Omusati
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Basisdaten | ||||
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Regionshauptstadt | Outapi | |||
Größte Stadt | Outapi | |||
Motto | Justice, Production, Prosperity (Gerechtigkeit, Produktion, Wohlstand) | |||
ISO 3166-2 | NA-OS | |||
Webseite | omusatirc.gov.na | |||
Karte der Region | ||||
Einwohner und Geographie | ||||
Einwohnerzahl | 316.671[1] | |||
Einwohnerdichte | 11,9 je km² | |||
Sprachen | OshiWambo | |||
Geographische Koordinaten | 18° 15′ S, 14° 56′ O | |||
Fläche | 26.605 km² | |||
Höchster Punkt | ||||
Politik und Verwaltung | ||||
Regierende Partei | SWAPO | |||
Gouverneur/in | Erkki Endjala | |||
Sitzverteilung im Regionalrat | SWAPO 12 | |||
Wahlkreise | 12 | |||
Letzte Wahl | 2020 | |||
Nächste Wahl | 2025 |
Omusati (Oshivambo für Mopane) ist eine der 14 Regionen von Namibia und liegt im Norden des Landes. Omusati hat etwa 317.000 Einwohner (Stand 2023)[1] und als Teil des Ovambolandes eine typisch hohe Bevölkerungsdichte.
Die in der Region Omusati vorherrschende Pflanzen sind der Mopane (Omusati), Makalani (Omilunga), Wilde Feigen (Omikwiyu) und der Marula-Baum (Omigongo).
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut der Volkszählung 2011 sprechen 96,1 Prozent der Einwohner der Region Oshivambo als Hauptsprache. Es folgt Otjiherero mit 2,8 Prozent. Nur acht Einwohner nutzen Deutsch als Hauptsprache.[2]
Omusati ist die Heimatregion von Sam Nujoma, dem ersten Präsidenten Namibias.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regionalgouverneur der Region ist Erkki Endjala der regierenden SWAPO. Er wurde 2015 in das Amt ernannt. Der Regionalrat umfasst 12 Mitglieder.
Chief Regional Officer (höchster Verwaltungsbeamter; ähnlich einem Geschäftsführer) ist G. Kashindi. Dieser wird von vier Direktoren in den Bereichen Entwicklung, Allgemeines und Personal, Bildung und Gesundheit unterstützt.
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Omusati gliedert sich in 12 Wahlkreise:
Zudem finden sich (Stand Dezember 2015) in der Region fünf Lokalverwaltungen:[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Region ist stark landwirtschaftlich geprägt. Es existiert keine nennenswerte Industrie, lokale Politiker und Interessenverbände wollen jedoch eine Industrialisierung fördern; unter anderem soll die Stadt Ombalantu eine Elektrifizierung erhalten. Schulische und medizinische Einrichtungen werden stark von der namibischen Regierung in Windhoek gefördert.
Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landwirtschaft basiert zurzeit noch vor allem auf mitversorgender Landwirtschaft. Das Potential für eine weiterreichende Nutzung von Grund und Böden wird als sehr hoch eingestuft. In Hinblick hierauf wurde unter anderem ein großes Bewässerungsprojekt begonnen, bei dem jährlich (Stand Januar 2011) 5000 Tonnen Mais, 2000 Tonnen Getreide, 180 Tonnen Bananen, 120.000 Wassermelonen, 5000 Süßmelonen und 20.000 Butternut geerntet werden. Das Getreide und der Mais werden in regionalen Mühlen verarbeitet.
2010 gab es in der Region 276.975 Rinder, 14.737 Schafe, 245.497 Ziegen und 155.939 Geflügel. Zudem wird seit 2004 das „Omahenene Aquaculture Centre“ betrieben, in dem Süßwasserfische gezüchtet werden.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die verkehrliche Erschließung der Region mit unter anderem Straßen und Flugplätzen (Flughafen Ruacana) gilt als relativ gut.
Soziales und Gesundheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Region Omusati verfügt über 143 Gesundheitseinrichtungen. Darunter befinden sich vier Krankenhäuser, sechs Gesundheitszentren, 39 Kliniken und 94 Gesundheitsstationen.
Im Jahre 2001 hat man die durchschnittliche Lebenserwartung zum Zeitpunkt der Geburt mit 46 Jahren für Männer und 50 Jahren für Frauen angegeben. Die Verbreitung von AIDS liegt im Norden des Landes weit über dem namibischen Durchschnitt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Paul: Wirtschaft und Besiedelung im südlichen Amboland. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen des Museums für Länderkunde zu Leipzig, N. F. 2, 1933. Mit Literaturangaben.
- Joachim Fernau, Kurt Kayser und Johannes Paul (Herausgeber): Afrika wartet. Ein kolonialpolitisches Bildbuch. Rütten & Loening Verlag, Potsdam 1942 (Mit Fotografien von Johannes Paul von der geographische Forschungsreise 1928–1929 in das Ovamboland).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Census 2023 – Omusati Region. Namibia Statistics Agency. Abgerufen am 16. Juli 2024.
- ↑ 2011 Population and Housing Census Regional Profile, Oshana Region. Namibia Statistics Agency, S. 44f. Abgerufen am 11. Juni 2020.
- ↑ Offizielles Wahlergebnis der Regional- und Kommunalwahlen 2015, ECN, 4. Dezember 2015 ( des vom 10. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 150 kB)