Markus Schwering
Markus Schwering (* 1956 in Köln) ist ein deutscher Kulturjournalist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Markus Schwering stammt aus der Ehe des Historikers und ehemaligen Direktors am Kölnischen Stadtmuseum Max-Leo Schwering (1924–2016)[1][2] und dessen Ehefrau Helga geb. Holzem (1931–2022). Sein Großvater ist der Publizist und CDU-Politiker Leo Schwering[3], der frühere Kölner Oberbürgermeister Ernst Schwering (1886–1962) ist ein Großonkel.
Schwering studierte in Köln, Bonn und München Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft. Im Jahre 1984 wurde er mit einer Arbeit über Formprobleme des spätromantischen Romans an der Universität zu Köln promoviert. Von 1990 bis 2022 war Markus Schwering Kulturredakteur beim „Kölner Stadt-Anzeiger“, seit 2004 hauptamtlicher Musikkritiker der Zeitung.[4] Er hat zahlreiche Bücher, Hörfunksendungen und Vorträge zu kulturellen Themen veröffentlicht und war Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln und der Hochschule für Musik und Tanz Köln.[5]
Schwering war viele Jahre Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft in Köln.[6][7]
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kölner Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins, Band 53). Böhlau, Köln 2024, ISBN 978-3-412-52976-5.
- (Als Hrsg. mit Wilhelm Heinse:) Hildegard von Hohenthal (Taschenbücher zur Musikwissenschaft). Wilhelmshafen 2018, ISBN 978-3-7959-1014-3.
- Mozarts Sinfonie D-Dur KV 504: Drama ohne Bühne (Taschenbücher zur Musikwissenschaft). Wilhelmshafen, 2006, ISBN 978-3-7959-0876-8.
- (zusammen mit Leo Schwering:) In den Klauen der Gestapo: Tagebuchaufzeichnungen der Jahre 1944–1945. Köln, 1990, ISBN 978-3-7616-0937-8.
- Epochenwandel im spätromantischen Roman: Untersuchungen zu Eichendorff, Tieck und Immermann (zugleich Dissertation Universität zu Köln 1984). Köln 1985, ISBN 978-3-412-07884-3.
Audio-CD
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (mit dem Kölner Stadtanzeiger als Hrsg.:) Kölner Klassik Kollektion. Köln 2009, ISBN 978-3-8321-9560-1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ report-K: Dr. Max-Leo Schwering ist verstorben vom 8. September 2016
- ↑ Kölner Stadtanzeiger: Nachruf auf Max-Leo Schwering vom 8. Oktober 2016
- ↑ Robert Steimel: Kölner Köpfe. Steimel-Verlag, Köln-Zollstock 1958, S. 383.
- ↑ Kovar Verlag: Markus Schwering
- ↑ Stadt Köln: Buchvorstellung mit Markus Schwering, Hajo Steinert und Gabriele Ewenz, abgerufen am 2. Juli 2024
- ↑ Goethe-Gesellschaft in Köln e.V., abgerufen am 14. Juli 2024
- ↑ Bücheratlas. Lesen und Reisen und noch dies und das vom 30. Juni 2024: „Wenn einmal so ein Stein ins Rollen gebracht ist“: Markus Schwering im Gespräch über Brachland und Blüte in der „Kölner Literaturgeschichte“, abgerufen am 14. Juli 2024
Personendaten | |
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NAME | Schwering, Markus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kulturjournalist |
GEBURTSDATUM | 1956 |
GEBURTSORT | Köln |