Tino Chrupalla

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Tino Chrupalla (2023)

Tino Chrupalla [kʁʊˈpala] (* 14. April 1975 in Weißwasser) ist ein deutscher Politiker (AfD). Er wurde 2017 als Direktkandidat des Wahlkreises Görlitz in den Deutschen Bundestag und am 30. November 2019 neben Jörg Meuthen zu einem der beiden AfD-Bundessprecher (Parteivorsitzenden) gewählt. Gemeinsam mit Alice Weidel ist Chrupalla seit September 2021 Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion und seit Juni 2022 Bundessprecher.

Leben und Beruf

Tino Chrupalla wurde als Sohn eines CNC-Mechanikers geboren und wuchs im Oberlausitzer Krauschwitz (Kreis Weißwasser im Bezirk Cottbus) in der Deutschen Demokratischen Republik auf.[1][2] Nach der Mittleren Reife 1991 absolvierte Chrupalla bis 1994 eine Berufsausbildung zum Maler und Lackierer. Danach leistete er seinen Zivildienst in Weißwasser ab. Von 2000 bis 2003 besuchte er die Meisterschule in Görlitz und Dresden. 2003 legte er dort vor der Handwerkskammer die Meisterprüfung ab und gründete ein eigenes Unternehmen im Maler- und Lackiererhandwerk.

Am 1. März 2020 steckten Unbekannte sein Auto in Brand. Die Tat wurde von mehreren Spitzenpolitikern verschiedener Parteien verurteilt.[3] Bei dem Versuch, sein Auto zu löschen, verletzte er sich leicht. Er nannte den Anschlag einen direkten Angriff auf seine Familie, der alle nur denkbaren Grenzen der politischen Auseinandersetzung überschreite.[4]

Parteiintern wird Chrupalla in Anspielung auf seinen gelernten Beruf „Pinsel“ genannt.[5] Seinen weiteren Spitznamen „Tiny Tino“ erhielt er wegen des Vorwurfs mangelnder Führungsstärke.[6][7]

Chrupalla ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politische Tätigkeit

Chrupalla war von 1990 bis 1992 Mitglied der Jungen Union – Jugendorganisation der Christdemokraten – und nach eigenen Angaben noch lange danach CDU-Wähler.[8] Aufgrund seiner Unzufriedenheit mit Euro- und Flüchtlingskrise und der steigenden Bürokratie für Selbstständige trat er 2015 in die zwei Jahre zuvor gegründete AfD ein, zuvor hatte er bereits an Pegida-Demonstrationen teilgenommen.[9] Im März 2016 übernahm Chrupalla die Leitung der AfD-Regionalgruppe im Altkreis Weißwasser. Im April 2016 wurde er in den AfD-Kreisvorstand Görlitz gewählt und zum Mitglied des AfD-Mittelstandsforums Sachsen. Im Februar 2017 übernahm Chrupalla den Vorsitz im Kreisverband Görlitz seiner Partei.[10]

Tino Chrupalla im Deutschen Bundestag (2019)

Im November 2016 wurde er zum Direktkandidaten der AfD im Bundestagswahlkreis Görlitz gewählt. Außerdem wurde er von seiner Partei auf Platz 5 der Landesliste nominiert. Bei der Bundestagswahl 2017 gewann Chrupalla mit 32,4 % das Direktmandat seines Wahlkreises und setzte sich damit gegen den späteren sächsischen CDU-Ministerpräsidenten Michael Kretschmer durch.[11] Die Sächsische Zeitung kürte ihn daraufhin als „Der Eroberer“ neben Kretschmer zu einem von 15 „Menschen des Jahres 2017“.[12][13]

Im Bundestag ist Chrupalla ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Zudem gehört er als stellvertretendes Mitglied dem Auswärtigem Ausschuss sowie dem Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen an.[14]

Am 5. Oktober 2017 wurde er zu einem von fünf stellvertretenden Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion gewählt.[15]

Das Bundesamt für Verfassungsschutz nannte ihn namentlich in seinem Gutachten, das die Einstufung der AfD als Prüffall begründet. Grund dafür ist, dass er dem Rechtsextremisten und verurteilten Holocaustleugner Nikolai Nerling im Juni 2018 ein bei YouTube veröffentlichtes Interview gegeben hatte.[16][17]

Auf dem Bundesparteitag der AfD 2019 in Braunschweig wurde Chrupalla neben Jörg Meuthen zum Parteivorsitzenden gewählt. In einer Abstimmung setzte er sich mit 44,37 % gegen Gottfried Curio (33,1 %) und Dana Guth (22,01 %) durch,[18] in der Stichwahl mit 54,51 % gegen Curio (41,23 %).[19]

Im Sommer 2020 wurde bekannt, dass der sächsische Verfassungsschutz Daten über Chrupalla sammelte.[20]

Im Mai 2021 verkündete Chrupalla, gemeinsam mit Alice Weidel ein Spitzenteam für die Bundestagswahl 2021 zu bilden. Auf einige Vorwürfe der AfD-Bundestagsabgeordneten Joana Cotar, mit der er ursprünglich Gespräche über eine Zusammenarbeit als Spitzenteam geführt hatte, Chrupalla und Weidel repräsentierten den rechtsextremen Flügel der Partei, hin, äußerte Chrupalla, dass er und Weidel sowohl die Ost- als auch die Westverbände der Partei vertreten würden. Auf die Aussage Cotars, er habe ihre Anfragen auf eine Zusammenarbeit ignoriert, äußerte sich Chrupalla mit den Worten: „‚Keine Antwort‘ und ‚nicht sprechen‘ ist ja etwas anderes. Frau Cotar hat relativ zeitig oder vor mir im Prinzip bekannt gegeben, mit wem sie antritt. Und damit war für mich folgerichtig, dass ich mit Frau Weidel dann antrete.“[21] Ende des gleichen Monats wurde das Team Weidel und Chrupalla schließlich mit 71 % der Stimmen zum Spitzenteam für die Bundestagswahl gewählt und konnte sich damit gegen das Team Cotar und Wundrak, die nur 27 % erreicht hatten, durchsetzen.[22] Bei der Bundestagswahl im September 2021 gewann Chrupalla mit 35,8 % der Erststimmen erneut das Direktmandat für seinen Wahlkreis und zog somit in den 20. Deutschen Bundestag ein.[23] Gemeinsam mit Alice Weidel wurde er am 30. September 2021 zum Fraktionsvorsitzenden der AfD-Fraktion im Bundestag gewählt und löste somit Alexander Gauland ab, der im Rahmen der Neubestimmung des Amtes als Ehrenvorsitzender verblieb.[24]

Im Juni 2022 wurde Tino Chrupalla auf dem 13. Bundesparteitag der AfD mit rund 53 % der Stimmen als Bundesvorsitzender wiedergewählt. Zuvor hatten namhafte AfD-Politiker wie Cotar, Wolf und Hansel öffentlich seine Ablösung gefordert.[25][26] Auf dem Bundesparteitag in Essen im Juni 2024 wurde er mit 82,7 % der Stimmen für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.[27]

Positionen

Als Bundessprecher forderte Chrupalla die AfD wiederholt zu Geschlossenheit und einem „Schluss mit dem Lagerdenken“ auf.[28]

Im Oktober 2022 schrieb der Spiegel, Chrupalla rede „wie ein Reichsbürger“, wenn er sage, „dass Deutschland kein ‚souveränes Land‘ sei, solange US-amerikanische Truppen in der Bundesrepublik stationiert seien“, er rede „wie ein Rechtsextremist“, wenn er sage, „dass alle anderen Parteien ‚derselbe Sumpf‘ seien und nur die AfD die Lösung sei“, und „wie ein Verschwörungsideologe“, wenn er sage, dass es gerade einen „von Habeck angezettelten Wirtschaftskrieg“ gebe.[29]

Außenpolitik und Russlandnähe

Außenpolitisch forderte Chrupalla 2017 ein Ende der nach der völkerrechtswidrigen russischen Annexion der Krim 2014 verhängten Russland-Sanktionen, weil die Wirtschaft seines Landkreises darunter leide.[30] Im Juni 2021 reiste Chrupalla gemeinsam mit einigen weiteren AfD-Abgeordneten zum 80. Jahrestag des Angriffs der Wehrmacht auf die Sowjetunion nach Moskau und legte dort einen Kranz nieder. Der Deutschen Presse-Agentur in Moskau sagte Chrupalla zu seinem Besuch: „Es war mir persönlich wichtig, ein Zeichen der Versöhnung zu setzen. […] Leider war ich der einzige Vertreter aus Deutschland, der hier einen Kranz abgelegt hat.“[31] Bei einem weiteren Besuch in Moskau wenige Wochen später hielt Chrupalla auf Einladung des russischen Verteidigungsministeriums bei einer Konferenz eine Rede, in der er von der „psychologischen Kriegsführung“ der Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg sprach, deren Umerziehung nachhaltige Auswirkungen auf die nationale Identität der Deutschen gehabt habe, und die Politik der Westalliierten nach 1945 mit der NS-Propaganda verglich.[32] Jörg Meuthen bezeichnete sowohl den Anlass als auch den Inhalt der Rede Chrupallas als „unklug“.[33]

Anfang September 2021 sprach Chrupalla sich dafür aus, die Taliban als offizielle afghanische Regierung anzuerkennen, um ausreisepflichtige Zuwanderer wieder nach Afghanistan abschieben zu können. Auch die deutsche Botschaft in Kabul solle wieder eröffnet werden. Diplomatische Beziehungen dürften nicht davon abhängig gemacht werden, ob man die Weltanschauung eines Landes teile.[34]

Drei Tage nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine im Februar 2022 bedankte sich Chrupalla bei einer Sondersitzung des Bundestags bei Russland für die Wiedervereinigung Deutschlands. Bundeskanzler Scholz beschuldigte er, den Kalten Krieg zu „reaktivieren“.[35]

Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine sagte Chrupalla Ende November 2022 bei Markus Lanz, der russische Präsident Putin sei „kein Kriegsverbrecher“; ihn als solchen zu „titulieren“, helfe niemandem. Zuständige Gerichte müssten die Frage nach Kriegsverbrechen „nach dem Krieg“ beantworten. Zudem äußerte Chrupalla, man habe „amerikanische Präsidenten, die genauso Kriegsverbrecher sind“, und nannte George W. Bush und dessen Irakkrieg. Die Militärexpertin Claudia Major hielt dagegen, dass die Zerstörung ziviler Infrastruktur eindeutig ein Kriegsverbrechen sei; Russland verfolge eine „Entvölkerungsstrategie“, denn wenn „man bei Minusgraden und Schnee, ohne Heizung, ohne Wasser und ohne Strom in einer Millionenstadt wie Kiew“ sitze, überlebe „man nicht lange“.[36]

Chrupalla sprach sich außerdem gegen Waffenlieferungen an die Ukraine aus, denn diese würden den Konflikt nicht „befrieden oder beenden, sondern verlängern“ und mit an die Ukraine gelieferten Waffensystemen werde „auch auf russisches Gebiet geschossen“. Daher müsse es „so schnell wie möglich um einen Waffenstillstand und Friedensgespräche gehen“. Major entgegnete hierauf, dass die ukrainischen Gegenangriffe nicht mit Russlands Kriegsverbrechen vergleichbar seien, da sie nicht „russische Städte plattmachen und russische Infrastruktur zerstören“ würden. Chrupallas Forderung nach Verhandlungen sei außerdem eine „Binse“, denn der Krieg ende „irgendwann mit Verhandlungen, aber auf der Basis der militärischen Ergebnisse“.[36]

Chrupalla deutete in der Sendung an, dass die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines auf für ihn verdächtige Weise den USA nütze, diese hätten ein Interesse teures Gas an Deutschland zu verkaufen. Hunter Biden komme eine «Schlüsselrolle» im Konflikt zu, er könne jedoch nur vermuten welche und darum erläutere er dies auch nicht weiter. Deutschland habe im Westen nicht nur Freunde, die Bundesregierung sei an einer Aufklärung des Geschehens aber nicht interessiert. Zuvor hatte Chrupalla die aggressive Kriegführung Russlands in der Ukraine damit erklärt, dass «jede Reaktion eine Gegenreaktion» zur Folge habe, Putin reagiere auf ukrainische Schläge wie die Zerstörung der Krim-Brücke.[37]

Nach der Bekanntgabe der Bundesregierung Ende Januar 2023, Leopard-2-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, sagte Chrupalla, damit laufe man „sehenden Auges direkt ins offene Feuer, ich muss es so offen sagen, direkt in den dritten Weltkrieg“.[38]

Im Februar 2023 gab Chrupalla bekannt, die von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierte Petition „Manifest für Frieden“, die sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Friedensverhandlungen ausspricht, unterzeichnet zu haben, denn, so Chrupalla, im „Einsatz für den Frieden sollten Parteigrenzen keine Barrieren sein“.[39]

Im März behauptete er im Bundestag, dass Russland und die Ukraine gemeinsam den Krieg verlören, es „gibt wieder nur einen Gewinner, und dieser Gewinner, der heißt USA.“[40]

Am 9. Mai 2023 nahm er gemeinsam mit Altkanzler Gerhard Schröder, Klaus Ernst, Egon Krenz und Alexander Gauland anlässlich des Tags des Sieges an einem Empfang in der russischen Botschaft teil, dabei trug er eine Krawatte in den Farben der russischen Trikolore.[41] Gegenüber Kritik aus der AfD in einem mit hochrangigen AfD-Politikern besetzten Chat wandte er ein, dass er sich, anders als berichtet, beim russischen Botschafter nicht für die Befreiung vom Nationalsozialismus bedankt habe (der Tag der Niederlage gilt vielen in der Partei als „Tag der Schande“). Gegenüber der Sezession verdeutlichte er seinen Standpunkt dahingehend, dass die russische Siegesauffassung gegenüber Deutschland ihm unproblematisch erscheine: „Es ging nicht so sehr darum, den Patriotismus der Deutschen aufzulösen oder uns eine untilgbare Schuld aufzubürden.“ Die Russen seien 1994 abgezogen, und gute „Wirtschaftsbeziehungen auf Augenhöhe“ seien aufgebaut worden. Aber die „Amerikaner sind geblieben und halten unser Land in wirtschaftlicher Abhängigkeit – zum Schaden der Bürger.“[42][43][44]

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel meldete sich Chrupalla erst vier Tage später, am 11. Oktober 2023, mit einem Tweet, in dem er den Angriff verurteilte und schrieb, er trauere „um alle Kriegstoten“. Damit setzte er gemäß dem Correctiv-Journalisten Marcus Bensmann einerseits die über 1000 von der Hamas Ermordeten mit den getöteten Terroristen gleich, zum anderen verwendete er den Begriff „Kriegstote“ ungeachtet dessen, dass es sich um einen mörderischen Terrorangriff gehandelt hatte. Zu den von der Hamas genommenen Geiseln, darunter mehrere Deutsche, äußerte sich Chrupalla in seinem Tweet zudem nicht.[45]

Anlässlich einer Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Bundestag erklärten Chrupalla und Weidel, man lehne es ab, „einen Redner im Tarnanzug anzuhören“. Selenskyjs Amtszeit sei „abgelaufen“ und er sei „nur noch als Kriegs- und Bettelpräsident im Amt“. Daher habe der Fraktionsvorstand beschlossen, der Rede fernzubleiben. Vier AfD-Abgeordnete saßen dennoch im Plenum.[46]

Geschichtsbild

Im Vorfeld des 75. Jahrestags der Luftangriffe auf Dresden bezweifelte Chrupalla im Februar 2020 die von 2004 bis 2010 von einer Historikerkommission unter Leitung von Rolf-Dieter Müller ermittelte Größenordnung von rund 25.000 Todesopfern. Mit Verweis auf Berichte von Verwandten, die als Augenzeugen 1945 in Dresden gewesen seien, gehe er von rund 100.000 Todesopfern aus, so Chrupalla gegenüber dem Spiegel. Rolf-Dieter Müller und der Historiker Sven Felix Kellerhoff kritisierten diese Äußerungen, die den wissenschaftlich fundierten Ergebnissen der Kommission widersprächen. Chrupalla orientiere sich damit an Zahlen, die der Propaganda von Joseph Goebbels entstammen und lediglich noch von Geschichtsfälschern wie David Irving, der NPD und anderen Rechtsextremisten postuliert würden.[47][48] Er versuche damit, den Opfermythos wiederzubeleben und die Luftangriffe politisch zu instrumentalisieren, so die Kritik weiterer Historiker.[49][50] Der FDP-Politiker Gerhart Baum, der die Luftangriffe auf Dresden als 12-Jähriger erlebt hatte, widersprach Chrupalla vehement und warf ihm und der AfD den Missbrauch des Leids der Opfer zu politischen Zwecken vor.[51]

2021 verglich Chrupalla in Moskau, wo er als Gast des russischen Verteidigungsministeriums weilte, in einer Rede die Propaganda, mit der die Nationalsozialisten nach dem Überfall auf die Sowjetunion deren Bevölkerung „zu demoralisieren“ versuchten, mit der Entnazifizierung durch die Alliierten im Nachkriegsdeutschland. Er sagte, dass „die ‚Reeducation‘ [...] nachhaltige Auswirkungen auf unsere nationale Identität und Kultur“ gehabt habe.[52]

Chrupalla fordert, dass im schulischen Unterricht „deutsches Kulturgut“, darunter deutsche Gedichte und Volkslieder, eine größere Rolle spielen sollten. Auf die Frage eines ZDF-Kinderreporters, was denn sein deutsches Lieblingsgedicht sei, antwortete er: „Da müsste ich jetzt mal überlegen. Fällt mir jetzt gar keines ein“. Auf die Nachfrage des Kinderreporters, ob er dann vielleicht einen Lieblingsdichter benennen kann, gab er schließlich Heinrich Heine an. Der entsprechende Ausschnitt aus dem Interview fand in den sozialen Medien weite Verbreitung. Das RND wertete Chrupallas Verhalten als „peinliches Schweigen“ und meinte, dass er hierbei bloßgestellt worden sei.[53]

Als Chrupalla im Februar 2023 mit dem russischen Botschafter Sergei Netschajew anlässlich des Jahrestages der Kapitulation der 6. deutschen Armee der Wehrmacht in der Schlacht um Stalingrad einen Kranz vor einem Mahnmal niederlegte und die russische Botschaft in einer Pressemeldung dazu schrieb, dass Chrupalla anlässlich der „Zerschlagung der deutsch-faschistischen Truppen“ gemeinsam mit dem Botschafter „der Soldaten der Roten Armee […] die im Kampf gegen den deutschen Nazismus gefallen sind“, gedacht habe, erklärte Chrupalla, dass er die Erklärung der russischen Botschaft aus der „Perspektive“ der AfD „unglücklich“ finde.[54]

Zeitungen und Propaganda

Nach Angaben der Lausitzer Rundschau kündigte Chrupalla 2017 an, sich dafür einzusetzen, „die Zeitungsredaktionen in die Schranken“ zu weisen, wofür er auch Änderungen von Gesetzen und am Grundgesetz nicht ausschließe.[55] Gegenüber der taz erklärte Chrupalla, diese Aussage sei so nicht gefallen, die Redakteurin der Lausitzer Rundschau habe sie erfunden.[13] Allerdings forderte Chrupalla im Januar 2019 Parteikollegen auf, „schwarze Listen“ über Journalisten zu führen und „Hintergrundinformationen über als Journalisten getarnte Zersetzungsagenten“ zusammenzutragen.[56][57]

In einer Bundestagsdebatte zum Thema 30 Jahre Mauerfall am 8. November 2019 warf er Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, sie habe anhand „Herrschafts- und Zersetzungsstrategien […] damals bei der FDJ gelernt, wie man ein Volk mit Propaganda und Agitation in Schach hält“, was Abgeordnete der anderen Fraktionen mit „Pfui“-Rufen quittierten.[58]

Einwanderung und Kriminalität

Chrupalla beklagte im Wahlkampf 2017, dass die Einbruchskriminalität in seiner grenznahen Region zum Alltag geworden sei. Laut der Zeit, die ihn als gemäßigten Vertreter seiner Partei einordnete, war eines seiner Hauptthemen im Bundestagswahlkampf die Grenzsicherung.[59] So forderte er die Wiedereinführung von Kontrollen zur „Eindämmung der Grenzkriminalität“. Flüchtlingen warf er im Wahlkampf vor, „uns auszunehmen wie eine Weihnachtsgans“. Willkommenskultur forderte er stattdessen für einheimische Kinder.[13] In der Rentendebatte unterstützt er die Forderungen einer Stärkung des bisherigen beitragsfinanzierten Umlagesystems.[60] So solle „allen Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, eine auskömmliche Rente“ ermöglicht werden.[61]

In einem ZDF-Interview nach seiner Wahl zu einem der beiden Bundesvorsitzenden Ende 2019 wurde Chrupalla wegen seines Aufrufs zu gemäßigter Sprache zu seinen eigenen Aussagen befragt. Chrupalla bestritt daraufhin, den Begriff „Umvolkung“ verwendet zu haben, obwohl Videoaufzeichnungen davon vorliegen. Chrupalla erwiderte dann, er halte den Begriff nicht für rechtsextrem und er habe ihn „nicht bewusst gesetzt“. Auch Ausführungen eines Teilnehmers derselben Veranstaltung, der Migration mit einem Genozid, bei dem die Deutschen durch ein „Mischvolk“ ersetzt würden, verglichen und verurteilte Kriegsverbrecher des Zweiten Weltkriegs als „Jungs, die am Galgen in Nürnberg geendet sind“, bezeichnet hatte, gab Chrupalla damals laut Videoaufnahmen „zum Teil recht“, was er im Interview dann bestritt; stattdessen behauptete er, dem Mann widersprochen zu haben.[62][63]

Mit Bezug auf die Tötung des Afroamerikaners George Floyd und die darauffolgenden Proteste der Black-Lives-Matter-Bewegung schrieb Chrupalla auf Twitter, all das zeige erneut, „in welcher Sackgasse multikulturelle Einwanderungsländer enden“, und forderte: „Solche Zustände müssen uns erspart bleiben.“ Laut dem Journalisten Michael Kraske hat Chrupalla damit „die Ereignisse in klassischer Täter-Opfer-Umkehrung um[gedeutet]“. Gemäß Chrupallas „zynische[r] Schlussfolgerung“ blieben Tote und Gewalt „Gesellschaften erspart, wenn sie nur auf Multikulturalismus und Einwanderung verzichteten“.[64] CDU-Generalsekretär Alexander Dierks wies Chrupalla darauf hin, dass Afroamerikaner Nachkommen afrikanischer Sklaven und keine Zuwanderer sind.[65]

Als durch eine investigative Dokumentation des Fernsehsenders ProSieben bekannt wurde, dass der ehemalige Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion Christian Lüth in einem mitgeschnittenen Gespräch über das „Vergasen“ und „Erschießen“ von Migranten gesprochen hatte, zeigte sich Chrupalla auf Twitter empört über dessen Äußerungen: „Es macht mich und die gesamte Partei fassungslos, dass solche Worte gefallen sein sollen.“ Allerdings sollen nach Informationen der Zeit sowohl Chrupalla als auch Alexander Gauland und weitere AfD-Funktionäre von dem Treffen und von einigen der Aussagen bereits seit Ende April 2020 gewusst haben. Die Zeit stellte dazu fest, dass die Aufrichtigkeit der Distanzierung von Seiten der AfD nach Bekanntwerden der Äußerungen von Lüth mehr als fragwürdig sei.[66]

Coronavirus-Pandemie

Im Sommerinterview des ZDF im August 2020 wollte sich Chrupalla nicht eindeutig von dem mittlerweile ausgeschlossenen ehemaligen Brandenburger AfD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Kalbitz distanzieren. Chrupalla sagte: „Für die Zeit, für die ich Andreas Kalbitz in dieser Partei kenne, und das ist jetzt sechs Jahre, kann ich bei ihm keinen Extremismus erkennen.“ Er habe sich jedoch gewünscht, dass Kalbitz sich von seiner Vergangenheit deutlicher distanziere. Weiter sprach sich Chrupalla im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie gegen die Maskenpflicht aus und befürwortete eine Freiwilligkeit, da es über die Wirksamkeit der Masken, wie er sagte, unterschiedliche Auffassungen gebe. Den Lockdown im Frühling 2020 bezeichnete er als „unverhältnismäßig“.[67]

Im ARD-Sommerinterview im August 2021 zeigte sich Chrupalla skeptisch, was die Wirksamkeit von Corona-Impfungen anbelangt, da man, so Chrupalla, immer öfter von „Impfdurchbrechern“ – Menschen, die trotz Impfung an COVID-19 erkrankten – höre und nicht geklärt sei, wie lange die Immunität halte oder wie viele Impfungen nötig seien. Mit Blick auf die umstrittenen Kandidaten der sächsischen Landesliste für die Bundestagswahl 2021 – wie Siegbert Droese, der auf dieser Liste hinter Chrupalla rangierte und mit eindeutiger Geste vor dem ehemaligen Führerhauptquartier Wolfsschanze posiert hatte – sagte Chrupalla, alle Personen hätten „ein lupenreines polizeiliches Führungszeugnis“. Im gleichen Kontext bezeichnete Chrupalla in einem anderen Interview auch eine antisemitische Aussage des AfD-Kandidaten Andreas Harlaß, welcher laut einem Gerichtsurteil als Neonazi und Faschist bezeichnet werden darf, als „inakzeptablen Einzelfall“.[68]

Im Dezember 2021 sprach sich Chrupalla im ZDF-Morgenmagazin gegen eine COVID-Impfpflicht aus, für Ältere und Vorerkrankte sei allerdings eine Impfung sinnvoll. Obwohl der Moderator Andreas Wunn darauf hinwies, dass sämtliche Intensivmediziner bestätigten, dass 80 bis 90 Prozent der Covid-Patienten auf Intensivstationen ungeimpft seien, sagte Chrupalla, dass diese Zahlen nicht bestätigt seien; es gebe keine validen Zahlen hierüber. Er zweifelte die Wirksamkeit der Impfung an, wenn „man sich alle drei, vier Monate boostern lassen“ müsse, und stellte die Frage, was „hier eigentlich ausprobiert“ werde an den Patienten. Zudem sagte er, man habe „versprochen, dass der Impfschutz jahrelang halten würde“; einen Beleg für seine Behauptung lieferte Chrupalla jedoch nicht. Die aktuelle Notlage und Überlastung der Intensivstationen verglich er mit der Grippewelle 2016/2017 und nannte als Problem den Personalabbau, worauf Wunn darauf hinwies, dass die Überforderung des Intensivpersonals durch die vielen Covid-Patienten den Personalschwund noch verstärke.[69][70]

Literatur

Commons: Tino Chrupalla – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Neuer AfD-Chef: Wer ist eigentlich Tino Chrupalla?, rnd.de, 1. Dezember 2019
  2. Tino Chrupalla im Munzinger-Archiv, abgerufen am 25. April 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
  3. Verdacht auf Brandstiftung: Auto von AfD-Chef Chrupalla ausgebrannt. 2. März 2020, abgerufen am 21. Oktober 2023.
  4. Auto von AfD-Chef Chrupalla abgebrannt. In: FAZ, 2. März 2020, abgerufen am 3. August 2021.
  5. Justus Bender: Ein Malermeister fällt aus der Rolle. In: FAZ, 3. August 2021, abgerufen am selben Tag.
  6. Tilman Steffen: AfD und der Ukraine-Krieg: Der Krieg lastet schwer auf der AfD. In: zeit.de. 18. April 2022, abgerufen am 19. Mai 2022.
  7. Frederik Schindler: AfD: Verwerfungen wegen Russland – jetzt sind Redeverbote im Spiel. In: welt.de. 6. April 2022, abgerufen am 19. Mai 2022.
  8. Anna-Sophia Lang: AfD-Erfolg in Görlitz: „Auch ein Besenstiel wäre gewählt worden“, Spiegel online, 9. Dezember 2017.
  9. Die glücklichen Rechten. taz.de, 26. September 2017, abgerufen am 5. Dezember 2017.
  10. Sebastian Beutler: Malermeister erobert die AfD. Sächsische Zeitung, 28. Februar 2017, abgerufen am 25. September 2017.
  11. AfD gewinnt an der Neiße. (Memento vom 25. September 2017 im Internet Archive) SZ-Online, 24. September 2017, abgerufen am 25. September 2017.
  12. Menschen des Jahres 2017, Sächsische Zeitung, 29. Dezember 2017.
  13. a b c Anne Fromm: „Da gehört er hin“, taz, 2. Januar 2018.
  14. Deutscher Bundestag – Abgeordnete. Abgerufen am 21. April 2020.
  15. Beatrix von Storch wird Fraktionsvize. In: Tagesspiegel. 5. Oktober 2017 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. Oktober 2017]).
  16. Wir veröffentlichen das Verfassungsschutz-Gutachten zur AfD. netzpolitik.org, 28. Januar 2019, abgerufen am 1. Dezember 2019.
  17. Thomas Radlmaier: Volksverhetzung: Rechter „Volkslehrer“ ist schuldig. Abgerufen am 9. Mai 2021.
  18. AfD-Parteitag in Braunschweig: Aufruhr und Applaus – Flügel-Mann darf im Parteivorstand bleiben (Memento vom 2. Dezember 2019 im Internet Archive) news38.de vom 1. Dezember 2019
  19. AfD-Parteitag in Braunschweig Chrupalla wird Gaulands Nachfolger. tagesschau.de, 30. November 2019
  20. Verfassungsschutz will AfD-Abgeordnetendaten erneut prüfen, Die Zeit. 6. Juli 2020
  21. AfD-Chef Tino Chrupalla: Alice Weidel und ich sind keine Flügel-Kandidaten! In: S.W.R. Aktuell. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Mai 2021; abgerufen am 9. Mai 2021.
  22. AfD geht mit Duo Weidel und Chrupalla in den Bundestagswahlkampf. Abgerufen am 25. Mai 2021.
  23. AfD-Chef Tino Chrupalla gewinnt Wahlkreis Görlitz: Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 in Grafiken. Abgerufen am 30. September 2021.
  24. AfD-Fraktion wählt Weidel und Chrupalla als Vorsitzende. Abgerufen am 30. September 2021.
  25. Markus Balser: Streit bei der AfD: Parteifreunde fordern Abgang Chrupallas. In: sueddeutsche.de. 16. Mai 2022, abgerufen am 19. Mai 2022.
  26. Frederik Schindler: AfD in der Krise: Jetzt wird der Aufstand gegen Chrupalla geprobt. In: welt.de. 17. Mai 2022, abgerufen am 19. Mai 2022.
  27. tagesschau.de: Weidel und Chrupalla als AfD-Parteichefs wiedergewählt. Abgerufen am 1. Juli 2024.
  28. Chrupalla fordert Geschlossenheit in der AfD nach Absturz bei Landtagswahlen. Abgerufen am 14. April 2021.
  29. Ann-Katrin Müller: „Der wahre Parteichef“. In: Der Spiegel, 41/2022, S. 33–37, hier S. 35
  30. Konrad Litschko: Die glücklichen Rechten. In: taz.de. 26. September 2017, abgerufen am 26. Januar 2018.
  31. 80. Jahrestag des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion. In: Münchner Merkur. 23. Juni 2021, abgerufen am 12. Juli 2021.
  32. Matthias Kamann: Rede in Moskau: Chrupalla vergleicht Politik der Alliierten nach 1945 mit Nazi-Propaganda. In: Die Welt. 11. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021.
  33. „Das sind alles nicht meine Freunde“: AfD-Chef Meuthen distanziert sich von eigenen Kandidaten. In: Stern. 19. Juli 2021, abgerufen am 9. August 2021.
  34. AfD für Anerkennung der Taliban, um Abschiebungen nach Kabul zu erleichtern. In: Der Spiegel. 9. September 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. Februar 2024]).
  35. Eva Kienholz: Eine kurze Geschichte der AfD. Von der Eurokritik zum Remigrationsskandal. Rowohlt, Hamburg 2024, S. 164
  36. a b Felix Rappsilber: Chrupalla: Putin „kein Kriegsverbrecher“ www.zdf.de, 30. November 2022
  37. „Kein Kriegsverbrecher“: AfD-Mann Chrupalla empört Gäste bei Lanz mit Putin-Aussage. In: Münchner Merkur. 30. November 2022, abgerufen am 10. Mai 2023.
  38. + Odessa zum gefährdeten Weltkulturerbe erklärt + www.tagesschau.de, 25. Januar 2023
  39. AfD-Co-Chef schließt sich Petition von Wagenknecht und Schwarzer an www.tagesspiegel.de, 10. Februar 2023
  40. n-tv NACHRICHTEN: Gerhard Schröder in russischer Botschaft empfangen. ntv, 10. Mai 2023, abgerufen am 10. Mai 2023.
  41. Markus Wehner, Berlin: Schröder mit Gauland in Russischer Botschaft: Empfang zum Tag des Sieges. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 10. Mai 2023]).
  42. Rewert Hoffer: «Frage mich, ob ich hier noch richtig bin»: Nachdem der AfD-Chef Tino Chrupalla die russische Botschaft besucht hat, rumort es in seiner Partei. In: NZZ. MSN, 12. Mai 2023, abgerufen am 13. Mai 2023.
  43. Michael Maier: AfD: Erbitterter Streit über Empfang in russischer Botschaft. In: Berliner Zeitung. 11. Mai 2023, abgerufen am 13. Mai 2023.
  44. Gabor Halasz, Martin Schmidt: AfD und ihre Wähler: Radikal ist auch egal. In: tagesschau.de. 12. Mai 2023, abgerufen am 14. Mai 2023.
  45. Marcus Bensmann: Parteiinterne Kritik am Umgang der AfD-Spitze mit den Terrorangriffen der Hamas gegen Israel correctiv.org, 12. Oktober 2023
  46. ++ EU will längeren Schutzstatus für Flüchtlinge ++ www.tagesschau.de, 11. Juni 2024
  47. Klaus Wiegrefe: Historiker über Bombenopfer in Dresden: „Goebbels war damit erstaunlich erfolgreich“, Interview mit Rolf-Dieter Müller, in: Der Spiegel, 9. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020
  48. Sven Felix Kellerhoff: So instrumentalisiert der AfD-Vorsitzende die Bomben-Opfer, in: Die Welt, 11. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020
  49. Maria Fiedler: 75 Jahre Dresdner Bombennacht „Die AfD versucht, den Opfer-Mythos wiederzubeleben“, Interview mit Johannes Schütz, Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Technischen Universität Dresden, in: Der Tagesspiegel, 13. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020
  50. Maria Mast: Luftangriffe auf Dresden: „Gedenken muss wie Schmerz sein, es kann nicht beruhigen“, Interview mit dem Historiker Henning Fischer, in: Die Zeit, 13. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020
  51. Oliver Das Gupta: „Freunde tot, Lehrer tot. Das soziale Umfeld: alles weg“, Interview mit Gerhart Baum, in: Süddeutsche Zeitung, 13. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020
  52. Eva Kienholz: Eine kurze Geschichte der AfD. Von der Eurokritik zum Remigrationsskandal. Rowohlt, Hamburg 2024, S. 167 f.
  53. ZDF-Kinderreporter stellt AfD-Parteichef mit Frage zu seinem deutschen Lieblingsgedicht bloß. RND.de, 11. September 2021; abgerufen am 12. September 2021
  54. Severin Weiland: (S+) AfD und Abgeordnete im russischen TV: Grüße nach Moskau. In: Der Spiegel. 10. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 11. Februar 2023]).
  55. AfD-Chefin wirbt um Zurückhaltung im Streit um Björn Höcke. Lausitzer Rundschau, 5. April 2017, abgerufen am 15. November 2017.
  56. Sebastian Beutler: AfD-Politiker plant schwarze Listen von Journalisten. In: Sächsische Zeitung. 31. Januar 2019, abgerufen am 30. November 2019.
  57. AfD-Bundestagsabgeordneter wirft Presse Zersetzungsstrategien vor. In: Der Tagesspiegel. 1. Februar 2019, abgerufen am 30. November 2019.
  58. Die wüste Gegenwart. Spiegel Online, 8. November 2019.
  59. Kai Biermann, Astrid Geisler, Christina Holzinger, Paul Middelhoff, Karsten Polke-Majewski: AfD-Fraktion: Rechts bis extrem im Bundestag. In: Die Zeit. 26. September 2017 (zeit.de [abgerufen am 5. Oktober 2017]).
  60. Chrupalla: AfD-Pläne für Rentenzuschläge nur für Deutsche «sind vom Tisch». Abgerufen am 14. April 2021.
  61. AfD beschließt sozialpolitisches Konzept. 28. November 2020, abgerufen am 14. April 2021.
  62. Tino Chrupalla entlarvt sich im Interview mit einem ZDF-Journalisten selbst. www.stern.de, 2. Dezember 2019
  63. Neuer AfD-Chef Chrupalla im ZDF-Interview: Erst gerät er ins Stocken – dann es kommt noch schlimmer, merkur.de, 7. Dezember 2019
  64. Michael Kraske: Tatworte. Denn AfD & Co. meinen, was sie sagen. Ullstein, Berlin 2021, ISBN 978-3-548-06442-0, S. 49 f.
  65. Tobias Wolf: Chrupalla vergleicht Sklaverei mit Einwanderung. In: Sächsische Zeitung. 4. Juni 2020, abgerufen am 3. August 2021.
  66. Jan-Philipp Hein, Jan Aleksander Karon: Ex-AfD-Fraktionssprecher: Gauland wusste seit Monaten von Lüths Aussagen. In: Die Zeit. 5. Oktober 2020, abgerufen am 18. März 2021.
  67. Dominik Rzepka: Streit „hört auch mal der Nachbar“. www.zdf.de, 9. August 2020
  68. AfD-Spitzenkandidat Chrupalla stellt Corona-Impfungen infrage. www.br.de, 8. August 2021
  69. Chrupalla mit kruden Behauptungen und Impfstoff-Kritik. www.ksta.de, 15. Dezember 2021
  70. „Moma“-Moderator streitet mit AfD-Fraktionschef Chrupalla: „Von wem lassen Sie sich denn wissenschaftlich beraten?“ www.rnd.de, 15. Dezember 2021