Rivenich
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 53′ N, 6° 51′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Wittlich-Land | |
Höhe: | 140 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,77 km2 | |
Einwohner: | 748 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54518 | |
Vorwahl: | 06508 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 111 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kurfürstenstraße 1 54516 Wittlich | |
Website: | www.rivenich.de | |
Ortsbürgermeister: | Peter Knops | |
Lage der Ortsgemeinde Rivenich im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
Rivenich ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rivenich liegt in der vorderen Eifel an der Salm. 33 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Die nächstgelegene Großstadt ist Trier etwa 24 km im Südwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rivenich wurde erstmals 748 als Riveniacus urkundlich erwähnt. Nach der französischen Revolution wurde der Ort Teil des Saardepartements. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Pfarrkirche Sankt Briktius
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Die heutige Kirche in Rivenich wurde zwischen 1870 und 1871 im neugotischen Stil nach den Plänen von Reinhold Wirtz erbaut, wobei der mittelalterliche Turm erhalten blieb. Die Kirche erfuhr im Jahr 2000 eine Renovierung des Inneren. Dabei wurden Fresken aus den 1920er Jahren entdeckt, die bei der letzten Renovierung übermalt worden waren.[2] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Rivenich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Wahl | SPD | FWG | WGK | Gesamt |
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2019[3] | 2 | 10 | – | 12 Sitze |
2014 | 5 | 7 | – | 12 Sitze |
2009 | 7 | 5 | – | 12 Sitze |
2004[4] | 5 | 5 | 2 | 12 Sitze |
* FWG = Freie Wählergruppe Rivenich e. V., WGK = Wählergruppe Koch
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Knops (FWG) wurde im Juli 2014 Ortsbürgermeister von Rivenich.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 82,55 % in seinem Amt bestätigt.[6]
Der Vorgänger von Knops, Günter Thul (SPD), hatte das Amt von 1994 bis 2014 ausgeübt.[7][8]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Schild schräglinks stufenförmig geteilt, vorne in Silber ein roter Drache, hinten in Rot drei goldene Ähren.“ | |
Es wurde 1975 von der Bezirksregierung Trier genehmigt. |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nordwestlich von Rivenich verläuft die Bundesautobahn 1. Im nahegelegenen Hetzerath ist ein Bahnhof der Eisenbahnstrecke Koblenz–Trier.
Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde verbunden sind
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhold Wirtz (1842–1898) war ein deutscher Architekt, Kommunalkreis- und Diözesanbaumeister des Bistums Trier.
- Günter Rösch (* 1943), Politiker
- Klaus Toppmöller (* 1951), Fußballspieler und -trainer und Gemeinderat (SPD)
- Dino Toppmöller (* 1980), Fußballspieler, Sohn von Klaus Toppmöller
- Wilfried König (1928–2001), deutscher Ingenieur und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Produktionstechnik
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Linkkatalog zum Thema Rivenich bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Rivenich in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Ein kleiner Wegweiser durch die Pfarrkirche Sankt Briktius in Rivenich, Hrsg. Heinz Günther Schöttler, Bamberg
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Mitglieder des Gemeinderates 2004–2009. Ortsgemeinde Rivenich, abgerufen am 23. Januar 2021.
- ↑ Rat trifft sich – Gewitter verzieht sich. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 24. Juli 2014, abgerufen am 23. Januar 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Wittlich-Land, Verbandsgemeinde, 38. Ergebniszeile. Abgerufen am 23. Januar 2021.
- ↑ Korrektur: Vorname des Ortsbürgermeisters. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. März 2009, abgerufen am 23. Januar 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ SPD schlägt Orts-Chef Günter Thul vor. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 21. März 2014, abgerufen am 23. Januar 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).