Vehlin
Vehlin Gemeinde Gumtow
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Koordinaten: | 52° 57′ N, 12° 8′ O |
Höhe: | 40 m ü. NHN |
Eingemeindung: | 30. Juni 2002 |
Postleitzahl: | 16866 |
Vorwahl: | 033977 |
Vehlin ist ein Ortsteil der Gemeinde Gumtow im Landkreis Prignitz in Brandenburg.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt 8 Kilometer südwestlich von Gumtow und 23 Kilometer südöstlich von Perleberg. Die Umgebung ist durch eine offene Agrarlandschaft geprägt und nur im Südwesten der Gemarkung sind kleinere Waldstücke vorhanden.[2]
Die Nachbarorte sind Kunow, Beckenthin und Döllen im Norden, Schönhagen und Görike im Osten, Söllenthin und Netzow im Süden, sowie Klein Leppin und Schrepkow im Westen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Feldsteinkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Jahr 1804 ist zum Dorf Vehlin, welches damals auch unter der Schreibweise Vellin zu finden war, in einer Landesbeschreibung zum Kyritzischen Kreis in der Prignitz der Mark Brandenburg vermerkt, dass dem Ort ein Lehnschulze, neun Ganz- und vier Halbbauern, zehn Kossäten, elf Büdner, 24 Einlieger und ein Rademacher angehörten. Zudem zählten eine Windmühle, 50 Morgen Holz, 63 Feuerstellen, 335 Menschen, 12 ½ Hufen dazu und eine Mutterkirche. Als Besitzer waren die „von Saldern“ angegeben. Kirchlich wie postalisch war das Dorf dem nahen Kyritz zugeordnet.[3]
1895 reiste Otto Lilienthal nach Vehlin um nach der Flugtechnik der Störche, welche zu diesem Zeitpunkt stark im Dorf vertreten waren, zu forschen.[4]
Zum 30. Juni 2002 schloss sich Vehlin mit 15 anderen Gemeinden zur Gemeinde Gumtow zusammen. Der Ort hatte damals 83 Einwohner.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S. 911 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vehlin im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Vehlin auf gemeindegumtow.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gumtow | Service Brandenburg. Abgerufen am 25. Februar 2024.
- ↑ a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg: Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Erster Band. Die allgemeine Einleitung zur Kurmark, die Altmark und Prignitz enthaltend. Friedrich Maurer, Berlin 1804, Vierter Teil. Spezielle Landesbeschreibung. Zweiter Abschnitt. Die Prignitz. Fünftes Kapitel. Der Kyritzische Kreis, S. 478 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. Januar 2016]).
- ↑ Vehlin. In: vehlin.de. Abgerufen am 16. Oktober 2016.
- ↑ Gemeindezusammenschlüsse – Gumtow. In: service.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Dezember 2018; abgerufen am 16. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.