Micha Marx
Micha Marx (* 2. November 1985 in Esslingen am Neckar als Michael Marks) ist ein deutscher Kabarettist/Comedian und Cartoonist.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marks wuchs im schwäbischen Altbach als Sohn eines Lehrerehepaars auf. Schon während seiner Schulzeit an der Waldorfschule Esslingen veröffentlichte er eigene Cartoons und Texte.
In den Jahren 2002/2003 spielte er in der ARD-Kinder- und Jugendfernsehserie „Fabrixx“ die Rolle des „Hannes“, den er 15 Folgen lang verkörperte – in dieser Zeit trat er auch erstmals mit Stand-up-Comedy auf kleinen Bühnen auf.
Nach seinem Studium des Kommunikationsdesigns an der "ecosign/Akademie für Gestaltung" in Köln wirkte er an zahlreichen Kinofilmen und TV-Produktionen als Zeichner mit, u. a. für WDR[1], Arte[2] und 3sat (The Green Wave[3], Teheran Tabu, Camp14[4], Vorstadtrocker, Nice Places To Die, Supernerds[5], So isst die Welt[6])[7].
2017 entwickelte er das Genre „Kritzel-Comedy“[8], bei dem er humoristische Geschichten mit gezeichneten Bildwitzen kombiniert und per Beamer-Projektion auf der Bühne präsentiert. Seitdem tritt er unter dem Pseudonym „Micha Marx“ auf, gewann diverse Kleinkunstpreise und tourt zurzeit im deutschsprachigen Raum mit seinem Soloprogramm „Vom Leben gezeichnet“, in dem er u. a. seine Kindheit im Schwabenland verarbeitet, Beschwerdebriefe vorträgt, Geschichten vom Schwimmunterricht erzählt oder fiktive Ikea-Produkte präsentiert.
Außerdem arbeitet Marks als Zeichner und Illustrator in Bonn und als Dozent in Köln.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012: Froschkönig[9], Nachhaltigkeitspreis der ecosign/Akademie für Gestaltung für Homo Corruptus[10]
- 2013: Froschkönig[11], Nachhaltigkeitspreis der ecosign/Akademie für Gestaltung für beuyslab[12]
- 2013: Kölner Designpreis, 2. Platz[13]
- 2016: Kabarett-Talente in Linz: 1. Platz
- 2018: Grazer Kleinkunstvogel: 1. Platz (Kleinstkunstvogel[14] und Publikumspreis)[15]
- 2018: Magdeburger Vakuum: 1. Platz (Sachsen-Anhaltischer Kabarett- und Kleinkunstpreis)[16]
- 2018: Siegtaler Kleinkunstpreis: 2. Platz
- 2019: Die Krönung (Burgdorf): 1. Platz (König)[17]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nice Places To Die - W-film. Abgerufen am 6. Mai 2019.
- ↑ Trickfilmanimationen für ARTE und Kino. Abgerufen am 6. Mai 2019.
- ↑ Einer der Zeichner von „The Green Wave“ - Eßlinger Zeitung ONLINE - Das Nachrichtenportal für die Region Esslingen - Eßlinger Zeitung. Abgerufen am 6. Mai 2019.
- ↑ Team. Abgerufen am 6. Mai 2019.
- ↑ Impressum | SUPERNERDS. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 7. Mai 2019; abgerufen am 6. Mai 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Trickfilm-Köche für Arte gezeichnet - Eßlinger Zeitung ONLINE - Das Nachrichtenportal für die Region Esslingen - Eßlinger Zeitung. Abgerufen am 6. Mai 2019.
- ↑ Michael Marks - Illustrator. Abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ Kritzel-Comedy aus Bonn. Abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ Homo Corruptus - Filmdesign. Abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ Herr Marks: Homo Corruptus - Korruption in Deutschland (Animation) von Michael Marks. 10. September 2010, abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ beuyslab - Kommunikationsdesign. Abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ beuyslab. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Kölner Design Preis: ecosigner gewinnt 2. Preis. Abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ Micha Marx erhielt Kleinkunstvogel. 27. März 2018, abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ Mit „Kritzel-Comedy“ zum Doppelsieg. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Micha Marx im Kritzel-Vakuum - Magdeburg Kompakt. Abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ Kabarett News 03/2019: Bubble Beatz und Micha Marx zu Königen gekrönt. Abgerufen am 4. Mai 2019.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Marx, Micha |
| ALTERNATIVNAMEN | Marks, Michael |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kabarettist/Comedian und Cartoonist |
| GEBURTSDATUM | 2. November 1985 |
| GEBURTSORT | Esslingen am Neckar |