Ten (Album)

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Ten
Cover
Studioalbum von Pearl Jam

Veröffent-
lichung(en)

27. August 1991

Label(s) Epic

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Grunge

Titel (Anzahl)

11

Länge

53:26

Besetzung

Produktion

Pearl Jam, Rick Parashar

Studio(s)

London Bridge Studios in Seattle, Washington

Chronologie
Ten Vs.
(1993)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Alive
 UK1615.02.1992(6 Wo.)
Even Flow
 UK2718.04.1992(3 Wo.)
Jeremy
 US7919.08.1995(9 Wo.)
 UK1526.09.1992(4 Wo.)

Ten ist das Debütalbum der Rockband Pearl Jam. Es wurde 1991 veröffentlicht und wurde zu einem der meistverkauften Rockalben überhaupt.

Die Songs des Albums behandeln überwiegend düstere Themen wie Depression, Selbstmord und Einsamkeit. Aus dem Album wurden die vier Singles Even Flow, Alive, Jeremy, und Oceans ausgekoppelt. Das unter der Regie von Mark Pellington entstandene Video zu Jeremy erhielt vier MTV Video Music Awards.

Ursprünglich sollte der Titel des Albums nach dem Basketballspieler Mookie Blaylock benannt werden, weil die Bandmitglieder Fans desselben waren. Auf Kritik seitens der Plattenfirma hin benannte die Band das Album jedoch nach dessen Rückennummer.

Ten ist das einzige Album von Pearl Jam, auf dem das Gründungsmitglied Dave Krusen Schlagzeug spielt; aufgrund gesundheitlicher Probleme verließ er kurz nach den Aufnahmen die Band.

  1. Once (Vedder, Gossard) – 3:51
  2. Even Flow (Vedder, Gossard) – 4:53
  3. Alive (Vedder, Gossard) – 5:40
  4. Why Go (Vedder, Ament) – 3:19
  5. Black (Vedder, Gossard) – 5:43
  6. Jeremy (Vedder, Ament) – 5:18
  7. Oceans (Vedder, Gossard, Ament) – 2:41
  8. Porch (Vedder) – 3:30
  9. Garden (Vedder, Gossard, Ament) – 4:58
  10. Deep (Vedder, Gossard, Ament) – 4:18
  11. Release (Vedder, Gossard, Ament, McCready, Krusen) – 9:04 a

Auf der europäischen Version (1992) finden sich drei zusätzliche Songs:

  • Alive (live) (Vedder, Gossard) – 4:54
  • Wash (Vedder, Gossard, Ament, McCready, Krusen) – 3:33 b
  • Dirty Frank (Vedder, Gossard, Ament, Abbruzzese, McCready) – 5:38 c

Auf der japanischen Version (1992) finden sich zwei zusätzliche Songs:

  • I’ve got a feeling (Lennon, McCartney) – 3:42
  • Master/Slave (Ament, Vedder) – 3:50
a 
Die Laufzeit von Release wird auf der CD mit „6:30“ angegeben, aber da sich der Hidden Track Master/Slave anschließt, ist die Gesamtlänge des Tracks über neun Minuten
b 
In den Vereinigten Staaten als B-Seite der Single Alive erschienen
c 
In den Vereinigten Staaten als B-Seite der Single Even Flow erschienen

Der Song Once war Bestandteil des Demo-Tapes, das Gitarrist Stone Gossard im Jahr 1990 an Eddie Vedder schickte. Er handelt davon, wie ein Mann Amok läuft und zum Massenmörder wird. Er bildet den Mittelteil der sogenannten Mamasan Trilogie, zu der auch die Songs Alive und das nicht auf dem Album enthaltene Footsteps gehören.

Alive war die erste Single der Band überhaupt. Er kann neben Smells Like Teen Spirit von Nirvana als eine der Hymnen der frühen 1990er Jahre bezeichnet werden. Vor allem das lange Gitarrensolo am Schluss spiegelt die Energie der Musik und der Szene zu dieser Zeit wider. Wie Once gehört auch Alive zur Mamasan Trilogie und bildet den Anfang derselben.

Jeremy war nach Alive und Even Flow die dritte und wohl erfolgreichste Single aus dem Album Ten. Dazu beigetragen hat sicher auch das erste wirkliche Musikvideo von Pearl Jam, das eine filmische Handlung zeigt. In dem Clip wird ein Schüler dargestellt, der von seinen Eltern vernachlässigt und den Mitschülern gehänselt wird und sich daher in eigene Welten flüchtet. Am Ende des Clips marschiert der Protagonist in sein Klassenzimmer und erschießt sich selbst mit einer Pistole. Das Video hat bereits einige Kontroversen ausgelöst. So hat sich ein Schüler, der 1996 in einer High School in Washington drei Mitschüler erschoss, dazu bekannt, von dem Song inspiriert worden zu sein. Auch nach dem Columbine-Massaker wurde das Video eine Zeit lang nicht mehr gespielt.

Trotzdem gewann der Clip bei den MTV Video Music Awards 1993 gleich vier Preise, darunter den des „Video of the Year“ und war damit das erfolgreichste Video bei dieser Verleihung.

Zu dem Song Oceans wurde ebenfalls ein Video gedreht, das zunächst allerdings nicht in den USA erschien, dort wurde es 1998 auf Single Video Theory erstveröffentlicht.

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[2]15 (46 Wo.)46
 Österreich (Ö3)[3]31 (4 Wo.)4
 Schweiz (IFPI)[4]67 (1 Wo.)1
 Vereinigte Staaten (Billboard)[5]2 (264 Wo.)264
 Vereinigtes Königreich (OCC)[6]18 (70 Wo.)70
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1991)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[7]46

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Allein in den USA wurden über 13 Millionen Kopien verkauft, wofür das Album dort von der RIAA 13 Mal mit Platin ausgezeichnet wurde.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) Gold30.000
 Australien (ARIA) 8× Platin560.000
 Belgien (BRMA) Platin50.000
 Brasilien (PMB) Gold100.000
 Dänemark (IFPI) 3× Platin60.000
 Deutschland (BVMI) Gold250.000
 Italien (FIMI) Platin50.000
 Kanada (MC) 7× Platin700.000
 Neuseeland (RMNZ) 6× Platin90.000
 Niederlande (NVPI) Platin100.000
 Norwegen (IFPI) Gold25.000
 Polen (ZPAV) Gold (Standard)
+ Gold (Deluxe)
60.000
 Portugal (AFP) Gold7.500
 Schweden (IFPI) Gold50.000
 Schweiz (IFPI) Gold25.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 13× Platin13.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) 2× Platin600.000
Insgesamt 9× Gold
38× Platin
1× Diamant
15.557.500

Hauptartikel: Pearl Jam/Auszeichnungen für Musikverkäufe

  1. Chartquellen: UK US
  2. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. August 2024.
  3. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. August 2024.
  4. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. August 2024.
  5. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. August 2024 (englisch).
  6. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. August 2024 (englisch).
  7. Jahrescharts 1991 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. August 2024.
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