Organisationsbereich Personal
Organisationsbereich Personal | |
---|---|
Aufstellung | 1. Dezember 2012[1] |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Typ | Ziviler Organisationsbereich |
Gliederung | Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr Bundessprachenamt Bildungszentrum der Bundeswehr Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg Universität der Bundeswehr München |
Stärke | überwiegend Beamte und Arbeitnehmer; 7.679 Soldaten, davon bis zu 5.400 Studierende an den Bw-Universitäten[2] (Oktober 2024) |
Website | Website OrgBer Personal |
Ministerielle Leitung | |
Abteilungsleiter Personal | Generalleutnant Klaus von Heimendahl |
Der Organisationsbereich Personal ist in der deutschen Bundeswehr ein ziviler Organisationsbereich der Bundeswehrverwaltung.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Organisationsbereich Personal leistet das gesamte Personalmanagement der Bundeswehr. Er ist somit für zivile und militärische Personalgewinnung, -führung und -entwicklung sowie für Bildung und Qualifizierung aller Angehörigen der Bundeswehr verantwortlich.[3]
Führung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Organisationsbereich Personal wird im Auftrag des Bundesministers der Verteidigung von dessen Abteilungsleiter Personal geführt.[4] Diese Abteilung gliedert sich in:[5]
- Leitungsebene
- Abteilungsleiter
- Stellvertretender Abteilungsleiter
- Stabsstellen
- Referat P Z Zentrale Aufgaben und Controlling
- Beauftragter für Vereinbarkeit von Familie und Dienst
- Beauftragter für Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion
- Beauftragter für Posttraumatische Belastungsstörungen
- Beauftragter für Angelegenheiten für Hinterbliebene
- Unterabteilungen
- P I: Führung, Personalmarketing, Bildung/Qualifizierung
- P II: Personalentwicklung
- P III: Soziale Angelegenheiten
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Organisationsbereich Personal umfasst drei zivile Bundesoberbehörden:
- das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw) mit Sitz in Köln, welches eine zentrale Rolle im Organisationsbereich Personal einnimmt
- das Bundessprachenamt (BSprA) in Hürth
- das Bildungszentrum der Bundeswehr (BIZBw) in Mannheim.
Zum Organisationsbereich Personal gehören auch die beiden Universitäten der Bundeswehr (Helmut-Schmidt-Universität und Universität der Bundeswehr München) sowie der Fachbereich Bundeswehrverwaltung an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, die dem Bundesministerium der Verteidigung zugeordnet sind.[6] Dort liegt die Zuständigkeit im Referat P I 5 „Hochschulen der Bundeswehr“.[5]
Zum nachgeordneten Bereich des BAPersBw gehören 16 Karrierecenter der Bundeswehr sowie 110 Karriereberatungsbüros, zum BIZBw zehn Bundeswehrfachschulen und fünf Auslandsschulen der Bundeswehr.[7]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Organisationsbereich Personal entstand im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr. Mit dieser wurden die damals zwei Organisationsbereiche der Bundeswehrverwaltung, Territoriale Wehrverwaltung und Rüstungsbereich, in die drei neuen Organisationsbereiche Personal, Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung und Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen gegliedert. Die zivile und militärische Personalgewinnung, -führung und -entwicklung wurde dabei in einer Hand konzentriert.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gründung BAPersBw
- ↑ Bundesministerium der Verteidigung: Personalzahlen der Bundeswehr. November 2024, abgerufen am 25. November 2024 (Stand: 31. Oktober 2024).
- ↑ Jens Patrick Broyer: Der Organisationsbereich Personal. In: personal.bundeswehr.de. 7. September 2018, abgerufen am 21. Oktober 2019.
- ↑ Christoph Paul: Die Abteilung Personal im Bundesministerium der Verteidigung. In: personal.bundeswehr.de. 14. Februar 2018, abgerufen am 21. Oktober 2019.
- ↑ a b Organisationsplan BMVg. (PDF) In: bmvg.de. 1. Oktober 2019, abgerufen am 7. Oktober 2019.
- ↑ Merith Niehuss: Begrüßung der Präsidentin. In: unibw.de. Abgerufen am 22. Oktober 2019.
- ↑ Auslandsschulen der Bundeswehr. Bildungszentrum der Bundeswehr, abgerufen am 21. Oktober 2019.