lehrberg.
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Diagramm Niederschlagsmittelwerte Weihenzell für den Zeitraum von 1961 bis 1990
-
Niederschlagsdiagramm für Weihenzell (blaue Kurve) vor den Mittelwerten (Quantilen) für Deutschland (grau)
Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr beträgt 687 mm.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde als „Celle“ in einer Lehensurkunde des Bischofs Manegold zu Würzburg vom 29. März 1299 erstmals schriftlich erwähnt. Eine Celle ist ein Wirtschaftshof eines Klosters.[9] Im Falle von Weihenzell war es das St. Gumbertuskloster, das den Ort gegründet hat. Aufgrund der Entfernung zum Kloster wird das nicht in der Frühzeit (8./9. Jh.) geschehen sein, jedoch muss sie vor 1012 erfolgt sein, da in diesem Jahr das Kloster in ein Chorherrenstift umgewandelt wurde.[10] Erst 1307/08 erfolgte die Nennung mit Zusatz Wigencelle. Der Ortsname enthält wahrscheinlich den Personennamen Wigo.[11] Nach E. Fechter ist auch eine Ableitung von mhd. wîh (=„heilig“) möglich.[12]
Laut dem 16-Punkte-Bericht des Oberamtes Ansbach von 1684 bildete Weihenzell mit Zellrüglingen und Knoblauchsmühle eine Realgemeinde. In Weihenzell wurden 21 Mannschaften verzeichnet (4 Höfe, 12 Güter, 3 Gütlein, 2 Häuser). Grundherr war das Hofkastenamt Ansbach, wobei sieben Güter Gülten ins Stiftsamt Ansbach abgeben mussten. Der Gemeinde gehörten ein Schulhaus, ein Hirtenhaus, ein Schäferhaus, ein Fischwasser und 254 Morgen Holz. Außerdem gab es noch eine Pfarrkirche und ein Pfarrhaus. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus.[13]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Weihenzell 26 Anwesen. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte weiterhin das Hofkastenamt Ansbach aus. Alle Anwesen hatten das Fürstentum Ansbach als Grundherrn (Hofkastenamt Ansbach: 25, Stiftsamt Ansbach: 1). Neben den Anwesen gab es folgende kirchliche bzw. kommunale Gebäude: Kirche, Pfarrhaus, Schulhaus, Hirtenhaus, Schafhaus und Brechhaus. Das Revierförsterhaus war ein herrschaftliches Gebäude.[14] Es gab zu dieser Zeit 24 Untertansfamilien.[15][16]
Im Jahre 1792 wurde von Preußen das Fürstentum Ansbach erworben, womit auch Weihenzell unter preußischer Verwaltung stand. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Ansbach.[17]
Als Teil des Fürstentums fiel Weihenzell im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde im Jahr 1808 der Steuerdistrikt Weihenzell gebildet, zu dem Adelmannsdorf, Beutellohe, Höfen, Neumühle, Papiermühle, Steinmühle, Thierbach und Zellrüglingen gehörten. Die Ruralgemeinde Weihenzell wurde im Jahr 1811 gegründet[18] und war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Ansbach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Ansbach (1919 in Finanzamt Ansbach umbenannt). Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde Gebersdorf von Katterbach und Grüb und Wippendorf von Hennenbach nach Weihenzell umgemeindet. In der Folgezeit kam es zur Aufspaltung der Ruralgemeinde Weihenzell:
- 8. April 1830: Bildung der Ruralgemeinde Grüb mit Gebersdorf und Wippendorf;[19]
- 27. Juli 1830: Umgemeindung von Adelmannsdorf und Höfen in die neu gebildete Gemeinde Haasgang.[20]
Seither gehörten zur Ruralgemeinde Weihenzell nur noch Beutellohe, Neumühle, Papiermühle, Steinmühle, Thierbach und Zellrüglingen. Ab 1862 gehörte Weihenzell zum Bezirksamt Ansbach (1939 in Landkreis Ansbach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb bis 1870 beim Landgericht Ansbach, von 1870 bis 1879 war das Stadt- und Landgericht Ansbach zuständig, seit 1880 ist es das Amtsgericht Ansbach.[17] 1885 hatte die Gemeinde eine Gebietsfläche von 11,413 km².[21]
Im Zweiten Weltkrieg waren 60 Tote als Folge des Krieges zu beklagen, nach 1945 fanden vor allem Vertriebene aus dem Sudetengau Aufnahme. Die Bevölkerungszahl stieg und es wurden mehr Menschen katholischen Glaubens registriert.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinde | Einwohner (1970) | Eingemeindung | Bemerkungen |
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Forst | 246 | [22] | 1. Juli 1971|
Grüb | 161 | [23] | 1. Januar 1974|
Haasgang | 345 | [22] | 1. Juli 1972Eingliederung von 212 der 345 Einwohner, Umgliederung der anderen Einwohner nach Dietenhofen |
Vestenberg | 547 | [23] | 1. Mai 1978Eingliederung von 69 der 547 Einwohner, Umgliederung der anderen Einwohner nach Petersaurach |
Wernsbach bei Ansbach | 315 | [23] | 1. Januar 1974
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 2135 auf 2948 Einwohner bzw. um 38,1 %.
Gemeinde Weihenzell
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1995 | 2010 | 2017 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 668 | 462 | 454 | 465 | 441 | 488 | 490 | 502 | 491 | 477 | 488 | 496 | 501 | 487 | 484 | 502 | 485 | 445 | 564 | 619 | 605 | 650 | 2095 | 2560 | 2847 | 2932 |
Häuser[24] | 120 | 80 | 87 | 93 | 96 | 98 | 98 | 89 | 114 | 552 | 841 | |||||||||||||||
Quelle | [25] | [26] | [27] | [28] | [29] | [30] | [31] | [32] | [27] | [21] | [33] | [27] | [34] | [27] | [35] | [27] | [36] | [27] | [27] | [27] | [37] | [38] | [39] | [40] | [41] | [41] |
Ort Weihenzell
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2017 | 2019 |
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Einwohner | 237 | 240 | 278 * | 254 | 266 | 260 | 253 | 310 | 326 | 335 | 814 | 1341 | 1365 |
Häuser[24] | 31 | 42 | 47 | 50 | 50 | 46 | 62 | 223 | |||||
Quelle | [25] | [26] | [28] | [30] | [21] | [34] | [36] | [37] | [38] | [39] | [40] | [42] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat Weihenzell hat 15 Mitglieder einschließlich des Ersten Bürgermeisters:
Wahltag | CSU | FW Weihenzell | FWG Umland | Gesamt |
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15. März 2020[43] | 5 | 5 | 4 | 14 |
16. März 2014[44] | 4 | 7 | 3 | 14 |
2. März 2008 | – | 9 | 5 | 14 |
3. März 2002 | 7 | 4 | 3 | 14 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gerhard Kraft wurde am 15. März 2020 mit 93,4 % der Stimmen zum Bürgermeister von Weihenzell gewählt.[45]
Wappen und Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Dreiberg, der mit einer silbernen Wellenspitze belegt ist, eine grüne Kleepflanze mit fünf Blättern, der Stängel belegt mit einem blauen Schild, darin eine goldene heraldische Lilie.“[46] | |
Wappenbegründung: Die Gemeinde Weihenzell besteht seit 1971 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Forst, Grub, Haasgang, Wernsbach und Weihenzell. Der Klee mit fünf Blättern stellt diese fünf Orte dar und symbolisiert zugleich die landwirtschaftliche Struktur des Gemeindegebiets. Die Lilie weist auf das Gumbertuskloster in Ansbach, das als Gründer des Ortes Weihenzell gilt. Die Wellenspitze stellt eine Heilquelle im Gemeindegebiet dar, die im 17. Jahrhundert viele Menschen anzog.
Weihenzell führt dieses Wappen seit 1985. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist blau-weiß-grün.[47]
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Saint-Laurent-sur-Gorre in der Region Nouvelle-Aquitaine, seit 1986
Raumordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Oberdachstetten ist Mitglied der 2004 gegründeten Kommunalen Allianz NorA. Die Allianz hat ein gemeinsames Integriertes ländliches Entwicklungskonzept.[48] NorA bildet mit den benachbarten Allianzen Aurach-Zenn und Kernfranken die Lokale Aktionsgruppe Rangau. Diese wird durch das LEADER-Programm 2023–2027 gefördert.[49]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eiche bei Petersdorf mit einem Brusthöhenumfang von 8,30 m (2015).[50]
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchweih wird jedes Jahr am Jakobisonntag (4. Sonntag im Juli) gefeiert.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kreisstraße AN 10 führt nach Wernsbach (2,5 km westlich) bzw. über die Stein- und Feßmühle nach Frankendorf (2,9 km südöstlich). Die Kreisstraße AN 9/Kreisstraße ANs 2 führt an Grüb vorbei nach Ansbach zur Bundesstraße 13 (6,5 km südwestlich) bzw. nach Zellrüglingen (0,8 km nördlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Wippendorf (2,2 km südlich) und nach Petersdorf (1,8 km östlich).[3] Durch Weihenzell verläuft der Fränkische Marienweg.
Telefonvorwahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die hauptsächlich genutzte Vorwahl ist die 09802. Die 0981 gilt in Schönbronn und Wernsbach bei Ansbach, die 09824 in Beutellohe, Petersdorf und Thierbach sowie die 09828 in Haasgang, Moratneustetten und Neubronn.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Konrad Vogel (* 1796 in Weihenzell; † 1883 in Linz), österreichischer Zuckerbäcker und Linzer Armenvater
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Weihenzell. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 124 (Digitalisat).
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB 480570132, OCLC 872378821, S. 195–197.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 2). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 150–151.
- Georg Paul Hönn: Weyhenzell. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 385 (Digitalisat).
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Band 2. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8, S. 925, 1014.
- Karl Heinrich von Lang, Heinrich Christoph Büttner, Julius W. Schulz: Landgericht Ansbach (= Historische und statistische Beschreibung des Rezatkreises. Heft 1). Johann Lorenz Schmidmer, Nürnberg 1809, OCLC 258218676, S. 33 (Digitalisat).
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 236.
- Günther Roesner: Weihenzell. Geschichte und Gegenwart eines mittelfränkischen Dorfes. 2., überarbeitete Auflage. Ansbach 1999, S. 146–147 (Erstausgabe: 1985).
- Konrad Rosenhauer u. a. (Hrsg.): Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf 1964, DNB 450093387, OCLC 17146040, S. 205–206.
- Gottfried Stieber: Weyhenzell. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 950–952 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weihenzell in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Weihenzell: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 195. Dort folgendermaßen transkribiert: „waiətsél“.
- ↑ a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 18. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Gemeinde Weihenzell in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Gemeinde Weihenzell, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (zip; 85 kB) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. April 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemarkung Weihenzell (093236). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 18. September 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Oktober 2024.
- ↑ W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung, S. 236. Es gibt auch einen Beleg für das Jahr 1208, der allerdings nicht sicher dem Ort zugeordnet werden kann.
- ↑ Georg Rusam: Grundlagen und Anfänge kirchlicher Organisation an der mittleren Rezat. In: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte. Band 17. Verlag die Egge, Nürnberg 1949, S. 91 (Digitalisat).
- ↑ Ernst Förstemann: Altdeutsches Namenbuch. 1. Auflage. Erster Band: Personennamen. Verlag von Ferdinand Förstemann, Nordhausen 1856, Sp. 1292 (Digitalisat).
- ↑ E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 195.
- ↑ Staatsarchiv Nürnberg, Ansbacher Salbuch 129, 3775. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 694.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 901.
- ↑ Johann Bernhard Fischer: Weihenzell. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 28 (Digitalisat).
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 6, Sp. 124: „evangelisch-lutherisches Pfarrdorf 2 Stunden von Ansbach mit 24 dahin gehörigen Unterthanen. Hier ist eine beträchtliche Papiermühle. Der Kappelberg, der auf dieser Markung liegt, enthält viel Gyps.“
- ↑ a b M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 1014.
- ↑ Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–1817. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 961.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 947 f.
K. Rosenhauer: Der Landkreis Ansbach, S. 11. - ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 948.
K. Rosenhauer: Der Landkreis Ansbach, S. 11. - ↑ a b c K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1092 (Digitalisat).
- ↑ a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 421.
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 706 f. (f. Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2017 als Wohngebäude.
- ↑ a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 103 (Digitalisat). Für die Gemeinde Weihenzell zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Adelmannsdorf (S. 3), Beutellohe (S. 9), Gebersdorf (S. 29), Grüb (S. 33), Höfen (S. 41), Neumühle (S. 63), Papiermühle (S. 71), Steinmühle (S. 89), Thierbach (S. 91), Wippendorf (S. 104) und Zellrüglingen (S. 106)
- ↑ a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 46–47 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e f g h Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 165, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 986, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 152 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1152, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 60 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 172 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 174 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1157 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 174 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1194 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1031–1032 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 759 (Digitalisat).
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- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 332 (Digitalisat).
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